Italien - Gegenverkehr!

  • hallo reisende,


    ja, da haben meine frau und ich recht dumm geschaut, als uns auf der italienischen seite des plöckenpasses am 11.5. dieses jahres der gezeigte rumänische sattelauflieger entgegenkam. genauer gesagt, kam er eigentlich nicht mehr entgegen, weil er zuvor durch den tunnel mit der kehre nicht hindurchkam. so rangierte der lenker langsam zurück. hinter ihm hatten sich die autos schon gestaut und ein anderer lkw-lenker wies den fahrer ein. ich nehme mal an, daß der betroffene lkw-lenker maut sparen wollte und dachte, daß er schon irgendwie mit seinem monstertruck durch die tunnel käme. bei den ersten tunnels scheint es ja noch geklappt zu haben, aber dann war feierabend.


    nein, wir mußten nicht mehrere stunden am paß warten, sondern nutzten die chance, als der lkw am rechten rand verweilte um die lage zu sondieren. so sind wir schnell ganz knapp vorbeigeschlüft um in den wohlverdienten urlaub zu fahren. 17 tage später war der paß frei. ich nehme an, daß die kurz nach unserer passage eintreffenden carabinieri mit dem lkw-lenker noch ein paar worte wechselten.



    grüsse


    jürgen

  • Jürgen- genau das gleiche haben wir auch schon erlebt!!
    Da wollte ein italienischer Sattelschlepperfahrer auch nicht glauben, dass er nicht durch die Kurven in den Tunnels passt!
    Wir kamen auch von oben, er von unten - wir mit dem Wohnmobil, das ja etwas höher und breiter als ein PKW ist.


    Der Sattelschlepper rollte bergseitig ganz langsam etwas zurück und irgendwann, als talseitig nicht gerade ein Verkehrsschild stand, klappten wir die Rückspiegel ein und im Zentimeterabstand ging es links am Sattelschlepper vorbei. Zum Glück hing die Straße nicht nach innen, sonst wären wir oben aneinander gestreift.
    Mir war gar nicht gut!
    Keine Ahnung, wie die Sache für den Fahrer letzlich ausging und wie er rückwärts um die Kurven kam - Wendeplätze gibt es dort oben keine.
    Wir waren vorbei und kehrten weiter unten in dem kleinen Gasthaus rechts an der Straße erst mal ein zum Cappuccino.


    Bist Du schon mal auf dieser Strecke einem der Langholzfahrzeuge begegnet- die dürfen fahren!
    Auch das ist spannend!


    Gruß,
    Elke


    Ich habe das Bild noch gefunden, als wir den Sattelschlepper schon kommen sahen- Da war er noch in voller Fahrt.

  • Danke euch für diese Beiträge, liebe Elke, lieber Jürgen.


    Zu den Lastwagenfahrern und den Gründen, warum sie das machen, brauchen wir keine Worte mehr verlieren.


    Da es aber immer wieder soviel Unbelehrbare Zeitgenossen gibt, und unter mehreren Stunden keine Weiterfahrt dann mehr möglich ist, frage ich mich schon, warum hier keine Erstkurve eingebaut wird, die jedem zeigen würde, dass er mit seinem Gefährt nicht mehr weiter kann.


    Ist halt so, dass Verbote "übersehen werden", aber eine verhinderte Einfahrt würde wohl den Unbelehrbarsten Kameraden zur Räson bringen.


    Ist wohl das gleiche wie die Unterführungen in München, die zur Großmarkthalle führen. Hier werden regelmäßig aus Lastkraftwagen überdimensionale Pick ups., lach.


    Liebe Grüße
    Helmut

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