Die Aufnahme ist nicht gedreht!
Was ist das?
Die Aufnahme ist nicht gedreht!
Was ist das?
Vielleicht gibt es demnächst auch einen Bericht von uns mit weiteren Bildern.Grüße, Irmgard und Klaus
Das ist eine gute Idee Klaus
Ich lege Dir schon mal einen Ordner Goslar unter Niedersachsen an.
Danach verschiebe ich diese drei Fotos dorthin und ändere die ID in Deinem Beitrag ab.
Hatte mich auch gefragt, wo denn da die Spiegelung sei.
Aber als ich dann gelesen habe, dass das Objektiv gut durch die Gittermasche gepasst hat, hat es "klick" gemacht.
Du kannst etwas unter der Mitte einen dunklen Fleck meiner Kamera erkennen. Ich hielt nur die Arma darüber und tauchte mit dem Körper aus dem Blickfeld der Brunnenöffnung ab.
Mit dem Bildergebnis war ich sehr zufrieden.
Warst Du in Südtirol?
Das sieht neben dem Kastanienbaum wie das Kloster Säben aus! Kann das sein?
Das ist statt einer stressigen Urlaubsheimreise ja wie ein angehängter Kurzurlaub.
Tolle Kletterfotos.
Hat Deine Irmgard daher den von Dir immer wieder liebevoll genannten Kosenamen?
Welterbe
0395
Pisa > Domplatz „Piazza del Duomo“ mit 4 Bauwerken
UNESCO-Welterbe: 1987
Kriterien: K 1-2-4-6
Land: I - Toskana
Die Aufnahme entstand direkt nach dem Zugang durch die Stadtmauer zum Domplatz
(1) Kathedrale Santa Maria Assunta
(2) Baptisterium
(3) Campanile
(4) Camposanto (Friedhof)
Geschichte:
89 v. Chr. > Stadtrechte für Pisae
1063 > Baubeginn der Kathedrale Santa Maria Assunta
1173 > Baubeginn des Campanile
1260 > Vollendung der Kanzel im Baptisterium durch Nicola Pisano
1275 > Vollendung des Campanile
1302 > Mosaik in der Kuppel der Apsis
um 1340 > Kreuzgang mit Fresko im Camposanto (Friedhof)
1564 > Geburt von Galileo Galilei
1990 > Sperrung des Campanile
von 1992-Dez. 2001 > Fundamentsicherung des Campanile
Dez. 2001 > Aufhebung der Sperrung des Campanile
UNESCO-Link: https://whc.unesco.org/en/list/395
Bedeutung: 4 Meisterwerke der italienischen Architektur des XI. – XIV. Jahrhunderts
Den Domplatz nennt man auch den Platz der Wunder „Campo dei Miracoli“.
Das kegelförmige Baptistium steht zusammen mit der Kathedrale auf einer gemeinsamen Längsachse, deren Eingänge sich gegenüber liegen.
Die Fassade der Kathedrale Santa Maria Assunta tut kund, dass die erste Bauphase des Doms am Stadtrand mit den geplünderten Schätzen Palermos finanziert wurde. Der erste Baumeister Buscheto setzte beim Bau orientalische Einflüsse aus Reisen nach Kairo und Damaskus sowie Córdoba um. Ihm folgten als Baumeister Rainaldo und Diotisalvi.
Der Torre Pendante wurde im Zentrum zwischen dem Baptisterium und dem Bischofspalast durch den Baumeister Bonnano errichtet.
Bereits während der Bauphase traten die Fundamentprobleme zu Tage und es wurde ein Spiel mit den Gesetzen der Schwerkraft.
Galileo Galilei beschäftigte sich mit den Pendelgesetzen am schiefen Turm.
Der Friedhof „Camposanto“ wurde mit Erde vom Hügel Golgotha bei Jerusalem aufgefüllt.
Welterbe
0963
Šibenik > Kathedrale des Heiligen Jakob
UNESCO-Welterbe: 2000
Kriterien: K 1-2-4
Land: HR – nördl. Dalmatien
Geschichte:
1066 > 1. urkundl. Erwähnung
1133 > Šibenik gehört zum Königreich Ungarn-Kroatien
1167 > Šibenik erhält Stadtrecht und wird Bischofssitz
1412 > Šibenik fällt an die Republik Venedig
1431 > Baubeginn der Kathedrale
1441 > Baubeginn des Bischofspalastes
1536 > Fertigstellung der Kathedrale
16./17. Jh. > Ausbau der Stadt zur Seefestung gegen die Türken
1797 > Königreich Österreich-Ungarn
1922 > Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen
1929 > Königreich Jugoslawien
1991 > Die Unabhängigkeitserklärung Kroatiens aus der seit dem 2. Weltkrieg bestehenden Republik Jugoslawiens führt zu einem Bürgerkrieg
1991 > Artillerieangriffe verursachen schwere Schäden an der Kathedrale
Bedeutung:
Zeugnis des kulturellen Austausches zwischen Norditalien, Dalmatien und der Toskana im 15./16. Jahrhundert
UNESCO-Link: https://whc.unesco.org/en/list/963
Nun folgt eine Textinformation zur Welterbestätte, die ich entsprechend meinem Hobby mit Briefmarken bebildern möchte.
Die Kathedrale Sveti Jakov „Sankt Jakob“ liegt in direkter Ufernähe und man erreicht sie vom Meer aus durch das Seetor kommend.
Der Bau der Kathedrale im gotischen Stil begann der italienische Bau-meister Antonio Dalle Masegne. Bis zur Vollendung des Kirchenbaues vergingen über 100 Jahre. Zum Bau der Kathedrale verwendete man hei-
mischen Kalkstein und Marmor von der Insel Brac. Einzigartig ist die Bauweise der Kuppel und des Gewölbes. Die Kathedrale verkörpert die Stilelemente der Spätgotik und der Renaissance und ist eines der bedeutendsten Sakralbauten entlang der dalmatinischen Küste.
Die Baumeister übernahmen das seitliche Löwenportal von der zuvor an dieser Stelle erbauten Kirche. Diesen gotischen Kircheneingang zieren beidseitig Löwen mit je einer Säule, in denen die von Dalmatinac geschaffenen Statuen Adam und Eva dargestellt sind.
Anfang der 1440er-Jahre übernahm der um 1400 in Zadar geborene berühmte Baumeister und Bildhauer Juraj Dalmatinac die Leitung der Baustelle. Auf ihn gehen der kreuzförmige Grundriss, die südlichen Bauteile, der Chor mit dem Fries der 71 Köpfe, die Sakristei, das Taufbecken und die Konzeption der Vierungskuppel zurück. Nach dem Tode von J. Dalmatinac im Jahre 1475 vollendete Niccolò di Giovanni Fiorentino den Bau der Kathedrale Im Sinne seines großen Lehrers. Er schuf das gotische nördliche Hauptportal, welches von Säulen gerahmt wird und in den Bogenläufen Heiligenfiguren darstellt. Ihm oblag die Vollendung der Dachkonstruktion und der Kuppeln, die zu jener Zeit einzigartig waren. Beim Bau des tonnengewölbten Daches kam er völlig ohne Mörtel oder sonstige Verbindungsmaterialien aus. Die mit viel Sorgfalt behauenen ineinander greifenden Marmorsteinplatten tragen sich selbst. Diese technische Bauweise ist in Dalmatien einzigartig.
Die 71 Porträtköpfe des Frieses in den Chorapsiden schuf Juraj Dalmatinac. Die Baugeschichte besagt, dass es bei der Erstellung der Kathedrale finanzielle Engpässe gegeben haben soll, da sich nicht alle wohlhabenden Bürger der Stadt daran beteiligen wollten. Dalmatinac verewigte unter anderem diese geizigen Bürger und seine Zeitgenossen in seinem berühmten Portraitfries.
Im dreischiffigen Kircheninnern befindet sich gleich rechts das Grabmal des Bischofs Juraj Šižgoric, welches nach den Entwürfen von Juraj Dalmatinac im Jahre 1454 entstand. Auf den geschnitzten Kapitellen der teilenden Säulen ruhen Bogenarkaden, die in ihrem Fries eine Frauengalerie darstellen. Auf der linken Seite findet man den Dreikönigsaltar mit einem Marmorrelief von Niccolò Fiorentino vor. Das kunstvoll gearbeitete Gestühl im Presbyterium ist das Werk von Dalmatinac und Fiorentino. Den Heiligkreuzaltar rechts vor der Vierung schuf ein Künstler aus Split im 15. Jahrhundert. Sehenswert ist auch die 1624 entstandene Holzkanzel, sowie der Hauptaltar. Auf der rechten Seite der Vierung führt eine Treppe abwärts ins Baptisterium. Dieses von Dalmatinac begonnene Renaissancejuwel wurde von Andrija Aleši vollendet. Das Baptisterium mit vier gewölbten Apsiden weist geschaffene Statuen von den Baumeistern Dalmatinac, Fiorentino und Aleši auf. In der Raummitte tragen 3 Putten das schöne von Dalmatinac im Jahre 1452 geschaffene Taufbecken.
Während der Renovierung der Kathedrale im Jahre 1850 wurden auch einige Porträts im Fries erneuert. Dabei wurde die typische Kopfbedeckung der damaligen Mode angepasst.
Nach den Artillerieangriffen im Jahre 1991 nahm die Renovierung durch kroatische und internationale Experten einige Jahre in Anspruch.
Die UNESCO ernannte die Kathedrale dann im Jahre 2000 zur Weltkulturstätte.
Literaturquellen:
Baedeker; Brockhaus; Die Schätze der Welt aus dem Chronik-Verlag; UNESCO-Internetrecherche;
Vis-à-Vis;
Autor: Hartmut M. Voit (Den Bericht habe ich für ein Rundschreiben der philatelistischen Arbeitsgemeinschaft Landkarten-Vermessung-Entdeckungsgeschichte der Erde mit UNESCO-Welterbe verfasst)
Welterbe
0097
Split > Altstadt und Palast des Kaisers Diokletian
UNESCO-Welterbe: 1979
Kriterien: K 2-3-4
Land: HR - Mitteldalmatien
Geschichte:
295 - 305 > Palastbau 215 x 180 m
im 7. Jh. > Umwandlung des Jupitertempels in die Taufkapelle des hl. Johannes
im 11. Jh. > Errichtung der kleinen Martinskirche im Obergeschoss des goldenen Palasttores
1443 > Bau des Rathauses
1420-1797 > Teil der Dogenrepublik Venedig
1805-1813 > Französische Herrschaft
1797-1918 > unter österreichischer-ungarischer Herrschaft
UNESCO-Link: https://whc.unesco.org/en/list/97
Bedeutung: Zeugnis der Ära Diokletians und ein Architekturkaleidoskop von Romanik bis Barock
Nun folgt eine Textinformation zur Welterbestätte, die ich entsprechend meinem Hobby mit Briefmarken bebildern möchte.
Der römische Kaiser Gaius Valerius Aurelius Diocletianus (um 245 -313) ließ sich während seiner Regierungszeit den 177 x 216 m großen Palast in der direkten Umgebung seines Geburtsortes Solana, dem heutigen Solin bei Split, als seinen Alterssitz errichten.
Während dem kriegerischen Einfall der Awaren um 614 n. Chr. flüchteten die Einwohner Solanas in die Palastruinen und somit entstand die Keimzelle der heutigen Stadt Split.
Der Diokletianpalast ist im Altstadtkern das einzige noch erhaltene bedeutende römische Bauwerk in Dalmatien. Der Palastkomplex wurde wie üblich nach dem System mit Herrschafts-, Kult-, Wirtschaftsbauten und einem Personalbereich angelegt. Die Palastmauern weisen eine Höhe von circa 16 bis 23 m auf und sind 2 m dick. An allen 4 Ecken sind Türme errichtet worden, von denen der südwestliche Turm zerstört wurde. In der Mitte jeder Seitenwand befindet sich ein Tor. Die Tore wurden durch die beiden Hauptachsen Cardo und Decumanus miteinander verbunden. Früher gelangte man durch 3 Tore zu Fuß in die Stadt und durch das Seetor „>Bronzene Tor< Porta aenea“ in der Südmauer direkt zum Schiffsanlegeplatz, da die Palastmauer direkt mit dem Adriatischen Meer abschloss. Über eine existierende Uferpromenade erreicht man heutzutage trockenen Fußes den südlichen Eingang. Direkt nach dem Durchschreiten des Seetors gelangt man in einen Teil der freigelegten Kellergewölbe, die auch den damaligen Grundriss des Palastes wiederspiegeln. In den Kellergewölben kann man sich mit der römischen Bautechnik auseinander setzten. Außerdem gewinnt man einen Eindruck über die ehemals darüber befindlichen kaiserlichen Gemächer von denen leider nichts mehr erhalten ist.
Weiter des Weges erreicht man das Peristyl auf dessen rechter Seite hinter den Säulen das achteckige Mausoleum liegt, welches ab dem 7. Jh. als Kirche benutzt und im 13. Jh. zur Kathedrale Sveti Duje ausgebaut und mehrmals umgebaut wurde.
Die handgeschnitzten Flügeltüren,
Kanzel und das Chorgestühl stammen aus dem 13. Jh.. Sehenswert ist auch der 1448 von Juraj Dalmatinac geschaffene Altar des Heiligen Anastasius.
Der 61 m hohe romanische Glockenturm wurde im 12. Jh. begonnen und im 16. Jahrhundert fertiggestellt. Auf der anderen Seite des Peristyls standen seinerzeit die außen runden „mit Kolonnaden“ und innen sechseckigen Tempel der Venus und Kybele.
Durch einer dem Dom gegenüberliegenden Gasse erreicht man den über einer Krypta liegenden Jupitertempel der zum Johannesbaptisterium umgebaut wurde. Innerhalb der Palastmauern liegen noch die bedeutenden Gebäude Cindro-Palast und Papalic-Palast.
Die drei weiteren Stadtmauertore tragen die Namen „Porta argentea >Silbernes Tor< (im Osten)“ und ist eine schlichte Kopie des Tores „Porta aurea >Goldenes Tor< (im Norden) mit der altkroatischen Martinskapelle“ und dem Tor „Porta ferrea >Eisernes Tor< (im Westen)“. Neben dem Eisernen Tor steht der Campanile von 1081 – Uhrturm mit einer 24 Stundenuhr – der zur Kirche Gospa od Zvonika gehört.
Verlässt man den Palast durch das westliche Tor „Porta ferrea“ befindet man sich in der außerhalb des Palastes gelegenen Altstadt und gleich auf deren Volksplatz „Narodni trg“, dem Geschäfts- und Verwaltungszentrum des 15. Jh.. An der Nordseite des Volksplatzes wurde das auch zum UNESCO-Weltkultererbe gehörende Rathaus in der ersten Hälfte des 15. Jh. im Renaissancestil erbaut. Die Rathausfassade weist drei Bogen im Erdgeschoss und ein gotisches Fenster im Obergeschoss auf. Es wurde im 19. Jh. renoviert und beherbergt in der heutigen Zeit das Ethnographische Museum.
Literaturquellen:
Baedeker; Brockhaus; Die Schätze der Welt aus dem Chronik-Verlag; UNESCO-Internetrecherche;
Autor: Hartmut Max Voit
(Den Bericht habe ich für ein Rundschreiben der philatelistischen Arbeitsgemeinschaft Landkarten-Vermessung-Entdeckungsgeschichte der Erde mit UNESCO-Welterbe verfasst)
Gut gemacht! Wieder einer mehr.
Dein Beitrag zeigt schöne Eindrücke der Mosellandschaft, die man durchaus mal mit einer Moselfahrt verbinden sollte.