Herrlichster Sonnenschein lud uns gestern dazu ein, auf den Spuren der Kohle zu wandeln. Mit unserem Urlaubshund ging es in das knapp 30 km entfernte Muttental, um den viel beachteten Bergbauwanderweg zu begehen.
Schon im Jahre 1525 wurde hier der Kohleabbau urkundlich erwähnt. Zunächst im Tagebau, dann durch in den Berg getriebene Stollen und letztendlich durch den Tiefbau der „Zeche Nachtigall“ ab dem Jahr 1832 wurde hier zwischen den Berghängen die Kohle gewonnen.
Dieser Gefahrenhinweis sollte beachtet werden, wir haben hier einige Tagesbrüche sehen können.
Auf der Zeche Nachtigall kann der Besucher „anfahren“. An 32 Stationen auf einer Rundweglänge von 9 km wird die hiesige Geschichte des Steinkohlebergbaus auf Hinweistafeln erläutert.
Das 1830 erbaute Bethaus der Bergleute:
Ja, wir befinden uns hier im „Ruhrpott“.
Im Jahr 1695 wurde der Stollen Reiger urkundlich erwähnt und ist wohl die älteste Stollenzeche der Region.
Aus dem später über 400 Meter langen Stollen wurde die Kohle per Schubkarre zum Ufer der Ruhr gebracht.
Burg Hardenstein
Im Steinbruch Dünkelberg erkennt man über dem Ausgang des Nachtigallstollens die Schichten aus Sandstein, Kohle und Schieferton.
Mit diesem Gruß …
... verabschieden sich aus dem „Pott“,
Irmgard und Klaus