Nach Herbys Reiseberichten ist es nicht einfach noch was Neues von Südtirol zu zeigen.
Trotzdem will ich Euch meine Bilder aus der Gegend nicht vorenthalten.
Wie Ihr wisst: waldi ist immer auf der Jagd nach Bildern von Denkmälern und Gedenktafeln, die an Kaiserin Elisabeth von Österreich erinnern!
Sissi hat Südtirol mehrmals besucht und meist in Meran gewohnt - vorzugsweise im Schloss Trautmanstorff!
Von dort aus hat sie viele Wanderungen und auch Kurzreisen unternommen.
Diesen Spuren versuchte ich zu folgen.
Mein Aufenthalt in Bad Aibling bot mir am Wochenende die Gelegenheit zu einer Tagesfahrt nach Südtirol.
Tatsächlich wurden es zwei Fahrten weil ich nach der Rückkehr von meiner ersten Fahrt feststellen musste dass ich nur einen kleinen Teil von den Punkten auf meiner Liste abhaken konnte.
Nach der zweiten Fahrt musste ich mir eingestehen dass es so nicht geht und ich mal für längere Zeit in dieser herrlichen Gegend verbleiben muss!
Doch nun zum...
Teil 1
Die Fahrt nach Meran
Für die Fahrt nach Meran hatte mir Helmut mehrere Routen mit Vor- und Nachteilen beschrieben.
Bei der ersten Fahrt entschied ich mich für die wahrscheinlich Schnellste.
Die führte mich übers Inntaldreieck auf die Inntalautobahn.
Das erste Bild ließ wettermäßig nichts Gutes erwarten.
Beim nächsten Bild kam Hoffnung auf.
Es wurde doch tatsächlich schöner!
Bin ich schon in Italien?
Jedenfalls hatte das mit der Videomaut astrein funktioniert.
Nachdem ich in Sterzing die Autobahn verlassen und meine erste italienische Mautgebühr bezahlt hatte war ich mir sicher in Italien zu sein.
Mein erstes Mal übrigens!
Der Blick auf die mächtigen Berge flößte mir Respekt ein, schließlich wollte ich da drüber.
Auf gehts über den Jaufenpass!
Wozu braucht man hier Tennisplätze?
Naja, es nennt sich ja Sporthotel Kalcherhof!
Kurz vor dem Pass steht das Jaufenhaus.
Gleich daneben findet man die Kapelle zur Heimsuchung Marias.
Dahinter entdeckte ich eine Gruppe am Gipfelkreuz der Jaufenspitze (2481m).
In der Kehre der Passstraße steht ein Monument - ein Phallus?
Nein! Das Denkmal erinnert an den Bau der Straße.
Weils nicht optimal fotografiert ist - hier noch mal den Text:
"Zur Erinnerung an den Bau der Jaufenstraße.
Erbaut unter der glorreichen Regierung
Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph I.
in den Jahren 1905 - 1911.
Statthalter: Exzellenz Markus Freih. von Spiegelfeld.
Oberbaumeister: Hofrat Philipp Krapf.
Bauleiter: Oberingenieur Alois Stapf.
15. Juni 1912"
Von hier hat man ein fantastisches Panorama!
Dieser Gipfel wollte sich partout nicht fotografieren lassen.
Er hüllte sich lieber in Wolken.
Weiter gings zum Pass.
Nur ein paar Meter und es öffnete sich ein völlig neuer Blick hinein ins Passeiertal.
Zu einer Einkehr in der Edelweißhütte war mir die Zeit zu knapp.
Ich fuhr die Serpentinen hinab nach St. Leonhard...
... und weiter nach Meran.
Darüber mehr im 2. Teil.
Bei meiner zweiten Tour fuhr ich in entgegengesetzter Richtung über den Jaufenpass.
Schon von Dorf Tirol aus konnte ich die ersten Regenwolken sehen.
Trotzdem wagte ich es und kam kurz danach in den strömenden Regen.
Nach dem Überwinden der Passhöhe nieselte es nur noch ein bisschen.
Das machte mir die Heimfahrt leichter.
Liebe Grüße von waldi