Im vergangenen Sommer haben wir ein paar Tage in Altenkunstadt verbracht. Auf der anderen Seite des dort noch kleinen Flüsschens Main befindet sich die gerade mal 6.500 Einwohner zählende Stadt Burgkunstadt. Bei einem Spaziergang durch das Städtchen haben wir viele positiven Eindrücke gewinnen können. Ein paar Bilder möchte ich euch davon in diesem Bericht zeigen.
Der Name Burgkunstadt weist schon darauf hin, daß an dieser Stelle früher eine Burg stand. Burgen stehen meist auf Erhöhungen, so daß sie leichter zu verteidigen sind. So auch hier. Wir haben das Auto unten in der Nähe des Mains abgestellt und sind in die Oberstadt gelaufen. Auf diesem Bild ist gut zu erkennen, daß hier Sandsteinfelsen sowohl als Fundament als auch als Bauwerk selbst dienen.
Im Hintergrund des oberen Bildes ist ein weißes Bürohochhaus zu erkennen. Das beherbergt dem Baur Versand der hier seinen Sitz hat. Auf der anderen Seite des Mains in Altenkunstadt sind die großen Lager des Unternehmens welches inzwischen zum Otto Versand gehört.
Das ist der regional vorkommende Sandstein der auch heute noch Verwendung findet.
Blick nach Süden in Richtung Kordigast, der höchsten Erhebung der Gegend. Da wir dort drüben auch wandern waren konnten wir die Siedlungen Altenkunstadt und Burgkunstadt von der Höhe aus gut erkennen.
Hier findet ihr weitere Bilder des Kordigast.
D 1884 Bayern > Oberfranken > Grüße vom KORDIGAST
Heute waren wir mal wieder auf einer kleinen Wanderung. Allerdings weder im Allgäu noch in Oberbayern. Auch woanders gibt es ein Gipfelkreuz. Das ist ja auch wichtig weil dieser Berg die höchste Erhebung in der Gegend ist.
Leider ist mir im Moment entfallen wie der Berg oder das „Berglein“ genannt wird. Könnt ihr mir weiterhelfen?
Viel Spaß wünscht
Jürgen

Wir kommen zum Marktplatz. Rechts neben dem Maibaum sieht man im Hintergrund das Rathaus.
wunderschön restaurierte Fachwerkhäuser
Ein Schustermuseum gibt es hier weil über Generationen hinweg Burgkunstadt für seine Schuhmanufakturen und Fabriken bekannt war. Auch der Baur Versand ging aus einem solchen Unternehmen hervor.
Wir werfen einen Blick in die Kirche St. Heinrich und Kunigunde.
Auffallend sind diese Figuren.
Dann gehts weiter zum Rathaus.
Das daneben stehende Gebäude war oft wichtiger als das Rathaus selbst. Allerdings wurde es vor einiger Zeit abgebrochen um einem Anbau des Rathauses Platz zu machen.
Das Rathaus mit historischen und neumodischen Bauelementen möchte ich mir von innen anschauen.
Denkbar ist, daß das Untergeschoß früher eine Art Markthalle war.
Mit gefällt die Symbiose von alt und neu recht gut.
Mit diesem Ausblick über die Altstadt schließt unser Rundgang durch Burgkunstadt.
Eines bleibt mir anzumerken. Leider gibt es in der Altstadt und auch am Marktplatz keine Gaststätte. Bei der sommerlichen Hitze wäre es schön gewesen im Schatten ein kühles einheimisches Bier zu trinken. Das gab es dann erst viel später an diesem Tag.
jürgen