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Aufstieg zur Berliner Hütte, Zillertal, Teil 2

  • wallbergler
  • 27. September 2010 um 14:59
  • wallbergler
    Gast
    • 27. September 2010 um 14:59
    • #1

    .......schließlich trafen wir auf der Berliner Hütte ein.

    Und das war doch schon sehr vielversprechend:
    hier noch kurz vorher mit den Floitenspitzen, rechts die Westliche

    man beachte die Baustufen ( hier kann man alles darüber nachlesen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_H%C3%BCtte

    aber mit Riesenlärm, denn dort oben wurden schwere Teile für die Versorgung der Hütte mit dem Hubschrauber abgeseilt. Tolles Spektakel.


    Wir erledigten unverzüglich gleich mal die Übernachtungsmodalitäten ( am Vortag tel. angemeldet) und erhielten im Haupthaus ein „Zuckerstüberl“. Wunderbar warm. (vor dem Fenster war ein Blechdach) Ein herrlicher Ausblick vom Fenster.
    Nach einer schlottermäßigen Duschmöglichkeit im Nebenhaus ( es war da oben nicht mehr so warm und morgens im Frostbereichnähe) und einer kleinen Brotzeit konnten wir auch schon staunend Österreichs einzige unter Denkmalschutz bestehende Hütte ansehen.

    Grandios ist gar kein Ausdruck. Mittendrin , umgeben von den Gletschern und Alpenriesen am österreichisch – italienischen Grenzkamm, genossen wir still unser Glück.

    Aber seht selbst. Zunächst Steinmandl , mit Waxeggkees und rechts außen der kleine Möseler

    dann die Hütte innen mit dem herrlichen Aufenthaltsraum, dem großen Gang und dem Zimmer , mit Ausblick v. Zimmer


    und ergänzt am Abend


    Eine erstaunliche Alpenunterkunft .

    Hier noch ein paar Ausblicke rund herum

    Die Hütte selbst ist auch Teil des hochalpinen Berliner Höhenwegs. Z.B. gelangt man vom Schlegeisstausee, den ihr ja kennt von meiner Radltour über das Furtschaglhaus und den Schönbichler Kees in ca. 6 Stunden auf die Berliner Hütte. ( und wieder heißt es im Internet eine leichte Überquerung mit Seilführungen) Der Weg geht auch weiter am 2 Länder Alpenkamm in diese Richtung , vorbei am Schwarzenstein hinüber zur Zsygmondispitze (im Bild hinten die letzte Spitze)


    Und damit man diesen Bergriesen sich vorstellen kann, habe ich vom gleichen Standpunkt aus ohne Stativ die Teleaufnahme gemacht , die sogar noch das Kreuz zeigt

    Schwer beeindruckt von den gesehenen Naturschätzen gingen wir schließlich frühzeitig in die Heia.
    Zwar war durch die Holzkontruktion (in der dadurch auch in Österreich das Rauchen verboten war) noch ein anschwellendes Gemurmel zu hören, ließ uns aber nach einer nach meinem dafürhalten irren Aufnahme,
    ( denn diese habe ich mit der Schulter angelehnt am Fensterkreuz 15 Sek. aus der Hand gemacht
    und hätte daher nicht geglaubt, dass man etwas sieht), sanft schon um ca. 21 Uhr hinüber träumen.


    Und das war gerade richtig, denn wie es auf Hochgebirgshütten Usus ist, machen sich ja schon einige Bergsteiger um 4 Uhr morgens auf den Weg. Wir hörten allerdings erst um 7 Uhr früh das uns wach machende Getrampel und Gemurmel.
    Was aber zu weiteren herrlichen Aufnahmen führte, denn um diese Zeit hat der Herrgott in den Bergspitzen schon das Licht angemacht.

    Hier der kleine und große Möseler , knapp 3500 m , genau 3480m,


    Und das im Vordergrund im Schatten stehende Steinmandl, sowie dahinter die weitgehend unbekannte Rossrückspitze.(3290m)


    Schließlich nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns auf den Rückweg umringt von Zirben (wer kennt sie nicht die , die mit diesem Holz hergestellten Zirbenstuben)

    und einem schönen Blick hinunter ins Tal


    das wir schließlich nach exakt 3 Stunden erreichten. Womit wir abschließend wieder bei der Gehzeit sind. Hinab ging es natürlich zügig und in einem Stück , wobei wir daran dachten, dass die vorgegebene Aufstiegszeit eben diese 3 Stunden sein sollen. Dies erkannten wir schon oben auf dem Teilstück von der Berliner- zur Alpenrosenhütte, für das wir genau 30 Minuten (aber als Aufstiegszeit benannt wurde) benötigten , dabei aber teilweise von Stein zu Stein gehüpft sind. Also wer da in 30 Minuten , wie vorgegeben hinauf eilt, ……………….

    Uns hat es auch langsam gehend gefallen.
    Und euch vielleicht auch ein paar schöne Einblicke in die Hochgebirgswelt vermittelt.

    euer wallbergler

  • Gast001
    Gast
    • 27. September 2010 um 15:34
    • #2

    Deinen Bericht über die Wanderung zur Berliner Hütte habe ich "verschlungen" ("Hütte" ist mehr als eine Untertreibung - es ist wohl eher ein Hotel aus der Jahrhundertwende zum 20. Jhd, wie es auch in Berlin stehen könnte - Auch damals gab es offensichtlich schon die Tendenz zu: besser, schöner, teurer, großstadtmäßig halt, wie es den "Preußen" damals zustand. :wink:
    Und wenn man bedenkt, dass damals alles Material noch mit Tieren hochtransportiert werden musste, so kann man sich den Bau des riesigen Gebäudes mit der exklusiven Inneneinrichtung kaum vorstellen.

    Ich kenne nahezu alles, was Du auf den Bildern gezeigt hast ! Vor längerer Zeit waren wir jedes Jahr mindestens ein Mal auf der Berliner Hütte ( immer froh, wenn wir den langen, doch steilen Anstieg auf der Straße zur Grawand hinter uns hatten und dort mit Zirbenschnaps empfangen wurden.)

    Den schmalen Weg zur Alpenrose kenne ich noch von der Zeit als diese Hütte, aber auch die Berliner Hütte ausschließlich mit Pferden und Maultieren versorgt wurden.
    Der Zirbengrund mit den alten, knorrigen, von Wind und Schnee verbogenenen Bäumen, den Du ja fotografiert hast: ein Traum.

    Aber was mich erschreckt hat: Wie weit sind doch die Gletscher zurückgegangen!! Ich habe sie ganz anders in Erinnerung ( muss mal auf meinen Dias nachschauen)

    Auf jeden Fall:
    Glückwunsch zum Gelingen dieser Wanderung bei herrlichem Herbstwetter
    und
    DANKE für Bericht und Bilder!!!

    Hast Du auch an der Felswand, dort wo der Weg so ausgesetzt ist, in den Felsen die eingeschlossenen, kleinen roten Granatsteine gesehen? Nur an dieser Stelle sind sie - aber unübersehbar viele ( wenn man das Glück hat, dass man einmal darauf aufmerksam gemacht wurde.)

    Lieben Gruß,
    Elke

  • Gast001
    Gast
    • 27. September 2010 um 15:59
    • #3

    Als Ergänzung:

    Ich habe in meiner Steinesammlung noch diesen Stein gefunden, den ich einmal auf dem Weg zur Berliner Hütte mitgenommen habe
    Deutlich sichtbar die kleinen, eingeschlossenen Granaten

    Gruß,
    ELMA

  • vadda
    Gast
    • 28. September 2010 um 13:37
    • #4

    Bei dem Namen "Hütte" mußten wir auch schmunzeln. Eine sehr schöne Wanderung habt ihr da gemacht, das wäre sicherlich auch etwas für uns. Und wenn man dort oben noch mit Zirbenschnaps empfangen wird...!

    Danke für deinen Bericht, wallbergler.

    Herzliche Grüße,
    Irmgard und Klaus

  • wallbergler
    Gast
    • 29. September 2010 um 13:24
    • #5
    Zitat von ELMA

    Als Ergänzung:
    Ich habe in meiner Steinesammlung noch diesen Stein gefunden, den ich einmal auf dem Weg zur Berliner Hütte mitgenommen habe
    Deutlich sichtbar die kleinen, eingeschlossenen Granaten



    Danke dir Elke,
    leider hat uns niemand darauf aufmerksam gemacht, wir hatten uns wohl zu sehr auf die zweifelhafte Befahrbarkeit dieses Abschnittes konzentriert.
    Aber danke für das tolle Bild.
    Weiter oben ist übrigens eine Tafel ( kurz vor dem Kriegerdenkmal) die den Mineralienraub untersagt. Denn zwischenzeitlich wurde oberhalb der Berliner Hütte, man glaubt es kaum, im profimäßigen Stil mit Presslufthämmern die Landschaft verschandelt.

    Deshalb hat sich auch die Polizei und die Naturschutzbehörden eingeschaltet. Also jetzt noch Steinchen mitnehmen, was immer auch, wäre wohl sehr gefährlich. Es gibt eben so viele Irre inzwischen.

    https://www.naturpark-zillertal.at/natur-kultur/m…iensammeln.html

    Liebe Grüße
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 29. September 2010 um 14:00
    • #6

    Helmut - ich zitiere aus der von Dir angeführten Quelle

    Zitat

    * gewerbsmäßiges Sammeln ist verboten,
    * Abbau mit schwerem Gerät wie Presslufthammer oder Sprengstoff ist untersagt,
    * grundsätzlich ist das Einverständnis des Grundeigentümers einzuholen,
    * Flurschäden und Beeinträchtigungen von Almweiden sind zu vermeiden und Fundstellen nach Bergung der Mineralien wieder soweit wie möglich in den Urzustand zu versetzen!

    Das Einverständnis des Grundeigentümers habe ich natürlich nicht eingeholt- aber ich habe auch nicht gegraben oder gehämmert...gewerbsmäßig sammle ich schon gar nicht,
    dieser Stein lag einfach am Weg unter einer verwitterten Felswand...
    Ich würde ihn auch heute noch aufheben.

    Zitat

    Also jetzt noch Steinchen mitnehmen, was immer auch, wäre wohl sehr gefährlich

    Das Untersagen von gewerbsmäßigem Ausgraben von Mineralien ist sicher gerechtfertigt.

    Aber:

    Ich habe kein schlechtes Gewissen!!

    Und ich möchte nicht wissen, wie viel "Flurschaden" durch die Verbreiterung des Almweges verursacht wurden (das gilt nicht nur hier, sondern überall in A, wo heutzutag die Tiere fast immer mit Traktoren auf die Almen gefahren werden.)
    Von den Schäden durch Mountainbiker ganz zu schweigen.

    Darf der Weg zur Berliner Hütte eigentlich auch mit Mountainbikes befahren werden??

    Gruß,
    Elke

  • wallbergler
    Gast
    • 30. September 2010 um 13:31
    • #7
    Zitat von ELMA

    Helmut - ich zitiere aus der von Dir angeführten Quelle
    Ich habe kein schlechtes Gewissen!! Darf der Weg zur Berliner Hütte eigentlich auch mit Mountainbikes befahren werden??



    Haha, Elke,

    du wirst doch das nicht ernsthaft geglaubt haben, dass ich wegen dem Steinchen dir ein schlechtes Gewissen einreden will.
    Wie käme ich dazu. Das war doch nur die allgemeine Lage, was heute alles so passiert, was wir nicht glauben können, als anständige Menschen.
    (allein schon die Auswüchse beim Schwammerl sammeln. (Zentnerweise Abtransport der einschlägigen Gestalten) Was ja jetzt dazu führte , dass es so eingeschränkt wird)
    Der Moralverlust in unserer Gesellschaft durchwirkt halt inzwischen auch gewisse nach Profit strebende Gruppen , die für sich jetzt die Bergwelt entdeckt haben.

    Wie ich gesehen habe, gibt es Hinweise, dass nicht mit dem Rad gefahren werden darf, aber Einzelne dies doch tun. Wegen der steilen Passagen schränkt sich das doch arg ein. In den 6 1/2 Stunden Gesamtgehzeit haben wir nur auf 3 Mountainbiker getroffen. Wobei einer oben an der ausgesetzten Passage schob. Na denn.

    An einer Körper und Geist ausfüllenden Bergwanderung wird sich da bei uns nichts ändern.
    Liebe Grüße
    Helmut

  • burki
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    • 28. Oktober 2010 um 20:13
    • #8

    Herzlichen Dank für diesen Bildbericht, faszinierende Bergwelt, die mich begeistert.

    Tirol muss mal auf meine Urlaubsliste!

    burki

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