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Margarita, Mais & Meeresfrüchte - Eine Reise in das Reich der Maya

  • Heiko705
  • 10. Dezember 2021 um 21:28
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    • 11. Dezember 2021 um 22:40
    • #21

    Hier ein Link und ein Bild aus Google Maps, damit man sich die Landzunge vor Cancun mit den Hotels ein wenig vorstellen kann:

    Nuevo hotel en Cancún alista su construcción
    Contará con 426 habitaciones y se ubicará en el kilómetro 4.5 de la zona hotelera.
    www.eleconomista.com.mx

    11-12-2021 22-35-41

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

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    • 12. Dezember 2021 um 16:06
    • #22

    Hallo Michael. Ich habe Flug und Hotel inklusive Frühstück gebucht. Und separat den Mietwagen natürlich auch noch. Ich war selbstverständlich vollkommen frei bei der Wahl meiner Tagesgestaltung.

    Liebe Grüße

    Heiko

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    • 13. Dezember 2021 um 09:13
    • #23

    Für zwei Tage hatte ich eine andere Unterkunft, aber das wirst Du ja noch lesen...

    Liebe Grüße

    Heiko

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    • 13. Dezember 2021 um 22:05
    • #24

    03. Tag – 11.11.2021 – Ein Besuch von Playa del Carmen

    Heute entschied ich mich, zum Frühstück lediglich Früchte und Rührei mit Schinken und Bohnen zu mir zu nehmen und verzichtete auf Chilaquiles. Zum ersten Mal musste ich tanken. Man liest ja im Vorfeld vieles über Betrug an den Tankstellen. Teilweise sollen Tankstellenbedienstete den Geldzähler bereits laufen lassen, aber man erhält anfangs noch gar kein Benzin oder der Tankwart behauptet, man hätte ihm einen kleineren Schein gegeben, und wenn man nicht das Gegenteil beweisen kann, sähe es schlecht aus. Hier war also Vorsicht geboten. Ich entschied mich für eine Tankstelle unweit des Hotels. Die junge Dame machte alles vorschriftsmäßig, und es gab nichts zu beanstanden.

    2021-11-11 13.15.06

    Rührei mit Schinken und Bohnen

    2021-11-11 13.28.34

    Der Straßenstand mit den schlechten Hamburguesas

    Dann stattete ich der Polizeistation in der Zona Hotelera noch einen weiteren Besuch ab. Eine junge Beamtin saß mir gegenüber. Ihr Chef saß im Hinterzimmer. Die Dame sprach nur Spanisch, und wir unterhielten uns bald mittels der Google-Übersetzungshilfe. Sie gab einen Text ein, den ich auf Englisch las. Ich gab einen Text ein, den sie auf Spanisch las. Sie gab mir zu verstehen, dass ich zur Polizeistation in der Downtown müsse, da der Unfall ja ebenfalls in der Downtown passiert war. Ich teilte ihr mit, dass ich am Vortag bereits dort war, man mir jedoch nicht geholfen hatte, ich aber unbedingt einen Polizeibericht für meine Versicherung brauche, da ich den Schaden ansonsten nicht bezahlt bekommen würde. Sie machte mir keine große Hoffnung. Ich bat sie jedoch, mir doch irgendwie zu helfen. Sie überlegte und sprach mit ihrem Chef. Daraufhin reichte sie mir ein Formular mit dem offiziellen Briefkopf der Polizei. Ich solle dies ausfüllen, es koste jedoch 855 Pesos, was circa 36 € entspricht. Ich willigte ein. Ein Stempel kam darunter und der Chef unterschrieb. Kaum zu glauben. Jetzt habe ich also etwas in der Hand und kann nur hoffen, dass dies anerkannt wird. Ich weiß nicht, ob das ganz rechtens war, was wir da gemacht haben. Wahrscheinlich eher nicht. Sie werden sich das Geld wohl eingesteckt haben und behielten auch keine Kopie des Formulars. Aber was soll’s?

    Dann fuhr ich nach Süden, ließ Playa del Carmen erst einmal liegen, und fuhr in die Nähe von Puerto Aventuras zum Cenote Cristalino. Cenoten sind Löcher im Karstboden. Der Boden auf der Halbinsel Yucatan kann Niederschläge nicht lange halten, sie sickern in das Grundwasser. Auf diese Art und Weise sind viele Höhlen entstanden. Wenn nun die Decke einer dieser Höhlen eingestürzt ist, bleibt ein oft tiefes und rundes Wasserloch übrig und man spricht von einem Cenote. Es gibt Hunderte davon auf der Halbinsel, die teilweise touristisch genutzt werden. Durch Treppen kann man hinuntersteigen und schwimmen oder schnorcheln. Schwimmwesten – ich habe zur Sicherheit lieber eine genommen – und Schließfächer sind meist gegen eine kleine zusätzliche Gebühr zu mieten. Auch Duschen und Umkleidekabinen sind meist vorhanden.

    2021-11-11 16.31.15

    Am Cenote Cristalino

    2021-11-11 16.59.18

    Umgezogen

    2021-11-11 16.37.52

    Mangroven

    2021-11-11 17.41.21

    2021-11-11 17.42.01

    2021-11-11 17.46.36

    2021-11-11 17.41.55

    2021-11-11 16.42.16

    Der Cenote

    2021-11-11 16.49.41

    2021-11-11 17.43.10

    2021-11-11 17.40.19

    2021-11-11 16.38.31

    Der Cenote Cristalino ist nun kein besonders tiefes oder rundes Loch, doch liegt er mitten im Mangrovenwald. Das war unglaublich schön. Das Wasser schimmerte blau-türkis. Durch die großen Wurzeln der Mangrovenbäume im Wasser herrscht hier eine wunderbare Atmosphäre. Als ich in das Wasser stieg, war ich sofort von einer Vielzahl kleiner Fischchen umringt, die an mir knabberten, doch das ist ja nicht weiter schlimm, da sie lediglich abgestorbene Hautreste abknabbern. Wer das nicht mag, muss sich bewegen. Manche Besucher springen von einer Felskante in das Wasser. Das Schnorcheln war außergewöhnlich. Sehenswerte Felsen und Fische verschiedener Arten waren zu sehen. Ich traf auf zwei deutsche Urlauber, die mir berichteten, beim Schnorcheln auch eine Schildkröte entdeckt zu haben. Wenn mir auch dies verwehrt blieb, so war es doch eine schöne Zeit.

    2021-11-11 18.06.30

    Pepsi-LKW am Cenote

    Ich fuhr zurück nach Playa del Carmen und parkte unweit des Parks Fundadores auf einem abgeriegelten Parkplatz. Fast jeder, der hier einen Hinterhof zur Verfügung hat, bietet gegen eine Gebühr einen Parkplatz an. Das kostet jedoch nicht viel, und man hat wenigstens einen sicheren Parkplatz. Ich besuchte die Touristenmeile Quinta Avenida. Das ist nun nicht unbedingt etwas, was ich brauche, doch sollte man es mitnehmen, wenn man schon einmal vor Ort ist. Hunderte von Verkaufsständen, Restaurants, Bars, Erotikläden, Casinos, Massagezelten und Händlern, die einem alle einen guten Preis machen wollen und ein einfaches Nein nicht so leicht akzeptieren wollen, reihen sich aneinander. In einem Laden hatte man sogar einen kleinen, weißen Tiger, mit dem man gegen Entgelt ein Foto machen lassen konnte. Ein gehender Händler hatte einen Affen, mit welchem man sich ebenfalls ablichten lassen konnte. Nun, ich finde solche Dinge eher fragwürdig.

    2021-11-11 18.59.25

    In Playa del Carmen

    2021-11-11 19.32.30

    Unterteil der Meeresskulptur am Park Fundadores

    Es fing zu regnen an, und ich rettete mich in einen Shop. Na gut, da ich schon mal hier war, kaufte ich ein kleines Souvenir und noch ein weiteres für eine Bekannte. Als der Regen etwas nachließ, verabschiedete ich mich.

    2021-11-11 19.40.08

    Restaurant an der Quinta Avenida

    2021-11-11 19.41.20

    Quinta Avenida

    [evideo='168','large','player'][/evideo]

    2021-11-11 21.29.26

    Portraits von Frida Kahlo

    Dann begann es heftig zu schütten, die warme Temperatur blieb jedoch. In einem Restaurant aß ich einen gegrillten Roten Schnapper mit Reis, Salat und Tortillas mit einem Salsa Picante-Dip. Dazu ein kühles Bier. Zwei Einheimische spielten auf einer Art Holz-Xylophon. Für alles bezahlte ich ca. 325 Pesos. Das sind ja nur ca. 13,50 €. Da kann man nicht meckern. Das Frida-Kahlo-Museum hatte leider wegen Corona geschlossen.

    2021-11-11 19.53.16

    Im Restaurant

    tempFileForShare_20211213-205026

    Deutscher Tourist mit Sombrero

    2021-11-11 20.31.44

    Roter Schnapper mit Reis und Salat

    2021-11-11 20.25.20

    Spiel auf dem Xylophon

    2021-11-11 21.30.29

    Rückweg durch die Quinta Avenida

    2021-11-11 21.32.20

    Brunnen

    2021-11-11 21.46.31

    Bemalte Schädel

    Letzten Endes begab ich mich zurück zum Park Fundadores. Einheimische Künstler führten einen Maya-Tanz auf. Dazu hatten sich viele Besucher auf dem Platz eingefunden. Hier ist eigentlich immer etwas los. Die Männer, bunt bemalt mit Lendenschurz, Fellen und Tiermasken, und die Frauen, mit Federn geschmückt, vollzogen unter verschiedenen Rufen und Flöten- und Trommelmusik rhythmische Tanzschritte, sprangen vor und zurück. Es war durchaus schön mit anzusehen. Auf der Fahrt nach Cancun wurde es dunkel. Natürlich denkt man dann wieder mal an seinen Unfall und verflucht die besagte Stelle, wenn man an ihr vorbeikommt. Ich denke, das ist verständlich…

    2021-11-11 22.00.18

    Am Park Fundadores

    2021-11-11 22.10.02

    Die Meeresskulptur

    2021-11-11 22.18.07

    Buchstaben

    2021-11-11 22.44.27

    Vorbereitungen

    2021-11-11 23.08.36

    Der Tanz beginnt

    2021-11-11 23.00.36

    Einheimische beim Tanz

    2021-11-11 23.06.17

    Der Anführer mit betont grimmigem Gesicht

    [evideo='167','large','player'][/evideo]

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Heiko705 (13. Dezember 2021 um 22:09)

  • Heiko705
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    • 14. Dezember 2021 um 22:34
    • #25

    04. Tag – 12.11.2021 – Isla Mujeres

    Heute habe ich den gesamten Tag einer vorgelagerten Insel gewidmet. Erst einmal in Ruhe gefrühstückt, musste ich dann auch nicht weit fahren. Da mein Ziel die „Insel der Frauen“ war – eben habe ich erst erfahren, dass das dies bedeutet – musste ich nur zum Puerto Juarez, dem Hafen Cancuns. Von dort fährt die Fähre eine halbe Stunde. Anbieter ist das Unternehmen Ultramar. Unweit des Hafens konnte ich auch gegen eine kleine Gebühr auf einem Hof parken. Ich war gespannt, sollte dies doch meine erste Fahrt mit einer Fähre in Mexiko sein. Man sieht die Insel bereits von Cancun aus. Allzu weit ist es folglich nicht. Ich kaufte gleich ein Ticket für hin und zurück.

    2021-11-12 13.52.40

    In der Nähe des Puerto Juarez

    2021-11-12 13.56.02

    Fährgebäude

    Die Dame am Ticketschalter verlangte von mir über 920 Pesos, aber da ich aufgepasst hatte, gab ich ihr sofort zu verstehen, dass das nicht sein könne. Ah – da hatte die Dame ganz aus Versehen gedacht, ich wolle Tickets für zwei Personen. Ja klar. Also nur ca. 460 Pesos. Dann ging es aber ganz problemlos die kurze Passage hinüber, und bald kam die Insel näher und näher. Sie ist nur ca. 7 Kilometer lang und meist um die 650 Meter breit.

    2021-11-12 14.02.47

    Die Überfahrt

    2021-11-12 14.02.53

    2021-11-12 14.22.58

    2021-11-12 14.24.38

    2021-11-12 14.24.47

    2021-11-12 14.34.36

    Es war ein schönes Gefühl, die Insel endlich zu betreten. Die Street Art ist hier sehr beliebt, und so ziert das eine oder andere Haus ein sehenswertes Gemälde. Ich hatte mich darauf eingestellt, mir ein Fahrrad zu mieten und mir von vornherein den Vermieter „Rentadora Rasta Bikes For Rent“ ausgesucht. Also lief ich die paarhundert Meter durch die Gassen und fand meinen ausgesuchten Shop. Viele mieten hier Golfcarts oder Ähnliches. Die Vermietung war unkompliziert, ich bezahlte 200 Pesos und bekam auch ein Schloss zum Abschließen.

    2021-11-12 14.35.37

    Angekommen

    2021-11-12 14.37.03

    Auf dem Weg zum Fahrradverleih

    2021-11-12 14.41.45

    2021-11-12 14.43.30

    2021-11-12 14.53.01

    2021-11-12 14.57.48

    Faro de Punta Norte

    2021-11-12 15.01.28

    In den Gassen

    2021-11-12 15.03.09

    2021-11-12 15.19.42

    Mein Leihrad

    2021-11-12 15.22.16

    Auf dem Weg nach Süden

    2021-11-12 15.25.55

    2021-11-12 15.58.31

    Die Insel ist belebter und dichter besiedelt, als ich dachte. Entlang der Ostküste fuhr ich bis zum Südkap, dem Punta Sur. Mit dem Fahrrad war es angenehm, und man sieht doch etwas mehr, als würde man mit einem schnelleren Gefährt die Insel erkunden. Wenn man etwas Interessantes sieht, hält man eher mal an. Das Punta Sur ist ein kleiner Park, für den man einen geringen Eintritt zahlt. Leider war der Himmel bedeckt. Ich schloss das Fahrrad an einen Baum und lief bis zur rauen und felsigen Spitze hinab. Hier verlaufen zahlreiche Wege, auf denen man über dem gegen die Klippen brausenden Wasser, das Kap erkunden kann. Ganz im Süden befindet sich die Ruine des Ixchel-Tempels, von dem jedoch nicht mehr allzu viel übrig ist.

    2021-11-12 16.17.31

    Oberhalb des Kaps

    2021-11-12 16.47.51

    Monument am Kap

    2021-11-12 16.50.02

    Leuchtturm und Bar

    2021-11-12 16.54.26

    Von hier aus sieht man die Zona Hotelera Cancuns

    2021-11-12 16.59.49

    Am Kap bei den Ruinen des Ixchel-Tempels

    2021-11-12 17.01.37

    Der südlichste Punkt

    Auf dem Rückweg zum Eingang begann es, plötzlich zu regnen, und ich rettete mich unter die Überdachung einer Bar. Sehr schnell wurde es dort voll, aber ich hatte ja meinen Platz und nutzte die Gelegenheit, um einen Margarita zu trinken, der in Mexiko neben dem Mezcal sehr populär ist. Ich bekam ein riesiges Glas mit Salzrand. Und genau, als ich fertig war, hörte der Regen auf. Perfekt getimt. An der Westküste wieder hinauf radelnd, wollte ich den Strandclub Garrafon de Castilla, wo man hervorragend schnorcheln können soll, oder die Ruine der alten Hacienda Mundaca besuchen, doch war Beides wohl wegen dem unbeständigen Wetter geschlossen. Das spielte mir jedoch in die Karten. Da das Wetter nun zunehmend sonnig wurde, könnte ich mehr Zeit am Playa Norte ganz im Norden verbringen. Der Strand ist als einer der schöneren Strände im Gebiet bekannt. Ich gab das Fahrrad wieder zurück. Ganz am Ende hatte sich der harte Sattel doch mehr und mehr bemerkbar gemacht, und mein Hintern schmerzte doch unangenehm. Ansonsten ist die Insel-Erkundung per Rad jedoch durchaus zu empfehlen, wenn man etwas Zeit mitbringt.

    2021-11-12 17.06.52

    Rückweg zur Bar

    2021-11-12 17.26.25

    Der erste Margarita im Urlaub

    2021-11-12 18.01.42

    An der Westküste

    2021-11-12 19.10.38

    2021-11-12 19.27.53

    Bei diesem Herrn aß ich einen Teil einer Kokosnuss

    2021-11-12 19.39.59

    Mojito

    Für ein paar Minuten pausierte ich an einer kleinen Bar und testete die Mojitos. Das Ergebnis war jedoch bestenfalls durchschnittlich. Der Barkeeper erzählte mir, dass es durchaus ungewöhnlich für Mexiko sei, dass es im November so viel regnet, denn schließlich sei es das komplette Jahr über warm und sonnig, und nur in den Monaten September und Oktober war es meist ein wenig feuchter. Vorbei am Faro de Punta Norte kam ich zum Strand und war vollkommen glückselig, als ich angekommen war. Es war das reinste Paradies und bislang der beste Strand des Urlaubs. Die Sonne knallte. Der weiche Sand ist wunderbar. Die hohen Wellen machten Spaß. Natürlich ist der Strand gut besucht, und man muss sich schon eine kostenpflichtige Liege mit Sonnenschirm suchen. Ich war aber gern bereit, die umgerechnet 10 € für einen dreistündigen Aufenthalt zu zahlen, denn ich habe die Zeit hier sehr genossen. Die Liegen gehörten zur Bar „Palapa Leidy“.

    2021-11-12 19.51.43

    Impressionen vom Playa Norte

    2021-11-12 19.53.11

    2021-11-12 19.53.32

    2021-11-12 19.53.57

    2021-11-12 19.55.45

    2021-11-12 20.05.22

    2021-11-12 20.48.32

    Was hatte der Herr vor mir in der Liege doch für wunderbar aussehende, große und knusprig panierte Garnelen. Die wollte ich auch. Als der Angestellte kam, sagte ich, ich wolle genau das, was der Herr dort vorn auch hatte. Dann aß ich direkt am Strand meine Garnelen mit Reis, Salat, gebackenen Kartoffelecken und Orangendip und spülte das Ganze mit einem Sol-Bier hinunter. Hach, ging es mir gut. Das Sol ist dem Corona ganz ähnlich, ein wenig zitronig, süßlich und goldgelb. Sowas liebt man hier in Mexiko. Ich war richtig traurig, als der Nachmittag vorüberging und ich mich aufmachte, um mit der 18:00 Uhr-Fähre wieder zurück nach Cancun zu fahren. Es war ein gelungener Tag auf der Isla Mujeres.

    2021-11-12 21.13.08

    Die herrlichen Garnelen

    2021-11-12 21.39.28

    2021-11-12 21.40.16

    Abschied vom Strand

    Gerade habe ich einige Dinge in meinen Koffer gepackt und auch schon den Inhalt für den Rucksack bereitgelegt. Nach dieser Nacht verbringe ich die beiden nächsten Nächte nämlich im Westen der Halbinsel in Valladolid. Einen Teil meiner Sachen lasse ich im Zimmer zurück. Für gewöhnlich lege ich 20 Pesos für das Reinigungspersonal auf das Bett. Komischerweise scheinen das hier ausschließlich Männer zu übernehmen. Heute lege ich lieber 30 Pesos hin, damit meinem Hab und Gut nichts passiert. Dazu habe ich für die Rezeption und das Reinigungspersonal jeweils einen Zettel auf Spanisch geschrieben, damit sie verstehen, dass ich erst in 3 Tagen wiederkommen würde. Am ersten Abend hatte ich das auch schon mit dem Chef besprochen, aber es kann ja nicht schaden, wenn das auch das andere Personal versteht…

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

  • Gast001
    Gast
    • 14. Dezember 2021 um 23:34
    • #26

    Was Du alles an zwei Tagen "unterbringst"!

    Volles Programm. voller Genuss!!

    Ich kann mich an der Farben des Meeres nicht sattsehen!!

    Danke !

    Liebe Grüße,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 15. Dezember 2021 um 11:28
    • #27

    hallo Heiko,

    Danke erst mal für die neuesten Teile deinens Reiseberichts. Wie schon beim Bericht über Marokko gefällt mir, daß du nicht so wie viele eine rosarote Brille auf der Nase hast. Auch für mich gibt es keine Destination, wo alles nur toll ist weil die Sonne scheint und das Meer warm.

    Auch deine Ausführungen zu den landestypischen Eigenschaften wie Korruption oder den großen oder kleinen Nepp mag ich deshalb, weil solche Dinge in den meisten Reiseführern verschwiegen werden.

    Das mit dem Regen wundert mich nun schon. Ist es nicht auch in Mexiko so, daß es eine Regenzeit und eine Trockenzeit gibt? Als wir vor ein paar Jahren Mitte März bis Anfang April in der Karibik auf verschiedenen Inseln waren, hatten wir nirgends Regen. Das war wohl die Trockenzeit. In Thailand ist die z. B. von Anfang November bis in den April. Bei mehreren Aufenthalten dort habe ich bisher nie Regen erlebt. Monsunzeit ist von April bis in den Oktober.

    Noch eine Frage zu den Stränden in Mexiko. Wie stark ist generell dort der Wellengang? Muß man Angst vor gefährlichen Quallen, dem Feuerfisch oder anderem giftigen Getier beim Baden und Schwimmen haben? Wie hast du es mit deinen Wertsachen bzw. persönlichen Dingen gemacht, als du im Wasser warst? Die Sonnenschirme die man in Italien überall an den Stränden mieten kann, haben ein kleines Schließfach aus Metall. Am Schlüssel hängt ein Schwimmer und so kann man den Geldbeutel dort deponieren und den Schlüssel mit ins Wasser nehmen. Das ist recht praktisch wie ich meine.

    Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzungen deines Berichts.

    grüsse

    jürgen

  • Heiko705
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    • 15. Dezember 2021 um 12:49
    • #28

    Hallo Jürgen!

    Für die Halbinsel Yucatan sollte die Trockenzeit etwa von November bis März oder April gehen. Der November bildet also so etwas wie den Beginn in die beste Reisezeit. Von Juni bis in den Oktober hat man so etwas Ähnliches wie eine Regenzeit, wobei diese meines Wissens nach aber auch nicht so extrem ausfällt wie in manch anderen Gebieten. Bei mir scheint sich das Ganze einfach etwas verschoben zu haben, so dass man im November auch noch häufigere Regenfälle hatte. Wenn man da mehr Sicherheit haben will, sollte man vielleicht im Dezember oder Januar bis Februar reisen, aber werden die Preise dann sicher noch etwas höher sein. Da mir ein Einheimischer bestätigte, dass es normalerweise im November nicht mehr viel regnet, bin ich geneigt, dies zu glauben. Bis auf die Regenzeit kann man normalerweise das ganze Jahr über nach Mexiko fahren. Wie auch immer hatte ich trotz häufigerer Regenfälle auch immer wieder sehr viele Abschnitte mit Hitze und Sonnenschein, so dass ich das gesamte Spektrum miterlebt habe.

    Beim Baden bin ich einfach nicht ganz so weit weggeschwommen, so dass ich meinen Platz noch einigermaßen einsehen konnte. Der Wellengang an der Ostküste Yucatans war recht stark. Sehr weit rausschwimmen sollte man da sowieso nicht. Am Golf von Mexiko im Norden Yucatans kamen mir die Wellen etwas gemäßigter vor.

    Liebe Grüße

    Heiko

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    3 Mal editiert, zuletzt von Heiko705 (15. Dezember 2021 um 12:56)

  • Gast007
    Gast
    • 15. Dezember 2021 um 17:08
    • #29

    Hallo Heiko,

    begeistert lese ich deinen Reisebericht von Mexico. Ich finde es toll, was du alles allein unternimmst, da könnte sich mancher eine Scheibe abschneiden.

    Nach Mexico werde ich nicht mehr kommen, deshalb freue ich mich auf deine Fortsetzungen.

    Wie Elke schon bemerkte - die Farbe des Wassers ist unglaublich, aber auch die Wolkengebilde finde ich ausgesprochen fotogen.

    Grüße

    Citronella

  • Heiko705
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    • 15. Dezember 2021 um 20:06
    • #30

    Vielen Dank, liebe Citronella... :)

    Liebe Grüße

    Heiko

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