Am Ortsrand von Illerbeuren steht diese Säule. Der Reisende kann auf zwei Bänken rasten.
Auf drei Seiten sind Bilder zu sehen.
Christophorus
der Heilige Bischof Ullrich
das könnte der Heilige Sebastian sein.
grüsse
jürgen
Am Ortsrand von Illerbeuren steht diese Säule. Der Reisende kann auf zwei Bänken rasten.
Auf drei Seiten sind Bilder zu sehen.
Christophorus
der Heilige Bischof Ullrich
das könnte der Heilige Sebastian sein.
grüsse
jürgen
Der hässlichste Christophorus den ich kenne steht an der Hauptstraße in Waldstetten bei Ichenhausen an der Günz. Eigentlich wurde mir der Standort deshalb genannt weil sich dort ein Nepomuk befinden soll. Dem ist aber nicht so.
Entweder hat irgendjemand die bröselnde Tonfigur blau angemalt oder die Statue gehört so.
Nun kann sich jeder seine persönliche Meinung bilden. Mir gefällt das Kunstwerk auch in anderer Farbe nicht.
Am Fuß sieht man deutlich die sich auflösende Keramik.
Grüße
Jürgen
Vor ein paar Tagen sind wir mit unserem Enkel Tom im Unterallgäu bei Illerbeuren gewandert. Ausgangsbasis war der Ort direkt am Fluß gelegen. Das Auto kann man auf dem Gelände des abgerissenen Bahnhofs abstellen.
Wir gingen zuerst über die alte Brücke der stillgelegten Legaubahn.
Die Brücke überspannt die Iller bei den Orten Illerbeuren und Lautrach.
Heute ist die Brücke Teil eines beliebten Radlweges.
Wir verlassen jedoch gleich nach der Brücke den Radweg um im Bannholz auf einem Pfad nach oben zu gehen.
Auch dies war einst eine Eisenbahnbrücke.
Blick auf die Iller
Das feuchte Klima der letzten beiden Wochen läßt die Pilze wachsen.
Nach einer Dreiviertel Stunde liegt der Wallfahrtsort Maria Steinbach vor uns.
Erfrischung am Ulrichsbrunnen
Während wir im Schatten der Basilika unsere Brotzeit einnehmen telefoniere ich mit dem Fischer Sepp in Wasberg auf der anderen Seite der Iller. Dies deshalb weil wir dessen Fähre benötigen um ans andere Ufer zu gelangen. Der Termin der Überfahrt muß vorab vereinbart werden. Schließlich vereinbaren wir die Abholung am Steg um 14.oo Uhr.
So haben wir ausreichend Zeit um den Berg hinunter am Kraftwerk vorbei bis zur Anlegestelle zu gelangen.
Weil es ziemlich heiß ist kühlen wir zumindest die Füße in der Iller.
Dann gehts zur Anlegestelle.
Drüben sieht man die beiden Aluboote mit welchen man übersetzen kann.
Sepp macht sich auf den Weg zu unserem Ufer.
Das gemeinschaftliche Rudern von Sepp und Tom klappt ganz gut. Als Tom jedoch alleine rudern darf geht es nur noch im Kreis herum.
Nachdem wir den Fluß überquert haben sitzen wir vier noch bei einem Bier bzw. einem Spezi zusammen. Dabei erzählt uns Sepp, daß er mit seinen 77 Jahren der letzte Fährmann in Wagsberg ist. Es findet sich niemand, der seinen Job übernehmen möchte. Mit dem Rudern von Passagieren allein ist es nicht getan. Bei oder nach starken Regenfällen muß der Kahn leergeschöpft werden. Dazu verschmutzen ihn immer wieder Wasservögel mit ihren Exkrementen. Bei Hochwasser ist zu befürchten, daß entwurzelte Bäume sich in der Verankerung verfangen und den Kahn losreißen und und und...
Auch erzählt uns Sepp etwas über den Bau des Wasserkraftwerks wenige hundert Meter flußabwärts. Details dazu sind aus dieser Website zu entnehmen.
Der erzeugte Strom war jedoch nicht für die örtliche Bevölkerung gedacht, sondern dazu, ein naheliegendes militärisches Großprojekt des Dritten Reichs zu versorgen.
Etwas wehmütig betrachte ich diese Tafel im Garten des Anwesens vom Fischer Sepp. Ich glaube, daß wir demnächst noch mal diese Tour unternehmen. Schon alleine deshalb weil schon bald eine generationenübergreifende Tradition hier am Ort Geschichte sein wird.
Eigentlich wollen wir drei nun in den Biergarten der kleinen Brauerei in Kronburg. Die zwei bis drei Kilometer dahin sind uns jedoch bei der Hitze zu viel. Also gehts zunächst zurück nach Illerbeuren.
Kunst am Stadel
So nehmen wir ab Illerbeuren das Auto um nach Kronburg zu fahren. Der Biergarten der örtlichen kleinen Brauerei ist nur spärlich besucht.
Ein Limo, ein helles Bier und ein dunkles Bier vom Faß und die "Dreier-Seilschaft" ist zufrieden.
Über fast leere Landstraßen fahren wir nun zum Geburtsort des Wasserdoktors Sebastian Kneipp nach Stephansried um zu kneipen. An so einem heißen Tag kann das Wasser gar nicht kalt genug sein.
Wer nun meint, daß Tom Abends müde ins Bett fiel, der ist auf dem Holzweg. Wie schafft es ein Siebenjähriger blos, so agil zu sein ohne am Abend müde zu werden?
jürgen
Leutkirch - OT Winterstetten - Schmidsfelden:
Der Fluss Eschach bildet auf einigen Kilometern Länge die Grenze zwischen Bayern und Baden Württemberg. Auf der württembergischen Seite der Brücke steht ein alter Nepomuk aus Sandstein.
Links gehts zur Glashütte Schmidsfelden.
Der Sockel ist in besserem Zustand als die Figur.
Irgendwann bricht der Stein und es ist um ihn geschehen.
Eigentlich ist der Landkreis Ravensburg wohlhabend und da sollte doch Geld für eine Restaurierung übrig sein.
Grüße
Jürgen
Dieser etwa sechzig Jahre alte Chevrolet Biscayne steht immer wieder mal im Nachbarort Hiltenfingen.
Ein ziemlich großes Coupé
Die Heckflossen waren einst modern.
Gleiches gilt für die Weisswandreifen.
Chevrolet - eine Marke des einst größten Autoherstellers der Welt General Motors.
Der Eigner hat wohl Angst, dass das Auto geklaut wird. Wer klemmt denn heutzutage noch eine Lenkradkralle ans Steuer?
Sicherlich gehört das Auto zu den Typen die eine Menge Sprit verbrauchen.
Chevrolet Biscayne – Wikipedia
Grüße
Jürgen
Landkreis Unterallgäu - Legau - OT Maria Steinbach:
In Maria Steinbach steht die Wallfahrtskirche zur schmerzhaften Mutter Gottes. Ich war zwar schon dort, konnte jedoch nur den Nepomuk in der Kapelle dokumentieren. Seinerzeit fand ich in der Kirche selbst keinen.
Heute waren wir im Rahmen einer Wanderung hier und ich wartete das Ende der Messe ab um mich genau im Gotteshaus umzusehen.
Tatsächlich entdeckte ich Nepomuk ganz oben am linken Seitenaltar.
Eindeutig!
Es lohnt sich aber auch die Kirche selbst genauer anzuschauen.
Das zentrale Deckenfresko.
In einer Wallfahrtskirche findet man natürlich auch Votivtafeln.
Möglicherweise sind einige aus Dankbarkeit für überstandene Unglücke auf dem Fluss Iller nebenan angefertigt worden.
Andere erinnern an überstandene Unglücke bei Waldarbeiten.
Unsere Wanderung im Unterallgäu war jedoch noch lange nicht zu Ende. Mehr dazu demnächst in einem eigenen Bericht.
Grüße
Jürgen
Bei uns im Ort gibt es eine freie Kfz Werkstätte. Seit ein paar Wochen steht dieses Auto dort im Hof. Ich nehme an, dass es sich hierbei um einen Ford T, auch Tin Lizzie genannt handelt.
Augenscheinlich ist das Auto in einem guten Zustand.
Ob die Kühlerfigur wohl original ist?
Auf den Trittbrettern befindet sich diese Tafel.
Hier noch der link zum Ford T
Grüße
Jürgen
Unser Enkel Tom verbringt ein paar Tage bei uns, so dass seine Eltern an der Adria ohne Kids entspannen können. Also müssen wir dem Jungen auch etwas bieten in der Hoffnung, dass er Abends müde wird. So bot sich gestern nachmittags eine Wanderung auf dem Höhenweg nach Andechs an. Der einfache Weg östlich und oberhalb von Herrsching führt fast ausschließlich durch den Wald was an so einem heissen Tag natürlich ideal war.
Am Hanffeld stellten wir das Auto ab. Nein, hier handelt es sich nicht um eine illegale Plantage für Rauschgiftpflanzen. Dieser Hanf dürfte vermutlich als Heilmittel angebaut werden.
Für Tom ist der Weg schon deshalb attraktiv weil teilweise umgestürzte Bäume zu überwinden waren.
Vor allem Buchen wachsen hier oberhalb des Steilhangs.
Gelegentlich sieht man den Ammersee.
Zu große umgestürzte Bäume wurden zerteilt, so dass der Weg frei ist.
Manche liegen aber so, dass man darunter hindurch gehen kann.
Diesen Taleinschnitt haben wir nicht auf dem umgestürzten Baum überquert.
Hier kommt man sogar mit dem Radl durch.
Dieser Bach ist derzeit ausgetrocknet.
Die Schnecke wartet auf regnerische Zeiten.
Schließlich sehen wir die Klosterkirche von Andechs in der Ferne.
Wir bleiben jedoch im Wald um zum Biergarten zu kommen.
Die berühmten glücklichen Kühe auf saftigen Weiden.
Hinter der Mauer befindet sich der Klostergarten.
Noch ein paar Stufen nach oben und dann ein paar Meter hinab und wir sind im Biergarten.
Am Freitag Nachmittag bekommt man hier immer einen Platz. Nach etwa eineinhalb Stunden Verweilzeit machen wir uns auf den Rückweg.
Alle drei waren zufrieden und das ist doch die Hauptsache! Müde war Tom übrigens am Abend überhaupt nicht.
Grüße
Jürgen
Gestern war ein Tag zum Motorrad fahren. Deshalb haben Klaus und ich, beide besitzen wir eine BMW GS, vereinbart, eine größere Tour durch das Bayerische und Württembergische Allgäu bis Bregenz zu unternehmen. Sicherlich wären wir auf der Autobahn in einer guten Stunde in Lindau im Bodensee. Aber ein echter Biker scheut die gefährliche Autobahn wie der Teufel das Weihwasser.
Ich kenne mich im Westallgäu eigentlich nicht so gut aus und so nutzten wir die Dienste eines Navi welches so eingestellt werden kann, daß kurvige und wenig befahrene Nebenstraßen uns zum Fortkommen dienen.
Eisenbahnbrücke irgendwo, vermutlich über die Argen.
Der Dauerstau in Bregenz stadteinwärts von der Tankstelle aus gesehen.
Wie froh waren wir als wir Bregenz hinter uns hatten und ab Lochau auf einer schmalen Straße auf den Pfänder hinauf fahren konnten.
In der Bildmitte ist Lindau zu erkennen. Wir befinden uns am Rande der Ortschaft Haggen.
Ehrlich gesagt hatte ich mir einen besseren Blick auf den Bodensee vom 1062 Meter hohen Pfänder erwartet. Gut zu erkennen ist auf diesem Bild, daß Lindau nicht am sondern im Bodensee liegt, weil der Altort sich auf einer Insel befindet.
Nicht weit weg vom Sender befindet sich die Bergstation der Seilbahn. Da muß ich in meinen unbequemen Motorradklamotten nicht hin.
Das Gasthaus am Parkplatz hat nur am Wochenende geöffnet. Die teuren Ferienhäuser hier oben mit Blick auf den See sind offensichtlich alle vermietet.
Auf einer schmalen Straße fahren wir ein paar Kilometer weiter und finden eine schön gelegene Gaststätte mit Traumblick auf den See.
Hier trinken wir etwas bevor es weiter geht zurück nach Deutschland.
Kurzer Stopp bei Stiefenhofen im Landkreis Lindau. Die hohen Berge gibt es hier nirgendwo. Dafür schmale und einsame kurvige Straßen.
Kurz vor dem Ende unserer 345 Kilometer langen Tagestour kehren wir noch beim Häpfenbräu in Rammingen ein.
Einen witterungsbedingt tollen und nicht zu heißen Tag haben wir für einen sehr schönen Ausflug genutzt.
grüsse
jürgen
Vorarlberg - Bregenz - Nepomukkapelle:
Gestern war es endlich so weit. Gemeinsam mit meinem Bikerfreund Klaus machten wir uns auf jeweils zwei Rädern durch das Bayerische und Württembergische Allgäu auf nach Bregenz. Wie gut, daß wir mit den Motorrädern unterwegs waren. Oft bin ich ja nicht in Bregenz. Aber die Stadt ohne Stau ist eine Utopie. Gestern gab es kilometerlange Staus von Deutschland kommend bis in die Innenstadt. Da hat ein Biker erhebliche Vorteile. Wir schmuggelten uns so nach und nach bis vor zum Kreisverkehr und fanden dann noch dazu direkt an der Nepomukkapelle einen Parkplatz für die BMWs.
Beim Rundgang um das Bauwerk sehe ich zwei Tafeln mit Hinweisen.
Hätten Karl und Zita damals geahnt was noch auf sie zu kommt...
Bereits über dem Eingang befindet sich ein Nepomuk.
Zum Schutz vor Taubendreck steht er "hinter Gittern".
Eine gute Lösung wie ich meine.
Der gut 250 Jahre alten Figur fehlt bereits die rechte Hand.
Auch an anderen Stellen sieht man das von der Witterung beeinträchtigte Kunstwerk.
Ich betrete die Kapelle und stehe vor dem Altar.
Nepomuk sitzt auf einer Wolke.
Er hat das Gesicht eines jungen Mannes.
Der Bart ist nur angedeutet.
Die Empore über dem Eingang.
In einer Stadt wie Bregenz ist natürlich ausreichend Geld vorhanden um diese große Kapelle mitten im Ort in Schuß zu halten.
Ich machte mich anschließend auf die Suche nach einem weiteren Nepomuk der angeblich gegenüber der Herz Jesu Kirche an einer Fassade sein soll. Aber dem war nicht so. Am Pfarrhaus gegenüber steht eine andere Figur.
So waren wir froh, dem dichten Verkehr Bregenz durch eine Fahrt auf den Pfänder endlich zu entkommen.
grüsse
jürgen