Dieser Küstenabschnitt ist nicht gerade lieblich ( wie auch andere rund um Teneriffa) - aber den Stürmen von Westen besonders ausgesetzt.
Kaum vorstellbar , dass die Wellen über die Mauern ( Bild 2) schwappen!
...Wie bedeutend ist denn der FIschfang heute noch für die Bevölkerung von San Juan ?Fahren sie immer noch mit ihren ( im Vergleich zu den großen Fischtrawlern doch kleinen ) Fischerbooten hinaus?
Diese leuchtend roten Blüten gehören zum Afrikanischen Tulpenbaum - ein ZIer- und Parkbaum auf Teneriffa,
https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanischer_Tulpenbaum
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hallo Elke,
auf den Bildern 3, 4 und 5 sieht man annähernd, wie hoch die Mole ist, die den Hafen schützt. Wir sind diese Mole oben entlang gelaufen. Diese Mole wurde vor einigen Jahren weiter ins Meer hinaus gebaut und erhöht. Dies wohl deshalb, weil die bestehende nicht ausgereicht hat, um die im relativ kleinen Hafen ankernden Boote zu schützen. Hinzu kommt, daß der teilweise steinige Sandstrand erst später angelegt wurde um die Möglichkeit des gefahrlosen Schwimmens zu schaffen. Sicherlich wirst du an anderen Stellen wie z. B. Puerto de la Cruz, Los Gigantes oder auch Garacchico Meerwasser-Schwimmbecken gesehen haben. In all diesen Fällen wurden Schwimmbecken ins Meer gebaut, deren Mauern vom Wellengang regelmäßig überflutet werden. Aber nur so ist es überhaupt möglich im Meer zu baden. Auch die Strände in Los Christianos und Las Americas sind geschützt. Meist gefahrlos kann man im Bereich von Abades und Abona ins Meer.
Auf Bild 4 kannst du neben dem weißen Kühl-Lkw auch Netze liegen sehen. Die Fischerei spielt sicherlich noch eine Rolle. Ich habe etwa ein gutes Dutzend Fischerboote im Hafen bzw. an Land zur Wartung gesehen. Allerdings werden die Besatzungen sich nicht allzu weit von der Küste entfernen. Das Meer ist rund um die Kanaren ja ziemlich tief, so daß sicherlich die Fischerei sich mit solch kleinen Booten noch eine Weile rechnet. Sicherlich wird sie auch subventioniert genauso wie der Bananenanbau. Bei letzterem ist der enorme Wasserverbrauch das Problem dieser ziemlich trockenen Gegend.
Auf diesem Bild kannst du die Kraft des Meeres daran erkennen, daß der weiche Tuffstein in kurzer Zeit ausgewaschen wurde, wohingegen der härtere Mörtel empor steht. Dieser Weg wurde mit den Tuff-Steinen vor vielleicht 10 bis 15 Jahren angelegt und ist schon sehr marode.
Danke übrigens für den "Tulpenbaum". Man kann nicht alles wissen.
grüsse
jürgen