Liebe Foris,
bei einer gestrigen erholsamen Radl Fahrt in einem landschaftlichen Juwel kam in mir plötzlich so eine „Umwandlung“ in den Kopf. Lag es daran, dass der Thermometer auf 32° auf Wiesen und Äckern und 25° im Wald anzeigte?
Diese traumhafte Naturschönheit ließ mich plötzlich fragen , ist das der Filz?
War es die verführerische Schönheit dieses Bildes , die irreführende Verlockung , sich diesem Reiz hinzugeben?
Sah man nicht , wie sich klammheimlich der Filz ausbreiten konnte?
Waren es bei vorsichtiger Abgrenzung die sich ev. zeigenden verlässlichen , aber doch im dunklen Schatten liegenden Wegzeichen?
Übersah man trotz abwägender Gefahrenlage die Schlammstellen und Wurzelvernetzungen?
Nahm man anzunehmende Verengungen als Risikoeinlage hin
Oder glaubte man in der eingebetteten Euphorie , dass man auch aus Sackgassen noch heraus kam?
Wurde durch kurzzeitige Erfolge auf lichte
und besonders Geruchs mäßig versüßte Ausblicke
der zunächst gewinnend steile Aufstieg, trotz Zwischen Stop, noch fördernd unterlegt?
oder wurde es den Betroffenen ganz anders, als sie die Wahrheit erkennen mussten,
nämlich völlig im tief verfilzten Gelände die Orientierung und damit den Verlust des eigenen Ich`s verloren zu haben?
oder half schlussendlich doch noch der Zeigefinger Gottes?
Was um Himmels Willen brachte mich zu solch einer Metamorphose, schließlich war es doch
eine mit kurzen , aber sehr steilen Anstiegen und Abfahrten zwischen Wald bewachsenen Leiten
befahrene Traumstrecke rund um den Hackensee im bay. Oberland zwischen Holzkirchen und Dietramszell?
Egal, vielleicht habe ich zeitgemäß zu viel Zeitung gelesen, soll euch aber von den faszinierenden Naturplätzen
letztlich nicht ablenken.
Euer
wallbergler
P.S. Im Bild bei der Hütte, liegen Kleider. Sie gehören zu Modeaufnahmen, die links von der Hütte gemacht wurden!!