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AXENTE SEVER > Kirchenburg in Siebenbürgen.

  • Josef
  • 8. März 2012 um 20:20
  • Josef
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    • 8. März 2012 um 20:20
    • #1

    Wenn man von Sibiu (Hermannstadt) Richtung Mediaş fährt kommt man nach c. 35 km nach
    Axente Sever (dt. Frauendorf, ungar. Assonyfalva) im Weinland des Kokeltales gelegen.
    Man sieht schon von der Ferne die Wehrkirche, die sich mitten im Ort befindet.

    Der Ort wurde 1305 als „Assonfalva“ urkundlich erstmals erwähnt. Er gehörte als freie Gemeinde dem Schelker Stuhl an.
    Die ursprüngliche rumänische Bezeichnung „Frâua“, war bis 1970 offiziell in verwendung.
    Seither trägt die Ortschaft den Namen des rumänischen Revolutionärs (Axente Sever (1821-1906).
    Die Kirchenburg wurde aus Bruchsteinen errichtet. Sie ist eine hochgotische Asaalkirche aus dem 14. Jh.
    und wurde Ende des 15. Jh. befestigt.
    Sehr beeindruckend ist der massive Glockenturm, der über dem Chor errichtet wurde. 1490 wurde die Kirche
    wehrhaft umgebaut. Es entstand eine der imposantesten Wehrkirchen Siebenbürgens.

    Man sah das überall an der Kirchenburg Renovierungsarbeiten.

    Als wir uns im Inneren der Wehrmauer umsahen, kam ein Mann aus einem Haus und bot uns an uns die Kirche zu zeigen.
    Er lies sich sehr viel Zeit und so konnten wir mit Ruhe alles besichtigen.

    In den ehemaligen Vorratskammern erzählte uns der Mann würden Gästezimmer errichtet.

    Da gleich daneben ein kleines Bierlokal war, luden wir ihn noch auf ein paar Biere und Schnäpse ein.

    Aber die Verletzung hatte er schon vorher. :lol: :wink:

    Liebe Grüße

    Josef

  • claus-juergen
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    • 8. März 2012 um 20:27
    • #2

    hallo josef,

    danke für deinen bericht über ein unbekanntes stück europa. wie verständigst du dich eigentlich in rumänien? rumänisch, ungarisch oder sogar deutsch?

    grüsse

    jürgen

  • Josef
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    • 8. März 2012 um 21:18
    • #3

    Hallo Jürgen.

    Hauptsächlich mit Händen und Füßen. (lache)

    Außer in Siebenbürgen spricht kaum jemand Deutsch. Und hier hauptsächlich auch nur ältere
    Menschen. In Siebenbürgen wohnen aber ca. 3 Millionen Ungarn.
    Da wir schon seit 1975 sehr viel in Ungarn unterwegs sind kann ich ein wenig Ungarisch.
    Kann mich aber nicht unterhalten. Nur gewisse Worte und die Zahlen kann ich,
    aber kaum zusammenhängende Wörter. Ungarisch ist sehr schwer zu lernen,
    da eine verschiedene Betonnung eines Buchstaben sofort ein anderes Wort ergibt.
    Da kann man sich schwer blamieren.
    Habe zweimal im Wifi Kurse besucht, aber es wurde nicht viel daraus.

    Nächtigen tun wir fast immer in Hotels eventuell in neuen Pensionen und dort verstehen
    die Portiere und das Personal sehr oft deutsch und immer Englisch. Hotels und gute Pensionen
    findet man überall im Land.

    Haben aber in Osteuropa noch nie Probleme gehabt. Habe das Gefühl, wenn man den Menschen freundlich
    begegnet haben die viel mehr Geduld wie wir im Westen. Die versuchen alles um einem weiterzuhelfen.
    Könnte nicht sagen, dass wir einmal Probleme hatten. Beim Essen, wenn wir unterwegs sind gehen wir
    auch mit in die Küche oder schauen uns um was andere auf den Tisch haben und das bestellen wir.
    Kann nicht sagen warum aber irgendwie klappt es immer. Nur muss ich betonen, dass man sich bewusst
    sein muss, dass man sich im Osten befindet.
    Wir denken uns dann immer wie es bei uns in den fünfziger oder Anfang der sechziger Jahre war.
    Eigentlich suchen wir das wahrscheinlich auch oft bewusst ansonsten würden wir nicht so oft in den Osten fahren.

    Nur eines meiden, wir alte Industriestädte wo die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist.

    Aber wir sind sowieso am liebsten im Norden Rumäniens Szatmár, Maramureş, Bukowina und Moldau.
    Das ist das Gebiet zur Grenze der Ukraine. Hier findet man die herrlichsten uralten Holzkirchen und die
    wunderschön bemalten Moldauklöster. In Maramureş scheint die Zeit sowieso vor hundert Jahren stehengeblieben zu sein.

    Bin noch kaum dazugekommen über dieses Gebiet zu schreiben, aber hier komme ich sofort zum träumen.
    Muss aber immer wieder betonen das sind unsere Erfahrungen und müssen sich nicht mit anderen decken.

    Liebe Grüße

    Josef

  • tosca
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    • 9. März 2012 um 00:30
    • #4

    Hallo JOsef,

    passend zum internationalen Frauentag hast Du uns den Ort "Frauendorf" vorgestellt :)

    Diese Wehrkirche ist ja interessant! Danke für den Bericht, für mich absolut unbekanntes Terrain, aber natürlich verbinde ich den Grafen Dracula mit dem Land. ;)
    Meine Nachbarin kommt aus Rumänien, ich weiß nur, daß ihre Eltern dort sehr ärmlich leben.....

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Gast001
    Gast
    • 9. März 2012 um 18:01
    • #5

    Das ist wieder ein Bericht über eine kulturelle Kostbarkeit!
    Danke Josef-
    und noch bevor ich diesen Satz gelesen habe

    Zitat

    aber hier komme ich sofort zum träumen.


    hatte ich den Eindruck, dass Du Dich mit diesem Teil Rumäniens sehr verbunden fühlst.

    Unser Glück- denn dann bekommen wir sicher demnächst hier im Forum weitere solche Berichte , wie sie vermutlich kaum an anderer Stelle zu finden sind.
    Zeig uns Deine Bilder , Josef- erzähl uns noch mehr von Rumänien! Bitte!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Josef
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    • 9. März 2012 um 19:27
    • #6

    Werde bei Gelegenheit auch über den Norden Rumäniens berichten.

    Liebe Grüße

    Josef

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