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Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

  • Heiko705
  • 5. September 2023 um 22:47
  • claus-juergen
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    • 25. September 2023 um 23:01
    • #41

    hallo Heiko,

    ich habe noch eine Frage zur Mauer die von den Briten errichtet wurde und die Insel in zwei Teile trennt. Liege ich recht mit der Vermutung, daß der eine Teil als Rückzugsgebiet im Falle einer Invasion gegolten hätte weil dieser Teil auf der Meerseite von steilen Küsten natürlich geschützt ist? Ich kann mir diese Mauer nur so erklären.

    Nachdem du Wein aus Malta gekauft hast dürfte der sicherlich auch auf der Insel angebaut werden. Allerdings scheinen auch die Produktionsflächen wie für die anderen landwirtschaftlichen Produkte recht klein zu sein.

    grüsse

    jürgen

  • Heiko705
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    • 26. September 2023 um 13:25
    • #42

    Hallo Jürgen! Deine Frage bezüglich der Mauer ist schwer zu beantworten. Sie sollte Angriffe aus dem Norden der Insel abwehren. Um zu klären, warum diese vor allem aus dem Norden gefürchtet waren, bedürfte es einer intensiveren Recherche. Der Rest der Insel ist natürlich nicht rundherum durch Steilküsten geschützt. Die Mauer erfüllte sowieso nie ihren Zweck, da durch die Überlegenheit der britischen Marine wohl keine ernsthafte Angriffsgefahr bestand.

    Die Rebsorte des von mir gekauften Weines wird lediglich auf Malta angebaut. Doch die Winzer nutzen natürlich auch viele populärere Rebsorten, die auch in vielen anderen Ländern angebaut werden. Der Boden und auch das Klima auf Malta sind hervorragend für den Weinanbau. Er wird jedoch nicht - wie wir es kennen - auf Weinbergen angebaut, sondern buschweise auf Feldern. Ich gehe davon aus, dass Wein hier besser gedeiht, als die meisten anderen landwirtschaftlichen Produkte. Dennoch sind die Anbauflächen begrenzt, weswegen auch oft Weintrauben aus Italien verarbeitet werden, da die Nachfrage nicht allein aus maltesischen Anbau gedeckt werden kann. Wer also unbedingt einen Wein möchte, der auch auf Malta angebaut wurde, sollte genau auf dem Etikett nachschauen. Die Abkürzung DOK steht für einen maltesischen Wein mit kontrollierter Herkunft aus Malta oder Gozo.


    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

  • Heiko705
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    • 27. September 2023 um 23:30
    • #43

    Teil b (Nachmittag und Abend)

    Im Anschluss ließ ich meinen Mietwagen stehen und lief einige Hundert Meter nach Osten. Hier liegen die Tempel von Tarxien (sprich: Tarschien). Die großen Steinblöcke wurden 1914 von Landwirten beim Pflügen entdeckt. Ich glaube, der Eintritt kostet 6 €. Neben den Tempelkomplexen von Hagar Qim und Mnajdra sind dies weitere Tempel in ähnlich gutem Zustand, wobei auch erwähnt sein will, dass sie 1956 umfassend saniert wurden. Die Anlage von Tarxien besteht aus 4 einzelnen, baulich jedoch miteinander verbundenen Bauten. Einer der vier ist der am reichsten verzierte Tempel auf Malta. Außer mir war lediglich eine junge Dame auf dem Gelände. Die Sonne knallte. Ich trank ein Kinnie. Der Haupteingang – ein großes Steinportal – wurde im Laufe der Sanierungsarbeiten rekonstruiert.

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    Die Tempelanlage von Tarxien

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    Mehrere, miteinander verbundene Bauten

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    Steinblöcke

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    Die verschiedenen Apsiden

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    Wand eines Raumteils

    Es wird ein Zusammenhang mit der von mir besuchten, unterirdischen Begräbnisstätte vermutet. Demnach könnte das eine ein Tempel für die Toten, das andere jedoch ein Tempel für die Lebenden gewesen sein. Bei den Ausgrabungen wurde jedoch festgestellt, dass die Tempelanlagen von Tarxien hauptsächlich für Tieropfer genutzt wurden. Auch hier fand ich etliche Löcher in den Megalithen, die auf die Möglichkeit des Verschließens der einzelnen Apsiden hinweisen. Die Steine haben vielerlei Verzierungen und zeigen beispielsweise sich anschauende Stiere oder spiralförmige Motive. Bekannt ist eine ursprünglich etwa 3 Meter hohe Statue namens „Magna Mater“, welche entweder als Darstellung einer Göttin oder als Fruchtbarkeitssymbol diente. Leider ist von ihr nur noch die untere Hälfte erhalten. Der Tempelkomplex ist den Tempeln von Hagar Qim und Mnajdra ganz ähnlich, wobei mir Hagar Qim noch immer am besten gefallen hatte.

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    Blick in eine Apsis

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    Außerordentliche Verzierungen

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    Unterteil der Magna Mater

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    Eingangsportal

    Nun hatte ich noch eine kleine Wanderung geplant, die ich mit Baden verbinden wollte. Ich fuhr nach Westen zum Strand Ghajn Tuffieha, an dem ich am zweiten Tage meines Aufenthalts gebadet hatte. Hinter dem verfallenen Gebäude oberhalb des Strands befindet sich der Ghajn Tuffieha – Turm, ein Wachturm, der gerade restauriert wird. Hier begann ich meine kleine Wanderung. Dann ging’s den Hügel hinab. In einiger Entfernung zum Strand befindet sich ein sandiger Wanderpfad. Hier war ich unterwegs. Hinter der Bucht geht es den Hügel hinauf zu dem großen und markanten Felsen, der die Bucht überragt. Auf dem Hügelgrat angekommen, staunte ich. Es ist einfach klasse hier oben, von wo aus man den Strand Ghajn Tuffieha auf der einen Seite sieht und auf der anderen Seite die dahinter liegende Gnejna-Bucht. Unbeschreibliche und atemberaubende Natur. Zunächst blickt man auf den kleinen Qarraba-Strand hinab, der direkt unterhalb der Felsen auf der anderen Seite liegt. Mein Ziel war zunächst der Gnejna Beach auf der hinteren Seite der Bucht. Einige Teile des Weges sind rutschig, steil und sandig, aber das machte mir nicht allzu viel aus, auch wenn man natürlich ins Schwitzen kommt. Alsbald kommt man an einem schönen Felsen vorbei, der weit in die Bucht hineinragt. Manche nutzten ihn zum sonnen. Die Landschaft ist einfach grandios.

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    Ghain Tuffieha - Turm

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    Blick zum Strand Ghain Tuffieha

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    Vorbei am Strand

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    Der Wanderpfad

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    Blick zurück zum Ghain Tuffieha - Turm

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    Weg zum markanten Felsen hinauf

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    Erster Blick hinein in die Gnejna Bucht

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    Oben angekommen

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    Hinüber zum Gneijna Beach

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    Blick zurück zum markanten Felsen

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    Badefelsen in der Gnejna Bucht

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    Auf dem Felsen

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    Blick zum Qarraba-Strand

    Weiter ging’s. Schlussendlich gelangte ich an den Gnejna Beach, wo ich zu baden gedachte. Und kurzerhand entschied ich mich, einfach hier zu bleiben, am Strand zu liegen und zu baden. Der Strand endet in Klippen, in die einige kleine Höhlenbehausungen gebaut waren. Ursprünglich sollte das Baden nur eine Zwischenstation sein, und ich wollte auch hinter dieser Bucht noch den Hügel hinauf und den Wanderpfad zu den Fomm Ir-Rih Bay Karrenspuren folgen, doch dieses Vorhaben gab ich auf, was meine kleine Wanderung letzten Endes von 6 auf 4 Kilometer verkürzte. Am Gnejna Beach sank ich in den Sand und holte mir zwischendurch ein Bier, welches ich an der Strandbar trank. Hier kam ich mit einem Einheimischen ins Gespräch. Es war ein recht lustiger Kerl, der mit Frau und Kind den Strand besuchte. Dies war das erste Mal, dass er dieses Jahr baden war, wie er mir offenbarte. Er staunte, dass ich von Deutschland kam, und wir unterhielten uns über verschiedene Reiseziele, die wir schon besucht hatten. Auch erzählte ich ihm, wo ich auf Malta und Gozo bereits war. Als ich die Three Cities gegenüber von Valletta aus dem Kopf aufzählen konnte, grinste er und sagte, ich kenne ja Malta schon besser als er selbst. Ich leerte mein Bier und traf ihn im Wasser wieder. Von ihm lernte ich auch die Aussprache einiger Ortsnamen. Ghajn Tuffieha spricht man „Ain Tuffiha“, zum Ort Mellieha sagt man einfach „Melliha“, und Mgarr spricht man „Mdschar“. Das muss man als Urlauber ja erst einmal alles wissen.

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    Weiter zum Gnejna Beach

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    Blick zum Gneijna Beach

    20230623_160852 Vor dem Strand

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    Am Gnejna Beach

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    Kiosk am Gnejna Beach

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    Mein Liegeplatz

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    Weitere Strandbar

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    Bootsbereich

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    Ballspiel am Strand

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    Blick zum Ende des Strands

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    Blick zurück mit Turm Ta' Lippija im Hintergrund

    Bevor ich schließlich meinen Rückweg antrat, sah ich meinen Malteser wieder an der Strandbar. Dort saß er am Tisch mit einem mitgebrachten Radio, schien eine Art Kreuzworträtsel zu lösen und lachte mir zu. Nun würde ich ihn auch bei einer anderen Beschäftigung sehen. Wir verabschiedeten uns, ich verriet, dass ich wieder in die Ghajn Tuffieha – Bucht zurück müsse und er sagte, es war ihm eine Freude, mich kennenzulernen. Ich wanderte wieder hinüber zum Ausgangspunkt und fuhr zum Hotel. Und so endet nun der heutige Tag.

    20230623_182358 Rückweg


    20230623_183113

    Zurück zum markanten Felsen

    Liebe Grüße

    Heiko

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  • claus-juergen
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    • 29. September 2023 um 11:22
    • #44

    hallo Heiko,

    endlich mal ein Tag, wo das Schwimmen im Meer nicht zu kurz kommt. Kultur und noch dazu in der baumlosen Gegend bei der Hitze zu wandern dürfte ziemlich anstrengend sein. Dazu Kontakt mit Einheimischen wo man im Gespräch, vermutlich in englisch, das ein oder andere erfährt was nicht in irgendeinem Reiseführer steht. So macht Urlaub Spaß.

    grüsse

    jürgen

  • Heiko705
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    • 30. September 2023 um 22:04
    • #45

    07 – Rückkehr nach Gozo – 24.06.2023

    Teil a (Morgen und Mittag)

    Beim Autofahren höre ich immer den Sender Calypso Radio. Das muss sein. Es ist der Sender, der wohl an zweitmeisten auf Malta und Gozo gehört wird und größtenteils ältere Klassiker spielt. Die Auswahl geht von Elvis Presley, Shakin‘ Stevens über die Beatles, die Stones und so weiter. Zweimal hat sich das Radio schon selbst auf Radio Margherita umgestellt, doch dann stelle ich sofort zurück. Und so fuhr ich heute Morgen mit der gewohnten Musik zum Fähranleger, um ein zweites Mal zur Schwesterninsel überzusetzen. Es gibt dort einfach zu viel zu sehen, um nur einmal hinzufahren.

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    Fähre nach Gozo

    Heute hätte ich fast noch die Fähre um 8:45 Uhr bekommen, doch es hat nicht mehr ganz gereicht. Macht nix. Hatte sowieso von Anfang an die 9-Uhr-Fähre angepeilt. Die Besonderheit ist hier, dass sie zu manchen Zeit sehr oft fährt – und was noch unglaublicher ist – sie fährt auch die ganze Nacht durch. Mein erstes Ziel heute war Xewkija, ein Ort mit einer besonderen Kirche. Die Basilika St. Johannes, des Täufers, hat eine wuchtige, runde Kuppel und einen begehbaren Glockenturm. Ich fuhr relativ nah an den Hauptplatz ran. Er war rundherum jedoch abgesperrt, da auch hier heute das Kirchenfest zu Ehren des Heiligen Paulus stattfand. Das scheint landesweit so zu sein. Auch hier waren die Gassen in der Innenstadt geschmückt.

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    Überfahrt

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    Anfahrt in den Fährhafen

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    Am Hauptplatz in Xewkija

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    Die Basilika St. Johannes, des Täufers

    Der Hauptplatz ist imposant. Hier standen bereits einige Musiker mit Blasinstrumenten bereit. Als ich in die große Kirche trat, musste ich feststellen, dass gerade ein Gottessdienst stattfand, den ich nicht weiter stören wollte. Vor der Kirche fragte ich einen Einheimischen, der auch bei der Ausrichtung des Festes eingebunden war – was ich an seinem T-Shirt erkannte – ob denn die Möglichkeit der Besteigung des Glockenturms bestünde. Er sagte, dass das nach dem Ende des Gottesdienstes sicher wieder möglich sei. Er meinte also, circa um 11:00 Uhr. Das war noch etwa eine Stunde. So lange wollte ich nicht darauf warten. Ich beschloss, der Straße zum Hauptplatz nach unten zu folgen, denn an deren Ende befindet sich eine Windmühle. Allzu sehr gefiel sie mir jedoch nicht. Da ist man z.B. aus Griechenland schönere Windmühlen gewohnt.

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    Geschmückte Straßen

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    An der Basilika

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    Im Innern der Kirche

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    Die Kirche von der Seite

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    Brunnen am Hauptplatz

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    Xewkija Windmühle

    Als ich die Straße wieder hinaufkam, war eine Musik-Kapelle am Musizieren, und in der Nähe gab es fürchterliche Kanonenschläge. Der Gottesdienst war bereits zu Ende gegangen. Also konnte ich ja nun doch den Glockenturm besteigen. In der Kirche fragte ich einen Bediensteten, der mich zu einer alten Dame schickte. Ihr sollte ich 3 € geben, um den Strom für den Aufzug zum Glockenturm zu mitzufinanzieren. Dann fuhr ich hinauf. Unterhalb der großen Kirchenkuppel angekommen, musste ich staunen, wie hoch ich hier war. Man blickte nicht nur über die größtenteils flachen Dächer Xewkijas, sondern auch weit ins Land, zu anderen Ortschaften und bis zur Küste. Ich blickte auf den geschmückten Dorfplatz hinab, auf dem eine große Bühne stand und eben noch die Blaskapelle spielte. Sie war nun fertig. Nun ging es in den Turm hinein, bis ich schließlich ganz oben unter den mit Patina und Rost überzogenen Glocken stand. Wenn sie jetzt geläutet hätten, hätte ich sicher einen Hörsturz erlitten. Schnell wieder runter.

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    Beim Aufstieg auf den Glockenturm

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    Blick über den Hauptplatz hinweg

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    An den Glocken

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    Neben der Kuppel

    Hatte ich mich bei meinem ersten Besuch auf Gozo um den Inselwesten gekümmert, wollte ich mir heute den östlichen Teil vornehmen, wenn auch nun die Zeit gekommen war, mir die Hauptstadt Victoria anzuschauen, welche in der Inselmitte liegt. Hierfür hatte ich einige Stunden eingeplant; in Victoria gibt es viel zu sehen. Die sechseinhalb Tausend Einwohner zählende Stadt hörte ursprünglich auf den Namen Rabat. Der arabische Name bedeutet so viel wie Vorstadt, ist jedoch nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ort auf Malta. Zu Ehren der britischen Königin Victoria wurde der Ort 1897 umbenannt. Für 13 € erstand ich das Discover Gozo Ticket, welches den Zugang zu einigen Stätten innerhalb der auf einem Hügel über der Stadt thronenden Zitadelle, zu den Ggantija-Tempeln und zur Windmühle Ta‘-Kola in Xaghra ermöglicht.

    Heikos erstes Ziel war der Pjazza San Frangisk, ein interessanter Platz mit vielen alten Gebäuden, einer Statue von Franz von Assisi und dem Franziskanerinnenkloster. Die Gassen Victorias sind fantastisch. Hier kann man leicht stundenlang umherwandern und die Atmosphäre der alten Stadt in sich aufsaugen. Über den Pjazza San Gorg kam ich zur St. George’s Basilika, einem wieder einmal imposanten und wuchtigen Sakralbau. Der Platz war sehr belebt und von Restaurants und sehenswerten Gebäuden geradezu umzingelt. Durch einige Marktgassen – man, war das schon wieder warm – gelangte ich zum großen Pjazza i-Indipendenza. Hier hätte man sich wunderbar im Schatten eines Sonnenschirms niederlassen und eine Erfrischung zu sich nehmen können. Vielleicht später. Von hier geht es hinauf zur Zitadelle.

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    Pjazza San Frangisk in Victoria

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    Am Franziskanerinnenkloster

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    Pjazza San Gorg mit Basilika

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    Pjazza i-Indipendenza

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    Seitenstraße neben dem Pjazza i-Indipendenza

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    Gebäude am Platz

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    An der Zitadelle

    In ihr wimmelt es nur so vor Sehenswürdigkeiten. Im Visitor’s Center kann man sich einen Informationsfilm auch in deutscher Sprache anschauen. Darunter befanden sich in früheren Zeiten die Zisternen. Geht man die ersten Treppen hinauf, gelangt man zur Kathedrale Mariä Himmelfahrt. Der Vorplatz ist gigantisch. Neben Skulpturen der Päpste Pius IX und Johannes Paul II, befinden sich hier Brunnen, Gerichtsgebäude und viele Treppenstufen. Ich besuchte das Archäologische Museum, in welchem ich Modelle der Ggantija-Tempel, alte Schüsseln, Amphoren und Krüge, in römischer Sprache beschrieben Steintafeln und Fotos aus alter Zeit anschaute. Über weitere Treppen gelangte ich auf einen Platz mit herrlicher Aussicht auf die Stadt, der San Mikiel-Bastion und einigen Kanonen auf dem St. Martin Kavalier. Ich warf einen Blick ins alte Gefängnis. Die Türen im Gemäuer waren alle relativ klein. Waren denn die Malteser damals ein solch kleines Volk? Die Mauern im Gefängnis haben zahlreiche, eingeritzte Graffiti. Die meisten kamen während Restaurierungsarbeiten zutage, als man verschiedene Gesteinsschichten abtrug. Sie zeigen Schiffe, Handabdrücke, Kreuze, Namen und Daten, Nummern, Davidsterne, Kalender, anhand welcher die Länge der Gefangenschaft gezählt wurde, Spiele, Flaggen und Figuren.

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    Kathedrale Mariä Himmelfahrt

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    Brunnen am Vorplatz der Kathedrale

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    Archäologisches Museum - Grundriss des Ggantija-Tempels

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    Archäologisches Museum - Alte Amphoren

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    Treppe in das Gewölbe

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    Kanonen auf dem St. Martin Kavalier

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    An der San Mikiel-Bastion

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    Gefängnisgang

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    Gefangener am Pranger

    Da ich schon mal hier war, zahlte ich einen Extra-Preis für den Besuch der Kathedrale und des Kathedralmuseums. Auch eine Umrundung der Zitadelle auf der Mauer ist möglich, was ich natürlich machen musste. Verschiedene Kammern dienten den Soldaten während des zweiten Weltkrieges als Unterschlupf. Einige hat man samt Interieur so belassen, damit man sich vorstellen kann, wie sie genutzt wurden und aussahen. Für das Gozo Nature Museum und das Gran Castello Historic House hätte man ebenfalls noch zahlen müssen, worauf ich jedoch verzichtete. Nach dem Besuch des Pulvermagazins, verließ ich die Zitadelle. Es musste unbedingt ein Päuschen her. Im Schatten eines Sonnenschirms auf dem Pjazza i-Indipendenza ließ ich mich nieder, bestellte ein Sandwich und einen Orangensaft. Das tat gut.

    20230624_130508 Aussicht von der Außenmauer nach Norden

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    Auf der Mauerumrundung

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    Soldatenunterschlupf aus dem 2. Weltkrieg

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    Auf dem Rückweg durch Victoria

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    Blick auf die Zitadelle

    Liebe Grüße

    Heiko

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  • claus-juergen
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    • 30. September 2023 um 22:26
    • #46

    Hallo Heiko,

    Du hast im letzten Teil deines Berichts von einem fürchterlichen Kanonendonner erzählt. Meines Wissens sind die Einwohner Maltas dafür bekannt eine Liebe zum Feuerwerk zu haben die wohl in Europa einzigartig ist. Da werden selbst Aralsees und Böller gebastelt in einer Art Wettbewerb. Folglich sind Unglücke beim Abfeuern gar nicht mal so selten.

    Grüße

    Jürgen

  • Heiko705
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    • 3. Oktober 2023 um 20:06
    • #47

    Es war jedoch tagsüber, deswegen weiß ich nicht so recht, was ich darüber denken soll. Ein Feuerwerk wäre doch im Dunkeln schöner!

    Liebe Grüße

    Heiko

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    Einmal editiert, zuletzt von Heiko705 (3. Oktober 2023 um 23:58)

  • Heiko705
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    • 3. Oktober 2023 um 23:58
    • #48

    Teil b (Nachmittag und Abend)

    Ich fuhr nach Xaghra (sprich: Schara) und versuchte, recht zentral zu parken. In solchen Orten findet man meist einen kostenlosen Parkplatz am Straßenrand. Mein erstes Ziel war die Basilika Maria Geburt aus dem 19. Jahrhundert. Wieder einmal bekam ich einen wuchtigen, übergroßen Kirchenbau zu Gesicht, wie er auf Malta und Gozo geradezu üblich ist. Viele sind wirklich echte Hingucker. Auf dem Vorplatz saß man gemütlich bei Speis und Trank unter Sonnenschirmen. Die Kirche wurde 1815 erbaut, doch auch zuvor befand sich hier bereits eine Kirche. Die Portalfassade des barocken Gebäudes wird von zwei großen Türmen flankiert, was durchaus Eindruck macht.

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    Verwaltungsgebäude in Xaghra

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    Erster Blick auf die Windmühle Ta' Kola

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    An der Windmühle

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    Unterwegs zur Kirche

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    Basilika Maria Geburt

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    Blick vom Vorplatz

    Wichtiger als die Kirche war mir die bekannte Windmühle Ta‘-Kola. Die 1725 erbaute Turmwindmühle ist heutzutage eine Art Museum. Alle Räume sind noch immer so eingerichtet, wie sie in der Vergangenheit auch genutzt wurden. Sie ist eine der wenigen Windmühlen aus der Zeit des Johanniterordens, die noch erhalten sind. Damals wurde eine Vielzahl von Windmühlen errichtet, um den Nahrungsmittelbedarf der wachsenden maltesischen Bevölkerung zu decken. Nachdem der letzte Müller, Guzeppi Grech (genannt Zeppu ta’ Kola) 1987 gestorben war, wurde das Bauwerk umfassend restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist recht hübsch anzusehen, auch wenn das Flügelkreuz heutzutage aus Metall ist.

    Neben dem Eingang befinden sich zwei große Mühlsteine. Ich schritt hinein und zeigte mein Ticket. Im Untergeschoss befanden sich die Werkstätten und Geschäftsräume. Man sieht viele Werkzeuge, Ofen und Amboss. Die alten Steinräume mit den hölzernen Deckenbalken vermitteln sofort den Eindruck, man hätte einen Schritt zurück in der Zeit gemacht. Das Obergeschoss diente als Wohnung des Müllers und seiner Familie. Man sieht Esstische und weiteres altes Mobiliar, eine Kochnische, eine Vorratsecke, einen Webstuhl, die alten Betten, eine Garderobe und vieles mehr. Schließlich begab ich mich ganz hinauf zu den Zahnrädern und dem Mahlwerk. Das interessante ist, dass die Mühle zunächst keine Flügelnachführung besaß, d. h. man konnte das Flügelkreuz nicht drehen. Stand der Wind also günstig, blies der Müller in ein Horn, und die Menschen in der Umgebung brachten ihr Getreide.

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    Eingang zur Mühle

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    Der letzte Müller

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    In der Werkstatt

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    Hier rieselte das Mehl hinab

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    Wohnräume

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    Webstuhl

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    Bett der Ehefrau

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    Mühlstein

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    Zahnrad

    In Xaghra befinden sich noch die Höhlen Ninu’s Cave und Xerri’s Grotto, doch kann man leider nicht alles sehen. Das Wichtigste für mich waren sowieso die Tempel Ggantija, und ich machte mich zu Fuß auf. Mit diesem Besuch hätte ich alle sechs megalithischen Tempel auf Malta und Gozo, die den Titel UNESCO-Weltkulturerbe innehaben, besucht. Ich war sehr gespannt, denn ich hatte schon viel darüber gelesen. Die Tempel Hagar Qim und Mnajdra im Süden Maltas hatten bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch der Ggantija-Komplex besteht aus zwei zusammengebauten Tempeln, von denen der kleinere etwa 150 Jahre jünger zu sein scheint. Seinerzeit konnte man sich nicht recht vorstellen, wie Menschen solche Bauwerke errichtet haben sollen und schrieb sie einem Volk von Riesen zu, welches auf den Inseln gelebt haben musste. So entstand der Name der Tempel.

    Ich betrat das Gelände. Durch ein kleines Museum gelangt man hinunter zur Tempelanlage. Bei meinem ersten Blick wunderte ich mich, da die Anlage nicht mit einer Zeltkuppel überdacht ist, wie es bei Hagar Qim, Mnajdra und dem Tempeln von Tarxien der Fall ist. Die Außenmauern sind teilweise noch bis zu 6 Meter hoch. Aufgrund des Volumens der teilweise über 50 Tonnen schweren Quader wird angenommen, dass die Wände ursprünglich noch höher waren. Man hat Modelle gefunden, die genau zeigen, wie die Tempel überdacht waren. Zu dieser Zeit arbeitete man mit Kraggewölben. Diese Form der Gewölbe gelten als Vorform der heutigen, echten Gewölbe und hielten zusammen, weil man die waagerechten Steine beider Wandseiten, je höher man sich befand, einfach immer näher aufeinander zugeschoben hat wie bei einer Art Treppe, bis man schließlich am Ende mit beiden Steinen aneinander gelangte und das Dach so seinen Abschluss fand. Heutige Gewölbe stabilisieren sich durch ihre Bögen selbst. Da ein Kraggewölbe beim Ggantija-Komplex Anwendung fand, gehen viele davon aus, dass auch die anderen Tempel auf Malta und Gozo auf diese Art und Weise überdacht waren.

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    Ankunft am Ggantija-Tempelkomplex

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    Blick von der Seite

    Langsam kam ich um die Anlage herum. Die Seitenwände sind teilweise eingestürzt. Auf der Unterseite steht man dann vor den zwei Eingängen. Jeder der beiden Einzeltempel besteht aus 5 einzelnen Apsiden (Raumteilen). Auf hölzernen Wegen mit Metallgeländern kann man sie betreten. Die Lage der Altäre ist teilweise noch zu erkennen. Man sieht noch, dass der Vorhof mit Platten gepflastert war, von denen ein Teil noch erhalten ist. In früheren Zeiten war es noch gang und gäbe, sich als Besucher auf den Mauern antiker Monumente zu verewigen, und so findet man hier noch etliche historische Graffiti. Heute ist dies selbstverständlich untersagt.

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    Blick von unten

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    Grafitti ehemaliger Besucher

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    Großes Loch neben einem Eingang

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    Diese runden Steine wurden wohl zur Bearbeitung der großen Steinmegalithe benutzt

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    Eingang in einen Gebäudeteil

    Leider wird der Tempelkomplex teilweise durch Metallstangen vor dem Einsturz bewahrt, was natürlich nicht ganz so schön aussieht. Auch hier finden sich wieder rundliche Vertiefungen an den Eingangsportalen, die nahelegen, dass sie einst verschließbar waren. Auch ummauerte Feuerstellen sind noch heute erkennbar. Neben dem Eingangsportal des größeren Tempels findet man runde Steinkugeln auf dem Boden, die wohl dazu dienten, die großen Steinquader zu bearbeiten. Gut, ich habe wieder etwas dazugelernt, aber ich muss sagen, dass ich die Anlagen von Hagar Qim und Mnajdra noch besser fand. In der Nähe befinden sich noch weitere interessante Anlagen. Es handelt sich um den sogenannten Brochtoff Circle – es muss wohl eine Art Steinkreis sein, bei dem sich der der Öffentlichkeit nicht zugängliche Eingang zu einer weiteren unterirdischen Begräbnisstätte, ähnlich des Hypogäums von Hal Saflieni, befindet – die Höhle Ghar ta‘ Ghejzu und die Reste des Tempels von Santa Verna.

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    Metallstangen stützen einzelne Wände

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    Blick in eine Apsis

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    Die stützende Funktion der Stangen

    Es war Zeit zum Baden, und hierfür hatte ich mir den wohl schönsten Strand auf Gozo in der Ramla Bay ausgesucht. Gern hätte ich noch zwei sich hier befindliche Höhlen aufgesucht, die Kalypso-Höhle und die Höhle Tal-Mixta, aber ich verzichtete. Ich wollte einfach nur noch an den Strand. Und ich muss sagen, er war herrlich. Vor dem Strand gibt zwei Strandbars. Das kann ja nie verkehrt sein. Ein langer Holzbohlenweg führte durch den heißen Sand an den Strand. Der gelbe Sand war toll, und hohe Wellen rollten an den Strand. Das Schwimmen war schwer, vielmehr ließ ich mich durch die Wellen überrollen, um die nötige Abkühlung zu erhalten. Der Strand war gut besucht, ich trank ein Cisk-Bier und genoss die Zeit. Der Wind blies stark und weh dem Einen oder Anderen das Handtuch davon. Vom Strand aus kann man die Tal-Mixta-Höhle sehen. Sie liegt an einem Hügel in den Felsen und sah von hier unten relativ groß und imposant aus. Man sah von hier unten, dass sich Besucher darin befanden.

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    Der Weg zum Strand

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    Eine der beiden Strandbars

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    Zeit zum Baden

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    Blick nach Westen

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    Entspannung im Sand

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    Blick zur Höhle

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    Die Badenden werfen sich in die Wellen

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    That's life!

    Und schließlich nahm ich an einer der beiden Bars Platz und genehmigte mir einen schmackhaften Strawberry Mojito. Gegen 18:30 Uhr fuhr ich zum Fähranleger in Mgarr und ließ mich zurück nach Malta bringen. Auch der zweite Tag auf Gozo war wundervoll.

    20230624_181339 Strawberry Mojito

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Heiko705 (4. Oktober 2023 um 00:02)

  • claus-juergen
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    • 4. Oktober 2023 um 22:12
    • #49

    Hallo Heiko,

    Am meisten beeindruckt mich im letzten Teil die Windmühle. Ist es richtig, dass die nicht nur aus dem Rundturm, sondern auch aus dem rechteckigen oder quadratischen Bau darunter besteht?

    Ist die eigentliche Mühle auch unten eingebaut oder im Turm? Verwundert lese ich, dass die Mühle nur betrieben werden konnte wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung geweht hat. Überall an der Ostsee oder Nordsee bzw. im norddeutschen Raum war das glaublich anders. Es gab verschiedene Systeme, die Flügel in den Wind zu drehen. Deshalb wundert es mich wieso diese Technik ausgerechnet auf Malta keinen Einzug fand.

    Wie ich übrigens feststelle ist deine Lust auf die uralten Steine auch nach Tagen des Aufenthaltes trotz großer Hitze nicht vergangen. :)

    Grüße

    Jürgen

  • Heiko705
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    • 4. Oktober 2023 um 22:48
    • #50

    Hallo Jürgen,

    die Windmühle besteht nicht nur aus dem Turm, sondern auch der Bau darunter gehört dazu. Das gemahlene Getreide kam in der unteren Etage an. In späterer Zeit war es sicher möglich, die Flügelachse zu drehen, zunächst jedoch nicht. Wann die fortschrittlichere Technik eingebaut wurde, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

    Ich habe geschrieben: "Das Interessante ist, dass die Mühle zunächst keine Flügelnachführung besaß."

    Ende des 18. Jahrhunderts (gegen 1780) musste sie wieder neu aufgebaut werden. Vielleicht hatte ja der neue Bau dann bereits eine Vorrichtung zum Drehen der Flügel. Dann wäre für die ersten 55 Jahre das Drehen nicht möglich gewesen, da sie 1725 erbaut wurde. Das ist jedoch lediglich ein Versuch, der möglichen Vergangenheit etwas näher zu kommen.

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Heiko705 (5. Oktober 2023 um 00:05)

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