Es ist zwar kein Reiserätsel ( wer mag bei diesem eisigen Wetter wie heute auch schon reisen )
aber man muss reisen, um es zu bekommen.
Was ist es?
Gruß,
ELMA
Es ist zwar kein Reiserätsel ( wer mag bei diesem eisigen Wetter wie heute auch schon reisen )
aber man muss reisen, um es zu bekommen.
Was ist es?
Gruß,
ELMA
Hallo Elma,
so eine Pflanze hatte ich auch schon mal - wenn man die ins Wasser legt geht sie auf.
So sieht sie ja ziemlich unscheinbar aus.
Ich weiß nicht mehr genau wie sie heißt, meine aber, "Rose von Jericho" oder so ähnlich heißt sie? Stimmt das?
Tosca- da hast Du Dich perfekt erinnert!
Ja, es ist die (allerdings falsche ) "Rose von Jericho"!
Ich habe den unscheinbaren Knäuel gestern mal wieder ins Wasser gelegt.
Ich werde darüber berichten.
Gruß,
ELMA
Die Rose von Jericho
https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Rose_von_Jericho
Die Echte Rose von Jericho (Anastatica hierochuntica) ist das nicht.
Diese Pflanze findet man in den Wüstengebieten von Israel, Jordanien, auf dem Sinai und Teilen Nordafrikas.
Sie trocknet ein und der Wind treibt sie dann kilometerweit über den Sand. Kommt sie wieder mit Wasser in Berührung, dann füllen sich die Blätter wieder mit Saft und sie wird olivgrün.
Bei uns kann man die Unechte Rose von Jericho kaufen- die aber mit der echten nicht verwandt ist.
Es handelt sich um einen Moosfarn (Selaginella lepidophylla)aus Amerika, der aber ähnlich wie die echte Rose von Jericho vollkommen austrocken kann und den man mit Wasser innerhalb weniger Stunden wieder zum Leben erwecken kann.
Den oben gezeigten Blätterknäuel habe ich vor Jahren einmal auf einem Weihnachtsmarkt gekauft – und vergessen.
Vor kurzem kam mir beim Aufräumen die Papiertüte wieder unter die Finger und ich wollte wissen, ob die Pflanze die zwei Jahre überstanden hat.
Ich legte sie ins Wasser.
Die nachfolgenden Bilder sind im Abstand von 30 bis 60 Minuten aufgenommen, das letzte Bild nach 10 Stunden.
Hier sieht man deutlich,dass es sich um eine Moosart handelt!
Ich werde sie ein paar Tage weitergießen und schauen, wie sie sich entwickelt und dann lass ich sie wieder eintrocknen- bis zum nächsten Jahr!
Gruß,
ELMA
toll, danke Elke,
und auch Sylvi , ich hab noch nie von dem gehört.
Sehr schön, liebe Elke, das hier demonstriert zu bekommen.
Herrlich, was es hier alles zu sehen gibt. Staun.
Liebe Grüße
Helmut
Liebe Elke,
da wird einem doch wieder einmal deutlich das Wunder der Natur vorgeführt - unglaublich wie sich Pflanzen (und Tiere) an unwirtliche Gegebenheiten anpassen können um zu überleben.......
Danke für die Bilderfolge - ich habe meine Pflanze nicht mehr.
Seit zwei Tagen habe ich die Pflanze nicht gegossen-
jetzt sieht sie so aus:
Sie hat begonnen, ihre Blätter wieder einzurollen...
Gruß,
ELMA
Die echte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Rose_von_Jericho
Ich habe vor vielen Jahren so eine Rose von Jericho irgendwo gekauft. So alle 10 Jahre fällt sie mir in die Hände, da lege ich sie ins Wasser und sie geht wieder auf. Allerdings habe ich mich gewundert, dass sie anders aussieht, als die Rose von Jericho, die meine Großmutter und dann später meine Mutter hatte. Das war auch so ein Knäuel, aber ich habe das aus dürren runden Ästchen in Erinnerung. Nicht so farnmäßig wie das hier. Da du schreibst, es gibt eine echte und eine unechte wird das wohl die echte gewesen sein. Leider ist sie verschollen. Vermutlich hat sie meine Mutter in dem vielen gesammelten Zeug gehabt, das sie gestapelt hatte. Da wurde beim Wohnungsräumen sicher das eine oder andere übersehen. Ich bilde mir ein, dass meine Großmutter erzählte, sie hätte sie aus Israel bekommen.
Stefferl, ich bin mit gar nicht sicher, ob man die "echte" (Anastatica hierochuntica) heutzutage überhaupt noch kaufen kann!
Man müsste mal nachforschen.
Gruß,
ELMA
Mir tut leid, dass ich die alte nicht mehr habe. Ich habe sie schon als Kind immer wieder einmal ins Wasser gelegt. Das hat mir Spaß gemacht. Jetzt wo ich das gelesen habe von der echten und der unechten, wundert es mich nicht mehr, dass die sehr viel anders aussah, als die von meiner Großmutter. Auf der waren richtige kleine Zweige, dünn wie Streichhölzer und rund. Man mußte beim in die Hand nehmen immer aufpassen, dass man kein Zweiglein abbricht. Wenn sie dann vollgesogen war, ist sie nicht mehr so brüchig gewesen. Mein Gott, was vermißt man doch nicht alles, was man als Kind oder junges Mädchen hatte. Meine Mutter hat ziemlich viel gesammelt und gestapelt. Wenn eine Nachbarin gestorben war, landeten die Möbel von der in ihrer Wohnung. Und alle Schränke waren voll. Da war es unmöglich, alles durchzusehen.