Auf der Heimfahrt von unserem Portugal-Urlaub kamen wir auch durch Évora, wo wir übernachteten.
Unterwegs im Alentejo, vorbei an Korkeichenwäldern
und großen Rinderherden, alles sehr bäuerlich.
Das Wetter war durchwachsen, meist nieselte es leicht oder es gab einen ordentlichen Schauer. Deshalb fiel mein Rundgang durch Évora auch relativ kurz aus.
Die Erzbischofs- und Universitätsstadt Évora zählt zum UNESCO- Weltkulturerbe.
Blick vom Hotelzimmer auf die alles überragende Kathedrale Sé.
Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten konnte der Rundgang starten.
die Praca do Giraldo mit der Kirche Santo Antao (16. Jh.) ist ein beliebter Treffpunkt
umgeben von gepflegten Bürgerhäuser und Geschäften
kleine Gassen zweigen links und rechts ab
die Gehwege haben häufig hübsche Muster im Kopfsteinpflaster
ein Stück der Ringmauer, die die ganze Stadt umschließt
Es geht stetig bergauf und so kommt man an den Palacio Cadaval (heute ein Hotel) und die Lóios-Kirche (leider nicht geöffnet).
Das Wahrzeichen Évoras sind die Ruinen des römischen Tempels aus dem 2./3. Jh. v. Chr.. Von den 18 korinthischen Säulen stehen noch 14. Das Betreten ist strengstens verboten.
Gleich um die Ecke stehen wir vor der Kathedrale Sé (erbaut 1186 - 1290). Sie hat zwei asymmetrische Türme - links romanisch und rechts gotisch. Die Besteigung des Turmes habe ich mir wegen des schlechten Wetters gespart.
Die Gassen sind eng, ein richtiges Foto ist mir nicht gelungen
am Hauptportal
Zurück durch hübsche Gassen
legen wir im Jardim Público eine Pause ein.
Die Kirche Igreja de Sao Francisco,
mit der anschließenden Capela dos Ossos (Knochenkapelle)
"Wir Knochen, die hier sind, warten auf die euren"
Die Wände im Innern der Kapelle bestehen ganz und gar aus Schädeln und Knochen, die über Jahrzehnte kunstvoll gestapelt wurden.
Draußen erwartete uns der nächste Schauer, sodass wir uns ins Hotel zurückzogen.
Grüße
Citronella