Lwiw (Lemberg) > St. Georgs Kathedrale

    Am Swjatoho Jura Platz (St. Georg Platz) befindet sich ein Kleinod
    der alten Lemberger Architektur, die griechisch-katholische St. Georg Kathedrale.
    Die ukrainische griechisch-katholische Kirche ist die Nachfolgerin der Ruthenischen Kirche
    der Union vom Jahre 1596.
    Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kathedrale erst 1761 – 1764.
    Die herrliche Rokokokirche wurde von Bernhard Meretyn entworfen und nach
    seinem Tod 1759 von Klemens Fössinger vollendet.

    Die Tomschöpfer hatten für die Kathedrale einen äußerst günstigen Platz gewählt,
    auf der Hügelspitze über Lemberg.

    Eingangspforte zur Kathedrale von Bildhauer Filewicz und Maurer Bilostocki.

    Die Patronen der St. Georg Kathedrale: Die Heiligen Anastasius und Leo von Bildhauer Pinsel.

    Gegenüber das alte Klostergebäude:

    Kathedrale innen:
    Hauptaltar der St. Georg Kathedrale.

    Liebe Grüße

    Josef

    Hallo Dieter!

    In Lemberg stoßt man auf Schritt und Tritt an Erinnerungen
    an die österreichisch-ungarische Monarchie.
    Lemberg war die größte Garnisonen der k.u.k. österreichisch-ungarischen
    Armee im Osten der Monarchie.
    Mein Großvater hat noch seinen Wehrdienst in Lemberg und Przemyśl um 1895
    geleistet.

    Liebe Grüße

    Josef

    Dieter, mir geht es ähnlich wie Dir ( und vermutlich anderen auch noch) Die Ukraine .... Lemberg u.a. liegen für uns so weit im Osten ( gefühlt ist es weiter entfernt als New York), dass wir gar kein richtiges Bild von den dortigen Städten haben.

    Die Länder jenseits der sog. "Zonengrenze" waren einfach viele Jahr verschlossen für uns- wer durfte denn schon dorthin reisen und danach berichten?
    Im Geografie- und Geschichtsunterricht meiner Schulzeit war der Osten weitgehend ein weißer Fleck.

    Umso überraschter bin ich jetzt, dank Josefs Bildern und Berichten zu sehen, dass es gemeinsame kulturelle Wurzeln gibt, die u.a. in der Architektur deutlich werden.
    Danke Josef, dass Du uns diese Einblicke jetzt so leicht machst.
    Bitte noch mehr davon!

    Liebe Grüße,
    Elke

    Und wie , liebe Elke, du mir aus der Seele sprichst:

    Dank der "Zonengrenze" und des "eisernen Vorhangs" war der Osten auch mir total verschlossen und nicht wünschenswert zu bereisen. Hatte ja sogar noch 89 einen kleinen Vorgeschmack, wie die sich an den Grenzen aufgeführt haben. Da ich keine Verwandte Richtung Osten hatte, konnte ich mir das ersparen.

    Und jetzt sieht man dank unserer fleißigen Foris , allen voran unser Josef und Waldi, welch überragende Architektur sich dort aus der Geschichte heraus entwickelt hat.

    Wieder einmal großen Dank auch an dich , lieber Josef, für diese ausdrucksvollen Bilder aus den hinteren östlichen Gefilden.

    Lieben Gruß
    Helmut