September 2012
Die Bastei bei Rathen ist das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz und gehört zu den bekanntesten Naturdenkmälern Deutschlands.
Wir beschlossen die Bastei sofort am Samstag, unmittelbar nach unserer Ankunft anzusehen und danach den Campingplatz aufzusuchen. Das erspart unnötige Kilometer.
Vom Parkplatz ging es zunächst mit dem Shuttle-bus und dann noch ca. 600 m zu Fuß zum Hotelkomplex oberhalb der Bastei.
Noch eine Thüringer Bratwurst im Brötchen und dann konnte die Besichtigungs-Tour losgehen.
Vom ersten Aussichtspunkt hatten wir bereits das schönste Panorama auf die Brücke und die Felsformationen.
Mit 7 Bögen überquert die 1851 erbaute Sandsteinbrücke eine 40 m tiefe Schlucht.
Im Mittelalter, als hier die Felsenburg stand, gab es bereits eine hölzerne Zugbrücke.
Bevor wir uns auf Spurensuche der ehemaligen Felsenburg begeben, genießen wir die überwältigenden Ausblicke auf die umliegenden Felsformationen und das 194 m unter uns liegende Tal der Elbe.
Bereits in der Mitte der Brücke finden wir die erste Hinweistafel über den Standpunkt einer Steinschleuder mit der dazugehörigen Treppe nach oben.
Am Ende der Basteibrücke befindet sich der Eingang zu Felsenburg. Der Eintritt beträgt pro Erwachsenen 1,50 Euro.
Um es vorweg zu nehmen, es existiert keine Burg mehr, sondern auf dem Rundgang gibt es nur noch Spuren und einige Nachbauten zu sehen.
Der Weg durch die ehemalige Burg führt mittels Treppen und Brücken über die nach fast allen Seiten steil abfallenden Burgfelsen.
Hier noch ein Blick vom gegenüberliegenden Aussichtspunkt:
Überall hat man einen phantastischen Ausblick auf die typischen Felsformationen der Sächsischen Schweiz.
Rechteckige, in den Sandstein gehauene Löcher waren die Lager für Balken, auf denen Gebäude errichtet wurden.
Bei unserem weiteren Rundgang kommen wir zur dem Nachbau der Steinschleuder.
Wir halten kurz inne, um die Aktivitäten der Kletterer zu beobachten, welche die Felsen des Basteigebietes ihrer unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade wegen sehr schätzen.
Auf dem Weg zum Burghof passiert man die rekonstruierten Balkeneinbauten des Saalbaus.
Im Burghof gibt es noch ein Modell der Felsenburg zu sehen.
Die Zisterne im Burghof war so angelegt, das Regenwasser von den Dächern der Gebäude gesammelt wurde. Eine spezielle Kies-Filterung sorgte für sauberes Wasser.
Unter diesem Link kann man mehr über die Konstruktion der Zisterne und die Geschichte der Burg erfahren.
Hier ist auch schon der kurze Rundgang zu ende. Mit ein paar weiteren Impressionen beende ich die Berichterstattung über eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region.