Im September haben wir eine Wanderung durch die Engenlochschlucht absolviert. Die liegt nicht weit weg von Hittisau in Vorarlberg. Das Auto stellten wir am kommunalen Schwimmbad ab welches um diese Zeit bereits geschlossen war.
Direkt dort beginnt ein gut markierter Wanderweg entlang der Bolgenach der im Verlauf durch die Schlucht führt.
Man überquert den Fluß auf der überdachten Brücke.
Dann geht es gemütlich weiter flußaufwärts.
Auch hier wird es etwas eng für das Gewässer. Die eigentliche Schlucht ist jedoch ein gutes Stück flußaufwärts entfernt.
Solche Häuser mit schindelbedeckten Außenwänden sind typisch für diese Gegend.
die Landschaft von einem etwas höheren Standpunkt aus gesehen
Das Wasser speist unterhalb von Hittisau auch einen Stausee wo Strom erzeugt wird. Teilweise wird auch flußaufwärts das Wasser zur Stromerzeugung genutzt. Es gibt Kleinkraftwerke und ein Druckrohr in welchem das Wasser zu einer Turbine geleitet wird.
Der Weg ist kinderfreundlich angelegt. Es gibt Spielgelegenheiten mit und ohne Wasser.
Wir kommen zu einer Hängebrücke die wir jedoch nicht überqueren.
Auch im großen Mädchen wurde der Spieltrieb geweckt.
Der Weg wird schmaler, die Schlucht enger.
Dann ein Warnschild
Das ist der Anfang der Engenlochschlucht.
...eigentlich machbar für jeden der etwas geländegängig ist.
Dann endet der Weg oberhalb der Bolgenach. Entweder geht man nun auf dem selben Weg zurück oder man macht es so wie wir. Durch den Wald und über Wiesen ist unser nächstes Ziel ein altes Sägewerk flußaufwärts.
An diesem Steg wechseln wir auf die andere Seite.
Dort finden wir eine Sitzgelegenheit und folgedessen gibt es nun die verdiente Brotzeit.
Währenddessen haben wir Gelegenheit uns mit der möglichen Geschichte dieser Einöde zu befassen.
Wir wandern weiter an der Idylle eines alten Bauernhofs vorbei.
Schön ist es hier!
Dann kommen wir zu dem was vom alten Sägewerk noch übrig ist. Links im Bild ist das Gebäude aus Holz zu sehen.
Ein Sägewerk existiert bis heute hier. Allerdings in einer moderneren Halle rechts.
Die Rückseite schaut auch nicht besser aus.
Erneut wechseln wir die Seite. Wieder über eine überdachte Holzbrücke.
Eine junge Zauneidechse fühlt sich offensichtlich hier wohl.
Brunnen am Wegrand
Nun ist der Rückweg über Teerstraßen nach Hittisau nicht mehr sonderlich attraktiv.
Das Gasthaus Sonne ist schon lange geschlossen.
Der Tag ist sonnig und warm und so ist es eine wahre Freude mit geöffnetem Verdeck im Cabrio nach Hause zu fahren. Allerdings legten wir noch einen Stopp im Brauereidorf Rettenberg im Oberallgäu ein. Im Biergarten der Brauereiwirtschaft Engelbräu ließen wir uns eine Radlerhalbe schmecken.
jürgen