Die Ruinen auf dem Berg Oybin im Zittauer Gebirge – Teil 1

  • Oktober 2012


    Der Kurort Oybin, ist Mittelpungt des Zittauer Gebirges und hat neben dem wunderschönen Umland, das uns sehr an das Elbsandsteingebirge erinnerte, eine besondere Attraktion: Die Ruinen auf dem Berg Oybin..


    Der Aufstieg zu den Ruinen ist nicht sonderlich anstrengend, dennoch haben wir uns für die Touristenbahn "Oybiner Gebirgs-Express" entschieden, um unsere Kräfte für die Besichtigung der Burg zu schonen.


    Von der Haltestelle gegenüber dem Bahnhof der Schmalspurbahn aus Zittau geht es los. Von hier hat man bereits einen schönen Blick auf das an einen Bienenkorb erinnernde Sandsteinmassiv, den Berg Oybin.



    Erst unterwegs erkennen wir die Überreste der böhmischen Königsburg und dem Kloster.



    Schon bald erreichen wir die Haltestelle unterhalb des Eingang zur Burg



    Auf einer Informationstafel können wir sehen, was bereits alles restauriert wurde und wie viele Euros von unserem Soli-Zuschlag bereits verbaut wurden.



    Ziemlich steil bergauf geht es durch das Burgtor hinauf zur Ruine.




    Imposant sind die verbliebenen Reste der Burg anzusehen, die im 14. Jahrhundert von dem deutschen Kaiser Karl IV. auf einer bereits vorhandenen Befestigungsanlage errichtet wurde. Bereits 1577 wurden Burg und Kloster durch einen Blitzschlag zerstört.
    Ab 1991 begannen die umfangreichen Sanierungen um diese eindrucksvolle Ruine besichtigen zu können.






    Durch eines der Fenster hat man einen wunderbaren Blick auf den Berg und dem historischen Berggasthof mit Rittersaal.



    In einem der Kellergewölbe existiert eine kleine Ausstellung und ein Modell der ehemaligen Burg.







    Wir verlassen das Gelände der Burg durch den Kreuzgang des ehemaligen Klosters, um zum Friedhofsgelände der Anlage zu gelangen.





    Der Bergfriedhof neben der Klosterkirche wurde wohl 1512 bis 1515 aus dem Schutt des Felsenumgangs geschaffen. Näheres zum Felsenumgang erfahrt ihr im 2. Teil.
    Der als Motiv der Maler der Romantik (Carl Gustav Carus, Caspar David Friedrich u.a) bekannte Friedhof wird noch heute genutzt.





    Vom Friedhof hat man einen guten Blick auf das Kaiserhaus, welches 1364 bis 1366 errichtet wurde.



    Hier geht es zur Erkundung der Klosteranlage des Orden der Cölestiner, im 2. Teil.

  • hallo bernd,


    danke für deine tollen bilder der "spitze" des berges, die uns leider im sommer nicht vergönnt war, zu besuchen. jetzt muß ich da vielleicht noch mal hin um ganz oybin gesehen zu haben.


    grüsse


    jürgen

  • Das ist schlichtweg erstaunlich ( was dort restauriert wurde) und ein eindrucksvoller Rückblick auf deutsche Geschichte und Kultur!
    Ich freue mich, dass wir die Anlage durch Dich kennenleren.
    Danke, Bernd!


    Lieben Gruß,
    Elke

  • Ich kann immer nur staunen, welche Naturschönheiten wir in unserem eigenen Land haben. Sehr eindrucksvolle Bilder einer herrlichen und außergewöhnlichen Landschaft.
    Besonders hat mir der historische Berggasthof , der da oben klebt wie ein Adlerhorst, gefallen.


    Da bin ich noch gespannt auf weitere Folge/n.


    Vielen Dank für die schönen Motive, lieber Bernd



    Ganz lieben Gruß


    Helmut

  • Hallo Bernd,


    die Felsformationen erinnern mich stark an das Elbsandsteingebirge, wunderbare Bilder die du hier zeigst


    von den Naturschönheiten und der Geschichte unseres Landes, das uns lange Jahre vorenthalten wurde ............


    hab vielen Dank fürs mitnehmen ........................

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