hallo Grizzly,
Berlin hat auch einen Hafen. Ist das möglicherweise der Standort?
grüsse
jürgen
hallo Grizzly,
Berlin hat auch einen Hafen. Ist das möglicherweise der Standort?
grüsse
jürgen
Bremen und Bremerhaven gehörten auch zu der US Besatzungszone, also tippe ich jetzt einmal auf Bremerhaven.
Bis zur Wiedervereinigung gab es dort amerikanische Geschäfte, oder?
Erst 1994 verließ die US Armee Bremerhaven. Also geht sich das mit den 60er Jahren locker aus.
Vielleicht warst du hier:
Johannes
Lieber Johannes, Bremerhaven ist schon mal richtig. Amimarkt ist falsch. Mein Photo ist von vorgestern, da waren die von Dir Erwähnten längst weg.
Allerdings schon ca. 60 Jahre her, bei einem mutmaßlichen Dollar-DM-Wechselkurs von 1:4.
Mein Photo ist von vorgestern,
Da habe ich wohl etwas falsch verstanden. Aber immerhin, Bremerhaven stimmt schon einmal. Da haben vielleicht welche vergessen, abzuziehen?
Johannes
Ist das ein realer Shop, oder eine Ausstellung, wie es damals war? Ich sehe auch Vim, ist das ein Scheuermittel?
Johannes
Oder auch nicht.
Das verweist ja darauf, dass es hier eben nichts zu beißen gibt, also denke ich eher an eine Ausstellung, Museum, Erinnerungsstätte...
Bremerhavener Auswandererhaus? Die haben ja eine kreative Ausstellungsform im Lockdown entwickelt
Johannes
Herzlichen Glückwunsch, lieber Johannes !
Es ist ein nachgebauter "Deli" dh Delikatessen-Laden deutscher Einwanderer in New York im Deutschen Auswandererhaus, Bremerhaven. Du kannst dort nichts kaufen oder verzehren.
Die Preise haben mich trotzdem gewundert. USA v.a. New York sind doch nicht grad billig.
Wobei dieser Laden nicht Teil der Photoausstellung ist, sondern da kannst Du schon reingehen. Er ist Teil einer nachgestellten Auswanderung, dh hier sind die Leute schon angekommen und haben in der neuen Heimat etwas aufgebaut, unter Berücksichtigung der Wünsche sowohl der Eingesessenen als auch ihrer zugereisten Landsleute.
Danke, Grizzly, für das interessante Rätsel. Wieder etwas kennengelernt. Da wäre Bremerhaven doch einmal einen Besuch wert!
Johannes
Da wäre Bremerhaven doch einmal einen Besuch wert!
Ein wirklich interessantes Thema.
Danke, Grizzly, für die Erinnerung an dieses Museum.
Ich habe es auch schon auf meiner Reise-Liste, nachdem mich das Auswanderermuseum in Hamburg sehr beeindruckt hat.
Ich möchte auf den Link zum Bericht darüber verweisen,
Erzählst Du uns vom Museum in Bremerhaven auch etwas mehr?
Gruss,
Elke
Im Gegensatz zur Ballinstadt, wo die Ausstellung in Originalgebäuden untergebracht ist, ist das Auswandererhaus ein Neubau. Soweit ich das mitbekommen habe, hielten sich die Auswanderer in Bremerhaven, das im 19. Jahrhundert zu größten deutschen Auswandererhafen anwuchs, nicht mehr lange auf, über die Unterbringung dort habe ich nichts gefunden. Entsprechend beginnt die Ausstellung in einem heruntergekommen wirkenden Wartesaal (für die Auswander 3. Klasse, als die die Besucher/innen gruppenweise hereingeführt werden), von dort geht es direkt ans Schiff, dessen riesig wirkender Unterbau in der nächsten Halle nachgebaut ist, samt einer größeren Anzahl menschengroßer Puppen, gekleidet in die Tracht einfacher Leute vor 150 Jahren, daneben Unmengen von Kisten, Karren und Tragegestellen.
Puppen und Besucher mischen sich und sind in diesem Halbdunkel, in dem ich ohne Blitz (verboten !) nicht photographieren kann, kaum zu unterscheiden.
Von "Schiff" sieht man nur die dunkle Bordwand und ganz oben die erleuchteten Bullaugen des untersten Decks, das Ganze macht einen bedrohlichen Eindruck, so als sollte man es sich spätestens hier nochmal überlegen, ob man nicht lieber wieder umkehrt. Wer sich doch entschliesst, an Bord zu gehen, steigt die steile Treppe hoch, oder nimmt, wenn fußkranker Besucher, den Aufzug.
(wird fortgesetzt)
In diesem Link sind ein paar Bilder, die ich wegen der Lichtverhältnisse selber nicht machen konnte.
Ich schreib später weiter, versprochen - auch ein Rentner hat nicht den ganzen Tag Zeit.