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- Schwäbisch Hall
Ein Spaziergang durch Schwäbisch Hall
Teil 1
Nur wenig mehr als 10 km entfernt von der A6 ( Heilbronn-Nürnberg) liegt die kleine Kreisstadt Schwäbisch Hall mit knapp 36 500 Einwohnern.
Luftbild der Stadt,gesehen auf einer Informationstafel
Die Altstadt erstreckt sich links und rechts an den Hängen oberhalb des Kochers, der sich tief in die Hohenloher Ebene eingegraben hat.
Mein Spaziergang begann am Kocher und führte zur Henkers- oder Ritterbrücke , der ältesten Kocherbrücke, die 1945 zerstört und 1947 wieder aufgebaut wurde.
Kocher mit Wehr
Marstallgebäude und Diebsturm
eisbedeckter Kocher mit Katharinenvorstadt
Henkersbrücke mit Wärterhäuschen
Henkersmaske am Wärterhäuschen
Die Neue Straße führt hinauf zum Markt
Unübersehbar steht auf dem großen Marktplatz das 850 Jahre alte Wahrzeichen der Stadt, die Michaelskirche mit der Großen Treppe
53 Stufen führen hinauf zum Portal der Kirche,
Die Stufen der Großen Treppe sind Bühne für die jährlichen Freilichtspiele und bedeuten nicht nur eine künstlerische, sondern auch eine durchaus sportliche Herausforderung für jeden Schauspieler.
In der romanischen Eingangshalle steht St. Michael ( 1290)
Im Kirchenraum ist das Fotografieren unerwünscht (dennoch ein paar blitzlose Aufnahmen).
Das Innere der großen gotischen Hallenkirche mit drei gleich hohen Schiffen im Langhaus.
Hohe, schlanke, zum Teil bemalte Pfeiler
Netzgewölbe
Die Kirche ist reich ausgestattet mit Kunstwerken, was in evangelischen Kirchen ungewöhnlich ist.
Grablegung ( 1456)
Wie in vielen Kirchen im süddeutschen Raum ( und Österreich) gibt es auch hier ein Beinhaus. ( 15.Jhd)
Es war ursprünglich in einer gesonderten Kapelle ( St. Anna), geriet in Vergessenheit und wurde erst 1963 bei Bauarbeiten wieder entdeckt. Überreste von ca. 30 000 Menschen sollen sich hier befinden.
Blick vom Kirchenportal hinunter zum Marktplatz
Rathaus der Stadt
%u201Eder hübsche brunn uff dem marckh%u201C ( 1509)
Übeltäter wurden damals mit dem Halseisen angekettet und an den Pranger gestellt. Oft mussten sie ein Schild um den Hals tragen (z.B. "Leutbetrüger", "Trunkenbold", "Stadt- und Landhur") und waren dem Spott der Vorübergehenden ausgesetzt.
Zu Teil 2
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Teil 2
Schwäbisch Hall war eine durch die Salzgewinnung und den Salzhandel reich gewordene Stadt. Prachtvolle Hauseingänge zeugen noch davon.
Es soll Häuser geben, unter denen sich doppelstöckige gewölbte Keller für die Lagerung von Wein befinden, den die Kaufleute auf ihrem Rückweg aus dem Rheinland und dem Elsass mitbrachten und nach Bayern weiterverkauften.
Barocker Hauseingang

Schuhbäckgässle

Wirtshaus %u201ESchuhbäck%u201C


Gassen und Straßen in der Altstadt
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