Gestern brachen Annette und ich frohen Mutes gegen 7:00 Uhr in Richtung Süden auf.
Dank dem Morgenkaffee wollten wir die Toiletten der Rastanlage Hegau an der A81 ansteuern.
Und wie der Zufall es so will, hörte ich zu Beginn der Ausfahrt einen Knall am Auto und fuhr langsamer.
Es war von unten ein klapperndes Geräusch zu hören, aber was kann das nur sein?
Ich habe geschaut und musste feststellen, das ich es ohne Hilfe nicht allein beheben kann.
Also rief ich gegen 8:00 Uhr zum fünften Mal in meinen Autofahrerleben den ADAC um Hilfe.
Dem Herrn am Telefon sagte ich, das wir zu Cappucini einkehren würden, da die Hilfe ca. eine Stunde auf sich warten lassen könnte.
Solange mussten wir nicht warten, denn kurz vor 9:00 Uhr konnten wir weiterfahren ins Urserental.
Was war geschehen?
Ein Teil der Schutzverkleidung zum Motorraum hatte sich abgerissen und den verbleibenden Rest flatternd und verbogen hängen lassen.
Ich fuhr das Fahrzeug auf eine Bordsteinkante. Der Pannenhalfer bockte das Fahrzeug auf der anderen Seite hoch und sicherte es.
Danach hatte er freien Zugriff und demontierte die beiden verbliebenen Reststücke, die ich zur Zeit im Kofferraum liegen habe.
Er gab und grünes Licht zur Weiterfahrt statt zu einer Umkehr.
Wir haben dann in den nächsten 32 Stunden tolles erlebt, gesehen und genossen!
Die teure Rechnung kommt noch, wenn die Werkstatt den Schaden richtet.
Aber auch mal ein Lob an den ADAC.
Man ist immer froh, wenn man ihn nicht braucht. Eine Mitgliedschaft kostet Geld und wenn man es hochrechnet sagen viele, warum bin ich Mitglied?
Ich bin nun schon ewig ADAC-Mitglied und mir wurde immer zufriedenstellend geholfen.
1. Fall > in der Lichtmaschine die Kohlen gewechselt für damals 5 DM Materialeinsatz
(In der AUDI-Werkstatt hätte man die komplette Lichtmaschine gewechselt)
2. Fall > Liegen geblieben wegen Störungen an der Benzinzufuhr (Diesel) > Für den gelben Engel kein Problem den Wagen wieder in Gang zu setzen.
3. Fall > 1991 verbrachten wir unseren Urlaub in Porec als die kriegerischen Auseinandersetzungen begannen. Wir hörten morgens die jugoslawischen Bomber auf dem Weg zu Grenze und zurück. Sie bombardierten Grenzübergänge zu Österreich.
Dank dem ADAC konnten wir mit unseren kleinen Kindern mit einer Fähre von Pula nach Trieste ausreisen, obwohl ich die Fähre nicht bar in DM bezahlen konnte. Dank der Mitgliedschaft wurde ein Scheck akzeptiert.
4. Fall > Heimfahrt von Bekannten abgebrochen. Es regnete und die Scheibenwischer versagten gegen Mitternacht ihren Dienst. Gegen 2 Uhr morgens konnten wir in der Nähe von Karlsruhe die Heimfahrt wahrnehmen, da die sich gelöste und danach abgefallene Mutter am Scheibenwischergestänge wieder befestigt war.
5. Fall > Habe ich Euch oben gezeigt.