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Malta – die Perle im Herzen des Mittelmeers

  • Heiko705
  • 5. September 2023 um 22:47
  • Heiko705
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    • 18. September 2023 um 21:45
    • #31

    Teil b (Mittag bis Abend)

    An den Buskett-Wäldern fuhr ich vorbei nach Siggiewi. Ich kam zum Hauptplatz mit der großen und sehenswerten Barockkirche St. Nicholas. Wir hatten gerade mal halb 11 Uhr. Und ich hatte ja schon einiges heute gesehen, was natürlich mit der frühen Aufstehzeit zusammenhängt. Aber ich hatte noch nichts gegessen. Unterhalb der Kirche fand ich ein schönes Café mit dem Namen „Marilu’s“. Zwei junge Damen saßen gemütlich im Schatten und schlürften ihren Kaffee. Das wollte ich auch. Ein Frühstück hier im Schatten war genau, was ich brauchte. Die Chefin im Inneren sprach etwas Deutsch, was sie in der Vergangenheit 5 Jahre lang gelernt hatte. Man merkte es. Hier fühlte ich mich wohl. Wir scherzten gemeinsam. Schließlich bestellte ich hausgemachtes, knuspriges Brot, Spiegeleier, Würstchen und Bacon. Dazu einen Kaffee und einen Orangensaft. Das sah herrlich aus, und so schmeckte es auch. Mit frischen Kräften startete ich einen kleinen Rundgang. Die Gassen waren auch hier festlich geschmückt, wahrscheinlich ebenfalls wegen dem Kirchenfest des Heiligen Paulus. Unter der Kirche steht eine große Statue. Sie erinnert an den Heiligen Nikolaus von Bari. Es war schön, durch die zahlreichen Gassen zu schlendern und all die alten Gebäude zu entdecken. Siggiewi gefällt mir richtig gut.

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    Barockkirche St. Nicholas in Siggiewi

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    Schönes Plätzchen zum Frühstücken

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    Frühstück

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    Auch die Statue wird geschmückt

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    Gebäude am Hauptplatz

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    Geschmückte Gassen

    Es war fast Mittag. Ich wollte unbedingt zur Blue Grotto (Il-Hnejja). Das ist ein spektakuläres Höhlensystem in malerischer Küstenlage im Süden Maltas nahe am Wied Iz-Zurrieq. Vom kleinen Dorf aus kann man mit einem Boot durch die Höhlen fahren. Mein erstes Ziel hier war jedoch der „Blue Wall and Grotto Viewpoint“. Alles war hier zugeparkt. Nur an einer Bushaltestelle war noch Platz. Ich würde doch höchstens einige Minuten hier verbringen. Da wird schon kein Bus kommen in der kurzen Zeit. Also parkte ich und lief hinab. Da stand ein Falkner mit einem Tier auf der Hand. Er ermunterte mich, doch den Handschuh anzuziehen und den Falken zu halten. Ich solle ihm hinterher einfach geben, was ich für angemessen hielt. Er würde einige schöne Fotos von mir machen. Hhm, ich wusste nicht so recht. „Er ist aber jetzt nicht schlecht drauf, oder?“ wollte ich wissen. „Nein, nein!“ Gut, ich machte es. Der Herr setzte den Greifvogel auf meinen Arm und ging zurück. Komisches Gefühl, allein diesen nicht gerade kleinen Greifvogel zu halten. Dann pfiff der Falkner, und der Vogel erhob sich von meinem Arm, flog auf seinen Herrn zu. Nachher zeigte er mir, was er mit meinem Handy aufgenommen hatte. Er hatte von der Flugszene sogar ein Video gemacht. Das sah gut aus. Und natürlich noch ein paar Fotos. Ich war zufrieden. 5 € hielt ich für angemessen.

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    Beim Falkner

    Dann wandte ich mich nach unten zur Küste und schaute hinab. Unfassbar. Dort unten lag die Blaue Höhle. Es ist eine Sache, bereits im Vorfeld Fotos davon gesehen zu haben, aber hier zu stehen bei herrlichem Sonnenschein und selbst hinabzuschauen, war fantastisch. Ein Anblick, von dem man sich nicht leicht lösen kann. Braucht man ja auch nicht. Ich ließ es auf mich wirken. Einfach klasse. Dann kam oben ein Bus. Oh, oh. Ich lief hinauf. Doch der Fahrer schien nicht besonders viel Geduld zu haben. Er hatte wohl mitten auf der Straße angehalten. Als ich oben war, war der Bus schon weg.

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    Aussicht auf die Blaue Höhle

    Nun ging’s also zum Dorf hinunter. Ich parkte auf dem zugehörigen Parkplatz. Ein älterer Parkplatzwächter sagte mir ebenfalls, ich könne ihm geben, was ich möchte. Er könne ja auch baden gehen, aber stattdessen würde er selbstverständlich ein Auge auf die geparkten Autos haben. Sicher nur Geschwafel. Als ob er wirklich aufpassen würde! 2 € sollten reichen. Ich lief die Straße nach unten, an einigen Restaurants vorbei. Der Weg zu den Booten war ausgeschildert. Der Weg war steil. Unten lagen die Ausflugsboote in einem kleinen Hafen. Es dauerte nicht lang, und ich durfte in einem Boot Platz nehmen. Als es voll war, legten wir ab. Es ging vorbei an der schroffen Felsküste. Hier unten waren etliche Höhleneingänge, die wir alle abfuhren. Viele Fotos wurden gemacht. Einige sehenswerte Felsspalten waren dabei. Dann kamen wir zur Blauen Höhle. Es war ein tolles Gefühl, nun hier unten durch das Felsentor zu fahren, welches ich zuvor vom Aussichtspunkt betrachtet hatte. Und was man von oben niemals erahnen hätte können – die Höhle ging tief in den Felsen hinein, bestimmt 30 Meter. Als wir ganz hinten ankamen, war es fast stockfinster. Das hatte ich nicht erwartet. Dann wurden noch einige weitere Höhlen besucht, und schließlich ging es wieder zurück.

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    Das Dorf hinab

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    Ein Boot kommt an

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    Die Fahrt startet

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    Wir fahren durch Höhlen hindurch...

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    ...vorbei an Felsentoren...

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    ...und schließlich in die Blaue Höhle hinein.

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    Das Wasser hat in vielen der Höhlen einen tollen Schimmer

    Dann ging’s wieder hinauf zum Dorf. An einem Restaurant an der Straßenseite ließ ich mich im Schatten nieder. Jetzt ein großes, kühles Bier! Das brauchte ich. Zum Glück waren genau ein Tisch und ein Hocker für mich frei. Auf der mit Kreide geschriebenen Tafel stand eine weitere maltesische Spezialität angeschrieben, und zwar „Braised Bragioli“. Ich kannte das noch gar nicht. Das mussten sowas wie geschmorte, gefüllte Rindfleischröllchen sein. Auf Bildern im Internet sah das fantastisch aus. Das merkte ich mir, denn jetzt wollte ich nichts essen. Sie hatten auch Kaninchen und Pferdefleisch.

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    Ein altes Boot

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    Speisekarte

    So – nun war die Zeit gekommen, ganz in den Südosten hinunter zu fahren. Mein Ziel war die San Tumas Bucht zwischen Marsaskala und Marsaxlokk. Die Bucht hatte ich mir zum Baden ausgesucht. Ich parkte auf der sandigen Seitenstraße. Zunächst wollte ich unbedingt zum Munxar Window und der daneben liegenden Rihama Baterie. Die Küste hier hinten beeindruckte mich. Der Strand, die schroffen Felsen, die gleißende Sonne, die flachen, weißen Häuser von Marsaskala, der spärliche, größtenteils aus Kakteen bestehende Pflanzenbewuchs, die sandfarbenen Ruinen der alten Batterie, das sah unbeschreiblich aus. Die Artilleriebatterie des Johanniterordens aus den Jahren 1714 – 1716 ist teilweise zerbrochen. Damals war sie ein Teil der Küstenbefestigungen. Ich lief den sandigen Weg weiter. Hier hinten tun sich wunderbare Buchten auf. Und dann, in einer türkisfarbenen Bucht, lag hinten das kleine Munxar Window, ein kleines Felsentor – sehr idyllisch, das Ganze. Ein einziges Pärchen badete in dieser so herrlichen Bucht. Ich finde, man sollte unbedingt hier herüber kommen, wenn man in der Nähe ist.

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    An der alten Artilleriebatterie Rihama

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    Vorbei an herrlichen Buchten

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    Munxar Window

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    Die Bucht mit dem Munxar Window

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    Blick nach Marsaskala

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    In der San Tumas Bucht

    Nun legte ich mich in den Sand der San Tumas Bucht. Im Norden der Bucht ist ein kleiner Sandstrand mit Liegen und Sonnenschirmen, doch da war es mir einfach zu voll und zu eng. Was sollte das? Schließlich besteht die komplette Bucht aus einem Sandstrand, und man kann sich einfach ein anderes herrliches Plätzchen suchen. Ich suchte mir ein schönes Plätzchen nahe einer langen Mole aus. Hier stand ein Eiswagen (Mr. Whippy). Also – was brauchte ich mehr? Und hier ließ ich den Nachmittag einfach Nachmittag sein. Das braucht man schließlich auch mal. Zum Glück lag ein aus Holzplanken bestender Pfad auf dem Sand. Der Sand selbst war zu heiß. Hier habe ich mir drei Mal ein Eis geholt. Normalerweise bin ich gar nicht so der Eisfan, aber wenn man hier stundenlang in der Sonne brutzelt – nun ja.

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    Kleiner Strand mit Liegen und Schirmen - hier war es mir zu eng

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    Mein Strand in der San Tumas Bucht

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    Blick nach Süden

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    Blick hinüber zum Ort

    Als ich schließlich ging, wir hatten 17:00 Uhr, sah ich eine Cocktailbar. Ich dachte, das käme nun zum Abschluss doch gar nicht schlecht. Und sie hatten Strawberry Mojito. Da konnte ich nicht nein sagen. Das Dumme war, der Ober kam zu mir und sagte, es sei Happy Hour. Man bezahle einen Cocktail und bekäme einen zweiten umsonst dazu. Anstatt sie sagen würden, dass der Preis also für einen Cocktail geringer sei, aber nein, man bezahlt den gleichen Preis und bekommt zwei. Wie gemein. Nun ja – was sollte ich tun? Egal – also zwei Strawberry Mojito.

    Der Abend begann. Auf der Rückfahrt hielt ich in Attard. Das liegt genau in der Inselmitte. Nach dem langen Badenachmittag hatte ich wieder etwas Kraft und startete einen Rundgang durch die alten Gassen der Stadt. Die alten, sandfarbenen Häuser mit ihren Erkern, Säulen, Balkonen und Verzierungen gefielen mir. Es herrschte eine schöne Atmosphäre. In den Straßen war wenig los. Ich kam zur Pfarrkirche der Hl. Maria. Der 1665 erbaute Sakralbau gilt als schönste Renaissancekirche Maltas. Der in Attard geborene, maltesische Steinmetz Tumas Dingli, nach dessen Plänen auch das Haupttor Vallettas entworfen wurde, hatte auch diese Kirche bauen lassen. Ein Jahr nach der Fertigstellung ist er gestorben. Mit den Dingli-Klippen hatte er allerdings nichts zu tun.

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    Ankunft in Attard

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    Angenehme Atmosphäre

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    In den Gassen Attards

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    Auf dem Weg zur Kirche

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    Pfarrkirche der Hl. Maria

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    Herrlicher Platz

    Ich drehte um und lief nach Norden zum berühmten San Anton Garden. Auf dem Gelände steht auch der maltesische Präsidentenpalast. Im Innenhof des Palastes treffen in Game Of Thrones Kleinfinger und Varys auf Ned Stark. Als ich an einem Eingangstor rüttelte, kam ein Wachmann. Er war ziemlich aufgebracht und wollte wissen, was ich da mache. Selbstverständlich sagte ich, dass ich in den San Anton Garden wolle. Da schien er ein wenig erleichtert und erklärte, dass ich noch ein Stück weiter musste. Ich hatte wohl den falschen Eingang erwischt, der zum Präsidentenpalast führte. Schließlich kam ich in die Gärten. Der Weg verlief zwischen Hecken mit bunten Blüten, Palmen und vielerlei fremdartigen Bäumen. Hühner und Pfauen laufen hier frei herum. Von den Pfauen versuchte ich, das eine oder andere Foto zu machen. Man stößt immer wieder auf etwas Neues. Ich kam zu einem aufwendigen Brunnen mit hoher Hinterwand und einer Engelsskulptur. Ich entdeckte die Nachbildung einer japanischen Pagode, einen Irrgarten, viele Olivenbäume und Kakteen und kam an einen großen Teich mit grünem Wasser und eine Statue in der Mitte. Die Gärten sind eine Oase der Ruhe und sehr schön, wie ich finde. Plötzlich rief eine Stimme. „Closing Time!“ Wir hatten gegen 18:30 Uhr. Dass man bereits zu einer so frühen Stunde die Gärten schloss, wusste ich nicht und verließ, gemeinsam mit einigen anderen Besuchern, langsam das Anwesen. Ich hatte Einiges gesehen. Schlussendlich ging es zurück nach Qawra zum Hotel.

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    Im San Anton Garden

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    Brunnen mit Engelsskulptur

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    Nachbildung einer japanischen Pagode

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    Grüner Brunnen

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    Pfau

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    Durch das Tor

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    Weiterer sehenswerter Brunnen

    War ich an den ersten Abenden vom Abendessen im Hotel nicht sehr angetan gewesen, so war ich eben aber durchaus zufrieden. Heute gab es Schnitzel, Grillgemüse, Rosmarinkartoffeln, Bohnen, Fisch, Pommes, kalte Salate und vieles mehr. Es ist fast unfassbar, was ich heute alles gesehen habe. Neben dem gestrigen Tag war heute der Beste.

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

  • Heiko705
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    • 19. September 2023 um 19:09
    • #32

    Beim Falkner über der Blauen Grotte:

    [evideo='248','large','player'][/evideo]

    (Achtung: Das ist ein Slowmotion-Video! Bitte zuende schauen!)

    Liebe Grüße

    Heiko

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  • Heiko705
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    • 20. September 2023 um 23:03
    • #33

    05 – Wanderung auf Comino – 22.06.2023

    Teil a (Morgen)

    Am heutigen Tage bin ich nach dem Frühstück mit der Personenfähre nach Comino gefahren. Das ist die sehr kleine Insel zwischen Malta und Gozo. Sie misst lediglich ca. 3 Kilometer in der Länge und 2 in der Breite, und dennoch habe ich einen kleinen 6 Kilometer – Wanderweg ausgesucht, der mich zu den meisten interessanten Dingen auf der Insel hinführte. Das Hin- und Rückfahrticket kostet 15 € und ist somit ebenso teuer wie die Hin- und Rückfahrt mit Auto nach Gozo. Allerdings werden auf der Hinfahrt noch einige Höhlen angefahren, was den Preis dann wohl letztendlich rechtfertigt.

    Nach Comino strömen geradezu Menschenmassen, was an der Blauen Lagune liegt, die sich an die Westseite der Insel schmiegt. Ein wahres Badeparadies. Zuvor hatte ich im Hotelzimmer einen Zettel hinterlassen, auf dem ich bat, ein Handtuch auszutauschen. Leider macht man das hier nicht aus eigener Initiative. Ich wollte mich dann später überraschen lassen, wenn ich wieder zurückkommen würde, ob man meiner Bitte denn nachgekommen ist. Um 09:10 Uhr startete die Fähre. Einige der anderen Mitfahrer schauten verwundert auf meine dicken Wanderschuhe, die ich trug. Sie selbst hatten teilweise nur Flip-Flops oder leichte Turnschuhe an, da sie sowieso lediglich in der Lagune baden wollten, aber nicht so ich. Die angefahrenen Höhlen auf der Hinfahrt sind ein ziemlicher Hingucker. Die Westseite Cominos bietet ebenso viele tolle Felsen, Steilküsten und interessante Felsformationen mit Löchern in der Mitte. Die Überfahrt dauert ebenso lang wie die nach Gozo – 25 Minuten.

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    Meine Bitte nach Austausch eines Handtuchs

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    Kleines Hallenschwimmbad im Hotel

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    Blick von der Dachterrasse

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    Ticket nach Comino

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    Das Tickethäuschen

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    Die kleine Personenfähre

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    Überfahrt nach Comino

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    Besichtigung der Felsformationen im Westen der Insel

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    An den Felsen

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    Vor einer Felsenöffnung

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    Ankunft in der Blauen Lagune

    Zuerst kam ich nicht umhin, einen Blick auf die tolle Lagune zu werfen mit ihrem türkis-blauen Wasser. Es waren bereits viele Menschen hier und tummelten sich im Wasser oder auf den Liegen. Der Weg oberhalb der Lagune ist mit Essbuden und Getränkeständen zugepflastert. Ganz oben ist noch ein Toilettenhäuschen. Dort startete ich meine kleine Wanderung. Dann traf ich einen Hippie, der schon etwas neben der Spur zu sein schien. Er trug so einen merkwürdigen Stab, der wie ein Zauberstab aussah, und eine Drohne. Mit dieser würde er die gesamte Insel überwachen, wie er sagte. Ich solle doch kurz mit ihm mitkommen, denn er nächtigte auf dem Campingplatz, der sich unweit der Lagune befindet. Dort wolle er mir etwas Besonderes zeigen. Ich lehnte freundlich ab. Auf so einen Schwachsinn hatte ich keine Lust. Konnte ja eh nichts Vernünftiges sein.

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    Blick in die Lagune

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    Blick nach Süden

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    Blick nach Norden

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    Imbissbuden oberhalb der Lagune

    Ich folgte meinem Wanderpfad nach Norden. Größtenteils läuft man auf Geröll zwischen niederen Büschen. Bäume gibt es eher vereinzelt, doch in der Nähe der Blauen Lagune hat man teilweise bunte Blumen angepflanzt. Zuerst kam ich zur St. Nicholas Bay. Hier befindet sich ein Hotel. Wahrscheinlich für Bootsbesitzer. Die nächste Bucht, die ich ansteuerte, war die Santa Maria Bay, das vielleicht neben der Blauen Lagune wichtigste Ziel auf der Insel im Norden. Hier hätte ich etwas mehr Leben erwartet, doch es gab eigentlich nicht viel. Ca. 5 Personen waren hier baden, die wahrscheinlich in den Hotelbungalows oberhalb der Bucht wohnen, die man aber kaum zu Gesicht bekommt. Außer einem Schuppen sind hier keine weiteren Gebäude. Ich verließ die Bucht in südlicher Richtung und kam an der Kapelle von Marias Rückkehr aus Ägypten vorbei. Ich traf auf ein paar weitere Touristen in Badebekleidung, die wohl von der Blauen Lagune hier hinüber gelaufen waren. Sie wollten ebenfalls die Santa Maria Bay kennenlernen.

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    Start der Wanderung

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    Auf dem Weg zur St. Nicholas Bay

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    Wegweiser

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    St. Nicholas Bay

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    Wanderroute

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    Blick in die Santa Maria Bay

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    In der Bucht

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    Am Strand

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    An der Kapelle von Marias Rückkehr aus Ägypten

    Der Weg führte geradeaus nach Süden. Hier ist er ein breiterer, sandiger Weg, den auch Fahrzeuge befahren können, und in der Tat sah ich auch ein Auto und einen Lieferwagen, die auf der Insel umherfuhren. Ich wunderte mich nicht schlecht. Ich hätte hier keine solchen Fahrzeuge erwartet. Dann kam ich an eine Wegkreuzung. Hier steht die Ruine einer alten Bäckerei. Wie ich erfahren habe, sollen hier am Ende des 18. Jahrhunderts wirklich ca. 150 Menschen gewohnt haben. Hier handelte es sich aber eher um im Exil lebende Straffällige und Gegner des Regimes während der Französischen Belagerung Maltas durch Napoleon. Der englische Gouverneur hatte die französischen Sympathisanten nach Comino verbannt. Zum Ende des 19. Jahrhunderts lebten hier noch ca. 30 Menschen, als die Insel als eine Art Quarantänestation fungierte. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Insel re-popularisiert, so dass Comino ca. 70 Einwohner hatte. Ich nutzte die alte Bäckerei, um im Schatten etwas zu trinken und meinen Schweiß wegzuwischen.

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    Die alte Bäckerei

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    Ankunft an der Bäckerei

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    Zwischen den Gebäuden

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    Ein Lieferwagen auf Comino

    Folgt man den Weg weiter nach Süden, kommt man zu einer Abzweigung, die zu einem alten Friedhof führt. Ich hatte mich schon gefreut, ihn betreten und auch hier im Schatten etwas trinken zu können, doch er war verschlossen. In einer nahen Garage waren doch tatsächlich zwei Personen am Werkeln. Dann kam ich zum ehemaligen britischen Hospital, in dem sich auch zeitweise eine Schule befand. Es ist das größte Gebäude der Insel. Von den ehemaligen Wohnhäusern der Bewohner ist nichts mehr zu erkennen. Am ehemaligen Hospital traf ich auf ein Pärchen, die wohl tatsächlich dem gleichen Wanderweg folgten wie ich. Ich bin also nicht der einzige Verrückte. Unterhalb des Gebäudes gelangt man zum Turm Santa Maria. Ein mächtiges, wuchtiges Ding, welches man auch schon von der Blauen Lagune aus sieht. In der Nähe soll ein Schiffswrack auf dem Meeresgrund liegen. Leider war der Turm verschlossen. Hier kommt man aber bereits nahe an die imposanten Felsformationen südlich der Blauen Lagune heran. Ich musste schon einen Blick darauf werfen. Viele Yachten liegen hier vor Anker, und man hörte Partymusik.

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    Der alte Friedhof

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    Ein Blick hinein

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    Blick zum Turm Santa Maria

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    Der Weg zum ehemaligen Hospital

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    Das Hospital

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    Auf dem Hospitalgelände

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    Der Weg zum Turm

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    Turm Santa Maria

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    Blick hinüber zur Lagune und den Felsformationen

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    Blick zurück zum ehemaligen Hospital

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    Blick zum Norden Maltas und dem Fähranleger

    Mein weiterer Weg sollte mich jedoch nach Osten führen. Es geht immer geradeaus, immer weiter und weiter. Ganz im Osten kam ich zur Batterie Santa Maria. Sie ist gut erhalten und ebenfalls eine Befestigungsanlage des Johanniterordens, die in den Jahren 1715 und 1716 erbaut wurde. Hier am Eingang traf ich auf ein deutsches Pärchen. Die junge Frau lag entkräftet im Schatten am Eingang. Wir wechselten nur einige Worte, doch manchmal sagt ein freundliches Lächeln mehr aus als 1.000 Worte. Die Beiden kamen mir sehr sympathisch vor. Hinter dem Gebäude fand ich vier alte Eisenkanonen.

    20230622_110744 Der Weg zur alten Batterie

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    Die Batterie kommt in Sicht

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    Gleich da

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    Batterie Santa Maria

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    Alte Kanonen

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

  • claus-juergen
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    • 21. September 2023 um 22:16
    • #34

    Hallo Heiko,

    Du hast es nur am Rande erwähnt, dass deine Wanderung auf Comino anscheinend nur in der prallen Sonne stattfand. Zuvor hast du ja bereits von der Hitze auf Malta erzählt und so dürfte diese Wanderung, so schön die Bilder auch sein mögen, eine Tortur für dich gewesen sein. Hast du dir anschließend kein Bad im Meer gegönnt?

    Auf jeden Fall hast du uns Comino gezeigt wie es wohl kaum in einem Reiseführer beschrieben ist. Danke!

    Zudem sehe ich jetzt das erste mal mehr Bilder von der Landschaft dieser Inselgruppe. Da wächst anscheinend nicht viel, sieht man von Kakteen und etwas niedrigem Gestrüpp ab. Wie ist das auf Malta und Gozo?

    Das Klima lässt ja eine Landwirtschaft wie im Süden Italiens oder in Andalusien zu. Aber wie verhält es sich mit den Ackerböden und dem erforderlichen Wasser? Ich könnte mir vorstellen, dass nur wenige Nahrungsmittel im Land produziert werden und fast alles importiert werden muss. Dazu kommt, dass die Bevölkerung und der Tourismus eine Menge Wasser benötigen. Sicherlich gibt es mindestens eine Entsalzungsanlage weil das natürlich vorkommende Süßwasser nicht ausreicht. Hast du diesbezüglich Kenntnisse?

    Grüße

    Jürgen

  • Jofina
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    • 21. September 2023 um 22:48
    • #35

    Das war ja eine anstrengende Wanderung, zumal bei der Hitze und in dieser "Wildnis". Ich bin eh nicht so der Wanderer-Typ. Ich muss sagen, mir gefällt von Malta bislang mit Abstand am besten Valletta.

    Mal schauen, wie ich dann im November unseren geplanten Ausflug auf Malta (Mosta und Mdina sowie den Bastionen-Rundgang) bewerten werde.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Heiko705
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    • 22. September 2023 um 10:44
    • #36

    Hallo Jürgen,

    gemach, gemach! Die Wanderung ist doch noch gar nicht fertig. Wird doch noch erzählt, wie es weitergeht. Ja, es war sehr warm, und es ist schon eine gewisse Anstrengung, doch hat man genügend zu trinken dabei und schützt seinen Kopf vor der Hitze, dann geht es. Irgendwie mag ich sowas sogar. Allein mit dem Land. Man spürt das Land und muss es sich erarbeiten. Wenn man am Ende sieht, was man geschafft hat, ist man glücklich. Das versteht vielleicht nicht jeder. Aber an diesem Tag waren es doch auch nur 6 Kilometer.

    Die Vegetation ist meistens karg und felsig. Meist wächst nicht viel, aber in manchen Gegenden gibt es viel Gebüsch und vereinzelte Bäume. In der Nähe von Siggiewi gibt es die Buskett-Wälder, doch Waldgebiet ist natürlich eine Seltenheit.

    Soviel ich weiß, gehört Malta mit zu den wasserärmsten Staaten. Es gibt weder Seen noch Flüsse. Trinkwasser muss entweder aus dem Grundwasser gewonnen werden, was sich sehr tief in der Erde verbirgt oder wird durch einige Entsalzungsanlagen rund um die Küste gewonnen. Das führt dazu, dass das Land nur ungefähr 20 % der Nahrungsmittel selbst gewinnen kann. Der Rest wird importiert.

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

  • Heiko705
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    • 22. September 2023 um 10:49
    • #37
    Zitat von Jofina

    Ich muss sagen, mir gefällt von Malta bislang mit Abstand am besten Valletta.

    Hallo Jofina,

    mir gefällt beides. Es gibt sehenswerte Ortschaften mit herrlichen Gebäuden, doch auch in der Natur gibt es viel zu bestaunen, wie z. B. Felsentore und Felsformationen, tolle Küsten oder Höhlen.

    Liebe Grüße

    Heiko

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  • Heiko705
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    • 22. September 2023 um 22:37
    • #38

    Teil b (Mittag bis Abend)

    Ich trat den Rückweg an. Mann, war das warm. Doch bei solchen Temperaturen wandere ich einfach gern mit einem Handtuch auf dem Kopf. Zuerst einmal schützt es vor Sonnenbrand und Hitzschlag, fängt den Schweiß sofort auf, und wenn ein Lüftchen unter das Tuch weht, ist es angenehm kühlend. Das gibt mir stets neue Kräfte und lässt mich auch Wanderungen bei solchen Verhältnissen gut durchstehen. Als ich wieder zurück am ehemaligen Hospital war, betrat ich das abgesperrte Grundstück, um mich schon einmal zum Baden umzuziehen und alles, was ich dazu nicht brauchte, im Rucksack zu verstauen. Aus einer kleinen, geschlossenen Tür kam Musik. Klang nach Popmusik. Madonna oder Ähnliches. Ich fragte mich, ob dahinter jemand hauste, war dann aber recht zufrieden mit der Tatsache, dass er meine Anwesenheit wohl noch nicht bemerkt hatte.

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    Zurück am ehemaligen Hospital

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    Blick durch den Gang

    Vom Hospital bin ich quer rüber zur schroffen Felsküste. Auch hier verläuft ein Wanderpfad, direkt über der fantastischen Westküste entlang. In den markanten und türkis-farbenen Bilderbuchbuchten lag eine Vielzahl an Segelbooten und Yachten. Die rauen Felsen sind ein echte Hingucker. Wer sowas liebt, muss nach Comino! Teilweise beinhalten sie Löcher oder Felsentore, durch die man auf das offene Meer schaut. Von einigen Booten schallte laute Partymusik. Langsam kam ich hinauf zur Lagune. Ich muss schon sagen, sie ist ein echtes Badeparadies, aber genau so voll ist es hier auch. Das Wasser schimmerte hier in den schönsten Tönen.

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    Blick auf die Felsformationen

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    Partyboote

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    Blick zurück zum Turm Santa Maria

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    Blick durch die Felsen hindurch

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    Auf dem Weg zurück zur Lagune

    Als ich wieder in der Blauen Lagune angekommen war, erstand ich zunächst an einem Getränkestand eine Piña Colada in einer Ananas. Das sah herrlich aus und schmeckte. Direkt in der Lagune war es schwer, noch ein freies Plätzchen zu finden. Und die gab es auch fast nur, wenn man eine Liege mit zugehörigem Schirm für 12 € gemietet hat. Selbst diese Plätze waren alle voll. Also verzog ich mich etwas zu raueren Felsen, wo ich meine Ruhe hatte. Ich fand einen Platz, wo ich liegen konnte und auch hinunter ins Wasser kam. Das war doch perfekt. So verbrachte ich also die beiden letzten Stunden mit Sonnen und Schwimmen, bevor ich mich schließlich wieder zum Anleger für die Fähren begab, um nach insgesamt 5 Stunden die kleine Insel wieder zu verlasen.

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    Ankunft in der Blauen Lagune

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    Herrlich!

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    Die Blaue Lagune

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    Blick zum gegenüber liegenden Felsen

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    Ich habe ein Plätzchen gefunden!

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    Auf der Rückfahrt

    Über eine Stunde lang fuhr ich wieder bis ganz in den Südosten der Insel, denn hier hatte ich noch was nachzuholen. Schon in der Nähe von Marsaxlokk liegt die Höhle Ghar Dalam. Die Karsthöhle nahe Birzebbuga führt ca. 145 Meter in den Kalksteinfelsen hinein, wovon ungefähr 80 Meter begehbar sind. Die Höhle, dessen unterste Schicht ein angenommenes Alter von 180.000 Jahren hat, ist von großer Bedeutung. Neben menschlichen Besiedelungsspuren, die ca. 5.000 Jahre alt sind, ist die Höhle eine Fundstätte mannigfaltiger Tierfossilien. Um Viertel nach 4 war ich da, und um 17:00 Uhr sollte geschlossen werden. Das passte für mich genau. Durch das Metalltor stieg ich ein und schaute in eine sehr lange und beeindruckende Höhle. Ich war völlig allein hier. Es ist schon erstaunlich, wie weit man hinein gehen kann. Es ist keine Tropfsteinhöhle, obwohl sich auch ein paar Stalagmiten und –titen hier finden, aber nur wenige. So allein in der Stille der tiefen Höhle war es ein außerordentliches Gefühl. Dann kam ich wieder hinaus und fand auf dem Gelände vor dem dazugehörigen Museum weitere „Karrenspuren“. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flusstals steht ein kleiner Verteidigungsturm. Vom Gelände aus sieht man bereits den Industriehafen von Marsaxlokk mit mächtigen Kränen und Transportschiffen. Viele der in der Höhle gefunden Fossilien finden sich im Museum am Eingang.

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    Ghar Dalam

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    Vor dem Eingang

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    Ein erster Blick in die Höhle

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    Tiefer hinein

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    Blick zum Ausgang

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    Alter Turm auf der anderen Schluchtseite

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    "Karrenspuren"

    Kurz nach 17:00 Uhr traf ich im Hafen von Marsaxlokk ein, dem bedeutendsten Fischereihafen der Insel. Und so verwundert es nicht, dass nahezu alle Restaurants hier Fischrestaurants sind. Nach Möglichkeit sollte man den Ort wohl zur Marktzeit besuchen, also vormittags, am besten sonntags. Dann herrscht hier buntes Treiben. Ich staunte nicht schlecht über die schier unermessliche Anzahl von Fischerbooten im Hafen. Viele davon sind bunte Luzzi, die traditionellen Fischerboote. Schaut man auf die vielen, meist flachen Häuser, macht das berühmte Fischerdorf einen großen Eindruck und man meint, es hätte mehr als die 3.600 Einwohner. Der Name setzt sich aus dem arabischen Wort Marsa für Hafen und dem maltesischen Wort Xlokk, dem Südwind, zusammen.

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    Luzzo im Hafen von Marsaxlokk

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    Blick in den Hafen

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    Hafenidylle

    Ich wanderte durch den Hafen und kam an eine Skulptur. Sie zeigt einen Mann mit Körben, zwei Kinder, eine Ziege und eine Katze. Auf dem großen Platz dahinter steht die wuchtige Kirche der Madonna vom Pompeji, dessen Bau im Jahre 1890 begonnen wurde. Nach meinem Rundgang sah ich auf einer Speisekarte eines Restaurants, die komischerweise nicht nur Fisch anbieten, meine „Braised Bragioli“, die ich so gern mal probieren wollte. Die Inhaber des Restaurants waren Asiaten. In der Hoffnung, dass sie trotzdem die maltesische Küche beherrschten, nahm ich Platz. Als Vorspeise nahm ich Champignons in Knoblauchsoße und als Hauptspeise natürlich meine geschmorten Rindfleischröllchen. Ich muss jedoch sagen, dass ich ziemlich enttäuscht war, als man mir das Essen brachte. Die Rindfleischröllchen waren nichts Anderes als Rinderrouladen, gefüllt mit Hackfleisch und in Tomatensoße. Ich mag Rinderrouladen, doch hätte ich gewusst, dass ich einfach nur so etwas bekomme, hätte ich es nicht genommen. Die Hackfleischfüllung war außerordentlich trocken. Deutsche Rouladen füllt man ja anders. Im Internet hatte ich Bilder von tollen, mit Schafskäse gefüllten Fleischröllchen gesehen, die mit herkömmlichen Rouladen rein gar nichts zu tun hatten. Mit der einfachen Tomatensoße erinnerte das Hackfleisch eher an Spaghetti Bolognese. Nun ja, halb so schlimm. Wer nicht wagt, der kann auch nie gewinnen. Einen Versuch war es wert. Nur bleibe ich nun leider mit dem Unwissen zurück, ob dies die typisch maltesische Art und Weise der Zubereitung war oder die Eigenart der asiatischen Inhaber.

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    Hafenstraße

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    Blick zum Hafenausgang

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    Bootsgewimmel

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    Die Skulpturen

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    An der Kirche der Madonna von Pompeji

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    Die Frontseite der Kirche

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    Auf dem Kirchplatz

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    Bragioli

    Gegen Viertel nach 7 parkte ich im Hafen von Marsaskala. Die Stadt machte Eindruck bei mir. Der Hafen war ebenfalls äußerst beeindruckend, nur vermittelt er nicht eine solche Weite wie der Hafen von Marsaxlokk, da die Bucht von Marsaskala ein sehr langer, eher schmaler Einschnitt in das Land ist, eher wie ein Fjord. Und so sind die Häuser an der anderen Seite nicht weit entfernt. Was mir sofort ins Auge fiel, war die pompöse Kirche der Hl. Anna mit dem überdimensionalen Glockenturm. Die Kirche dominiert alles. Auffällig war auch die Straße an der anderen Buchtseite, die über eine Mauer mit vielen Rundbögen führt. Das Dorf verfügt über eine schöne Einkaufsmeile mit Geschäften, Restaurants und Cafés entlang der langen Promenade. Es war eine Menge los; jeder Einwohner schien hier im Hafen etwas zu tun zu haben. Im Anschluss fuhr ich zum St. Thomas Tower. Der wuchtige, arabische Turm war leider geschlossen und scheint gerade zu einem Museum umgebaut zu werden. So konnte ich die alte Festungsanlage leider nur von außen betrachten. Der Turm ist der größte Wachturm Maltas und wurde als Artilleriebatterie im Jahre 1614 erbaut. Er war eine bedeutende Festung, die die Landung feindlicher Truppen verhindern sollte.

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    Die Kiche der Hl. Anna in Marsaskala

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    Hafenblick in Marsaskala

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    Straße mit Rundbögen

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    Hafenstraße in Marsaskala

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    Es wird Abend

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    Vor dem St. Thomas Tower

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    Blick von der Seite

    Nun bin ich wieder zurück im Hotel, habe zu Abend gegessen und genieße den Abend bei Rotwein auf dem Balkon.

    Liebe Grüße

    Heiko

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    • 23. September 2023 um 10:22
    • #39

    Hallo Heiko,

    Ich kann mich gut in dich hineinversetzen. Da freut man sich nach Stunden in der Hitze auf die berühmte blaue Lagune um dort festzustellen, dass alle da sind und die Musik der Boote nervt.

    Ich bin ja kein Skipper, verstehe jedoch nicht, wieso man mit eigenem Boot gerade da hin fahren muss wo alle sind? Dabei hat man doch sicherlich andere Möglichkeiten schwimmen zu gehen und die Flexibilität weniger frequentierte Stellen an der Küste anzusteuern. Vielleicht geht es aber auch um das „sehen und gesehen werden“ oder anderen zu zeigen was man sich leisten kann.

    Vielleicht sind die Monate Mai und Oktober besser für den Besuch solcher Örtlichkeiten wo alle hinstreben weil es zu diesen Zeiten weniger belebt sein könnte.

    Generell stelle ich jetzt bereits fest, dass es mir trotz der Tatsache, dass ich Wärme und Sonne mag für einen Besuch Maltas im Sommer zu heiss ist. Nur am Strand liegen ist ja auch nicht gerade mein Ding. Zumindest etwas bin ich schon neugierig, auch wenn ich nicht sämtliche Sehenswürdigkeiten mitnehmen möchte.

    Grüße

    Jürgen

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    • 25. September 2023 um 21:23
    • #40

    06 – Ein weiterer Blick in die Vergangenheit – 23.06.2023

    Teil a (Morgen und Mittag)

    So, heute war also der viertletzte Tag auf Malta. Gut, da kann man ja noch Einiges erleben! Die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien hat auf der Insel natürlich viele Festungen hinterlassen. Das Fort Campbell ganz im Norden ist nun keine Festung im eigentlichen Sinne, sondern besteht nur aus militärischen Barracken. Ich bin hier heute Morgen auch nur hingefahren, da man von hier einen guten Blick auf das kleine St. Paul Island hat, welches hier oben der Hauptinsel vorgelagert ist. Von weitem erkennt man auch die Statue des heiligen Paulus auf der Insel. Die Barracken sind teilweise mit Graffiti überzogen und wurden von einigen Menschen als Nachtlager genutzt.

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    Bei Fort Campbell

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    Blick von Fort Campbell auf St. Paul's Bay

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    Lange Mauern

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    Blick auf St. Paul Island

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    Die Barracken

    Die Briten haben eine Mauer quer über die Insel gebaut, man soll es kaum glauben. Man nennt die Mauern Victoria Lines. Sie ist mindestens 12 Kilometer lang und teilt die Insel in eine Nord- und eine Südhälfte. Man tat dies, um sich vor möglichen Invasoren zu schützen. Einer der besten Punkte, um sich Teile der Mauer und auch gleich paleochristliche Höhlengräber anzuschauen, befindet sich bei der Kapelle Maria von Hodegetria unterhalb von Bingemma. Ich parkte also an der Kapelle. Ein Bäckereiauto parkte hier, und eine hübsche schwarzhaarige Dame und ein kleiner Junge saßen darin und räumten anschließend etwas im Kofferraum um. Sie winkten mir begeistert zu. Kurz bevor sie abfuhren, hupten sie noch mit einer Hupmelodie zum Abschied. Ich weiß gar nicht recht, warum sie von mir so angetan waren.

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    Kapelle Maria von Hodegetria

    Hinter der Kapelle sah ich bereits Teile der alten Mauer und auch die Höhlengräber, die sich direkt darunter befinden. Auf einem sandigen Pfad stieg ich hinab. Es war schon sehr warm, und zur Erfrischung hatte ich eine Flasche Kinnie dabei. Das Softgetränk ähnelt dem kroatischen Cockta, wie ich finde, und hat neben Orangen- auch Aromen von Kräutern. Es schmeckt bittersüß, ist hier auf Malta aber der Renner. Mittlerweile trinke ich es immer lieber. Ich kletterte den gegenüber liegenden Hügel hinauf, um unterhalb der Mauer die Gräber zu erreichen. Solche Höhlengräber lösen immer einen kleinen Anflug eines mulmigen Gefühls in mir aus, und so war es auch hier.

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    Die Victoria Lines

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    Höhlengräber unterhalb der Mauer

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    Interessanter Blick

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    An den Gräbern

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    Ein Blick hinein

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    Die Mauern

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    Blick von den Gräbern auf Mgarr

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    Begräbnisnischen

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    Gräber

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    Weiterer Raum

    Unter meinem Balkon befindet sich die „The Elvis Tribute Lounge“, und jeden Abend treten hier Elvis-Imitatoren auf. Im Moment hört es sich gar nicht so schlecht an.

    Im Anschluss fuhr ich nach Mgarr (sprich: Mdschar), um mir weitere Megalith-Tempel anzuschauen. Hier befinden sich die Tempel Ta‘ Hagrat und Ta‘ Skorba. Ta‘ Hagrat wird „Ta Hadschrat“ ausgesprochen. Ist schwierig mit dem Maltesisch. Die Tickets hierfür scheint es wirklich lediglich im Restaurant „Il-Barri“ am Hauptplatz nahe der imposanten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu geben. Ich hatte das im Vorfeld bereits gelesen, aber wenn man das nicht weiß, muss man sich entweder durchfragen oder läuft ein paar Wege umsonst. Bis zum Tempel Ta’Hagrat ist es dann auch nicht weit; das kann man laufen. Als ich vor dem Tor stand, kam sogleich der Bedienstete von „Heritage Malta“ auf mich zu und verlangte nach der Eintrittskarte.

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    Kirche Mariä Himmelfahrt

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    Restaurant "Il-Barri"

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    Am Tempel Ta' Hagrat

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    Seitenwände

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    Im Innern

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    Die Mauern sind leider in keinem guten Zustand mehr

    25-09-2023 20-15-11

    Blick von oben auf einem Informationsschild

    Für die Überreste des Tempels – denn viel ist es nicht wirklich – braucht man nicht viel Zeit einzuplanen. Durch landwirtschaftliche Arbeiten wurde hier Einiges zerstört, bevor man sich bewusst wurde, was man hier überhaupt vor sich hat. 10 Minuten sollten hier vollkommen ausreichend sein. Der Überreste des Tempels Ta‘ Skorba sind allerdings ca. 1 Kilometer entfernt, und ich hatte keine Lust zu laufen. An den Ruinen angekommen, war ich ein klein bissel ernüchtert. Ich hatte mir schon gedacht, dass hier noch weniger erhalten ist als beim anderen „Tempel“, und so war es dann auch. Man muss bei den beiden Ruinen nichts Weltbewegendes erwarten; wer sich jedoch für die alten Megalith-Tempel auf Malta interessiert und keine zu hohen Erwartungen hat, darf gern die Anreise wagen.

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    An den Überresten des Tempels Ta' Skorba

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    Blick von der anderen Seite

    Ich hatte nun also viel Zeit zur Verfügung. In der Nähe von Valletta im kleinen Ort Paola hatte ich für 13:00 Uhr eine Führung gebucht. Das war noch lange hin. Da in Paola aber auch eine Filiale eines der beiden bekanntesten Weinhändler auf Malta (Marsovin und Delicata) ist und ich sowieso etwas Wein dort kaufen wollte, konnte ich das vorziehen. Ich fuhr also hinüber und parkte in der Nähe des Marsovin-Weinkellers. Wenn ich schon einmal auf Malta bin, dann möchte ich auch eine hier autochthone Rebsorte probieren, und da mein Herz für Rotwein höher schlägt, musste es also ein Wein der Rebsorte Gellewza (sprich: Dschellousa) sein. Der Weinkeller war ansprechend eingerichtet, und ein junger Herr und eine junge Dame waren anwesend. Der Herr nahm sich mir an.

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    Vorm Weinkeller

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    Rustikales Interieur

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    Raum für Veranstaltungen

    Marsovin hat einmal den Wein „1919“ im Angebot. Es ist ein Cuvee der Rebsorten Gellewza und Merlot. Dann gibt es noch den „Primus“, welcher eine Mixtur aus Gellewza und Syrah ist. Ich durfte beide Weine probieren. Der 1919 schmeckte wirklich gut. Der junge Herr sagte, wenn ich diesen Wein mögen würde, dann würde ich den Primus lieben. Und er hatte recht. Er war wirklich etwas Besonderes. Da eine Flasche 1919 allerdings 9,50 € kostet und eine Flasche des Primus 32 €, stand für mich fest, welchen Wein ich kaufen würde. Im Anschluss gedachte ich noch, zum nahen Hafen von Paola herunter zu schlendern und mich kurz umzuschauen. Ich stellte aber schnell fest, dass Paola nur einen Industriehafen hat und drehte wieder um.

    Die Parkplatzsuche in solchen Städten (das ganze Gebiet um Valletta ist ja ein einziges Ballungsgebiet) ist immer sehr schwer, doch ich hatte Glück und fand in der Straße meines Ziels einen freien Platz. Um 10 Minuten vor eins war ich am Hypogäum von Hal Saflieni und wartete gemeinsam mit Anderen auf einer Couch. Das Hypogäum ist eine unterirdische Begräbnisstätte, die vor ca. 5.000 Jahren genutzt wurde. Im Jahre 1899 wollte ein Herr in Paola ein Haus bauen. Bei den Ausschachtungen wurde die heute als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Begräbnisstätte gefunden. Täglich wird lediglich 8 Gruppen zu je 10 Leuten der Zutritt gewährt, um die Stätte zu schützen. Eine Karte muss online gebucht werden und kostet 35 €. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass das Hypogäum jeweils für einige Wochen ausverkauft ist. Man sollte sich also frühzeitig um die Buchung kümmern. Es kommt auch vor, dass vereinzelte Besucher übrige oder freigewordene Karten erhalten können, ohne zuvor gebucht zu haben. Eine solche Karte kostet jedoch 50 €.

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    Vor dem Hypogäum von Hal Saflieni

    Die Führung begann pünktlich um 13:00 Uhr. Was war ich froh, dass wir uns hier im Kühlen aufhalten durften, denn draußen hatte die Sonne schon wieder unbarmherzig gebrannt. Zuerst bekamen wir einen Film gezeigt, der uns erläuterte, was das Hypogäum ist, wie es gefunden wurde und wie es heute geschützt wird. In der Anlage befinden sich ockerfarbene Wandbemalungen bzw. Zeichnungen unter manchen Decken, die wie Ranken, Pflanzen oder Spiralen wirken. Der bemalte Stein ist feucht, und es bedarf einer genauen Regulierung der Luftfeuchtigkeit, um ihn so lang wie möglich zu erhalten. Dann durften wir die Anlage betreten, die durch eine Art Schleuse oder Sicherheitstür abgeriegelt ist. Erst wenn die äußere Tür geschlossen ist, öffnet sich die Tür zum Innern. Man hat das Gefühl, man betrete nun einen Hochsicherheitstrakt. Das Innere der Begräbnisstätte war beeindruckend. Leider darf man keine Fotos machen, aber ich kaufte nachher einige Postkarten mit Fotos aus dem Innern.

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    Viele der Räume haben fensterähnliche Öffnungen oder Löcher im Boden zum nächsten Raum

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    Schaurige Atmosphäre

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    Durchgang

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    Blick in einen Raum

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    Deckenbemalungen

    Manche der Räume und Hallen öffnen sich zur Seite, und man kommt in einen Nebenraum, doch manche haben in der Mitte ein Loch und öffnen sich senkrecht zum nächsten Raum darunter. Das sieht irre aus. Die Begräbnisstätte erstreckt sich über 3 Ebenen und reicht bis über 10 Meter unter die Erde. Die Durchgänge bestehen aus unheimlichen Öffnungen und kleinen sonderbaren Pforten. Überall finden sich kleine Nischen, in denen die Toten bestattet wurden. In den Höhlen wurden Skelette von rund 7000 Menschen gefunden. Es wurden hier einige Skulpturen gefunden, die, wie auch die Skulpturen, die man in manchen der alten Tempeln fand, offenbar weiblichen Geschlechts sind, was viele Forscher vermuten ließ, dass es sich bei der damaligen Zivilisation um ein Matriarchat handelte. Als man später aber auch männliche und kindliche Skulpturen fand, verwarf man diese Annahme wieder. Der Besuch war durchaus etwas Besonderes. Ob es das Geld wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, doch hätte ich es schade gefunden, eine solche Anlage nicht zu Gesicht zu bekommen, da man doch auch gar nicht weiß, wann oder ob man wiederkommt.

    Liebe Grüße

    Heiko

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    Einmal editiert, zuletzt von Heiko705 (25. September 2023 um 21:24)

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