D_0158: WÜRZBURG > Dom St. Kilian

  • Wer kann es uns mitteilen?



    Was gibt es hier wo zu sehen?

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Würdest DU das Schloss Ebenfurth kennen, dann würdest DU verstehen wenn ich sage das ist es. Aber ich weiss das es natürlich nicht zutrifft.


    Aber es sei der Anfang gleich. Ist es ein Schloss?

  • hallo Tom,


    Zitat von Admin

    Ist es ein Schloss?



    es ist leider kein Schloss!

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Dann wird es wohl eine normale Kirche mit 2 Türmen sein.


    Von wo schaust DU da wohl zur Kirche? Ist es vielleicht eine Klosterkirche?


    Um es einfacher zu machen, ist es in Baden Württemberg?

  • Sagen wir es einmal so: Es ist kein Kloster, aber bedeutender als eine Klosterkirche.


    Baden-Württemberg ist es nicht.

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Jetzt wollen wir Euch ein bischen mehr von der gesuchten Örtlichkeit zeigen.


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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Zitat von Hexchen

    Steht dieses Gebäude in Bayern?


    Ja, es ist in Bayern.

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Super Anni! Das stimmt exakt!


    Warst du schon dort?

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Hallo Anni,

    Zitat von awe

    nein leider nicht, war noch nie in D


    hätten wir dir diese Sicht gleich dargeboten, hättest Du es einfacher gehabt.


    Dafür, dass Du noch nie in Deutschland warst, kennst Du dich super aus.

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Zitat

    hätten wir dir diese Sicht gleich dargeboten, hättest Du es einfacher gehabt.


    ja, aber so hat mir :google: wieder viele andere Sachen gelernt :lol::book:


    Zitat

    Dafür, dass Du noch nie in Deutschland warst, kennst Du dich super aus.

    **'6
    Man muss nur wissen, wie man :google: füttert **'1

  • Was keiner wusste: Versteckt hinter einer Bimssteinwand schlummerten neoromanische Zierelemente


    Dom-Westfassade erhält ihr früheres Gesicht



    Mit Hilfe einer Endoskopiekamera, die man durch eine in die Wand geschlagene kleine Öffnung einführte, stießen die Baufachleute auf einen Hohlraum, hinter dem man nach etwa 30 Zentimetern auf die originale Natursteinfassade des Doms stieß – mitsamt ihrer ganzen Pracht der verloren geglaubten Neoromanik-Ornamentik. Nun steht einer Wiederherstellung des Zustands vor der Kriegszerstörung nichts mehr im Wege, zumal, wie Joachim Fuchs, Leiter des Staatlichen Hochbauamtes, betonte, die vorgehängte Bimssteinwand keine statische Funktion hat und auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr sanierbar ist.


    WÜRZBURG. Die Hauptansicht des Doms, die Westfassade, erhält bis November weitestgehend wieder ihr neoromanisches Gepräge von 1879: mit Rosette, Dreibogenfenster und Domuhreinfassung. Im wahrsten Sinne des Wortes „hinter die Fassade geblickt“ hatte nämlich das Staatliche Hochbauamt bei seinen vorbereitenden Arbeiten zur Sanierung der Schaufront. Was es entdeckte, kommt einer Sensation gleich: Nahezu unbeschädigt hatten die neoromanischen Bauelemente den Purifizierungseifer der Wiederaufbauzeit überstanden – verborgen hinter einer 25 Zentimeter dicken Bimssteinwand. Diese war 1960/61 einfach vor der Originalwand hochgezogen worden. Ein „Glücksfall“, sagte Weihbischof Helmut Bauer in seiner Funktion als Domprobst.


    Diese Entdeckung hatte auch den Leiter des Staatlichen Hochbauamtes, Joachim Fuchs, überrascht, wie er bei einer Pressevorstellung der ab Anfang März startenden und bis November abgeschlossenen Sanierung der Westfassade in der Bibliothek des Kunst- und Baureferats der Diözese zum Ausdruck brachte. Auch der Kunstreferent der Diözese, Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen, wusste von diesen neoromanischen Überresten nichts. Wäre man aufgrund der starken Rissbildungen im Fassadenbereich zwischen den beiden Türmen nicht gezwungen gewesen, Bohrungen an der Wand anzubringen, „dann hätten wir wohl nie diese Entdeckungen gemacht“, freut sich Fuchs.


    Detektivisches Herantasten
    Mit Hilfe einer Endoskopiekamera, die man durch eine in die Wand geschlagene kleine Öffnung einführte, stießen die Baufachleute auf einen Hohlraum, hinter dem man nach etwa 30 Zentimetern auf die originale Natursteinfassade des Doms stieß – mitsamt ihrer ganzen Pracht der verloren geglaubten Neoromanik-Ornamentik. Nun steht einer Wiederherstellung des Zustands vor der Kriegszerstörung nichts mehr im Wege, zumal, wie Fuchs betonte, die vorgehängte Bimssteinwand keine statische Funktion hat und auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr sanierbar ist. Da die Bimssteinwand nicht mit der alten Sandsteinsituation verklammert, sondern lediglich stumpf dagegen gesetzt ist, wird nach Aussage von Fuchs das Abtragen der Wand recht unkompliziert vonstatten gehen.


    Nur zeigen, was auch da ist
    „Wir erfinden nichts Neues, sondern wir zeigen nur die Dinge, die auch da sind“, charakterisierte der Chef des Staatlichen Hochbauamtes die bevorstehende Sanierung der Westfassade. So wird die Fensterrosette auch ihr altes Glasfenster nicht mehr erhalten können, zumal hinter der Rosette im Innenraum sich heute die Orgel befindet; auch wird die Galerie nicht begehbar sein. Die nicht mehr vorhandene Domuhr dagegen soll wieder nachgebaut werden; sie wird wieder ihren angestammten Platz unter dem ebenso zu rekon- struierenden Dreiecksgiebel in der wieder entdeckten runden Uhren-Maueröffnung finden.


    „Gefängnischarakter“ ade
    „Mit der weitgehenden Wiederherstellung der neoromanischen Fassade wird man wohl vielen Menschen einen Gefallen tun“, sagte Bau- und Kunstreferent Dr. Jürgen Lenssen. Und: „Der Gefängnischarakter geht jetzt verloren.“ Dem Dom wird wieder eine Gestalt gegeben, die der süddeutschen/rheinischen Romanik entspricht und nicht mehr das Nüchterne der niedersächsischen Romanik widerspiegelt. Die Domfassade erhält nun wieder ihre ursprüngliche Plastizität, da der Mittelteil der Fassade wieder weiter nach hinten rückt. „Jetzt ist es noch ein rechteckiger Baukörper mit zwei zweigeschossigen Turmspitzen“, betonte der Kunstreferent. „Bald aber bekommt der Dom wieder seine frühere, stärker vertikale Ausrichtung. Der Dom gewinnt dann an Lebendigkeit.“
    Domprobst Helmut Bauer ist dankbar, dass sich diese Lösung quasi aufgedrängt hat. „Wir sind wieder soweit, das 19. Jahrhundert zu achten, das unter der Purifizierung der 50er Jahre gelitten hat.“ Einen weiteren Vorteil hat nach Ansicht des Domprobstes die neue Ausgangslage. Der Zufallsfund nimmt möglichen „Diskussions-Zündstoff“ bei der Sanierung der Domfassade von vornherein heraus. Dass die eingemauerte Fassade praktisch niemandem bekannt war, liegt nach Meinung des Weihbischofs daran, dass in den Nachkriegsjahren das gesamte Bistum Würzburg den Leitspruch von Bischof Julius Döpfner verinnerlichte: „Wohnungsbau ist Dombau.“ Daher sind damals die Arbeiten am Dom wohl ohne großes Interesse vonseiten der Öffentlichkeit abgelaufen.
    Die Gesamtkosten der mit 500000 Euro veranschlagten Sanierung des Domäußeren werden sich durch die neue Westfassadengestaltung nicht erhöhen. Übrigens: Den Löwenanteil der Kosten trägt der Freistaat, der als Baulastträger gesetzlich dazu verpflichtet ist; nur einen kleinen Teil der Sanierung muss die Diözese aus eigener Tasche finanzieren, so zum Beispiel die neue Turmuhr, Würzburgs dann größtem Zeitmesser.

    Veröffentlicht: 14.02.2006 Matthias Risser


    aus: Würzburger katholisches Sonntagsblatt


    Schade, dass ich das Bilderrätsel erst jetzt gesehen habe, da mein Lehrbetrieb in Würzburg war hätte ich ein "Heimspiel" gehabt.


    ;)

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