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  2. claus-juergen

Beiträge von claus-juergen

  • D - 1672 Bayern > nahe LANDSBERG > Turm bei der Lechbrücke über die A96

    • claus-juergen
    • 11. Februar 2017 um 12:13

    hallo zusammen,

    es ist tatsächlich sehr schwierig, dieses Rätsel vollständig aufzulösen. Immerhin seid ihr nach Landsberg am Lech gekommen.

    Der Turm mit Namen Hexenturm steht direkt an der Autobahn A96 München Lindau und zwar genau dort, wo östlich des Lechs die Fahrbahn abgesenkt wurde um den steilen Osthang, Lechleite genannt zu überwinden. Direkt unterhalb des Turms beginnt die Lechbrücke. Jeder, der die A96 befährt, kann den Turm sehen.

    Das blöde ist, daß ich weder von Einheimischen, also auch hier gebürtigen und auch nicht vom Fremdenverkehrsamt irgendetwas über die frühere Bedeutung dieses Türmchens erfahren habe. Es ist immer nur vom anderen Hexenturm mitten in der Stadt die Rede. Der Turm hier ist jedoch gut einen Kilometer ausserhalb der Stadtmauer.

    Gerade einmal 100 Meter von "meinem Turm" entfernt befindet sich das Schützenhaus mit der Waldwirtschaft Sandau. Selbst der Pächter weis nichts über diesen Turm. Angeblich soll er sogar beim Bau der Autobahn vor etwa 20 Jahren versetzt worden sein, weil er im Weg war. Eine Info-Tafel ist nicht vorhanden.

    Das Militär habe ich wiederholt angesprochen, weil gerade mal 200 Meter entfernt die Flugfeldbeleuchtung beginnt und der Zaun des Fliegerhorstes Penzing hier endet.

    Mir lässt jedenfalls dieser Turm keine Ruhe. Ich forsche weiter nach der früheren Bedeutung und halte euch auf dem Laufenden. Seltsam sind die Dimensionen. Ca. 2 Meter Seitenlänge, keine Tür, kein Fenster, lediglich ein paar Öffnungen, die mit Lüftungsgittern versehen sind. Auch die verblechte Kuppel ist eigenartig. Ich kann mir bisher keinen Reim draus machen. Vielleicht hat er doch was mit dem Militär zu tun etwa als eine Art Aussichtsturm oder Tower, weil der Flugplatz in den 30er Jahren angelegt wurde?

    Vielen Dank jedenfalls fürs mitmachen. Ich erstelle demnächst einen Bericht über meinen Spaziergang entlang des Lechhangs von Landsberg nach Sandau.

    grüsse

    jürgen

  • D - 1672 Bayern > nahe LANDSBERG > Turm bei der Lechbrücke über die A96

    • claus-juergen
    • 10. Februar 2017 um 19:50

    Hallo Tom,

    Das Gasthaus steht jedoch beim Hexenturm in der Stadt Landsberg. Dieser Turm gleichen Namens befindet sich etwas außerhalb. Nur wo genau will ich von euch wissen. Vielleicht kann es euch Google Earth oder Street view sagen. Er steht direkt an der am meisten befahrenen Straße der Region. Jeder, der auf dieser Straße fährt kommt am Turm vorbei.

    Grüße

    Jürgen

  • D - 1672 Bayern > nahe LANDSBERG > Turm bei der Lechbrücke über die A96

    • claus-juergen
    • 10. Februar 2017 um 18:47

    hallo zusammen,

    Hexenturm nennt sich das Türmchen. Es gibt noch einen gleichen Namens mitten in der Stadt. Das sorgt für Verwirrung. Der hier gesuchte Turm steht nicht weit weg von Landsberg am Lech. Aber wo genau?

    grüsse

    jürgen

  • D - 1672 Bayern > nahe LANDSBERG > Turm bei der Lechbrücke über die A96

    • claus-juergen
    • 10. Februar 2017 um 14:34

    Hallo Grizzly,

    Ich gebe zu, dass dieser blöde Turm bei Landsberg nicht einfach zu finden ist. Selbst die Stadt, die eine gut organisierte Tourismusabteilung hat, behandelt ihn stiefmütterlich.

    Man kann den Turm im übrigen nicht besteigen. Es gibt keinen Zugang.

    Was das Militär angeht, gibt es das nicht mehr in der Stadt. Alle Kasernen sind aufgelöst.

    Der Turm steht jedoch nicht allzu weit von eine benachbarten militärischen Einrichtung, dem Flughafen Penzing. Ansonsten hat er rein gar nichts mit Militär zu tun.

    Wie oben bereits erwähnt, steht er direkt an einer stark befahrenen Straße und wird von jedem gesehen, der diese Straße nutzt.

    Grüße

    Jürgen

  • D - 1672 Bayern > nahe LANDSBERG > Turm bei der Lechbrücke über die A96

    • claus-juergen
    • 10. Februar 2017 um 11:38

    Hallo Grizzly,

    Es handelt sich schon um Landsberg am Lech. Die anderen beiden Landsberg liegen in Ostdeutschland bzw. in Polen. Die kann man dann auch nicht mehr als Heimaträtsel bezeichnen, weil ich dort nicht im Rahmen eines Tagesausflugs um LA erreichen kann. ^^

    Der gesuchte Turm steht außerhalb der Stadt an eine viel befahrenen Straße.

    Grüße

    Jürgen

  • F - 1669 Bretagne > SAINT MALO > Etoile de France

    • claus-juergen
    • 10. Februar 2017 um 10:23

    hallo Seeräuber,

    hier könnt ihr einen ausführlichen Bericht über dieses Schiff nachlesen

    Etoile de France im Hafen von Saint Malo

    grüsse

    jürgen

  • Etoile de France im Hafen von Saint Malo

    • claus-juergen
    • 10. Februar 2017 um 10:14

    Der Hafen von Saint Malo im Norden der Bretagne ist momentan der Heimathafen eines Segelschiffs aus dem 18. Jahrhundert. Es handelt sich um den Nachbau einer englischen Fregatte mit derzeit zwei Namen.

    Am Heck steht „Etoile du Roy“ und der Heimathafen Saint Malo, Backbord und Steuerbord ist der Name „Etoile de France“ angebracht. Mit diesem Namen wurde es uns auch vom Fremdenführer vorgestellt. Eigentlich sollte man ein Schiff ja nie umtaufen. Angeblich bringt das Unglück. Zwei Namen gleichzeitig dürfte somit noch mehr Unglück bringen.

    Doch nun zum ganz aus Holz in der Türkei für ca. 2 Millionen Euro erst vor wenigen Jahren nachgebauten Schiff. Es verfügt natürlich auch über einen Dieselmotor, diente es doch jahrelang als Kulisse für eine englische Fernsehserie.

    So was kennen wir doch aus Filmen wie „die Schatzinsel“ oder „Sir Francis Drake“.


    Hier die wichtigsten Daten zum Schiff:

    Segelfläche, Länge des Schiffs, Gesamtlänge, maximale Breite, Höhe, Gewicht und man höre und staune Besatzung 120 Personen, Passagiere 350 Personen!!! Wie das funktionieren soll mit so vielen Menschen an Bord, erfahrt ihr weiter unten im Bericht.

    Schauen wir uns erst einmal auf dem Oberdeck um. Das Steuerrad gibt es in doppelter Ausführung, weil ein Steuermann alleine bei heftigem Seegang überfordert war, den Kurs zu halten. Die Seile verbinden das Steuer mit dem Ruder am Heck.

    Kanonen auf dem Deck und auch darunter. Mit Seilen waren diese festgebunden, so daß sie nicht bei Schräglage herumrollen konnten. Die Räder waren praktisch, weil man so die Kanonen schnell von einer Seite auf die andere verlegen konnte um den Feind anzugreifen.

    Die Treffsicherheit war nicht allzu hoch. Der jeweilige Kanonier mußte in Abstimmung mit dem Offizier oder dem Vorgesetzten so lange mit dem Schuß warten, bis der Gegner in Schußposition war.


    Die Sitzbänke gab es früher nicht, jedoch eine Unmenge an Seilen.

    Schauen wir uns unter Deck um. Im Heck in der Offiziersmesse war es noch relativ geräumig.

    Auch hatte der Kapitän als einziger ein richtiges Bett.

    So lange wie hier war der Gang jedoch in Wirklichkeit nicht. Es wurde jeder Quadratmeter Platz benötigt. Es gab zwei Mini-Kabinen für den Kapitän und den Schiffsarzt. Lediglich für die Filmarbeiten wurden weitere Kabinen eingebaut. In der Mitte sehen wir einen der Masten, die durch mehrere Decks bis zum Kiel hinunterreichten. Die Zwischendecks gaben den Masten Stabilität.

    So ein geräumiges Zwischendeck für die Mannschaft gab es nur im Film. Tatsächlich waren die Zwischendecks ganze 120 cm hoch! Die Besatzung schlief im Drei-Schicht-Betrieb in Hängematten. Dazwischen war alles Mögliche gestapelt. So bringt man tatsächlich mehrere hundert Menschen auf und in so einer Nußschale unter. Da eine Belüftung dieser Decks praktisch nur über die Zugänge erfolgte, die noch dazu bei schlechtem Wetter verschlossen werden konnten, ist es für uns heute kaum vorstellbar wie es dort gestunken hat. Nicht jeder hatte auch die Zeit und Lust, sich einen Eimer Meerwasser zum Waschen an Bord zu holen.


    Schaut romantisch aus, war jedoch nicht so.

    Es gab keine Waschräume oder Toiletten. Wasser war rationiert und ausschließlich zum Trinken und Kochen da. Der Koch mit seiner Mannschaft hatte eine Kombüse wo rund um die Uhr auf einem eisernen Herd gekocht wurde. Wichtig war die tägliche Ration Rum für alle. Meist war es ein viertel bis ein halber Liter pro Kopf und Tag. Bei so vielen Menschen auf engstem Raum blieben Konflikte nicht aus und so war der Kapitän meist ein strenger Alleinherrscher auf dem Schiff.

    Die ständigen Auseinandersetzungen mit dem Feind oder Gegner forderten natürlich ihre Opfer. Amputationen wurden ohne Betäubung und bei vollem Bewußtsein der Patienten durchgeführt. Meist überlebten letztere diese Prozedur eh nicht. Um den Patienten still zu halten, wurde er in so ein Gestell geschnallt. Dann ging das Schneiden und Sägen los.

    Wer nach einer Beinamputation nicht an einer Infektion starb, bekam so eine Prothese.

    Musketen

    Degen für den Nahkampf. Es war im Allgemeinen so, daß zuerst aus vollen Rohren auf das feindliche Schiff geschossen wurde, das Schiff dann seitlich anlegte und dann geentert wurde. Danach ging der Kampf Mann gegen Mann los.

    Der hier gezeigte Nachbau einer Fregatte war ein sogenanntes Kaperschiff. Das war nichts anderes als legale Seeräuberei zum Nachteil anderer Seefahrernationen. Gegen 20 % Provision der Beute gewährte der jeweilige Landesherr den Besatzungen Schutz auf seinem Territorium.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kaperei

    Für mich war es jedenfalls sehr informativ, anhand so eines alten Segelschiffs etwas über das wahre Leben der Seeleute vor zwei- bis dreihundert Jahren zu erfahren. Mit Romantik und Abenteuer hatte das überhaupt nichts zu tun. Es war ein Knochenjob den die meisten nicht bis ins Alter überlebten.

    Jürgen

  • D - 1672 Bayern > nahe LANDSBERG > Turm bei der Lechbrücke über die A96

    • claus-juergen
    • 10. Februar 2017 um 09:54
    Zitat von Grizzly

    Kämmerer die in den letzten Jahren Millionen verzockt haben hat's ja in vielen Städten gegeben. Hab mal eben gegoogelt, in Würzburg seien es über 4 Millionen gewesen, in Landsberg "nur" 2.5. Wie präzis ist die Millionenangabe - kann es Würzburg sein ?
    LG Grizzly.

    hallo Grizzly,

    Landsberg ist richtig. Die fünf Millionen € sind tatsächlich weg. Der Kämmerer übrigens auch.

    Nun stellt sich noch die Frage, wo genau dieser Turm steht.


    Hallo Helmut,

    nun sag es schon wo das Ding steht. Du wirst beim Barras ja nicht nur die Abende im Sommerkeller verbracht haben sondern auch zumindest etwas von der Umgebung gesehen haben. Der Turm steht schon seit einer Ewigkeit da.

    grüsse

    jürgen

    PS: Egal, wieviele Millionen in Landsberg verzockt wurden. Die Stadt hat bei einer boomenden Wirtschaft und Fast-Vollbeschäftigung lediglich ca. 80 Millionen Schulden. Vielleicht bekommt sie ja vom ehemaligen Bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil Schadensersatz. ^^

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/prozess…rsatz-1.3238085

  • D - 1672 Bayern > nahe LANDSBERG > Turm bei der Lechbrücke über die A96

    • claus-juergen
    • 10. Februar 2017 um 08:37

    hallo Elke,

    nein, der Turm steht nicht im Allgäu. Jein, die Kommune schwimmt eigentlich schon im Geld, wenn nicht der ehemalige Kämmerer vor einigen Jahren läppische fünf Millionen Euro im Rahmen der Finanzkrise verzockt hätte. ^^

    Der Turm steht genauso "sinnlos" in der Gegend herum wie noch ein paar andere in dem Ort, wobei dieser ein Stück außerhalb steht. Du hast ihn ja auch schon gesehen. Helmut hat ihn gesehen und ich wette noch der ein oder andere User hier auch. ^^

    grüsse

    jürgen

  • D - 1672 Bayern > nahe LANDSBERG > Turm bei der Lechbrücke über die A96

    • claus-juergen
    • 9. Februar 2017 um 22:51
    Zitat von Tom

    vergessen: wo wohnst du nochmal?

    hallo Tom,

    der Ort nennt sich Langerringen, weltbekannt unter den beiden Großbuchstaben "LA", wobei die meisten Menschen dieses Kürzel immer noch mit einer Großstadt in den USA verwechseln. Das kann vorkommen. ^^

    Bis morgen - grüsse

    jürgen

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