Dalmatien , eine kleine Entdeckungsreise, Teil 3

  • Klis ist eine der imposantesten Festungen in Kroatien überhaupt, mit strategischer herausragender Bedeutung.
    Immer über Jahrhunderte abwechselnd umkämpft., Ungarn, Türken, Venezianer, Österreicher und kurzfristig auch Napoleon` s Truppen waren die Besetzer. Zum letzten Male diente die Festung Klis Militärzwecken für italienische und deutsche Okkupation` s Kräfte.


    Im Jahre 1990 schließlich wurde die Fahne des unabhängigen Staates Kroatien gehisst.






    Die Kirche der heiligen Vid wurde im 3. Abwehrwall gebaut und ist fast vollkommen erhalten.
    Allerdings nicht offen und die Scheibe zum Fotografieren leicht trüb.



    Einer der weiteren Ausflüge führte uns nun schon nach Omiš, zwischen Split und der Makarska Riviera gelegen. Direkt an einem gewaltigen Canyon, der das Mosor Gebirge durchbricht und das Wasser des Flusses Cetina zum Meer durchlässt. Allseits bekannt ist, dass der berühmte Klappa-Chor aus Omiš stammt.



    Interessant wäre für mich die Auffahrt nach Gata gewesen, die sich auf dieser Höhen Str. hinauf schlängelt.





    Leider war die Straße wegen größerer Bauarbeiten gesperrt. So fuhren wir auf der rechten Seite der romantischen Cetina bis nach Zadvarje.


    Hartmut hat die Strecke ja auch schon im Detail beschrieben.


    Und auch Elke hat ja schon das Denkmal da oben fotografiert.


    Canyoning wurde schon durchgeführt.







    In Zadvarje angekommen, gingen wir von der Straße aus zu einem weit unten gelegenen Wasserspeicher .




    Außer dieser Blume war die fotografische Ausbeute aber nicht nennenswert. (wir versprachen uns Einsicht in einen seitlichen Canyon). Und so begannen wir den schweißtreibenden Aufstieg.



    O.k, umso eher fuhren wir zur Adria Magistrale hinunter , die sich doch zeitweise sehr eng an das steil abfallende Gelände zum Meer hin drückt,



    und die Makarska Riviera ankündigt



    So trafen wir auf das Ortsschild von Brela. Was wurde nicht alles in den einschlägigen Foren über Brela geschrieben. Berühmt in aller Welt die herausragenden Motive mit dem Stein von Brela und den herrlich weißen Sandstränden.


    Wird alles bestätigt, auch ich war begeistert von diesem Naturjuwel.


    Allerdings glitzert dieses Juwel wohl nur so magisch in der Vorsaison. Das Verhältnis des Unterkunft´s Angebots auf nunmehr engstem Raum und den zur Verfügung stehenden wunderbaren Strand Abschnitten wird wohl auf Enge hinaus laufen. Aber wo nicht in der Hauptsaison?


    Trotzdem, es soll nicht unerwähnt bleiben, dass aller Orten zwischen steilsten Abschnitten gebaut wird. Zumindest jetzt hier in der Vorsaison.


    Probleme dürften in der Praxis auch die steilen Beherbergungen mit sich bringen.Ähnlich oder noch steiler wie hier.



    Aber Postkartenidylle kann man schon den weißen Kiesel Buchten , die von üppigem Kiefernwald gesäumt sind und im Verbund mit kristallklarem Wasser fantastische Motive abgeben, offen bescheinigen.


    Dies wird auch durch die Fotos , die wir , nach der erst möglichen Abfahrt nach Brela hinunter an das türkisfarbene Meer, geknipst haben, bestätigt.


    Diese Abfahrt über eine enge Straße führt ungefähr 50 m über dem Meer zu einer Häuserreihe, vor deren Straße überhängende Parkplätze gebaut werden mussten.


    Direkt darunter befindet sich der berühmte Strand Abschnitt an einer Spazierpromenade. Erreichbar über eine in Stein gehauene steile Treppe.



    100m weiter vom Fotostandort hört die enge Straße auf und es befinden sich dort sage und schreibe rd. 5 Parkplätze bei gutem Willen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand mit dem Wagen in der Hauptzeit überhaupt hinunter fahren kann, es sei denn als Anwohner.
    Der Stein Brela ist dann nach der Umkehrmöglichkeit für Autos 50 m weiter, ein herrliches Motiv.




    Schließlich hat man jetzt die Möglichkeit auf der schön angelegten Promenade an den Strand Abschnitten unterm Kieferwald vorbei zu wandern. Romantischer geht es fast nicht.









    Mit diesem zum Träumen anregenden Schlussbild war es
    insgesamt besehen, an diesem vorsaisonalen Tag ein berauschendes Erlebnis.


    euer
    wallbergler


    Freut euch mit mir noch im kommenden und letzten 4. Teil auf einen realen Höhepunkt.

  • Ganz und gar imponierend sind Deine phantastischen Bilder!
    Auch wenn sich so schöne Motive wie von selbst anbieten, braucht es einen Fotografen, der den entsprechenden Blick hat, sie richtig in Szene zu setzen, damit aus einem netten Bild ein Traumfoto wird. - Du beherrscht es, Wallbergler!
    Und wahrhaftig, Deine Bilder haben uns zum Träumen gebracht. Danke!



    Liebe Grüsse
    Albert+Gabi

  • Den Küstenabschnitt bei Brela haben wir verpasst. Man kann halt nicht mit einer Reise nach Dalmatien alles gesehen haben.
    Zum Glück können wir jetzt deine wahrhaft gelungenen Bilder bestaunen und uns diese romantische Küste für die nächste Reise vormerken.


    Grüße aus der Bretagne
    Bernd

  • Ich hoffe, Ihr seid an der Makarska Riviera noch weiter südwärts gekommen.


    Brela hat zwar den markanten Adriafels, aber wie Du schreibst ist es dort recht steil und stufig. Weiter südwärts wird es dann bequemer. Allein schon in Baska Voda verspürt man eine Großzügigkeit.


    Dein Teil 3 besteht aus wunderschönen Bildern, die Lust verbreiten es Euch nachzumachen.


    Auf nach Dalmatien!

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Es ist einfach wunderschön, was Du uns hier zeigst!!
    Eine große Vielfalt an landschaftlichen Eindrücken ist in dieser Region auf kleinstem Raum erlebbar - von schroffen, steilen Kalkfelsen bis zu lieblichen Strandpromenaden am türkis- blau- grünen Meer.


    Du hast sicher Recht, dass hier in der Hochsaison unvorstellbare Enge herrscht.


    Aber Ihr habt Euch ja eine der schönsten Jahreszeiten ausgesucht , dazu noch das Glück mit dem perfekten Wetter gehabt , so dass diese vielfach perfekten Bilder entstehen konnten.


    Danke dafür, Helmut!


    Gruß,
    Elke

  • Es ist einfach wunderschön, was Du uns hier zeigst!!


    Danke dir Elke,


    aber hier hat wohl den größten Verdienst die Natur, die es mir wahrlich leicht gemacht hat.


    lieben Gruß
    Helmut

  • Da hat sich der Wallbergler in meiner 2. Heimat bewegt.
    Er war im Cetinatal, das noch mehrere Seitentäler besitzt und alles wunderschön zu fahren ist.


    Nach der Auffahrt nach Gata sieht es dann so aus.





    Bevor du dann nach Zadvarje zum Wasserspeicher kommst, sieht man dann, wenn es genügend Wasser gibt den Wasserfall. Meine Aufnahme ist von Dezember 2010 und da hatte es Hochwasser in der Cetina.




    Das Kraftwerk bei Zadvarje



    Wenn man dann dieselben Treppen runter geht wie Wallbergler, dann ist man ganz nahe beim Wasserfall.


  • Klasse Anton,


    danke für die wunderschönen nachträglichen Bilder , den Wasserfall habe ich nur bei der Auffahrt zu dem Denkmal irgendwo auf einem Plakat gesehen und dachte schon ich hab mich verfahren.
    Jetzt sehe ich, wie das gewesen wäre.
    Vielen Dank
    Helmut

  • Wir fahren ja öfters jedes Jahr durch dieses Tal. Da gibt es eine alte Pionierbrücke über die man dann in ein Seitental kommt. Wenn man die Bilder vom normalen Wasserstand sieht und vergleicht mit dem Hochwasser, das ist dann schon beeindruckend. Dort gibt es auch eine Ausflugsgaststätte "Die Mühle" wo man sehr gut essen kann. Da gibt es auch Forellen. Ich habe noch viele Fotos von dort. Wenn ihr wollt, dann setze ich die nächsten Tage noch schöne Fotos ein mit ein paar Tips, wo man dort hinfahren sollte.

  • Oh ja, Anton - mach mal einen Bericht mit Tipps vom Radmanove mlinice - hast du auch Erfahrungen mit Raftingtouren auf der Cetina???


    Gruß,
    Elke

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