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Andalusien, Schatzkammer der Natur, Teil 2

  • wallbergler
  • 5. Februar 2010 um 21:15
  • wallbergler
    Gast
    • 5. Februar 2010 um 21:15
    • #1

    Auf unserer weiteren Fahrt nach Cadiz

    die ein andalusischer Dichter mit einem nacktem Arm, der ins offene Meer hinausragt, verglich
    (die geschlossene Faust, war dann sinngemäß die Altstadt) waren wir doch sehr in Zeitnot.
    Der zufolge es uns nicht ermöglicht war, dass wir eingehend durch die Altstadt wanderten.
    So konnten wir uns nur am Rande der dicht gedrängten Häuser einen Überblick verschaffen. Auf dem Programm stand die Stadt ohnehin nicht.
    Also ging es nach einer "Kampffahrt" auf offenen Straßen weiter Richtung Jerez de la Frontera , laut den Engländern die Sherrystadt.
    Und hier sahen wir eine weitere Sehenswürdigkeit aller andalusischen Städte und Ortschaften, die fantastisch angelegten Innenhöfe. Kann man verstehen, bei Temperaturen bis zu 40 ° im Sommer.
    Schließlich sorgte das kräftige Mauerwerk für erträgliche Kühle.

    Weiter ging`s mit einem Abstecher zum Rio Guadalquivir nach Sevilla.

    nicht ohne das sehenswerte Sonnenblumenfeld abzulichten

    Sevilla, eine Geschichte für sich.
    Zunächst galt es das Hotel zu finden, spät abends. Das war sehr abenteuerlich, auf breiten Straßen wurde gerast, wenn es eng wurde, galt das Recht des Stärkeren. Na ja, auf den zweiten Anlauf fanden wir es.
    Und- es war sehr schön wieder.
    Insgesamt hat mich Sevilla fasziniert. Klassisch und meines Erachtens eine der attraktivsten Städte Spaniens.
    Dieser Eindruck wurde noch verstärkt, dass genau in der Woche die weltberühmte Feria de Abril stattfand.

    Ein unvergessenes Spektakel mit rund 450 Festzelten zu einem riesigen Feldlager zusammengestellt.
    In diesen Casetas mieten sich die begüterten Familienclans und verschiedene private Organisationen für eine Woche ein.
    Es wird gesungen und getanzt.
    Besucher haben das Nachsehen, oder sie sind als Gast eingeladen.
    Hunderttausende Glühbirnen beleuchten in der Nacht das Gelände.
    Ursprung war eine Messe, ein Viehmarkt, der mit königlicher Erlaubnis seit 1848 jedes Jahr im Mai abgehalten wurde. (abgeschrieben)
    Tolle Festkleidung allenthalben anzutreffen. Viele Familien sparen das ganze Jahr, um sich eine solche Festkleidung kaufen zu können.
    Sie sollen auch ein Zeichen von Reichtum sein. Nur senoritos, Herren von Stand können hoch zu Ross daherkommen oder mit einer Kutsche vorfahren.
    Und so trafen wir unter tags schon einzelne dieser Herrschaften an, die Damen mit Rüschenkaskaden und Nelken im Haar

    Stolzer geht es nicht.

    Auch die Vorbesichtigung am Tage begeisterte uns schon.

    Nicht nur das ließ uns gespannt auf die Nacht warten.

    Wir waren total begeistert und angesichts der "Proben" sehnten wir schon die Nacht herbei.
    Aber vorher galt es noch weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

    Hier das Wahrzeichen von Sevilla, die Giralda, einst Minarett jetzt Glockenturm.

    Eine wahrlich monumentale Kathedrale

    Die hufeisen förmigen Fensteröffnungen wurden später mit barocken Balustraden versehen.

    Reizvolles gab es auch bei einem kleinen Stadtbummel zu sehen. Parks

    Straßenmusikanten

    Schlendermeilen

    Schiffahrtangebote am Rio Guadalquivir

    Kutschenfahrtenangebote an der Uferstr.

    unweit der Stierkampfarena

    Ja und was bei uns die Feuerwehr ,sind in Spanien die Bomberos

    Am Nachmittag sahen wir uns dann die ehemalige Weltausstellung an, die dort 1992 abgehalten wurde.
    Und so sah sie auch aus. Lassen wir uns von den schönen Bildern nicht täuschen. Es waren im Grunde genommen heruntergekommene Überbleibsel. Ähnliches , aber nicht so krass, trafen wir in Lissabon an.
    Über diese Thematik ließe sich trefflich streiten. 95 % leer stehende architektonische Leichen.

    Nur die traumhaften Bougainvillea verschönerten das Ganze

    Dann ging es zunächst mal ins Hotel zum Abendessen um uns schließlich diesmal mit dem Taxi zum Festplatz fahren zu lassen.
    Es erwartete uns ein unglaubliches Lichterfest.
    dazu mehr im 3. Teil
    euer
    wallbergler

  • vadda
    Gast
    • 5. Februar 2010 um 22:56
    • #2

    Mir fiel beim Lesen deiner Reise von vor über 10 Jahren direkt ein Lied ein, das mich wahrscheinlich gleich noch in den Schlaf begleitet, verbunden mit Erinnerungen an "damals":

    ...so schön, schön war die Zeit.
    Dort wo die Blumen blüh‘n,
    dort wo die Täler grün‘,
    dort war ich einmal zuhause.
    Wo ich die Liebe fand,
    dort ist mein Heimatland,
    wie lang bin ich noch allein?
    so schön, schön war die Zeit.
    Brennend heisser Wüstensand...

    so sang einst Freddy Quinn.

    Danke Wallbergler, dein Bericht bringt Erinnerungen hoch.

    Gruß, Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 6. Februar 2010 um 10:05
    • #3

    Nach dem Betrachten des zweiten Teils Deines Reiseberichtes bedaure ich fast, dass ich Spanien als Reiseland noch nie so richtig in Erwägung gezogen habe.
    Andalusien scheint eine Welt für sich zu sein - Farben, Musik, Lebensweise, Temperament der Menschen....es gelingt Dir sehr gut, eine Ahnung davon zu vermitteln, da sich das alles scheinbar tief in Dein Gedächntnis eingegraben hat!

    Danke, Helmut!

    Gruß,
    ELMA

  • Hartmut
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    • 7. Februar 2010 um 11:26
    • #4

    Das nenne ich Glück oder war es terminlich so geplant, dass ihr während der Festtage Sevilla besucht habt.

    Solche Festaktivitäten zu erleben, sind bleibende Erinnerungen ein Leben lang.

    Die Kathedrale gehört neben dem Alcazar und der Bibliothek (Archivo) unter anderem zum UNESCO Welterbe.

    Habt Ihr in Jerez de la Frontera auch einen Sherry genossen oder Euch nur von der Botanik berauschen lassen?
    Solch schöne Vorgärten findet man immer wieder rund um das Mittelmeer vor. Obwohl das Wasser häufig knapp wird, werden die Pflanzen mit großer Müh und Liebe gepflegt.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]

    Carpe Diem Annette und Hartmut

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  • burki
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    • 7. Februar 2010 um 11:39
    • #5

    schöne Impressionen in deinem Bildbericht!

    Mit Spanien, Portugal oder Frankreich kann ich mich einfach (noch) nicht anfreunden, ich glaube da liegen die sprachl. Hürden zu hoch für mich.

    burki

  • wallbergler
    Gast
    • 7. Februar 2010 um 20:04
    • #6
    Zitat von burki

    schöne Impressionen in deinem Bildbericht!

    Mit Spanien, Portugal oder Frankreich kann ich mich einfach (noch) nicht anfreunden, ich glaube da liegen die sprachl. Hürden zu hoch für mich.

    burki



    Nun, viele sprechen Englisch. Und auf die nötigsten spanischen Wörter kann man sich jeweils vorbereiten. Allesamt waren sehr , sehr freundlich zu uns.
    Ein Beispiel:
    Wir fuhren kurz vor Sevilla noch zu einem , wie wir meinten großen Supermarkt. Man denkt ja immer vor.
    Also den Einkaufswagen angesichts der Preise voll gestapelt , die EC Karte rausgekramt und ---- Schreck!
    Nach langem Palavern mit mehreren Sprachfragmenten in Spanisch, Italienisch und Englisch war klar, dass wir in einem Großmarkt, ähnlich Metro, Zugang nur mit Ausweis, geraten sind.
    Obwohl ich noch keinen Schauspielunterricht genommen hatte, muss mein Gesichtsausdruck Bände gesprochen haben, auf alle Fälle erbarmten sie sich, wir mussten nichts mehr auspacken, konnten per EC Karte bezahlen und anschließend kaufte ich noch schnell in der Nähe einen kleinen Blumenstrauß. Als ich mit dem wieder anrückte, blieben alle Kassen still, die Hälse reckten sich uns entgegen und die anderen Damen, bzw. Senoritas e Senoras klatschten.
    So hatte ich das befriedigende Gefühl, dass beide Seiten einen besonderen Tag erlebt hatten.
    Und ich bin sicher, falls es anderen so ergangen ist, hat das geholfen.
    lieber Gruß
    Helmut

  • burki
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    • 7. Februar 2010 um 20:47
    • #7
    Zitat von wallbergler

    Nun, viele sprechen Englisch. Und auf die nötigsten spanischen Wörter kann man sich jeweils vorbereiten. Allesamt waren sehr , sehr freundlich zu uns.
    Ein Beispiel:
    Wir fuhren kurz vor Sevilla noch zu einem , wie wir meinten großen Supermarkt. Man denkt ja immer vor.
    Also den Einkaufswagen angesichts der Preise voll gestapelt , die EC Karte rausgekramt und ---- Schreck!
    Nach langem Palavern mit mehreren Sprachfragmenten in Spanisch, Italienisch und Englisch war klar, dass wir in einem Großmarkt, ähnlich Metro, Zugang nur mit Ausweis, geraten sind.
    Obwohl ich noch keinen Schauspielunterricht genommen hatte, muss mein Gesichtsausdruck Bände gesprochen haben, auf alle Fälle erbarmten sie sich, wir mussten nichts mehr auspacken, konnten per EC Karte bezahlen und anschließend kaufte ich noch schnell in der Nähe einen kleinen Blumenstrauß. Als ich mit dem wieder anrückte, blieben alle Kassen still, die Hälse reckten sich uns entgegen und die anderen Damen, bzw. Senoritas e Senoras klatschten.
    So hatte ich das befriedigende Gefühl, dass beide Seiten einen besonderen Tag erlebt hatten.
    Und ich bin sicher, falls es anderen so ergangen ist, hat das geholfen.
    lieber Gruß
    Helmut

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    Danke Helmut

    Solch ein Forum sollte ja auch dazu dienen, persönl. Vorbehalte abzubauen. (Sprachl. Barrieren)

    Sizilien war schon für mich ein Wagnis, welches ich gut genommen habe :)

    burki

  • Gast001
    Gast
    • 7. Februar 2010 um 22:28
    • #8
    Zitat von wallbergler

    anschließend kaufte ich noch schnell in der Nähe einen kleinen Blumenstrauß. Als ich mit dem wieder anrückte, blieben alle Kassen still, die Hälse reckten sich uns entgegen und die anderen Damen, bzw. Senoritas e Senoras klatschten.


    Diese Szene mag ich mir gerne ausmalen!!
    Und Du hast den Nerv der Spanierinnen getroffen!! Ein Kavalier!

    Ein schönes Detail an das Du Dich da erinnert hast!

    Gruß,
    ELMA

  • hadedeha
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    • 8. Februar 2010 um 17:49
    • #9
    Zitat von wallbergler

    Nun, viele sprechen Englisch. Und auf die nötigsten spanischen Wörter kann man sich jeweils vorbereiten. Allesamt waren sehr , sehr freundlich zu uns.
    Ein Beispiel:
    Wir fuhren kurz vor Sevilla noch zu einem , wie wir meinten großen Supermarkt. Man denkt ja immer vor.
    Also den Einkaufswagen angesichts der Preise voll gestapelt , die EC Karte rausgekramt und ---- Schreck!
    Nach langem Palavern mit mehreren Sprachfragmenten in Spanisch, Italienisch und Englisch war klar, dass wir in einem Großmarkt, ähnlich Metro, Zugang nur mit Ausweis, geraten sind.
    Obwohl ich noch keinen Schauspielunterricht genommen hatte, muss mein Gesichtsausdruck Bände gesprochen haben, auf alle Fälle erbarmten sie sich, wir mussten nichts mehr auspacken, konnten per EC Karte bezahlen und anschließend kaufte ich noch schnell in der Nähe einen kleinen Blumenstrauß. Als ich mit dem wieder anrückte, blieben alle Kassen still, die Hälse reckten sich uns entgegen und die anderen Damen, bzw. Senoritas e Senoras klatschten.
    So hatte ich das befriedigende Gefühl, dass beide Seiten einen besonderen Tag erlebt hatten.
    Und ich bin sicher, falls es anderen so ergangen ist, hat das geholfen.
    lieber Gruß
    Helmut

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    Tolle Geschichte!
    Und Du hast sie mit Stil abgeschlossen. :blume08:

    Liebe Grüße
    Helga

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