Hallo Gast!
Hier ein Blick zum Eselssteig.
Ja, die Riegersburg gilt als stärkste Festung der Christenheit.
Als unbezwingbar galt sie über Jahrhunderte, und noch heute flößt sie auf Grund ihrer imposanten Erscheinung Respekt ein.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Riegersburg als "Ruoutkerspurch" 1138. Der Name leitet sich vom damaligen Besitzer, einem Edelsherrn namens Rüdiger ab.
Im späten 16. Jahrhundert wurde die Riegersburg von den Freiherrn von Stadl im Stil der Spätrenaissanse ausgebaut.
Aus dieser Zeit stammen die Prunkräume und die Arkadengänge der Innenhöfe. Besonders sehenswert ist der 1600 errichtete Rittersaal mit reich verzierten Holzportalen und einer prachtvollen Kassettendecke.
Der Aufstieg entweder zu Fuß über den von Jahrhunderten gezeichneten malerischen Weg durch die Burgtore und entlang der Befestigugsmauern.
Oder in nur 90 Sekunden über den Schrägaufzug auf der Nordseite der Burg.
Hier traf ich sogar eine Dame im Rollstuhl mir ihrem zirka 10 - 12 jährigen Sohn, die es mit meiner Unterstützung bis zum letzten Innenhof schafften.
Noch heute habe ich die Freude und den Stolz dieser Dame in Erinnerung, es geschafft zu haben.
1648 gelangte die Riegersburg in den Besitz der Freifrau Elisabeth Katharina von Galler. Die für ihre Zeit außergewöhnliche Frau, bekannt als "die Gallerin" veranlasste den weiteren Ausbau der Burganlage zur größten Barockfestung des Landes.
Über "die Gallerin" könnte man Abendfüllende Berichte schreiben, sie lebte zur Zeit der Hexenprozesse und die Riegersburg und Feldbach galten damals als deren Hochburgen. Aber heute möchte ich nichts mehr davon berichten, sonst kann ich nicht schlafen
Liebe Grüße
Josef