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Radtour z. Wallberghaus

  • wallbergler
  • 17. Juni 2009 um 14:22
  • wallbergler
    Gast
    • 17. Juni 2009 um 14:22
    • #1

    Liebe Foris,

    wie schon versprochen, hier der Bericht vom Sonntag auf das Wallberghaus.
    Los ging`s von Rottach am Tegernsee kommend, vom Parkplatz in Enterrottach östlich vom Wallberg.
    Hier beginnt eine landschaftliche sehr reizvolle Teerstr. hinauf zur Sutten bis hinter nach Valepp zum Forsthaus. (Mautstr.)
    Kurz vor der Sutten geht der geteerte Weg aber , gesperrt für Autos, (außer Lieferwagen z. Wallberghaus) hinauf über die Portnessalm zum Wallbergsattel bwz. Wallberghaus.
    Es beginnt zügig ansteigend , dann folgt eine leichte Ebene und wird vor der Abzweigung von der Sutten hinauf zum Haus wieder ziemlich steil.
    Der Weg führt nun nach Verlassen der Mautstr. rechts hinauf auf ca. nur! 7 km, aber ohne nennenswerte Erholung durch eine Ebene. Durchschnittlich 10-13% um dann in einem ca. 1 km langen Steilstück mit ungef. 20 % , wenigstens uns beiden Alten alles abzuverlangen.
    In diesem Abschnitt befinden sich zwei malerische Naturschätze, die wir aber erst bei der Abfahrt genießen und fotografieren konnten.
    (Übrigens bin ich ja auf der anderen Seite des Wallbergs , genauer gesagt unweit der Talstation aufgewachsen.).
    Das erste Bild stammt dann auch folgerichtig nach der gewaltigen Steigung,
    bei der auch Junge teilweise das Rad schoben. Aber die meisten doch mit bewundernswerter Jugend und Kraft hinaufstrampelten.
    Auf dem Bild, hier wurde auch die Fotopause zum Trinken genutzt, sieht man oberhalb schon das berühmte Wallbergkircherl.
    Links das Dach der Portnessalm.
    Übrigens habe ich vor 4 Wochen noch vom Hüttenwirt Rudi die Auskunft erhalten, dass noch 1 m Schnee in den Schattengruben liegt.
    Deshalb die späte Anfahrt.

    Frisch gestärkt durch Apfelschorle gings dem letzten Kilometer zu,
    hier die Cilli


    himself

    und hier sieht man die Strecke auf der die Bilder gemacht wurden , von hier oben. Man sieht auch bemerkenswerter Weise erstmals, dass es doch ziemlich bergauf geht. Übrigens war die Schorlepause rechts unten hinter der Hütte.


    Dann wurde rasch die Windweste angezogen, das nasse Unterhemd getauscht, denn es waren nur noch 500m zu bewältigen und auf dem Sattel war wie immer ein starker Wind.

    Hier der Sattel , im Hintergrund der Kircherlhügel.
    Kleine eingeschobene wahre Geschichte:
    Hier ging einmal eine Sesselbahn (links neben dem Drehkreuz) hinauf. Nicht weit davon entfernt auf der rückwärtigen Seite liegt nach ca. 70 m das Wallberghaus. Aber dahinter ca. 1 km entfernt befindet sich die Setzbergalm. Denn hier war ich öfter als Jugendlicher als "Hüatabua" in den Ferien heroben. Warum ich das erzähle:
    Nun der Senner dieser Hütte, "da Steffe" ging im Alter von 70 Jahren im Winter einmal noch zur Hütte um etwas zu holen. Dann kam er vor zu dieser damals noch bestehenden Sesselbahn. Er stieg um ca. 16.30 Uhr ein und ab ging es.
    Nach ca. 300m , den Ausstieg schon vor Augen, stoppte die Bahn.
    Zum Glück war dies noch vor der großen Tiefe, die wir im ersten Bild gesehen haben. Der Lift überquerte diese nämlich bis kurz vor der Wallbergbergstation.
    Was war passiert: Der Liftangestellte oben hatte fataler Weise schlichtweg angenommen, der Lift ist leer. Der andere, der den Steffe einsteigen ließ, fuhr aber im Vertrauen auf seinen oberen Kollegen mit den Skiern die Abfahrt ab. Und so, es schneite heftig, war Steffe oben gefangen.
    Unter ihm ca. 4m tiefer erst der Schnee. Nach 2 Stunden lauter Rufe,
    es war schon stockdunkel, entschloss er sich zu springen. Tragischer Ausgang: er brach sich beide Beine, 1 Hüfte , hat sich davon nicht mehr erholt.
    Zurück zur Radlreise:

    Dann war es geschafft und der verdiente Lohn wartete schon:


    Draußen hatte man ein paar herrliche Blicke wie hier, rechts im Hintergrund der Wilde Kaiser

    oder der Plankenstein im Vordergrund und rechts hinten der Risserkogel, beides Münchner Hausberge, wobei der Plankenstein schon als Kletterberg gilt. Man sieht auch viele Bergwanderer.

    Und das gab es auch noch nebenan


    Die Aussicht wurde auch durch Ohrenschmaus ergänzt, denn die verschmitzten Beiden beherrschten das sehr gut.
    Auf die Frage, ob ich sie fotografieren darf, ihnen aber nicht versprechen konnte, dass ich sie groß raus bringen würde, gabs natürlich ein Hallooo.

    Die Abfahrt winkte, wir wollten ja noch ein bisschen links und rechts des Weges sehen, eine beruhigende, fette Almwiese



    Blüten, wohin man sah, für die man jetzt aber erst richtig ein Auge hatte



    und dann war da noch die sog. Lourdesgrotte am Wasserfall.
    Leider war aber die kleine Statue verdeckt.
    Aber ein verstecktes Kleinod war es auf alle Fälle:



    und zum Abschluss schon kurz vor dem Parkplatz, konnte man auf der linken Seite , wenn man kurz von der Straße ab hinunter fuhr, die Rottacher Wasserfälle als Abschluss eines gelungenen Tages sehen und bestaunen.
    Wir haben wirklich alles in unserem Landl!

    Ein herrliches Wandergelände, mit Möglichkeiten zum verdienten Verweilen.
    Wunderbar und so hoffe ich, dass ihr einen kleinen Einblick nehmen konntet in meine direkte Heimat.
    euer Wallbergler

  • Gast001
    Gast
    • 17. Juni 2009 um 14:41
    • #2
    Zitat von 'wallbergler

    und so hoffe ich, dass ihr einen kleinen Einblick nehmen konntet in meine direkte Heimat.


    Und ob Dir das gelungen ist!!
    Ein wunderschöner Einblick sogar, der in mir Bewunderung und Hochachtung weckt.

    Bewunderung für die Landschaft, die Blumen....
    Hochachtung vor der physischen Leistung von Euch beiden , aber auch vor der Arbeit, die Du Dir mit diesem anschaulichen Bericht gemacht hast.

    Es ist nicht nur ein Vergnügen, diese Beschreibungen ( bequem hier am PC :wink:) zu lesen, sondern es ist Dir ( wie auch schon beim Elendssattel) gelungen, die Tour so genau zu beschreiben, dass man sie jedem als Tourenführer empfehlen kann!

    **\'6 Danke, Helmut!!!!

    Gruß,
    ELMA

  • Ini und Micha
    VIP Mitglied
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    Dänemark,Italien
    • 17. Juni 2009 um 15:23
    • #3

    wow...c´´

    das ist ein toller Bericht!

    vielen Dank für die tollen Bilder!!!!c´´

    eine traumhafte Gegend

    liebe Grüße

    Ini

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]

  • Marion
    Gast
    • 17. Juni 2009 um 23:19
    • #4

    Hallo Helmut,

    wieder ein sehr schöner Bericht und tolle Fotos. Eine sehr schöne Gegend wo Ihr zuhause seit.

    LG Marion

  • wallbergler
    Gast
    • 17. Juni 2009 um 23:23
    • #5

    Hallo ,

    über euere lieben Zeilen habe ich mich sehr gefreut.
    Macht Spaß
    wallbergler

  • midimaster12
    Gast
    • 18. Juni 2009 um 11:45
    • #6

    Auch dieser Beitrag ist einfach Weltklasse....Mensch, Helmut, du bist ja ein Tausendsassa.....na ja, mit diesem Superrad auch kein Wunder:wink:

  • wallbergler
    Gast
    • 18. Juni 2009 um 16:12
    • #7

    Danke Jörg,

    für das Lob über die beiden Berichte,
    war mir eine große Freude.

    Helmut

  • Pixel
    Gast
    • 18. Juni 2009 um 16:15
    • #8

    Ein wirklich gelungener Bericht und tolle Aufnahmen Helmut.
    Respekt, ich wäre diesen Berg nie hochgekommen:74:

    Lg Gabi

  • wallbergler
    Gast
    • 18. Juni 2009 um 18:00
    • #9

    Danke Gabi,

    ein bisschen Übung und dann geht sicher.
    Servus
    Helmut

  • tosca
    VIP Mitglied
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    Bilder
    690
    • 26. Juni 2009 um 00:18
    • #10

    Hallo Helmut,

    eben habe ich diesen wunderbaren Reisebericht mit den tollen Fotos entdeckt - ich bin ganz begeistert von dem Bericht und der traumhaft schönen Landschaft, Deiner Heimat - dort würde ich doch gerne meine Wanderstiefel schnüren und mich auf den Weg machen (seit ich den Hund hab` ist radln nicht mehr angesagt :wink:) - einfach schön und von Dir auch so schön geschrieben und kurzweilig erzählt - der arme Steffe +1+, der hat ja was mitgemacht!


    Toll!

    Liebe Grüße von Sylvi

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

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