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Rügen und der Rasende Roland

  • Grizzly
  • 8. August 2011 um 21:47
  • wallbergler
    Gast
    • 3. September 2011 um 11:53
    • #11

    Danke Grizzly,

    da hast du dir wieder eine besonders umfangreiche Arbeit gemacht. Respekt.
    Und die hat sich für uns wirklich gelohnt. Die Bilder mit der Eisenbahn, ganz große Klasse. Allein schon die 1. und 2. Klasse , wobei die Holzklasse
    auch noch was her macht, lach.

    Für die Kreidefelsen Fotos bin ich dir richtig dankbar. Und wieder sieht man den krassen Unterschied ( auch Wetter unabhängig) zwischen der realen Betrachtungsweise und den werbemäßig auf gehübschten Hochglanzfotos der Kreidefelsen.

    Alles in allem ein wirklich sehenswerter Bericht

    vielen Dank
    Helmut

  • Huewer
    Gast
    • 4. September 2011 um 10:45
    • #12

    Hallo Grizzly und Danke für Deine Ausführungen und Bilder zur Schmalspurbahn.

    Die Leidenschaft für Eisenbahnen kommt ja in fast jedem Deiner Bericht zum Ausdruck. Es ist aber auch ein tolles Thema und auch ich bin immer wieder neu fasziniert von dieser einmaligen Technik der Dampflokomotiven.
    Die Sache mit dem „Hochzeitswagen“ kommt mir aber etwas merkwürdig vor. Vielleicht ist dieser Wagen mal von einer Hochzeitsgesellschaft genutzt worden, aber sicherlich nicht von Beginn an dafür konstruiert worden. Jedenfalls ist er hervorragend rekonstruiert worden und sicherlich ein highlight des Museums.

  • Grizzly
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    • 5. September 2011 um 06:59
    • #13
    Zitat von Huewer

    .
    Die Sache mit dem „Hochzeitswagen“ kommt mir aber etwas merkwürdig vor. Vielleicht ist dieser Wagen mal von einer Hochzeitsgesellschaft genutzt worden, aber sicherlich nicht von Beginn an dafür konstruiert worden. Jedenfalls ist er hervorragend rekonstruiert worden und sicherlich ein highlight des Museums.


    Lieber Bernd,
    ich gehe auch davon aus, dass der Hochzeitswagen ursprünglich ein normaler Personenwagen war. Jetzt wird er wohl regelmäig für Hochzeiten etc. genutzt.


    Zitat

    Hinter Binz beginnt Prora. Das war ein von den Nazis geplantes und seit 1936 in Bau befindliches Ferienprojekt, in dem 20.000 Volksgenossen gleichzeitig urlauben können sollten, um sich dann wieder für Adolf und Konsorten verheizen zu lassen.
    Dazu setzten sie einen, mit Unterbrechung, 4 km langen Klotz in die Dünen, der allerdings nicht fertig wurde, weil der 2. Weltkrieg dazwischen kam, so was blödes aber auch. Zumal aus dem Endsieg bekanntlich nix wurde und sich dann die Rote Armee bzw. später die Nationale Volksarmee der DDR dort festsetzte.


    Den Klotz muss ich mir aus der Nähe anschauen. Man kann mit dem Bus hinfahren, oder mit der (Deutschen) Bahn, von Binz nach Prora Süd oder Prora Nord.

    Das ist ein Modell der Anlage.

    Die Mauern sind ordentlich dick, so dass Sprengungsversuche nach dem Krieg scheiterten.

    So etwa hätten die Urlauberzimmer ausgesehen ...

    ... für größere Familien gab's Zimmer mit Durchgangstüren.

    Das alles und mehr bekommt man in der Dauerausstellung mit dem Titel MACHTUrlaub :link: zu sehen
    (Prora Süd, nach Prora-Nord z.B. zur Jugendherberge sind es 4 km weiter).

    Wer sich von dieser inhaltsschweren Geschichte erholen will, sucht sich einen Durchschlupf.

    Zwischendrin erschlagen einen die Gemäuer, die großenteils noch unbewohnt sind, die Fenster bis in die oberste Etage eingeschlagen bzw. eingeschmissen, und trotzdem müssen die Ausstellungsmacher um ihren Verbleib bangen, weil alle möglichen Geldsäcke mit den Häusern spekulieren und angeblich ein reges Interesse für die einzelnen Wohnungen besteht (was ich nicht glauben kann).

    Und die Natur bemüht sich um die Rückeroberung

    Im Südbereich gibt es eine Ausstellung zur NVA, m.E. etwas zu unkritisch,
    allerdings mit mehr oder weniger unfreiwilliger Komik w.z.B. hier:

    Hier haben sie Angst um ihre volkseigenen Klos ...

    und Waschbecken :grins:

    Die von mir vermisste Ausstellung über die Bausoldaten = Kriegsdienstverweigerer in der DDR hat, bis ich die 4 km weiter zu Fuß hinter mich gebracht habe, schon zu.

    An der Jugendherberge vorbei komme ich zum Bahnhof Prora Nord und habe Glück - es kommt grad ein Zug, der mir ausnahmsweise nicht davon fährt.

    Zurück in Binz besticht der liebenswerte Umgang der Menschen miteinander.
    Wobei mir das am Arsch vorbei geht, ich hab kein Auto dabei
    und bei Netto will ich auch nix kaufen.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • wallbergler
    Gast
    • 5. September 2011 um 11:33
    • #14

    Hallo Grizzly,

    kürzlich habe ich im Fernsehen einen Bericht über diese 4 km Einheitsbau gesehen. Genauso erschreckend wie hier dein sehr ausführlicher und ebenso sehenswerter Bericht in Bild und gewohnter Beschreibung.
    Herzlichen Dank.
    Die Zimmer hast du schön herüber gebracht, sah ja schon offensichtlich , von den Machern in geplanter Voraussicht , wie Krankenzimmer aus.
    Auch die scheußlichen sanitären Anlagen erinnern mich an die Barraszeit, wo Waschräume ebenso aus "Rinnen" bestanden.
    Da wehte wohl bewusst schon der Kasernen Zeitgeist.
    Lediglich bei den Toiletten, die du dankenswerter Weise auch im Focus hattest, war man in gewisser Weise vom Kasernierungs Status abgewichen.
    Wir hatten da in einer großen Halle so 50 Schüsseln ohne Blendschutz, sozusagen zum Kennenlernen und die Schamgrenze abgewohnend, lach, nebeneinander.

    Wie angesichts der dicken Mauern als Kriegsprophylaxe Urlaubsfeeling aufkommen konnte ist mir heute unerklärlich, damals angesichts der bedrückenden Mietwohnungen wohl eine Erleichterung.

    Danke für diesen besonders bedeutungsschweren Bericht , und der Offenlegung, dass da heute noch Zeitgenossen mit strenger Hand die Parkkralle anglegen.

    Mediterrane Leichtigkeit ist nicht wirklich mit dem Genuss des Meeresfeelings verbunden, grins.

    Besonderen Dank für deine detailreiche Sichtweise
    Helmut

  • Grizzly
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    • 27. März 2014 um 23:30
    • #15

    Dankschön, lieber Helmut, für die Blumen !

    Irgendwie hab ich hier länger nicht mehr reingeschaut und glatt das Ende der Reise vergessen ...
    Aber es ist ja alles gespeichert, sogar ohne NSA-Mithilfe:

    Neben der Jugendherberge befindet sich eine Ausstellung über die Bausoldaten, die in Prora untergfebracht waren und in Sassnitz und anderswo schuften mussten. Womit ich nicht behaupten möchte, dass es die NVA-Soldaten besser hatten. Leider besteht die Ausstellung im wesentlichen aus Stellwänden, so dass ich Euch nicht mit Photos dienen kann.

    Ebenfalls in Prora-Nord Nähe Bahnhof liegt das Eisenbahn- und Technikmuseum.
    Dort sind Lokomotiven- und Autooldtimer ausgestellt, und man kann es schon eine Weile aushalten.

    Hingucker sind die stromlinienförmige deutsche Dampflok Typ 03

    und, gegenüber, die russische P36 -

    man beachte, zum Größenvergleich, das kleine Männchen in der Mitte der Lok ...
    Der Tender hat nicht mehr aufs Bild gepasst.

    Darüber schwebt ein Segelflieger.

    Zurück zur Erde!
    Der grüne Lloyd "Leukoplastbomber" LP 400 (100 ccm mehr als unsere Familienkutsche !) erweckt Kindheitserinnerungen.

    Wenn ein Fahrzeug wie das folgende einem DDR-Transitautobahnfahrer zu nahe kam,
    konnte dieser in Panik geraten, konnte es doch den Verlust einiger DM-Scheine bedeuten,
    aufgrund irgendeines mehr oder weniger nachvollziehbaren Regelverstoßes.

    Wobei das KFZ-Kennzeichen nicht original ist, die Lackierung samt Beschriftung auch nicht -
    die sah so aus: https://www.polizeioldtimer.de/oldtimerseiten/wartburg.htm

    Bleiben wir bei den Zweitaktern, diesmal wieder im Westen: Rechts eine BMW-Isetta,

    links kein Zweitakter, aber ein ganz seltenes Stück, ein Hanomag "Kommissbrot".

    Hiermit konnte in der DDR nur herumfahren, wer Geld bzw. ziemlich viel zu sagen hatte
    (im Westen hab es diese guten Stücke nie gesehen):

    Einer russischen Tschaika-Limousine,

    einem ebenfalls aus der damaligen Sowjetunion stammenden Wolga

    und einem tschechischen Tatra.

    Der grüne ist ein Garant von 1958 aus einheimischer Produktion,

    ebenso der Feuerwehrwagen IFA W50, nahezu unverändert zwischen 1965 und 1990 gebaut.
    .

    Mit dem russischen Militär-Geländewagen LuAZ (Baujahr 1963) mach ich für heute Schluss.

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  • herby_51
    Gast
    • 28. März 2014 um 10:59
    • #16

    Hallo Grizzly,

    danke für den Bildbericht aus dem Technikmuseum, sind schon interessant, diese alten DDR - und sonstigen Ausstellungsstücke !

    besonders

    Zitat


    Hingucker sind die stromlinienförmige deutsche Dampflok Typ 03

    die Lok am Anfang ...

  • Grizzly
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    • 28. Februar 2017 um 06:34
    • #17

    Hab grad festgestellt, dass vom Technikmuseum noch ein paar Bilder fehlen (Bilder vom Juli 2011).

    Machen wir mal mit den Lokomotiven weiter. Hier ein paar Rangierloks.






    Die E 18 war eine Schnellzuglok aus den Vierzigern, manchmal fuhren die Züge,
    die mich in die Schule gebracht haben, damit.



    Und auf dieser E 44 bin ich mal auf dem Führerstand mitgefahren.



    Zwischendrin gibt's Schnee, dann braucht man einen Schneefräse für die Straße



    (Russischer ZIL Bj. 1944, bis 1994 in Stralsund eingesetzt)


    und auf der Schiene eine Dampf-Schneeschleuder

    (Bj. 1930) für Schneehöhen ab 1.50 Meter, wobei der Schnee bei Verwehungen schon mal Höhen von fünf bis sechs Metern erreichen konnte.

    .

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  • Grizzly
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    • 28. Februar 2017 um 06:35
    • #18

    Noch ein paar Feuerwehrautos, dann verlassen wir das Museum.


    Ein Barkas-Mannschaftswagen

    und dahinter ein kleiner Flitzer (naja ...) für die Einsatzleitung.


    Zwischen die ehemaligen DDR-Fahrzeuge hat sich ein Schotte verirrt.


    Dieser Opel-LKW hat den Hitler-Faschismus und die DDR überlebt, immer im Einsatz,

    daneben ein Opel-Blitz aus den 50ern.


    Das letzte Fahrzeug ist zwar rot, aber keins von der Feuerwehr, sondern von der Berliner S-Bahn (Baujahr m.W. 1928), die ich bis vor ein paar Jahren noch im Verkehr gesehen habe - ob sie aktuell noch unterwegs sind, weiss ich nicht.


    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

    Einmal editiert, zuletzt von Grizzly (28. Februar 2017 um 06:37)

  • Grizzly
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    • 28. Februar 2017 um 06:39
    • #19

    Donnerstag 28.7.11
    Mein endgültig letzter Rügen-Tag, und der Himmel weint :verzweiflung:
    Man sollte also ein, wie das auf neuhochdeutsch heisst, ein Indoor-Programm veranstalten :museumsbes:


    Roland dampft mit mir nach Granitz
    und ich darf das Dienstabteil photographieren, wo der Normaltourist nicht hinkommt.




    Es ginge auch mit 1 PS (d.h. Kutsche), aber noch schaffen es meine Haxen, und das Blätterdach der Buchen ist so dicht, dass man den Regen kaum mitbekommt.


    Nach einem Kilometerchen bergauf ist das Objekt meiner Begierde erreicht.


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  • Grizzly
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    • 28. Februar 2017 um 06:40
    • #20

    Nach Entrichtung des Eintrittspreises und Freistrampeln durch das mitmenschliche Gewühle (ausser mir sind noch ein paar andere auf eine derartige Schlechtwetterprogrammgestaltung gekommen) lande ich im großen Saal und erwische, oh Wunder, auch nur zwei Tourist/inn/en (weniger wär nicht gegangen).



    Hier wurde gespeist, mit edlen Tellern auf dem Tisch und an den Wänden.



    Trotz feuchter Witterung zieht es mich nach oben - 126 Stufen (wenn ich mich richtig erinnere).



    Die Mühe wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt.







    Hier irgendwo muss mein Quartier sein.



    Hier ist Binz, Prora dahinter - selbst dieser Koloss kann sich unter Bäumen verstecken.



    Noch ein kleines Schlösschen - das Gästehaus.


    Die Wendeltreppe ist übrigens Einbahnstraße, zwei mit Funksprechgerät versehene Wächter spielen Ampel. So lange von unten nicht frei ist, kann es oben regnen wie es will, man wird halt nass. Wobei ich Glück habe, und sich die Befeuchtung während meines Höhenaufenthalts in Grenzen hält.

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    Einmal editiert, zuletzt von Grizzly (28. Februar 2017 um 06:41)

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