Mandelblüte, Orangen und Miradores an der nördlichen Costa Blanca

  • Vor einigen Tagen haben wir sehr gutes Wetter abgepasst, das Hotel nur 2 Tage vorher gebucht und einen schönen Kurzurlaub im Vorfrühling an der nördlichen Costa Blanca verbracht.


    Tag 1: die Mandelblüte im Dorf Alcalalí





    Zuerst wurden die blühenden Mandelbäume am Ortsrand bestaunt.














    Nach dem Mittagessen im Dorf Alcalalí




    stand dann eine kleine Wanderung auf dem Programm. Diese wurde als Route Nr.1 der Mandelblüte beworben. Aber leider hat dieses Bakterium, das die Mandelbäume zerstört, schon ganze Arbeit geleistet. Gesunde Mandelbäume sah man kaum, dafür viele Orangen- bzw. Mandarinen-Bäume, die gerade abgeerntet wurden. Das war auch ein interessantes Bild.











    Einen kleinen Bach überquerten wir auch.





    Gesunde und abgestorbene Mandelbäume auf der kleinen Wanderung








    Anschließend fuhren wir zum Hotel, wo wir 3 Übernachtungen mit Frühstück gebucht hatten. Herrlich, die tolle Aussicht vom Balkon.






    Fortsetzung folgt mit Tag 2…

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

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  • Danke, liebe Jofina, für die schönen Bilder und den Bericht vom ersten Tag Eures kurzen Urlaubs.

    Die Mandelbäume blühen wunderbar, die abgestorbenen Bäume machen traurig.

    So wunderbare Pflanzen, so herrliche Blüten - und dann dieser Befall!

    Citronella hat schon darüber berichtet.


    Hoffentlich findet sich eine Behandlung, bevor noch weitere große Bereiche zerstört sind.

    Danke, Jofina!


    All diese Schönheiten aus Eurem wunderbaren Landesinneren würden wir nicht sehen, wenn Ihr auf Kreuzfahrt wärt. So hat alles zwei Seiten, ich denke auch für Euch. Ihr bedauert, nicht weiter reisen zu können, aber könnt auch die Schönheiten Spaniens jetzt so richtig auskosten!


    Susanne

  • Liebe Jofina!

    Ihr macht das total richtig mit Euren Kurzurlauben.

    Und ich warte schon gespannt darauf, dass die Mandelblüte begonnen hat, dass wir davon erfahren und ich freue mich sehr über Deine Bilder.

    **\'6


    viele Orangen- bzw. Mandarinen-Bäume, die gerade abgeerntet wurden

    Liegt da nicht ein Duft von reifen Orangen über dem Tal?


    Vielleicht erreichen sie sogar uns hier in D?

    Obwohl ich weiß, dass die reifen Früchte vor Ort unvergleichlich viel besser schmecken, genieße ich auch hier in Bayern derzeit spanische Orangen. Ihr kauft sie vermutlich immer direkt vor Ort.


    Genießt Eure Tage im spanischen Frühling!


    Viele Grüße,

    Elke

  • Hallo Elke,

    Orangenduft habe ich nicht bemerkt. Die Orangenblüten riechen dagegen sehr intensiv.


    Nun geht es weiter mit:


    Tag 2: Besichtigung der Miradores (Aussichtspunkte) von Jávea


    Der Tag versprach wieder ideales Vorfrühlingswetter,





    also ideal, um sich die Miradores von Jávea (valencianisch = Xàbia) anzuschauen.



    Alle haben wir uns nicht angesehen, aber ich denke, die schönsten haben wir erwischt und sind sie angefahren. Mit Google hat es geklappt, sie zu finden. Ohne wäre es wohl etwas schwierig für uns geworden.


    Zuerst also die historischen Windmühlen (Molins). Sie wurden vom 14. bis 18. Jahrhundert erbaut, um Getreide zu mahlen. Sie liegen günstig auf dem Kap San Antoni, wo ein Südwestwind praktisch das ganze Jahr über weht. Die meisten sind heute hohl und einige wenige wurden restauriert.





    Kap von St. Antoni und sein Leuchtturm










    Mirador La Falzia






    Mirador Cap Negre















    Das war unser letzter Aussichtspunkt, den wir uns angeschaut hatten. Nun wurde es wirklich Zeit, ein Restaurant für das verspätete Mittagsessen anzufahren. Dazu sind wir nach Denia gefahren, denn dort gibt es ein gutes Restaurant, dass auch deutsche Gerichte anbietet. Also haben wir diese Gelegenheit wahrgenommen. Bei uns an der südlichen Costa Blanca haben wir diese Chance kaum.





    Fortsetzung folgt mit Tag 3 ...

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    Gruß Jofina

  • Tag 3: Rundgang in Jávea und eine Stippvisite an der Küste von Moraira


    Am Tag 3 fuhren wir nach Jávea (= Xàbia in der valencianischen Sprache), eine Kleinstadt von ca. 27.000 Einwohnern. Wir wollten uns die Altstadt und die Strandpromenade ansehen.


    Zuerst zeige ich Euch die hübsche Altstadt. Wir steuerten zunächst das Tourismusbüro an, um einen Stadtplan zu erhalten. Nun nehme ich Euch mal mit durch einige Gassen und Sehenswürdigkeiten.






    Rathaus




    Die Kirche war geöffnet, so dass wir einen Blick hineinwerfen konnten. Es war innen ziemlich dunkel, aber ich bin immer wieder erstaunt, wie gut das Smartphone damit klar kommt, dass die Bilder ziemlich hell erscheinen. Ist schon toll!











    Am Rande der Altstadt ein historischer Riurau. Hier wurden die Rosinen getrocknet und gelagert. Der Rosinenhandel war ab Beginn des 18. Jahrhunderts von großer Bedeutung. Im 20. Jahrhundert versiegte das Geschäft zusehends.





    Eine Schulklasse hatte draußen Musikunterricht und sie spielten mit der Blockflöte gerade das Lied „Hey Jude“ von den Beatles. Es war sehr schon anzuhören. <3




    Nach der Altstadtbesichtigung fuhren wir Richtung Strandpromenade und fanden zum Glück auch noch einen der begehrten Parkplätze.





    Im Hafenviertel gibt es diese moderne Kirche Santa Maria de Loreto (erbaut 1967). 12 Betonpfeiler stützen die Hauptstruktur, einen für jeden der Apostel. Auch hier konnten wir einen Blick hineinwerfen.








    Nun weiter die Promenade entlang. Angesiedelt sind dort auch Restaurants und Bars. Auf der Außenterrasse haben wir dort zu Mittag gegessen bei angenehmen Temperaturen.







    ------------------------------------------


    Anschließend fuhren wir weiter an die Küste von Moraira, ca. 14 km von Jávea entfernt. Dort machten wir noch einen kleinen Spaziergang. Inzwischen war es schon später Nachmittag bzw. früher Abend.












    Die Festung stammt aus dem 18. Jahrhundert und diente zur Verteidigung vor den Berberpiraten.





    Zum Schluß noch eine Getränkepause, wo wir auch einen kurzen Besuch von einer Möwe erhielten. Danach fuhren wir zum Hotel zurück.






    Fortsetzung folgt mit Tag 4 ...

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    Gruß Jofina

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  • Danke, Jofina, für die interessanten Berichte und die wirklich schönen, eindrucksvollen Bilder.

    Um diese Jahreszeit muss es bei Euch im Süden wunderbar sein!


    Danke auch für die Bilder der beiden Kirchen, der alten und der ganz modernen.

    Ich finde beide besonders und recht beeindruckend.


    Gefällt mir sehr,

    herzlich! Suanne


  • Wunderschöne, teils spektakuläre Aufnahmen, herrliche Gegend!


    Danke fürs Mitnehmen liebe Jofina


    PS: Die Leuchttürme würden sich gut in unserer Leuchtturmgalerie machen ;)

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    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Die beiden Leuchttürme werde ich noch in unseren gemeinsamen Leuchtturm-Thread reinstellen. :)


    Tag 4: Heimfahrt und ein Halt am Stausee Amadorio


    Wir wollten nicht ohne Stopp nach Hause fahren und so hatte ich uns den Stausee Amadorio als nächste Besichtigung ausgesucht.




    Direkt an der Hauptstraße gibt es einen sehr schönen Aussichtspunkt.








    Ich hatte recherchiert, dass es auch eine Route bis zur Staumauer gibt. Eine ziemlich enge, kurvenreiche Straße führte uns einigermaßen nah heran. Den Rest liefen wir dann zu Fuß.









    Noch durch einen kleinen Tunnel, dann hatten wir das Ziel erreicht, die Staumauer.











    Rückfahrt bis zur Hauptstraße






    Danach ging es auf direktem Weg heimwärts. Uns hat dieser Kurzurlaub wieder sehr gut gefallen, zumal auch das Wetter im Vorfrühling optimal war. :) Eine Verlängerung hätte sich nicht gelohnt, da es an den beiden nächsten Tagen stark bewölkt und zeitweise regnerisch war.


    Der nächste Kurzurlaub, wieder sehr kurzfristig gebucht, kommt bestimmt. ;)


    ENDE

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    Gruß Jofina

  • Hallo Jofina,


    für euren Kurzurlaub hattet ihr wirklich optimales Wetter und so zeigst du meine unmittelbare Umgebung in bestem Licht (auch nach fast 22 Jahren fühlen wir uns hier noch wohl).

    Danke für deine Berichterstattung und die schönen Fotos!


    Grüße

    Citronella

  • hallo Jofina,


    es ist klimatisch gesehen schon eine tolle Gegend in der ihr leben dürft. Wenig Regen und viel mehr Sonne als bei uns, dazu Berge und das Meer und aufgrund der dünnen Besiedelung kein dichter Verkehr. Da läßt es sich aushalten und wie ich sehe, findet ihr fast ums Eck immer wieder neue Regionen zum Erkunden.


    Bei mir steigt der Wunsch, baldmöglichst in der Nebensaison, möglicherweise gar im Winter mal in die Gegend zu fliegen und mich dort auch etwas umzusehen so wie wir es im November in Andalusien gemacht haben.


    Ich will nicht klagen, der Schnee schmilzt so langsam dahin und seit zwei Tagen haben wir viel Sonne. Es scheint, daß Petrus der Meinung ist, daß er uns nach dem Urlaub in den Tropen große Kälte und trübe Tage nicht antun möchte wenn man vom Montag morgen, dem Tag unserer Ankunft am Flughafen München mal absieht. ;)


    Danke fürs Zeigen sagt


    jürgen

  • Freut mich, dass Euch unser Kurzurlaub im Vorfrühling gefallen hat. :) :thumbup: Es war nun unser dritter Kurzurlaub an der nördlichen Costa Blanca. Einige Tagesausflüge (Bustouren) dorthin habe ich ja auch schon hier reingestellt. Es ist schon eine sehr schöne Gegend.

    Bei mir steigt der Wunsch, baldmöglichst in der Nebensaison, möglicherweise gar im Winter mal in die Gegend zu fliegen und mich dort auch etwas umzusehen so wie wir es im November in Andalusien gemacht haben.

    Ich denke, Euch wird es an der nördlichen Costa Blanca (also nördlich von Alicante) am besten gefallen, denn dort habt Ihr Berge und Meer dicht beieinander. Einige Vorschläge für Touren mit dem Auto und zu Fuß findest Du im Forum. Vielleicht klappt es ja dann mit einem Treffen in der Mitte, das wäre z.B. Alicante. :) Ich weiß, Städte gefallen Euch nicht so gut, aber Alicante ist wirklich schön und auch noch überschaubar, siehe hier: Alicante – die schöne Hafenstadt an der Costa Blanca

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    Gruß Jofina

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