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(Teil 1)Anfang März in Dalmatien: Die Anreise über Senj , Lozovac, Peljesac

  • Gast001
  • 20. März 2013 um 11:24
  • Gast001
    Gast
    • 20. März 2013 um 11:24
    • #1

    Der Frühling 2013 ließ in Bayern lange auf sich warten und so beschlossen wir, in diesem Jahr Anfang März mit dem Wohnmobil nach Süddalmatien zu fahren um ( so wie ein Jahr zuvor) die blühenden Mandelbäume und Frühlingsblumen zu erleben.

    In Bayern , Österreich, aber auch in Slowenien lag überall noch viel Schnee.

    Auch beim Grenzübergang Pasjak und oberhalb von Rijeka war noch alles weiß.
    Erst auf der Küstenstraße spürte man einen Hauch von Frühling.

    Die ersten blühenden Mandelbäume sahen wir bei Crikvenica und Novi Vinodolski an geschützten Plätzen.

    An der Küstenstraße vor Senj

    In Senj fuhren wir nicht auf den Küstenstraße weiter, sondern über den Vratnikpass zur Autobahnauffahrt Zuta Lokva.

    Und wieder waren wir mitten im Winter

    Kurz vor der Auffahrt zur Autobahn

    Sonniges Wetter in der Lika ( bei Otocac)

    Je näher wir zum Velebitgebirge kamen, desto tiefer hingen die Wolken.

    Der Berg Zir

    Regen vor der Einfahrt in den Tunnel Sveti Rok.

    Wir hofften auf Wetterbesserung am Ende des 5681m langen Tunnels.

    Aber es kam anders: Strömender Regen, aber zum Glück kein starker Wind.

    Je weiter sich die Autobahn jedoch vom Velebitgebirge entfernte, desto lichter wurde die
    Wolkendecke.

    Wir verließen die Autobahn bei Sibenik und fuhren nach Lozovac zum Autocamp Marina, einem der wenigen Campingplätze, der bereits offen war.

    Das Wetter hatte sich gebessert . Schon am Abend war zu erkennen, dass es am nächsten Tag trocken sein würde und so beschlossen wir, zwei Nächte (als einzige Gäste) dort zu bleiben.

    Ab und zu zeigte sich auch die Sonne und bei ungewohnten 15 Grad konnten wir auch schon unsere Stühle ins Freie stellen.


    Unsere kleine Wanderung am nächsten Tag führte uns in das kleine Dorf Skocic abseits der Hauptstraße.

    Die Mandelbäume standen in voller Blüte.

    Das Dorf besteht nur aus wenigen Häusern- die meisten davon sind nicht mehr bewohnt. Ein freundlicher Einheimischer erzählte uns ein wenig vom Leben früher im Dorf und auch davon, dass ca 40 Bewohner nach Australien ausgewandert sind. Sie besitzen noch Häuser und Grund, aber kommen nur alle paar Jahre zu Besuch.

    Einige der massiven Häuser verfallen.

    Die Zisterne von 1938 ist noch intakt.

    Der Dachstuhl ist eingebrochen

    Ein unbewohntes, großes Steinhaus

    Weitere Impressionen unseres Spazierganges durch Skocic.

    Alte Häuser, Zeitzeugnisse – wenn sie vom Leben der Menschen in jener Zeit erzählen könnten…

    Die jungen Leute sind weggezogen oder haben sich vorne an der Straße neue Häuser gebaut, einige alte Menschen leben noch im Dorf – vermutlich so wie schon vor Jahrzehnten.

    Eine Dorfidylle , die mich an eine lang vergangene Zeit in meiner Kindheit erinnerte.

    Nach den langen dunklen Wintermonaten zu Hause konnte ich mich an den Blüten der Mandelbäume nicht sattsehen (und kaum aufhören zu fotografieren)

    Eine Mandel vom letzten Jahr zwischen den Blüten

    Die Hochfläche oberhalb der Krka ist steinig und trocken . Mit Steinmauern eingegrenzte Weideflächen weisen darauf hin, dass früher wohl Schafe und Ziegen gehalten wurden.

    Überall kann man breite Verbindungswege oder auch schmale Pfade finden - zu dieser Jahreszeit ideale Wanderwege.

    Krokusse und Anemonen

    Genauer: ein Scheinkrokus ( Romulea bulbocodium)

    Sternanemonen ( Anemone hortensis)

    Eine Überraschung im März: eine frühe Orchidee, ein Knabenkraut an einem geschützten Plätzchen

    Wo im Sommer alles braun und vertrocknet ist, breitet sich zu dieser Jahreszeit ein Blütenteppich aus.

    Das Wetter hatte sich an diesem Tag stabilisiert.

    Und wir haben diesen Tag in Lozovac genossen.

    Am nächsten Tag hatte sich dicker Nebel ausgebreitet.

    Wir wollten auf der Autobahn so rasch wie möglich nach Süddalmatien kommen.

    Die Autobahn war leer, aber wegen des Nebels sehr eintönig.

    So verließen wir die A1 bei Sestanovac und fuhren auf der Küstenstraße unterhalb des Nebels bei Nieselregen weiter über Makarska in Richtung Peljesac und Korcula.

    Bei Gradac an der Küstenstraße

    Die Küstenstraße erwies sich zu dieser Jahreszeit als sehr baustellenreich.

    Besonders lange Wartezeiten gab es vor und nach Neum, wo riesige neue Grenzabfertigungsanlagen gebaut werden. ( Das war dann auch auf unserer Rückreise der Hauptgrund, weshalb wir zwei Wochen später die Fähre von Trpanj nach Ploce benützten)

    Sie sollen wohl zum Juli dieses Jahres fertig sein.

    Vela Luka im Westen der Insel Korcula war unser Ziel.

    Es regnete während der gesamten Fahrt über den Peljesac bis kurz vor Orebic.

    Dann klarte der Himmel auf und als wir am Camp Mindel bei Vela Luka am westlichen Ende der Insel Korcula ankamen, empfingen uns blauer Himmel und frühlingshafte Temperaturen.

    Davon mehr im Teil 2


    Teil 1 : Die Anreise

    Teil 2: Frühling auf Korcula

    Teil 3: Die Rückreise


    Elke

  • vadda
    Gast
    • 20. März 2013 um 12:51
    • #2

    Vom Winter in den Frühling und wieder in den Winter um dann im Frühling anzukommen. So liest sich dein Bericht, den wir hier bei Schneeregen genießen. Wunderschöne Frühlingsbilder wechseln sich ab mit den doch mittlerweile abschreckenden (Schmuddel-)Winderbildern.

    Elke, gib uns bitte, bitte noch mehr Frühling!

    Das wünschen sich sehnlichst,
    Irmgard und Klaus

  • claus-juergen
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    • 20. März 2013 um 13:19
    • #3

    hallo elke,

    danke für deinen bericht meines bevorzugten urlaubslandes, welches du zu einer zeit besucht hast, wo ich selten in kroatien bin. gibt es was neues von der autobahnverlängerung bei bakar? ist ein eröffnungstermin abzusehen? möglicherweise bin ich im mai wieder im raum karlobag und da wäre diese neue strasse schon eine erleichterung.

    da du ja vor dem autobahnende der a1 nach dalmatien abgefahren bist, kannst du sicherlich auch nicht sagen, ob das teilstück bis ploce nun endlich fertiggestellt ist. wann soll es denn da so weit sein? sieht man im delta der nertva schon baustellen für den weiterbau nach neum?

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 20. März 2013 um 20:04
    • #4

    Hallo Jürgen!

    Ich habe zu den beiden Fragen Einheimische befragt.
    Die "Autobahnverlängerung" oberhalb Bakar ist noch eine große Baustelle. Wann dieses Stück fertig wird, konnte mir niemand sagen.
    Wir haben auf der Küstenstraße an der Abzweigung zur Krk Brücke allerdings eine große Baustelle gesehen für einen Kreisverkehr, der den Verkehr zu diesem neuen Autobahnstück leiten wird.
    Ich gehe aber davon aus, dass das bis Mai nicht fertig wird und Ihr wieder durch die Bucht von Bakarac fahren müsst.

    Die A1 endet nach wir vor bei Vrgorac. Unsere Freunde aus Dubrovnik, die öfter nach Zagreb fahren, meinen, mit dem Teilstück bis Ploce tut sich wenig, es geht nur langsam voran. An den von der HAK anvisierten Öffnungstermin Juni 2013 glaubt niemand.
    Aber das ist keine offizielle Auskunft.

    Ich denke, die Kroaten müssen jetzt zuerst einmal bis Juli mit den überdimensionerten neuen Grenzübergängen von und nach Neum ( BiH) fertig werden.
    Das sind zwei riesige Baustellen mit langphasigen Baustellenampeln. Es war vor 2 Wochen wenig los und dennoch haben wur länger als eine halbe Stunde gewartet.
    In der Hauptreisezeit dürfte das dort katastrophale Wartezeiten geben, wenn die Bauarbeuiten nicht abgeschlossen sind.

    Gruß,
    Elke

  • Josef
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    • 21. März 2013 um 13:42
    • #5

    Hallo Elke!

    Danke für den ersten Teil deines herrlichen Berichtes.
    Nur eines hat uns sehr überrascht.
    Der Bau der riesigen Grenzkontrollstellen bei Neum.
    Bis jetzt wurden wir bei unseren Durchfahrten kaum oder gar
    nicht kontrolliert.

    Liebe Grüße

    Josef

  • wallbergler
    Gast
    • 21. März 2013 um 16:39
    • #6

    Unglaublich, liebe Elke,

    wie lange ihr warten musstet, bis ihr endlich den Frühling vorfandet. Dafür dann aber umso traumhafter , wie man an deinen herrlichen Blütenbildern erkennen kann.

    Sicher nicht für Urlaubsgefühle war der viele Schnee und Regen geeignet zwischendurch. Und auch die bauliche Anlage wegen dem kleinen Stück Grenzstreifen bei Neum ist schon ein Irrsinn.


    Bin neugierig und freue mich auf Bilder vom Camp Mindel.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Huewer
    Gast
    • 21. März 2013 um 19:59
    • #7

    Das Dorf Skocic hat einen besonderen Scharm. Was für uns jedoch Idylle und Romantik pur ist, muß für die verbliebenen Bewohnern ein hartes Leben sein.
    Die Bilder zeigen tatsächlich eine in unseren Breiten längst vergessene Welt. Wie hast du blos diesen Ort ausfindig gemacht? war es Zufall, oder hast du einen Tip bekommen?

  • Tom
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    • 21. März 2013 um 20:08
    • #8

    Sehr schöner Bericht, gefällt mir super.

    Ein Bild wie wir es hier ja auch erleben, Winter und Frühling gemischt.

    Aber bei euch ist es halt um einiges schöner (Kroatien)

    Sind schöne Bilder gelungen.

    In so alten Häusern wohnen, das wäre mein Traum, viel lieber als in einem modernen Haus.

    Draussen die Hühner und sonstiges Vieh, drinnen ein alter Kamin, herrlich muss das sein.

    Bezüglich der Grenze, das ist ja klar, Kroatien kommt im Sommer in die EU, da müssen neue Grenzen gemacht werden zum EU Aussenraum.

    Schöne Grüße

    Tom

  • Gast001
    Gast
    • 22. März 2013 um 20:54
    • #9

    @Bernd - ja es war schon ein wenig Zufall, dass ich in dieses Dorf geraten bin.
    Es liegt ein paar hundert Meter von der Hauptstraße entfernt - der CP Marina liegt an dieser Hauptstraße und da wir Zeit hatten, bin ich einfach dorthin spaziert, wo ich die meisten blühenden Mandelbäume stehen sah.

    Idylle, ja für uns.. es wohnen nur noch sehr wenige Menschen in diesen Häusern. Es gibt jedoch Strom und Wasser.
    Aber ich denke, diese alten Leute könnten ohne ihr Federvieh, ihre Katzen und Hunde und ihre kleinen Gärtchen anderswo gar nicht leben. So ein Leben hat seinen eigenen Rhythmus, der sicher stark von den Jahreszeit geprägt wird.

    Die jungen Leute haben sich vorne an der Straße neue, große Häuer gebaut. Der NP Krka ist nicht weit und viele vermieten Appartments ( oder fahren in das 17km entfernte Sibenik zur Arbeit)

    Tom - da hast Du Recht- die Kroaten bereiten sich darauf vor, die Grenzen der EU "bewachen" zu müssen ( obwohl es bis Schengen sicher noch eine Weile dauern wird)
    Aber warum gleich so riesig? Ob das EU Vorgaben für den Bau sind???
    Ich bin allerdings sicher, dass die Kontrollen in Zukunft strenger sein werden. ( Schon dieses Mal wurden unsere Pässe gescannt)

    Gruß,
    Elke

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