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Vulkanausbruch in Island

  • Gast001
  • 21. März 2010 um 22:19
  • Gast001
    Gast
    • 21. März 2010 um 22:19
    • #1

    Vulkanausbruch in Island am 21.03.2010

    Islands Behörden haben nach einem Vulkanausbruch unter dem Eyjafjalla-Gletscher Anwohner in Sicherheit gebracht und Verkehrsverbote erlassen. Der Vulkan war in der Nacht zum Sonntag zum ersten Mal seit 1823 wieder aktiv geworden.
    Inzwischen wurde wieder Entwarnung gegeben
    Mehr davon ( mit Video )
    Hier
    https://www.focus.de/panorama/welt/…aid_491662.html

    Hier ein paar Bilder aus der Region auf meiner HP
    Hier auch Infos über die Gefahr eines „Gletscherlaufs“
    https://www.elkehei.de/#61

    ELMA

  • Gast001
    Gast
    • 15. April 2010 um 17:45
    • #2

    Jetzt ist es doch passiert:
    Der Eyjafjallajökull ist ausgebrochen, mir spürbaren Folgen für den ganzen Luftraum im Nordosten Europas.
    https://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,689125,00.html
    https://nachrichten.t-online.de/vulkanasche-zi…_41280012/index

    Dieses Mal dürfte es nicht so glimpflich abgehen- die 200m dicke Eiskappe beginnt zu schmelzen.
    Dabei ist der Eyjafjallajökulll der kleinere der Vulkane im Süden von Island.

    Wenn die Katla daneben auch noch aktiv wird, dann werden die Beeinträchtigungen noch größer werden.
    Die Ringstraße, wichtigste Verbindungsstraße rund um die Insel ist bereits unterbrochen.

    Vulkanologen halten es duchaus für denkbar, dass die Vulkanaktivität Wochen, Monate , vielleicht sogar Jahre andauert.

    ELMA

  • Gast001
    Gast
    • 16. April 2010 um 08:46
    • #3

    In halb Nordeuropa musste der Flugverkehr wegen der Aschewolke eingestellt werden -
    höhere Gewalt....

    Mich fasziniert dieses Naturereignis auf Island - am liebsten wäre ich dort.

    Das Gebiet um den Vulkan wurde abgesperrt , aber mit Bergführern kann man zu bestimmten ( sicheren) Aussichtspunkten fahren .

    Hier ein Bild aus https://www.schoener-reisen.at/www.welt.de
    und der dazugehörige Artikel
    https://www.welt.de/vermischtes/ar…Sommer-aus.html

    So sah ein Bauer aus Island die Aschewolke - und fotografierte das beeindruckende Naturphänomen.

    wolke444_BM_Bayern_1071020g.jpg
    Quelle: s.o.
    Das Bild oben zeigt den Eyjafallajökull von Süden her.

    Und so friedlich habe ich ihn auf einer meiner Islandreisen gesehen:
    Blick vom nördlich des Berges gelegenen Naturschutzgebiet Thorsmörk auf die Eiskappe des Vulkans.
    (Es war ein traumhaft schönes Plätzchen, an dem ich für ein paar Tage mein Zelt aufgestellt hatte...)

    02_img098rr680.jpg

    ELMA

  • tosca
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    • 17. April 2010 um 01:12
    • #4

    Hallo Elke,

    beeindruckende Bilder - das muss eine wunderbare Reise gewesen sein...

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Tom
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    • 17. April 2010 um 02:37
    • #5

    Sicher herrlich anzusehen, aber die Folgen sind wie man weiss verheerend.
    Mittlerweile sind ja auch ganz Deutschland, Schweiz und Österreich von den Flughafensperren betroffen.

    Einzig, heute früh solls dafür einen perfekten Sonnenaufgang geben wegen der Asche.

    Schöne Grüße

    Tom

  • Gast001
    Gast
    • 17. April 2010 um 08:56
    • #6

    Ja, Island ist schon eine besondere Landschaft.
    Natürlich sind die Folgen (finanziell gesehen) enorm.

    Was mich u.a. beeindruckt ist, dass die Natur den Luftverkehr in fast ganz Europa lahmlegen kann, ohne dass man einen "Verantwortlichen" zur Rechenschaft ziehen kann. Die Kosten sind zwar immens, aber es ist "höhere" Gewalt - alle müssen sich arrangieren. Selbst Frau Merkel musste in Lissabon bleiben, weil die Regierungsmaschine nicht nach Berlin fliegen konnte.
    Es ist halt auch in unserer Zeit nicht alles machbar.

    Die Isländer sind in ihrem Land auf Vukanausbrüche eingestellt. Nur selten kommen Menschen um.
    1973, zehn Jahre nachdem die neue Insel Surtsey aus dem Meer "gestiegen" war und auf Heimaey der Helgafjell spuckte, mussten 4000 Menschen mit ihrem Hab und Gut mit Schiffen evakuiert werden.
    https://www.elkehei.de/#65
    https://de.wikipedia.org/wiki/Surtsey

    Der Eyafjallakökull gehört ja zu den "kleinen" Vulkanen.
    Aber schon wird spekuliert, ob in diesem Jahr der Sommer ausfallen könnte.
    So wie 1815 nach dem Ausbruch des Tambora, als ein kalter Sommer und Missernten auf der ganzen Welt folgten.
    https://www.wdr.de/tv/quarks/send…/006_vulkan.jsp

    Experten erwarten z.B. noch in diesem Jahrhundert einen größeren Ausbruch des Vesuvs- die Folgen dürften dann allerdings weit verheerender sein.

    Gruß,
    ELMA

  • Gast001
    Gast
    • 17. April 2010 um 14:56
    • #7

    So ist der Straßenverlauf der Ringstraße südlich der großen Gletscher.
    Der Mensch ist winzig in dieser Landschaft- man kann es erkennen an der Brücke etwa in Bildmitte.

    Schon in normalen Sommermonaten fließen einige hundert Kubikmeter Wasser pro Sekunde, vermischt mit Sand und Asche, ins Meer.
    Die große Ebene ist ständig in Veränderung, der Straßenbau eine Herausforderung.

    Bei Vulkanausbrüchen unter einem der Gletscher bahnen sich 40 000 Kubikmeter ( und mehr) Wasser und Geröll pro Sekunde ihren Weg. Von der Straße bleibt dann nichts mehr übrig und der ( dünn besiedelte ) Osten der Insel ist zumindest auf der Südroute von der Hauptstadt Reykjavik abgeschnitten.

    ( Dieses Bild zeigt noch den „normalen“Gletscherfluss im Sommer. Aber es lässt schon erkennen, dass menschliche Anstrengung gegen die Macht der Natur erfolglos sein muss, wenn der „richtige Gletscherlauf“ beginnt )

    Seit dem Ausbruch des Eyafallajökull ist vor ein paar Tagen ist die Ringstraße auf einigen hundert Metern wieder unterbrochen, wie auf Fernsehbildern zu erkennen ist.

    ELMA

  • Hartmut
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    • 17. April 2010 um 18:55
    • #8
    Zitat von ELMA

    Experten erwarten z.B. noch in diesem Jahrhundert einen größeren Ausbruch des Vesuvs- die Folgen dürften dann allerdings weit verheerender sein.


    Das stimmt, denn die Neapolitaner wohnen an den Hängen des Vulkans.


    Danke für den aktuellen Beitrag, den Du miteigenen Foto verknüpfen konntest.

    Gut, dass ich meine Dienstreise am Donnerstag mit dem Firmenwagen nach Westfalen antrat.
    Nicht nur der Vulkanausbruch hätte einen Rückflug scheitern lassen, sondern auch die zeitliche Verschiebung beim Druck.

    Auf der Rückfahrt war die Autobahn, wie morgens bei der Hinfahrt noch relativ frei. Das dürfte sich wohl am Montag ändern, da viele vom Flieger auf Mietwagen umsteigen werden.

    Bis jetzt sieht es so aus, dass wir noch etwas länger ohne Flugverkehr auskommen müssen.

    Frau Merkel flog von Lissabon nach Rom und stieg dort in eine Limousine um, während Ihr Begleittross im Bus heute bis Bozen fuhren.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]

    Carpe Diem Annette und Hartmut

    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Gast001
    Gast
    • 23. April 2010 um 00:59
    • #9

    Der Vulkan scheint sich etwas "beruhigt" zu haben - er spuckt weniger Asche, dafür mehr Lava.
    Der Flugbetrieb in Europa normalisiert sich wieder.

    Aber das Leben der Bauern im Süden/ Südosten des Vullans ist schwierig.
    So sah ein Bauernhof im Süden aus zur Zeit vor dem Vulkanausbruch:

    Hier ein Video , wie es derzeit aussieht:

    https://www.youtube.com/watch?v=NAPYRUWmIc8&feature=fvw

    Dazu ein Erlebnis von einer meiner Islandreisen (ohne Vulkanausbruch)
    Ich war mit dem Linienbus unterwegs im Süden auf der Ringstraße.
    Im Ort mit dem fast unaussprechlichen Namen Kirkjubajaejarklaustur war Schluss:
    Über den weiten Ebenen des Skeiðarársandur , der großen Wüste aus Lavasand, wütete ein Sturm. Die scharfkantigen, glasähnlichen, sandkorngroßen Steinchen ( von Asche kann keine Rede sein) fegten waagrecht durch die Luft.

    Wir sahen Autos, die von da kamen: sandgestrahlt, alle hervorstehenden Flächen der Karosserie waren silbern, blank und ohne Lack.
    Alle Reisenden, auch die Fahrgäste des Linienbusses, wurden in der nahegelegenen Schule untergebracht.
    Es dauerte zwei Tage, bis wir weiterfahren konnten.

    Um ein Vielfaches schlimmer muss der Ascheregen des Eyafjallajökull jetzt sein.
    Es gibt Bauern, die das mit Asche vergiftete Gras für ihr Vieh versuchen zu waschen -andere evakuieren ihre Tiere ( vor allem die Pferde) in geschützte Gebiete. Aber es soll auch schon Bauern geben, die kapituliert haben und ihr Vieh in den Schlachtthof gebracht haben.

    ELMA

  • wallbergler
    Gast
    • 24. April 2010 um 18:05
    • #10

    Bei aller Schönheit des ungewohnten Landschaftsbilderreigens auf Island, wenn ich das wieder lese, mit welcher sogar existenzgefährdenden Unbill die Bauern kämpfen müssen, dann erscheinen die hiesigen aufgebauschten Sorgen des Bauernverbandes geradezu lächerlich.
    (z.B. zu viel Regen? wird zum Preiskampf missbraucht usw.).
    Danke Elke für die Hintergründe
    Helmut

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