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Der Forellenhof bei Lillafüred

  • waldi
  • 28. Februar 2012 um 01:49
  • waldi
    Administrator
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    • 1. März 2012 um 21:06
    • #11
    Zitat von Huewer

    Das sieht nach heiler Welt aus. Wenn ich mir die Forellen so anschaue, fällt mir ein, das ich noch ein paar Angeln irgendwo verstaut habe. Das Fliegenfischen habe ich sicherlich verlernt.

    Danke für die schönen Bilder.

    Das ist kein Problem Bernd!
    Bei Gyuri gibts auch Angelerlaubnisscheine für den Bach.
    Wenn Du Glück hast, dann erwischst Du sogar eine der ausgebüxten Goldforellen!

    Ich hab irgendwo ein Bild wo man die Goldforelle im Bach sehen kann - aber wo? grübel...

    Das mit dem Paradies kommt dem Fleckchen sehr nahe!
    Wenn abends die Gäste weg sind und wir in der Dämmerung zu Abend essen - eine herrliche Ruhe!
    Nur der Bach plätschert leise vor sich hin und die Fledermäuse werden aktiv, einfach herrlich.
    Wenns dann ganz dunkel ist und alles schlafen gegangen ist, dann sitze ich gerne noch auf der Terasse vor dem alten Häuschen von István Vásárhely und betrachte den Himmel.
    So viele Sterne sieht man sonst nur selten.
    Erholung pur! (zumindest für mich)


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Huewer
    Gast
    • 1. März 2012 um 21:16
    • #12
    Zitat von waldi


    Wenn Du Glück hast, dann erwischst Du sogar eine der ausgebüxten Goldforellen!

    Na das wäre doch mal ein Spaß! Goldforellen habe ich noch nie am Haken gehabt.

    Schmecken die genauso wie Bachforellen?

  • waldi
    Administrator
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    • 1. März 2012 um 21:23
    • #13

    Ich schmecke keinen Unterschied!
    Sind halt durch das Gold ein bisschen teurer.\\3

    Ergänzung: Ich hab das Bild, oder beser die Bilder gefunden mit den Goldforellen im Bach.
    Sie stammen vom letzten Jahr. Die schwimmen also seit Sommer 2010 im Bach rum.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • wallbergler
    Gast
    • 2. März 2012 um 10:51
    • #14
    Zitat von waldi

    Sind halt durch das Gold ein bisschen teurer.\\3

    Da bist du gar nicht so weit weg, lieber Waldi,

    es gibt tatsächlich schon Speisen mit Blattgold. Die Irren wissen halt nicht mehr wohin mit dem Geld oder um Aufmerksamkeit durch Auffälligkeiten zu heischen.

    Danke für deinen wunderbar illustrierten "Nachschlag".

    Lieben Gruß
    Helmut

  • waldi
    Administrator
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    • 2. März 2012 um 12:17
    • #15

    Der Forellenhof im Winter

    Bevor wir zum Essen übergehen möchte ich ein paar aktuelle Bilder von der Kälteperiode im Februar, die mir Gyuri zugeschickt hat, zeigen.
    Übrigens: der Name Gyuri ist vergleichbar mit unserem Schorschi, denn György ist der ungarische Name für Georg.
    Aber das nur nebenbei.


    Die unteren Becken bleiben eisfrei weil die Margit-Quelle, die diese Becken versorgt, direkt neben den Gleisen entspringt und immer ein paar Grad im Plusbereich bleibt - auch bei der klirrenden Kälte von weniger als -20°C. Außerdem liefert sie eine ausreichende Menge, die immer einen hohen Durchfluss garantiert.


    Herrliche Bilder - wenn man sie in der warmen Stube betrachten kann.


    Die Teichlüfter verhindern zwar das totale Zufrieren der oberen Seen aber bei diesen Temperaturen muss Gyuri dann doch nachhelfen. Hier reicht die Wassermenge der Quelle am Berg nicht aus. Das Wasser wird auf dem Weg zum Teich zu kalt und gefriert teilweise unterwegs.


    Der Bach friert auch nicht zu, aber tolle Formen gestaltet das Spritzwasser.


    Die Forellen freuen sich, denn wann bekommen sie wohl wieder eine Gelegenheit zum Schlittschuh laufen!



    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • wallbergler
    Gast
    • 2. März 2012 um 19:03
    • #16

    Herrliche Bilder, Waldi,

    aber eine schlittschuhlaufende Forelle, das hat was.

    Und wieder zeigt es sich, der Winter ist ein guter Bildhauer.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Josef
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    Europäische Länder
    • 3. März 2012 um 16:10
    • #17

    Kann Waldis Schilderung nur bestätigen.
    Der Forellenhof liegt in einem herrlichen Tal und die Fische schmecken ausgezeichnet.

    Man hat auch die Möglichkeit mit einem Bummelzug von Lillafüred entlang des herrlichen Tales zum Forellenhof zu fahren.


    Dazwischen hat man noch die Möglichkeit ein altes Bergwerk zu besichtigen

    Liebe Grüße

    Josef

  • waldi
    Administrator
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    • 5. März 2012 um 02:12
    • #18

    Danke Josef, für Deine Unterstützung!
    Meine Bilder von Őskohó mit dem Freilichtmuseum, das ja fast direkt an das Gelände vom Forellenhof anschließt, und auch die Bilder von der Kleinbahn suche ich seit einiger Zeit vergebens.
    Die müssen beim letzten Computercrash verloren gegangen sein. Naja, ich komm ja im Juli wieder hin.

    Jetzt solls aber endlich was zu essen geben!

    Bevor wir zu Tisch gehen, sollt Ihr aber noch ein paar Infos über die Forelle serviert bekommen.

    Die Forelle ist ein Raubfisch!


    Das sieht man ihr gar nicht an. Sie macht so einen friedlichen Eindruck wenn Gyuri sie in der Hand hat.


    Damit ich Euch ihre Zähnchen zeigen kann habe ich der präparierten Forelle die mir Gyuri mal geschenkt hat, mal aufs Maul geschaut und ein Foto gemacht.


    Die Forelle ernährt sich in der freien Natur von Insekten, kleinen Fischen, Krebsen, Würmern, usw.
    In Deutschland werden die Forellen in der Teichwirtschaft ausschließlich mit Pellets gefüttert. Gyuri gibt aber ab und zu Schlachtabfälle zusätzlich, um die Fleischqualität der Forellen zu verbessern. Wenn die Forellen gefüttert werden, dann sieht das Wasser so aus als würde es kochen.


    Die Zähnchen sind zwar nicht besonders groß, aber es ist trotzdem nicht ratsam seinen Finger in ein Becken mit ausgewachsenen Forellen zu halten. Die werden bis zu 80 cm lang und können ein Gewicht von 10 kg erreichen. Sie können zwar nicht den Finger abbeißen, aber sie versuchen – wie der Hai auch – ein Stück heraus zu reißen. Deshalb sieht auch das Wasser aus als würde es kochen. Es könnte also die Haut vom Finger fehlen wenn man die sich festgebissene Forelle abschütteln möchte.
    Jedenfalls dienen diese großen Forellen der Zucht und werden nicht verspeist!

    Die Speiseforelle bei Gyuri hat etwa 250 bis 300 Gramm. Die Forellen werden frisch gefangen. Dazu lockt man sie mit einer Hand voll Pellets an und greift mit dem Kescher zu.


    Dann wird sortiert. Die zu kleinen Forellen fliegen zurück ins Becken. Nur die mit dem passenden Gewicht trifft dann der Schlag des Holzes, so wie Helmut es schon hier beschrieben hat.


    Danach wird der Bauch aufgeschnitten, die Innereien entfernt und die Forelle ausgewaschen. Das machen die beiden gerade.


    In sauberem Zustand wandern sie in die Küche. Dort werden sie in der Panade gewälzt...


    ... und in die Pfanne gelegt.



    Dort bruzzeln sie vor sich hin bis sie eine schöne goldbraune Farbe angenommen haben. Dann sind sie reif zum Servieren.


    Wem läuft hier nicht das Wasser im Mund zusammen?

    Guten Appetit!


    Für diesen Genuss sollte man an einem warmen Sommertag etwas Zeit einplanen, denn wenns warm ist und Wochenende, dann kriegt man kaum einen Parkplatz auf dem Hof...


    Blick von der Landstrasse


    ... sondern muß auf der Landstraße parken....


    ... oder kommt an einem Wochentag, vielleicht an einem Donnerstag! Warum? Das sollt Ihr erfahren.


    grill csütörtök – Grill Donnerstag

    Letztes Jahr waren wir auch wieder ein paar Tage auf dem Forellenhof. Es wurde Donnerstag. Und Donnerstag ist jetzt ein besonderer Tag auf dem Forellenhof! Da ist Grilltag! Das war mir neu.


    Die Forellen werden gebeizt und in speziellen Käfigen über der Flamme gegrillt.


    Auf dem Teller kann man den Speckmantel erkennen in den sie eingewickelt wurden.


    So was Gutes habe ich bei Gyuri noch nicht gegessen!
    Und wer seine gebackenen Forellen kennt, der weiß dass eine Steigerung nicht einfach ist! Er meinte, dass er sein Herz und seine Seele in diese Zubereitungsart gesteckt hat. Mir hat sie super geschmeckt! So herzhaft und saftig – ein Gedicht!

    In der Abendsonne strich der Rauch der Feuerstelle durch die Bäume.


    Wer mehr über den Forellenhof erfahren möchte kann hier klicken.
    Auch wenn man die Texte nicht lesen kann - Gyuri hat viele Bilder auf seiner HP.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • wallbergler
    Gast
    • 5. März 2012 um 12:09
    • #19

    [QUOTE=waldi;28158So was Gutes habe ich bei Gyuri noch nicht gegessen! [/QUOTE]

    Ein ganz fantastischer Bericht , Waldi,

    also, du und Josef ihr ergänzt euch da fabelhaft.

    Wobei mich zusätzlich die Sequenz mit den ungarischen "Piranhas", sehr interessiert hat. lach.

    Aber wie du ausführst, da würde bei Ungeübten wohl tatsächlich reichlich Blut fließen.

    Als Kinder ist es uns in der Weißach am Wallberg tatsächlich mehrere Male gelungen, Forellen ins seichte Wasser zu treiben,
    und mal eine zu erwischen. Nicht auszudenken...........

    Unabhängig davon grille ich ja auch oft , wie schon geschrieben, Saiblinge oder Forellen. Aber die Idee mit der Speckummantelung ist mir dabei noch nicht gekommen. Wir machen das nur bei Bohnen.

    Und besteht nicht die Gefahr ,dass der Geschmack des Fisches nicht zurück gedrängt wird?

    Danke für diesen herrlichen Bericht wieder
    Helmut

  • waldi
    Administrator
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    • 5. März 2012 um 17:09
    • #20

    Hallo Helmut!

    Danke für Dein Lob!
    Bei Deinem jugendlichen Fischfang war die Gefahr einer Verletzung sicher nicht sooo groß.
    Die Forellen in der Weisach werden selten so groß geworden sein, dass davon eine Gefahr ausgegangen wäre.

    Zum Geschmack der Grillforelle: Ich kann nur wiederholen, dass ich sie genossen habe! Mir fehlte nichts am Geschmack.
    Gyuri hat auf seiner HP einige Rezepte veröffentlicht, aber das der Grillforelle hat er mir auch noch nicht verraten.
    Da bleibt nur: Hinfahren und selbst probieren!
    Vielleicht treffen wir uns mal an einem Donnerstag auf dem Forellenhof bei Lillafüred. (Das darf gern auch ein anderer Tag sein. Wenn ich mich bei Gyuri anmelde, dann ist alles möglich!)
    Es wäre ein hervorragender Ort für ein Forumstreffen. Es liegt halt leider ein bisschen weit vom Schuss.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

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