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Festung Nauders Tirol am Reschenpass

  • tosca
  • 25. Juli 2009 um 04:08
  • tosca
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    • 25. Juli 2009 um 04:08
    • #1

    Festung Nauders in Tirol

    In unseren diesjährigen Skiferien waren wir Nauders in Tirol. Das Örtchen liegt am Reschenpass, kurz vor der italienischen Grenze.


    Als das Wetter mal nicht so gut um Skifahren war, nutzten wir die Gelegenheit, die Festung Nauders zu besichtigen.


    Das Sperrfort ist eine mächtige, fünfgeschossige Befestigungsanlage mit Schiessscharten, die 1834 bis 1840 an der Passtraße über den Reschen erbaut wurde.

    ........

    Sie diente sozusagen als Strassensperre um das Inntal vor möglichen Truppeninvasionen zu schützen, und ist die einzige noch vollständig erhaltene Festung aus dieser Zeit.

    Hereinspaziert, hier gibt`s eine kleine Führung

    Heute befindet sich ein Militärmuseum und verschiedene Ausstellungen in der Festung.

    Der Doppelkopfadler, das Wappentier der K.u.k. Monarchie


    Neben diesem Wasserbecken befindet sich eine Bodenklappe, durch diese Holzklappe wurde Wasser aus dem Bach mit Eimern hochgezogen.

    Durch teilweise unheimliche Gänge und über Wendeltreppen

    ......

    gelangten wir in die verschiedenen Stockwerke und Räume die dier unterschiedichsten Nutzung dienten wie z.B.

    Mannschafts –u. Bereitschaftsräume,

    Lagerräume,

    Grabkammer

    Küche

    Ein Aufzugsschacht mit einer Handseilwinde ermöglichte den Transport sperriger Güter in die oberen Stockwerke. Eine Wendeltreppe führt in den Wehrturm.

    ......

    Blick aus einer Schiessscharte

    So, mein kleiner Rundgang durch dieses beeindruckende Sperrfort ist nun beendet.

    Der Führer des Museumsvereins hat uns sehr spannend und mit Herzblut die Geschichte(n) des Forts nahegebracht, ich kann das natürlich nicht so gut, aber vielleicht habt Ihr doch einen kleinen Eindruck dieser gewaltigen Festung bekommen können.

    So interessant die Führung auch war, aber, ehrlich gesagt, hat so eine Festung auch etwas Bedrückendes, so waren wir doch froh, wieder an die frische Luft zu kommen und die herrliche Landschaft zu geniessen.

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Gast001
    Gast
    • 25. Juli 2009 um 10:59
    • #2

    Beeindruckend-
    und beklemmend gleichzeitig!

    Das sieht im Museum alles so wohlgeordnet aus - aber die Realität war grausam!
    Wir können uns heute kaum mehr vorstellen, dass sich vor nicht mal 100 Jahren Italiener und Österreicher dort erbitterte Kämpfe , zum Teil im tiefen Winter, geliefert haben.

    Gut, dass es heute solche Museen gibt - als Mahnung und Antikriegsmuseen.

    Wer mal in Westkärnten ist, sollte dort ein ähnliches Museum in Kötschach besuchen oder oben am Plöckenpass in die Bergwände steigen und die Originalstellung anschauen ...unbegreiflich

    https://www.bergfex.at/sommer/koetsch…-bis-zur-adria/

    Danke Tosca für diesen eindrucksvollen Bericht - ein ganz wichtiger Beitrag zur Erinnerung an die Geschichte unserer Länder!

    Gruß,
    ELMA

  • wallbergler
    Gast
    • 25. Juli 2009 um 12:01
    • #3
    Zitat von tosca


    ....aber, ehrlich gesagt, hat so eine Festung auch etwas Bedrückendes

    Hallo Sylvi,
    da sagst du das Richtige.
    Zunächst mal ganz, ganz herzlichen Dank für den Besuch. Ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass es auch dort eine Führung gab und wenn, hätte ich nie eine Besichtigung gemacht.
    Wer je , wie ich schon zig Male, an diesem dunklen Loch, bzw. die verengende Schlucht neben der Str. vorbeigefahren ist, wäre erstaunt, was es zu sehen gab.
    Umso mehr wundere ich mich richtig über das Gezeigte. Wundervoll von dir.

    Da ich ja beim Barras war, was mit den damaligen menschenunwürdigen Verhältnissen so auch gar nicht`s mehr hat, nur die Schinderei in der Ausbildung, kann ich mich richtig hineindenken, wie es denen da drinnen ergangen ist.
    Und dabei haben die wahrscheinlich noch Glück gehabt, wenn man an die grausame Bergfront, mit weggesprengten Berggipfeln denkt.
    Und da gab es noch Leute, die die K u. K Monarchie heute noch loben.
    Diese steinernen Zeitzeugen sind sicher wichtig, zu ersehen, wie lächerlich der Sinn und letztlich nutzlos ein Krieg immer war.
    Danke dir,
    das war große Klasse
    Helmut

  • tosca
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    • 25. Juli 2009 um 12:33
    • #4

    Hallo Elma und Helmut,

    als Kind in Zeiten des Wirtschaftswunders aufgewachsen, waren für mich die Schrecken der beiden Weltkriege in weiter Ferne.
    Gerade deshalb finde ich, sollte man sich auch mal solche "Zeitzeugen der Vergangenheit" anschauen, um sich bewusst zu werden, wie schrecklich Kriege sind, und unter welchen Umständen, wie hier im Bericht, die Soldaten Ihren Dienst verrichten mussten.
    Deshalb dachte ich, ich mache mal einen etwas anderen Bericht - danke für Euer Interesse und Zuspruch!

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Ini und Micha
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    • 26. Juli 2009 um 07:10
    • #5

    wow... ist das aber schön!
    danke dafür

    besonders das...

    gefällt mir sehr gut!

    danke für den tollen Bericht!

    liebe Grüße

    Ini

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]

  • Hartmut
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    • 26. Juli 2009 um 11:46
    • #6
    Zitat von tosca

    als Kind in Zeiten des Wirtschaftswunders aufgewachsen, waren für mich die Schrecken der beiden Weltkriege in weiter Ferne.
    Gerade deshalb finde ich, sollte man sich auch mal solche "Zeitzeugen der Vergangenheit" anschauen, um sich bewusst zu werden, wie schrecklich Kriege sind, und unter welchen Umständen, wie hier im Bericht, die Soldaten Ihren Dienst verrichten mussten.
    Deshalb dachte ich, ich mache mal einen etwas anderen Bericht - danke für Euer Interesse und Zuspruch!

    Da kann ich Dir nur zustimmen.

    Solche Berichte sind durchaus sehr sinnvoll. Wir sollten froh sein, dass wir in Europa schon sehr lange in Frieden leben können. Und das Gut sollten wir noch lange bewahren.

    Dein Beitrag zeigt es ganz deutlich, wie gut es uns zur Zeit geht.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]

    Carpe Diem Annette und Hartmut

    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • tosca
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    • 30. Juli 2009 um 12:04
    • #7
    Zitat von Ini und Micha

    wow... ist das aber schön!
    danke dafür

    besonders das...

    gefällt mir sehr gut!

    danke für den tollen Bericht!

    liebe Grüße

    Ini

    Alles anzeigen

    Hallo Ini,
    vielleicht mache ich auch noch einen (Schnee- ;)) Bericht über Nauders und Graun am Reschenpass, wenn Euch das letzte Bild so gefallen hat! Mal sehen was ich so habe.

    LG tosca

    :blume17: Grüssle von Sylvi

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  • tosca
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    • 30. Juli 2009 um 12:15
    • #8
    Zitat von Hartmut

    Da kann ich Dir nur zustimmen.

    Solche Berichte sind durchaus sehr sinnvoll. Wir sollten froh sein, dass wir in Europa schon sehr lange in Frieden leben können. Und das Gut sollten wir noch lange bewahren.

    Dein Beitrag zeigt es ganz deutlich, wie gut es uns zur Zeit geht.

    Danke Hartmut,

    das habe ich mit meinem Bericht auch mit beabsichtigt.

    Liebe Grüße Sylvi

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Maria
    Gast
    • 30. Juli 2009 um 12:31
    • #9

    Äh ja das Bild, das Ini hervorgehoben hat, das mir auch am besten gefallen, es zeigt doch die Freiheit und Fröhlichkeit die herrschen soll ... ja die Festung ist echt beeindruckend ... hab ich das richtig gesehen, dass in dem wachraum die stühle höher standen? oder hat das sich nur verzerrt? also ich seh da ne relativ große tür, aber nur ganz kurze stühle, dir mir scheinen auf einer erhöhung zu stehen.

    Vielen Dank nochmal für deinen Bericht!!

  • tosca
    VIP Mitglied
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    • 30. Juli 2009 um 13:15
    • #10

    Maria, die Stühle stehen in Raumhöhe, es führt eine Treppe runter zur Tür, die in der Tat sehr groß ist, aber es führt sozusagen die Tür von einem unteren in diesen oberen Raum/Gewölbe - deshalb die Treppe bzw. der optische Eindruck. Zur Ergänzung: es handelt sich nicht um Originalstühle, sondern eher um Sessel, die wurden
    vom Museumsverein zur besseren Veranschaulichung hergestellt.

    Das Foto, das offensichtlich so gut gefällt, gehört eigentlich zu einer ganz anderen Geschichte, (nämlich meinem Skiurlaub :24:) doch dadurch wollte ich dem Bericht zum Ende hin etwas die Beklemmung, die manche sicher empfunden haben angesichts der Geschichte des Forts, nehmen.

    Meine Intention war aber dieses Mal, einen etwas anderen Bericht, auch mit geschichtlichem Hintergrund zu zeigen, der vielleicht etwas zum Nachdenken anregt.

    Aber, keine Sorge, die nächsten Berichte von mir werden wieder heiterer **\'1 wie gewohnt :blume08:

    :blume17: Grüssle von Sylvi

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