Provinz Valencia > Bocairent, ein mittelalterliches Städtchen

  • In unserer wöchentlichen deutschen Costa-Blanca-Zeitung stand ein Artikel über das mittelalterliche Städtchen Bocairent drin. Da erinnerte ich mich daran, dass wir mit unserem internationalen Club auch schon mal einen schönen Tagesausflug dorthin unternommen hatten.


    Bocairent hat ca. 5000 Einwohner und ist von unserem Wohnort ungefähr 130 km entfernt.






    Wir haben uns zunächst das Zentrum der Altstadt angesehen.






    Danach ging es durch einige Gassen hinauf zu einem Aussichtspunkt.








    Von hier blickt man auf die Covetes dels Moros. Es ist eine Steilwand mit 53 seltsamen Löchern. Es sind künstlich geschaffene Fensterhöhlen, womöglich mehr als 1000 Jahre alt. Man kann auch durch sie hindurchgehen bzw. auch ab und an in Hockstellung. Ein Bekannter von uns hat es schon mal gemacht und empfand es als sehr anstrengend. Kommt halt darauf an, wie sportlich man ist.






    Hier ist ein Link: https://www.bocairent.org/tours/covetes-dels-moros/

    Wenn Ihr diesen Link bis nach unten scrollt, dann seht Ihr auch diese Gänge und man kann sich vorstellen, dass sportliche Leute da einen enormen Vorteil haben.



    Auch auf der Seite, wo wir uns befunden haben, ist ein kleiner Höhlengang, wo nun ein Interpretationszentrum eingerichtet wurde. Das haben wir uns natürlich angesehen.









    Die Mandelblüte hatte auch schon begonnen, es war Mitte Februar.





    Von hier starten auch diese beiden Wanderwege.




    Interessant auch der Blick auf die Eremitage Santo Christo. Ganz schön mühevoll, dort hinauf zu pilgern.








    Wir haben es jedoch nur bei einem kleinen Spaziergang belassen.













    Rückweg





    Das war unsere Besichtigung von Bocairent zur Zeit der Mandelblüte.



    ENDE

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

    Einmal editiert, zuletzt von Jofina ()

  • hallo Jofina,


    anscheinend waren die Covetes del moros so etwas wie Wohnhöhlen. Anscheinend fühlten sich die damals lebenden Menschen dort sicher vor räuberischen Überfällen oder auch in Kriegszeiten. War diese Gegend nicht jahrhundertelang zwischen dem Maurenreich Al Andalus und dem Christlichen Spanien umkämpft?


    Natürlich konnte man solche Gänge nur in relativ weichem Gestein mit den damals beschränkten Mitteln graben. Weis man wie lange die genutzt wurden und wieviele Menschen dort lebten? Grabhöhlen scheinen es ja wohl nicht gewesen zu sein. Die bräuchten keine "Fenster".


    Danke fürs Zeigen eines Stücks deiner Wahlheimat die wohl kaum von ausländischen Touristen besucht wird. Wieder mal eine Gegend die mir besonders gefällt.


    grüsse


    jürgen

  • Hallo Jürgen, man weiß nicht, wer diese Höhlengänge mit den Fenstern geschaffen und genutzt hat. Womöglich auch schon die Iberer (daher der Name Iberische Halbinsel), die in vorchristlicher Zeit dort lebten. Vielleicht aber auch die Mauren...Es bleibt wohl erstmal ein Geheimnis.

    Danke fürs Zeigen eines Stücks deiner Wahlheimat die wohl kaum von ausländischen Touristen besucht wird.

    Die Kurzzeit-Touristen werden wohl eher die Strandgegenden bevorzugen. Aber es gibt hier ja auch viele ausländische Überwinterer, also die Langzeit-Touristen. Die schließen sich auch oft in Clubs zusammen und machen dann interessante Tagestouren. Auf unserem Ausflug waren die Spanier auch in der Minderzahl gewesen. ;) Die damalige Leiterin des internationalen Clubs war eine Spanierin und hatte für uns viele tolle Ziele ausgesucht und dann dafür jeweils ein Busunternehmen engagiert. :thumbup:

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    Gruß Jofina

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