3. Tag: Markttag in Santanyi – Botanicactus – Cala Pi – Kathedrale Palma
An diesem regnerischen Mittwoch möchten wir uns einen Wochenmarkt ansehen. Hierzu wählen wir den Ort Santanyi. Das kleine, verschlafen wirkende Landstädtchen Santanyi im Süden liegt unweit der Südspitze der Insel. Die Stände befinden rund um die alte Pfarrkirche Sant Andreu Apòstol.
Ein paar Kilometer entfernt liegt der einzige Botanische Garten Mallorcas: Botanicactus. Er ist mit seiner umfangreichen Pflanzensammlung einer der größten Botanischen Gärten Europas.
400 verschiedene beheimatete und nicht heimische Pflanzen-Sorten, sowie 12.000 Kakteen kann man auf dem 50.000 qm großen Areal besichtigen. Hier kommen Sukkulenten-Freunde voll auf ihre Kosten.
( Ich möchte mich schon mal für die vielen nun folgenden Kakteen-Fotos entschuldigen. Obwohl schon vom Partner ausgebremst, fand meine Begeisterung für die „stacheligen Schönheiten“ kein Ende.)
Echino- oder Goldkugel-Kaktus
Am dornigen Stamm des Kapok-Baums wird wohl keiner hochklettern.
Myrtillo-Kaktus
Ferocactus
Aloe arborescens
Opuntia Tunicata
Saguaro-Kaktus Es soll hier ein über 300 Jahre altes Exemplar aus Arizona stehen. – Wir haben es leider nicht entdeckt.
Cleisto-Kaktus
Aloe Marlothii links, rechts eine Cereus
Palmfarne oder Sagopalmen
Agave und Agaven-Knospe
Opuntia oder Feigenkaktus Feigenkakteen dienten früher der Schweinemast
Tintenfisch-Aloe mit roter Blüte
Links eine Yucca queretaroensis - eine extrem seltene Yuccaart.
Sie ähnelt auf den ersten Blick sehr den schmalblättrigen linearifolias,
ist durch ihre Blattstruktur aber gut zu unterscheiden. In der Mitte eine Cylindropuntia, rechts Echino- oder Goldkugelkaktus
Das Wetter hat aufgeklart.
Cala Pi liegt etwa 17 Kilometer südlich von Llucmajor an der Südküste Mallorcas.
Der Strand Cala Pi ist eine sehr romantische Badebucht. Er hat seinen Namen vom gleichnamigen Fluss, Torrent de Cala Pi, der hier ins Meer mündet. Er hat feinen weißen Sand und fällt sehr flach ins Meer ab. Das Wasser ist glasklar und türkisblau, fast wie in der Karibik.
Der ansonsten schöne Strand (nur 45 Meter breit, ragt dafür aber bis zu 140 Meter tief ins Land), ist noch nicht für die Badesaison hergerichtet. Hier tummeln sich gerade mehrere Schulklassen alle in ihren einheitlich blauen Schuluniformen.
Weiter geht’s nach Palma – Wir möchten uns die Kathedrale La Seu ansehen.
Die »Kathedrale des Lichts« in Palma ist Touristenmagnet, das Wahrzeichen und eines der imposantesten Bauwerke Mallorcas. Von der Promenade aus hat man diesen schönen Blick. La Seu kann im Winter nur Besuchern der Heiligen Messe betreten werden und ist erst ab 01.04. für die Öffentlichkeit zugänglich.
Wir waren leider 2 Tage zu früh dran, so konnten wir das von Gaudi gestaltete Innere der Kathedrale und das größte gotische Kirchenfenster, die farbenprächtige Fensterrosette mit einem Durchmesser von 12,5 Metern nur von außen sehen.
Hier noch ein paar Eindrücke, die wir rund um die Kathedrale eingefangen haben.
Die Seifenblasen-Künstler erfreuen die hier reichlich vorhanden Touristen.
Eine kurze Rast an der 600 Jahre alten Olive „Olivera de Cort“. Sie stammt ursprünglich von einem
Gehöft nahe Pollenca und schmückt nun den Rathausplatz von Palma.
Eine von vielen recht ansehnlichen Häuserfronten in Palma
Die Sobrasada, eine Paprikastreichwurst ist eine mallorquinische Spezialität vom schwarzen Schwein. Beim Blick in dieses Geschäft macht sich Hunger bemerkbar und wir beschießen den erlebnisreichen 3.Tag.
Hier geht es zu Teil 4
https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…%C3%A4rz-4.-Tag