ein Besuch in Udine

  • Als wir im letzten Herbst mit dem Auto nach Dalmatien gefahren sind haben wir in Udine übernachtet. An der Stadt bin ich in den letzten Jahrzehnten auf der Autobahn viele Male vorbei gefahren. Nun jedoch wurde der Zwischenstopp so gewählt, daß wir uns ab dem späten Nachmittag die Innenstadt ansehen konnten. Es hat sich gelohnt wie die folgenden Bilder zeigen werden.


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    Eigentlich mag ich keine Parkhäuser. Oft stehen die Autos so eng beieinander, daß die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung recht hoch ist. Das kann hier nicht so leicht geschehen weil ich solch großzügige Parkflächen noch nirgendwo gesehen habe. Parcheggio Piazza 1 Maggio nennt sich diese öffentliche Tiefgarage die noch dazu recht günstig ist.


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    Vorbei an einem Park gelangten wir in wenigen Gehminuten durch die Porta Manin in die Innenstadt.


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    Das Zentrum ist die Piazza dell Liberta.


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    Der Stadtplatz ist Jahrhunderte alt.


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    Die Chiesa di San Giacomo - die Sprache unter der italienischen Bezeichnung ist friaulisch.


    Furlanische Sprache – Wikipedia


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    Der Uhrturm


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    Deutlich erkennbar ist der Markuslöwe aus Venedig.


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    Dieser gut gebaute Herr ist Herkules.


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    Das markanteste Gebäude aus der Zeit der Renaissance ist die Loggia del Lionello.


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    Die Fontana di Giovanni Carrara ist nach dem gleichnamigen Bildhauer benannt, der diesen Brunnen im 16. Jahrhundert geschaffen hat.


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    Herkules und der Brunnen sowie die Säule mit dem Markuslöwen.


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    Der Turm im Hintergrund gehört zum Dom.


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    Aber auch moderne Kunst gibt es hier mitten in der Stadt. Das hier soll eine Qualle darstellen und gleichzeitig auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam machen.


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    Schauen wir uns doch die Sparkasse einmal genauer an. Auch sie residiert in einem Renaissancepalast.


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    Der Haupteingang führt nicht zur Bank. Nein, es geht in eine Kapelle hinein. Der Name des Gebäudes weist schon darauf hin.


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    Stuck und Fresken im Überfluß und dazu ganz hinten die Pieta.


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    Die Kapelle trägt den Namen Chiesa di Santa Maria del Monte di Pieta.


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    Nach so viel Kunst und Geschichte wird es Zeit für eine Rast in der Fußgängerzone.


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    Von unserem Tisch aus blicken wir mal nach links...


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    ...und dann nach rechts...


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    ...und dann in die nächste Gasse.


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    Wenige Meter weiter gehts zur Piazza Giacomo Matteotti.


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    In den Arcaden befinden sich kleine Geschäfte und Cafes.


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    Eigentlich würden wir auch hier noch mal verweilen. Aber uns ruft das Castello auf dem Hügel.


    Fortsetzung folgt..........


    jürgen

  • Weiter geht es auf den Hügel unter dem Arco Bollani hindurch. Der wurde im Jahr 1556 von Andrea Palladio, dem ersten Architekten überhaupt erbaut. Vor ihm hat noch niemand Themen wie Statik, Ästhetik und Funktion so verbunden, daß man von Architektur sprechen konnte.


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    von hinten gesehen


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    Ein Brunnen vor dem Anstieg spendet im Sommer Wasser.


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    Rechts von der Treppe befindet sich die Loggia del Lippomano benannt nach Tommaso Lippomano, einem Leutnant, der diese Arkaden 1486 auf den Fundamenten der ehemaligen Ringmauer um die Festung bauen ließ.


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    Links von der Treppe sieht man das Castello. Da drin sind das Kunstmuseum, das Archäologiemuseum und eine Bibliothek untergebracht.


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    Rechts davon steht die Marienkirche sowie das Bruderschaftshaus.


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    Dazwischen geht es durch einen weiteren Torbogen auf das Hochplateau hinter dem Castello.


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    In diesem Gebäude ist eine Gaststätte untergebracht. Da drin feierten die Gäste bei unserem Besuch eine Hochzeit.


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    Von hier oben kann mit die Altstadt überblicken.


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    Irgendwo da unten ist unsere Tiefgarage.


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    Vor der Witterung geschützt stehen Ausstellungsstücke im hinteren Teil des Castello.


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    Teilweise sind es Grabsteine aus römischer Zeit.


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    Auch eine Kanone aus dem 1. Weltkrieg hat hier ihren Platz gefunden. Dies deshalb weil der Lauf des Geschützes auseinander geflogen ist.


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    Weil es sich hierbei um eine feindliche Kanone handelt eignet sich die hervorragend um die Überlegenheit der italienischen Streitkräfte zu zeigen. ;)


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    Ansicht des Castello von der Rückseite


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    Wir gehen den selben Weg zurück den wir auch nach oben gegangen sind.


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    Die beiden Glöckner auf dem Uhrturm der Loggia di San Giovanni von hinten gesehen.


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    Nun war viel von Krieg die Rede. Gleich unterhalb des Aufgangs zum Castello befindet sich das Friedensdenkmal. Das Werk des Bildhauers Giovanni Battista Camolli, mit einem Sockel des Udine-Architekten Michele Giuliani, wurde in Mailand gebaut und erst später hier aufgestellt. Es erinnert an den Sieg über Napoleon Bonaparte.


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    Wir werfen noch einen Blick in die Loggia del Lionello.


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    Meiner Meinung nach hat sich der Ausflug in die Innenstadt von Udine gelohnt. Meine Frau ist der selben Meinung. Möglicherweise liegt das allerdings daran, daß sich gegenüber unserem Cafe wo wir einen Aperol Spritz genossen haben, eine Parfümerie befindet. Bekanntermaßen hat eine Frau nie genug Parfüm. ;)


    Am Stadtrand haben wir in einem Hotel genächtigt und nebenan eine natürlich hervorragende Pizza mit ein paar Gläsern Rotwein dazu genossen.


    Ciao bella Udine - fino alla prossima volta (bis zum nächsen mal).


    jürgen

  • Meiner Meinung nach hat sich der Ausflug in die Innenstadt von Udine gelohnt.

    Absolut hat sich der Ausflug gelohnt. :thumbup:

    Jetzt kannst Du vielleicht nachvollziehen, weshalb ich so gerne Städtetouren (unterschiedlicher Größe) unternehme, vor allem die Altstädte bevorzugt durchstreife.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Hallo Jofina,


    In Udine war halt für mich der Vorteil, dass ich staufrei bis in die Innenstadt kam, dort noch dazu einen ausreichend dimensionierten Parkplatz zum akzeptablen Preis fand und die Entfernung innerorts zu den Sehenswürdigkeiten recht kurz ist. Die Stadt hat ja zudem auch nur etwa 100.000 Einwohner und ist damit überschaubar.


    Megastädte mit über einer Million Einwohner wo die Attraktionen weit auseinander liegen sind nicht so mein Geschmack. Da müsste man dann immer wieder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen was nicht immer einfach ist.


    Trotz der Tatsache, dass ich bald 15 Jahre in München gearbeitet und dort täglich die Öffis genutzt habe konnte ich einem Fremden nie das Tarifsystem erklären. Viel zu kompliziert! So entstand wohl meinerseits eine gewisse Scheu. Im Ausland mag das einfacher oder genauso umständlich sein. Dazu kommt der dichte Verkehr der mich abschreckt.


    Grüße


    Jürgen

  • Megastädte mit über einer Million Einwohner wo die Attraktionen weit auseinander liegen sind nicht so mein Geschmack. Da müsste man dann immer wieder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen was nicht immer einfach ist.

    Da fällt mir gerade ROM ein, eine meiner Lieblingsstädte. :love: So eine Stadt schaut man sich ja nicht an einem Tag an, sondern verteilt die Besichtigung auf mehrere Tage. Die Randbezirke lässt man ja aus und sind auch nicht so interessant für mich. Die Teilabschnitte sind wir immer zu Fuß abgelaufen. An jeder Ecke - ein Highlight. Kannst es Dir ja mal anschauen in unserem Forum. Nicht nur ich, bin begeistert von dieser Stadt, auch noch andere Foris. ;)

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    Gruß Jofina

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