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Auf dem Weg in den Süden: Mittelalterliches KASTAV

  • Gast001
  • 5. Februar 2011 um 21:05
  • Gast001
    Gast
    • 5. Februar 2011 um 21:05
    • #1

    Einen der spektakulärsten Ausblicke über die Kvarner Bucht und das Učkagebige hat man von Kastav, einem Städtchen 365m ü.M., an den Hängen des Gorski Kotar gelegen, nur ca 10 km von Rijeka und ca 6 km von Opatija entfernt.

    Seit die Autobahn von Rupa hinunter nach Rijeka fertig ist, fahren die meisten Touristen an Kastav vorbei.

    Diesen schönen Reisebericht über Kastav kenne ich schon lange und er ging mir nie aus dem Kopf.
    https://www.adriaforum.com/kroatien/kasta…adition-t44694/

    So beschlossen wir bei unserer Januarreise mit dem Wohnmobil, uns die Zeit für dieses Städtchen zu nehmen.

    Ich verzichte hier im Bericht darauf, auf die Geschichte von Kastav einzugehen – eine sehr gute kurze Zusammenfassung findet sich im o.g.Bericht.

    Die erste Nacht verbrachten wir in Jurdani auf dem großen, ruhigen Parkplatz hinter einem Restaurant, wo wir zum Nachtessen eingekehrt waren.

    Nach Kastav war es am nächsten Morgen nicht weit.

    Wir empfinden es immer als sehr gastfreundlich, wenn in einer Stadt am Stadtrand ausreichend Parkplatz auch für größere Fahrzeuge zu Verfügung steht- so wie hier am Fuße des Hügels, auf dem die Altstadt von Kastav steht.

    Gegenüber der Altstadt befindet sich ein Kalvarienberg, von dem man auf der einen Seite einen sehr schönen Blick über die Kvarner Bucht und auf der anderen Seite auf die Altstadt von Kastav hat.
    Im Sommer ist das Kirchlein sicher hinter Laub versteckt.

    Die Kirche des Hl Viktor aus dem 15. Jahrhundert auf dem Kalvarienberg.

    Der Pavillon und das steinerne Kreuz wurden im 19. Jahrhundert von einheimischen Handwerkern geschaffen.

    Blick in Richtung Ucka

    Vom Parkplatz führt die Straßen immer bergan.

    Plan der Stadt

    Vorbei an der Kirche Sv Lucija beim Friedhof.

    Diese Straße folgt der alten Festungsmauer.

    Die "Allee der Größen" (Aleja velikana) mit den Berühmtheiten der Stadt Kastav.

    Weiter oben die Kirche des Hl Sebastian und Fabian , erbaut im 16. Jahrhundert, umgebaut im 19. Jhd

    Platz vor dem Stadttor


    Links die Ostarija Kukurina ( Das weithin bekannte Sternerestaurant Kukuriku befindet sich in der Altstadt .)

    Rechts die Stadtloggia von Kastav, erbaut 1571. Sie ist die größte und am besten erhaltene Loggia im Kvarner Gebiet.

    Durch das Stadttor „Voltica “ von 1731 mit dem Jesuitenwappen betritt man die Altstadt.

    Es fällt ein Gebäude auf, nicht im besten Restaurierungszustand, jedoch ein Ort mit Geschichte.

    Hier befand sich der erste kroatische Lesesaal von 1866 in Istrien.
    Hier trafen sich prominente Schriftsteller und Künstler.

    Sie gehörten einer Volksbewegung an, die sich im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhundert für die kroatische Sprache einsetzte. Der Schriftsteller Vladimir Nazor gehörte dazu. Er lebte und arbeitete als Direktor der Učiteljska škola 1908–1918 in Kastav.

    Auf dem Weg ins Stadtzentrum zum Lokvina Platz.

    Die Dvorska crkva Sv Troijske aus dem 14./15. Jahrhundert wird heute als Ausstellungsraum genutzt.

    Links das Kaštel mit seiner großen Zisterne ist ein Gebäude aus dem 14./15.Jhd, das im 19, Jahrhundert durch Umbauten sein mittelalterliches Aussehen verlor.

    Zu dieser Zisterne, gibt es eine Geschichte:
    Quelle hier auf der sehr interessanten Website von Kastav ( bei „Geschichte“)
    https://www.kastav-touristinfo.hr/
    Zitat:
    „Am Lokvinaplatz, unter dem Stadtkastell, kam es 1666 zum Aufstand gegen die immer höheren Steuern und den Eigenwillen des Kapitäns Mirelli. Die Bewohner der Stadt Kastav sind in das Kastell eingebrochen und haben den Kapitän in der Pfütze ertrinken lassen, die man seitdem die Kapitänspfütze nennt.“

    Das Restaurant Kukuriku war im Januar geschlossen.

    Es ging immer weiter bergan.

    Blick nach Norden in Richtung Gorski Kotar

    Die Crkvina (Crekvina)

    Crkvina ist eine Ruine der von Jesuiten im 17. Und 18. Jahrhundert begonnenen Kirche Mariä – Himmelfahrt.
    Warum die Kirche nie fertiggebaut wurde? Dazu gibt es eine Legende

    Zitat:
    „Im 17. Jh. haben die Jesuiten beschlossen in Kastav auf der Ostseite eine prächtige Kirche zu erbauen, die der Hl. Maria geweiht werden sollte. Alle Einwohner von Kastav mussten ohne irgendeine Entschädigung beim Bau mithelfen. Sie mussten auf dem Rücken den Meeressand für den Bau aus Preluka nach Kastav tragen………..“
    Weiter geht es hier

    Jedes Jahr im Sommer findet in Kastav ein Kulturfestival statt.

    Im Rahmen diese Festivals wurde im Juni 2010 dieses Kunstwerk aufgestellt:

    Yasna Skorup Krneta
    „U Krilu Maijke Kastva“

    ( Näheres siehe Rätsel hier)

    Hier ein Link in Kroatisch
    https://www.kkl.hr/kastav/?p=281&language=hr

    Mit Liebe zum Detail

    Der höchste Punkt der Stadt, die Stadtkirche, liegt noch etwas höher

    Aufgang auf der Stadtbefestigung

    Eine offene Halle neben der Kirche mit Grabstätten von Kapitänen und Persönlichkeiten von Kastav

    Die Pfarrkirche Hl Helene von Kreuz (Sv. Jelena Križarica) mit dem freistehenden Glockenturm.

    Der erste Glockenturm wurde Anfang des 18. Jahrhunderts durch Blitzschlag zerstört. Der jetzige wurde 1724 erbaut.

    Im Inneren der Kirche

    Mitte Januar war sie noch weihnachtlich geschmückt. Auch die Krippe war noch aufgestellt.

    Blick vom höchsten Punkt der Stadt über die Kvarner Bucht


    Weg zurück durch das Stadttor zum Platz auf der Festungsmauer ( Fortica), einem kleinen Park, von dem man einen weiten Blick auf Opatija, das Učkagebige und die istrische Ostküste hat.

    Die Landschaft in winterlichen Pastellarben

    Zwei Interessante Websites zu Kastav
    https://www.kastav-touristinfo.hr/
    https://www.kastav.hr/Application/Ka…ID=16c394031848


    ELMA

    edit:
    Als Ergänzung zum Bericht hier noch ein Kartenausschnitt mit Kastav.

    Zum Urheberrecht für diese Karte:
    https://www.openstreetmap.org/
    https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

  • Huewer
    Gast
    • 5. Februar 2011 um 21:58
    • #2

    Einfach perfekt Deine Berichte und insbesondere dieser über Kastav. Auch wir sind auf der Autobahn nur vorbeigefahren.
    Danke für die Zeit die aufwendest um so viele Informationen zusammenzutragen.

  • Josef
    Ruhe in Frieden
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    • 6. Februar 2011 um 20:36
    • #3

    Elke, wieder ein sehr interessanter Bericht mit wie immer super Fotos.

    Du stellst uns immer wieder neue herrliche alte Orte vor, super. **\'5

    Höchste Zeit diesen herrlichen Ort auch einmal zu besuchen.

    Liebe Grüße

    Josef

  • wallbergler
    Gast
    • 8. Februar 2011 um 23:37
    • #4

    Ja , liebe Elke,

    das hat schon seine Richtigkeit, wenn du nur gelobt wirst.
    Nicht nur für die Orte , die du näher beschreibst und in die die meisten, so wie ich gar nicht Halt machen , auf dem Weg zum Ziel,
    sondern auch für die Wahnsinnsarbeit, die du dir hier fürs Einstellen machst.
    Muss das immer wieder betonen, weil du eben auch immer so unermüdlich bist mit deinen Hintergrundberichten und herrlichen Bildern.
    Zumal man ja im Januar auch die Küstenstreifen so klar sieht, wo sonst nur der Dunst die Landschaft verhüllt.
    Wunderbar, vielen Dank
    Helmut

  • tosca
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    690
    • 13. Februar 2011 um 19:44
    • #5
    Zitat von wallbergler

    Ja , liebe Elke,

    das hat schon seine Richtigkeit, wenn du nur gelobt wirst.
    Nicht nur für die Orte , die du näher beschreibst und in die die meisten, so wie ich gar nicht Halt machen , auf dem Weg zum Ziel,
    sondern auch für die Wahnsinnsarbeit, die du dir hier fürs Einstellen machst.
    Helmut



    Dem kann ich vorbehaltlos zustimmen!!! Elke, ich bin jedesmal begeistert von Deinen tollen Berichten und Bildern.
    Dieser Ort Kastav würde mich sehr reizen, zumal er ja sogar nahe unserer Route nach Cres liegt - leider, leider, sind uns solche Abstecher verwehrt, haben wir doch 1600 kg am Haken, und diese sind nicht ganz so "gassentauglich" wie ein Womo, bzw. wird es schwierig, einen solch großen Parkplatz zu finden :)
    Umso schöner, daß wir durch Dich liebe Elke diese schönen Orte kennenlernen dürfen.
    Danke!

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • vadda
    Gast
    • 18. Februar 2011 um 13:03
    • #6

    Danke ELMA, du bestärkst mich in meiner Meinung, noch öfter einen Zwischenstopp einzulegen. So viele wunderschöne Orte am quasi Wegesrand, die du uns so toll in Szene setzt!

    Irmgard und Klaus

  • Gast001 20. Juli 2019 um 20:26

    Hat das Thema aus dem Forum Istrien und Kvarner Region nach Kvarner Bucht verschoben.

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