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  2. claus-juergen

Beiträge von claus-juergen

  • Jürgens "Meersucht" in Thailand

    • claus-juergen
    • 5. März 2017 um 16:34

    hallo Bruce,

    Meerbilder habe ich von meinem letzten Thailand Aufenthalt vor ein paar Monaten schon eingestellt. Die kannst du hier im Forum unter Thailand suchen.

    Smog spüre ich hier keinen. Was die Höhe von Gebäuden angeht, habe ich ja vor einem Jahr in Dubai beim Burdj Khalifa gesehen. Der ist knapp einen Kilometer hoch und wird sicherlich demnächst noch von einem anderen Gebäude übertrumpft werden. Da sind die knapp 200 Meter unseres Hauses eigentlich gar nichts dagegen. Auch über den Burdj Khalifa habe ich hier schon geschrieben und ein paar Bilder eingestellt.

    Noch was wollte ich erwähnen. Im Haus ist auch deutsche Technik verbaut. Die Aufzüge stammen von ThyssenKrupp, die Armaturen von Grohe, die Warmwasserbereiter von Stibel Eltron, die Alufenster von Schüco, die Türbeschläge von Häfele und die gesamte Küche von Siemens. In bestimmten Bereichen ist also deutsche Technik auch hier gefragt.

    Eine Berichtigung was das Preisniveau in Restaurants anbelangt hätte ich noch. Heute Abend haben wir in einem besseren Restaurant gegessen. 800 Bath, also 20€ ist nicht viel Geld für vier Personen.

    Grüße

    Jürgen

  • Jürgens "Meersucht" in Thailand

    • claus-juergen
    • 5. März 2017 um 12:20

    , wirklich eine fremde Welt, lieber Jürgen,

    Zitat von wallbergler

    also die Aussicht , auch noch von den lieben kleinen Viechern gebissen zu werden wirkt ein bisschen demotivierend.

    Halb gut ist, dass die , ich habe extra nachgesehen, eine Höchstgeschwindigkeit von nur 20 km erreichen. Auch nicht beruhigend, denn wer rennt schon 20km schnell über eine weite Strecke =O ?

    Riesenware haben die aber nicht , gell?

    Gut, dass du schwindelfrei bist, müsste dauernd mit Augenklappe herum rennen.

    Aber sonst ist alles o.k, wunderschöne Poolanlage. Dieser Dunst, ist das mehr Feinstaub oder schlicht die hohe Luftfeuchtigkeit?

    Bin aber froh, dass du uns diese Bilder zeigst.

    Lieben Gruß und bleib gesund und munter
    Helmut

    Alles anzeigen

    hallo Helmut,

    Ich habe nur zwei Warane gesehen. Der kleine von etwa einem Meter Länge ist relativ langsam auf der Straße unterwegs gewesen und wurde dann von einem Thai an einer Sitzgruppe mit Brot gefüttert welches dieser auf den Boden warf. Ich könnte mich bis auf einen Meter dem Tier nähern. Anlangen wollte ich das Vieh eh nicht.

    Der größere von etwa zwei Metern Länge und 30 cm körperdurchmesser war im Wasser. Darin schwammen Fische von einem halben Meter Länge. Die sind vielleicht als Beute für den Waran zu groß.

    Der Dunst dürfte durch die hohe Luftfeuchtigkeit bedingt sein. Am Stachus in München stinkt es viel mehr als hier. Die riesenstadt muss ja nicht geheizt werden. Abgase produziert nur der Verkehr.

    Grüße

    Jürgen

  • Jürgens "Meersucht" in Thailand

    • claus-juergen
    • 5. März 2017 um 10:12

    Hallo zusammen,

    Wir haben Sonntag und ich habe in meiner dritten Nacht hier ziemlich lange geschlafen. Das ist oft bei so weiten Reisen so. Lisa, die Frau von Manni meint, dass sie bei ihren Gästen aus der Heimat immer dieses Phänomen beobachtet hat.

    Ich sitze am Pool im Schatten und habe gerade Zeit um euch ein paar Dinge zu erzählen, die man nicht unbedingt in den einschlägigen Reiseführern nachlesen kann.

    Unser Haus steht wie alle in Bangkok auf dem Schwemmland des Flusses Chao Phraya. Meiner Einschätzung nach hat dieser Fluss mindestens die fünffache Menge an Wasser wie der Rhein bei Köln. Ziemlich große Schiffe mit entsprechendem Tiefgang sind auf dem Fluss unterwegs.

    Die Schicht des Schwemmlandes die der Fluss hier in Jahrtausenden abgelagert hat ist etwa sieben Meter stark. Um ein vierzigstöckiges Hochhaus wie unseres zu bauen muss man somit durch diese Schicht durch um tragfähigen Boden zu finden. Es werden somit große Baugruben ausgehoben. Im selben Zug muss ständig das Grundwasser abgepumpt werden. Anschließend werden betonsäulen als Fundament in den Boden gegossen.

    Unser Haus verfügt über vier Personenaufzüge und einen Lastenaufzug und ein Treppenhaus. Klar will ich irgendwann auch man da rauf und runter laufen auch wenn alle mich für verrückt halten.

    Mit dem Auto kann man nur durch eine Zugangskontrolle wo Tag und Nacht ein uniformierter Dienst schiebt bis zur Lobby Vorfahren. Da gibt es auch ein paar Parkplätze für maximal eine Stunde. Die Autos sind in den ersten sechs Etagen abgestellt. Tiefgaragen gibt es wegen des weichen Untergrundes genauso wenig wie Keller.

    In der Lobby gibt es ein paar Sitzgruppen und erneut eine Zugangskontrolle zum Haus. Ich habe so wie alle Bewohner eine chipkarte. Hier im sechsten Stock befindet sich der Pool, ein garten und das Fitnessstudio. Es gibt tatsächlich Menschen, die das nutzen. Ich schwitze schon beim dasitzen. Klar, dass man hier um die drei Liter Flüssigkeit am Tag trinken soll. Mal sehen was die Waage zuhause spricht weil ich an den teils langen Abenden viel Bier trinke. Tagsüber nur Wasser.

    Im Hochhaus gibt es einen pumpenraum wo starke Pumpen das Wasser bis nach oben Pumpen. Die Aufzüge fahren auch nicht schneller als diejenigen die ich von normalen Hochhäusern her kenne. In allen Wohnungen sind Sprinkleranlagen eingebaut. Jede Wohnung verfügt über leistungsfähige Klimaanlagen die nicht mit dem vergleichbar sind was ich in meinem Haus in Kroatien eingebaut habe.

    So ein Gebäude ist meiner Meinung nach ein gigantischer energieverschwender. Isolierglas welches getönt ist oder eine Beschattung gibt es nicht. Die Klimaanlage läuft Tag und Nacht auf Hochtouren. Hinter den Scheiben befinden sich normale Vorhänge. Allein eine aussenbeachattung wie ich sie zuhause am Wintergarten habe würde enorm was bringen. Auf den Balkonen hält sich hier niemand auf. Dies vielleicht deshalb weil der Raum gekühlt bleiben soll

    Bei uns oben im Penthaus ist das anders. Wir haben andauernd die großen Glastüren geöffnet so dass der Wind angenehm durchzieht. Lediglich die Schlafräume werden nachts klimatisiert. Das genügt.

    Wer wohnt nun alles in unserem Haus. Die Tatsache dass viele Botschaften in unmittelbarer Nähe sind dürfte der Grund sein, dass Menschen aus aller Herren Länder und natürlich auch wohlhabende Thais hier wohnen. Es handelt sich um eigentumswohnungen deren Preise je nach Größe ab etwa 500.000 € beginnen. Das gilt natürlich nicht für das Penthaus mit ca. 1000 qm Wohnfläche. Die Mieten sind extrem hoch in Bangkok. Renditen von fünf Prozent und mehr sind normal. Somit lohnt sich der Kauf einer Wohnung auch wenn man nur ein paar Jahre darin wohnen möchte. Ausländer können nicht direkt sondern nur über eine Firma kaufen Damit ist man steuerpflichtig.

    Wer etwas auf sich hält fährt natürlich oder lässt sich fahren in einem deutschen Premium Auto. Importfahrzeuge werden mit ganzen 200 % Import Steuer belegt. Es muss also jemand schon sehr wohlhabend sein wenn er ein deutsches Auto fährt. Nichts gegen einen Porsche. Wenn es jedoch eineinhalb Stunden dauert bis man die Stadt verlassen hat und dann vielleicht mal etwas schneller fahren kann sehe ich keine Sinn in so einem Auto.

    Die Fahrzeuge sind natürlich Chauffeur gepflegt. Der Fahrer hat ja Zeit um ständig die Karre zu putzen oder abzustauben während er darauf wartet bis der eigner von a nach b kutschiert werden möchte.

    Arm und reich sind hier in der Innenstadt eng beieinander. Anders als in Deutschland existiert jedoch keine neidgesellschaft. Wer es zu Wohlstand gebracht hat bekommt die Anerkennung der anderen und ist auch großzügig gegenüber der weitläufigen Verwandtschaft. Die spendenbereitschaft ist sehr groß. Die wenigen Bettler, meist alte Leute bekommen immer ein paar Bath.

    Thais aller Klassen essen zum einen gerne und zum anderen gerne auswärts. Eine Straßenkneipe ist in 10 Minuten aufgebaut. Auf dem Roller wird alles mitgeführt was man braucht. Das Koch und speisegeschirr, ein Tisch und vier Stühle. Abends bleiben davon ein paar sauber verknotete Müllbeutel übrig die bis zum Morgen alle abgefahren wurden. Somit liegt seltsamerweise auch kaum Müll herum. Gestern Mittag habe ich Nudeln mit Gemüse und einem gogglhaxn mit einem halben Liter Wasser in so einer Gaststätte für 50 Bath also ca 1.25€ gegessen. Richtige lokale sind natürlich teurer. Teilweise wird deutsches Preisniveau erreicht.

    Dabei fällt mir ein, dass man hier am Pool weder rauchen darf noch Alkohol trinken darf. Daran halten sich alle. Haustiere sind sowieso verboten. Einen Hund sieht man praktisch nie in der Stadt. Der würde auch verrückt werden bei dem Krach und dem Verkehr. Somit gibt es auch keine Tretminen. Es gibt wilde Katzen die jedoch von den Menschen gefüttert werden. Sie sind somit nicht aufdringlich weil sie satt sind.

    Nun werde ich wieder eine Runde schwimmen. An die Hitze habe ich mich bereits am zweiten Tag gewöhnt. Die Hohe Luftfeuchtigkeit spüre ich nicht. Heute herrscht ein angenehmer warmer Wind. Trotzdem bin ich nur im Schatten. Anders als viele Thai laufe ich aber nicht mit Regenschirm als Sonnenschutz herum. Mir genügt mein Käppi.

    Da der Titel des Strangs ja Meersucht lautet sei erwähnt, dass diese Sucht Mittwoch oder Donnerstag erfüllt werden wird. Dann fahren wir auf die Insel koh Chang.

    Grüße

    Jürgen

  • Jürgens "Meersucht" in Thailand

    • claus-juergen
    • 4. März 2017 um 21:47

    Manches ist einfach ausserhsb jeglicher Vorstellungskraft Grüße jörgen

  • Jürgens "Meersucht" in Thailand

    • claus-juergen
    • 4. März 2017 um 13:23

    Hallo zusammen,

    Jürgen hat sich schon eingewöhnt. Unser WLAN haut noch nicht so recht hin. Meine Freunde sind erst wenige Tage vor meinem Kommen in dass neue Penthaus im 40. Stock eine Hochhauses gezogen. Die Wohnung ist noch eine Baustelle. Egal...

    Kurz das wichtigste. Der Flug war auch in der zweiten Hälfte von Dubai nach Bangkok ok. Nach der Ankunft musste ich leider an der Passkontrolle eine Dreiviertelstunde warten. Da klappt die Einreise am Flughafen München schon besser. Dort wird der Pass auf das Lesegerät gelegt und das Gesicht automatisch gescannt und man ist wieder im Heimatland. Hier in Thailand muss man vor der Einreise eine Karte ausfüllen und dem Beamten abgeben. Der Pass wird dann gescannt. Das dauert halt. Anschließend meinen Koffer geholt, viel ist da eh nicht drin weil man auch nicht viel Kleidung hier braucht. Das wenige kann man an jeder Straßenecke für ca 2€ waschen lassen.

    Nun wohn ich halt ein paar Tage ganz oben im 40. Stock eines Hauses im Zentrum von Bangkok. Der Pool, für mich ja ganz wichtig, ist riesengroß und im sechsten Stockwerk. Die Geschosse darunter sind Garagen, darüber Eigentumswohnungen, bewohnt von Europäern, Thais und Australiern bzw gemischten Familien. Ich wohne hier im Botschaftsviertel direkt neben der Australischen und Malaysischen Botschaft. Alle Botschaften hier sind befestigt und bewacht wie Fort Knox. Die deutsche Botschaft ist zweihundert Meter weiter.

    Gestern bin ich etwas in der Gegend herumgelaufen und im Lumphini Park gewesen. Das besondere an dem Park ist, dass hier im und um den See darin Warane frei herumlaufen. Klar habe ich auch welche gesehen. Ein kleiner von Ca. ein Meter Länge lief mir über den Weg und ein Vieh von etwa zwei Meter Länge war im Wasser unter der Brücke. Gut, dass die Tiere an Land recht langsam sind. Sollte man gebissen werden ist das ziemlich schlecht, weil die Tiere zwar kein Gift haben aber aufgrund der Keime im Maul eine offene Wunde nicht heilen kann. Die meisten Menschen sterben an Blutvergiftung.

    Ansonsten haben wir die jahreszeitlich üblichen knapp über 30 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Den Pool muss man nicht heizen weil es nachts auch kaum kühler ist.

    Zum Essen kurz ein paar Worte. Sehr bekömmlich finde ich das hiesige Essen. Meist ist Reis oder Nudeln und Gemüse und Geflügelfleisch oder Hühnerfleisch dabei. Scharf ist das Essen grundsätzlich wobei die Thais es für uns Farang, Ausländer milder würzen. Tagsüber trinkt man Wasser, abends Bier.

    Auch mit dem Skytrain, der modernen Hochbahn bin ich heute schon gefahren. Zwei Stationen bin ich zusammen mit einem Bekannten aus dem Allgäu auch gelaufen. Es ist einfach eine andere Welt hier. Ein paar Tage bleiben wir noch in Bangkok, dann geht's Mitte nächster Woche für ca. Zwei Wochen auf die Insel Koh Chang.

    Ein paar Worte noch zu meiner Unterkunft. Wer Höhenangst hat ist hier fehl am Platz. Alle Räume sind Bodenhoch verglast. Man kann sich also direkt ans Fenster stellen und 180 Meter runter schauen. Klar, dass ich zuerst mal die Dicke der Scheiben auch auf den Terrassen geprüft habe. Die Gläser bestehen aus 2 cm starkem VSG. Also Verbundsicherheitsglas. Ich habe mich an die Höhe, den hier zu Glück meist wehenden Wind und den breiigen Geräuschpegel von unten gewöhnt.

    Es ist schon ein seltsames Gefühl wenn man nur den Hubschrauberlandeplatz und den Himmel über sich hat. Einfach eine andere Welt.

    Insgesamt wäre die Stadt jedoch nichts für mich. Ich bin ein Landmensch und freue mich schon auf die ruhige Insel. Trotzdem gibt es viel zu sehen in dieser mir immer noch fremden Kultur.

    Grüße

    Jürgen

  • Jürgens "Meersucht" in Thailand

    • claus-juergen
    • 2. März 2017 um 05:19

    Emirates ist auch nicht mehr das was die Premium Fluggesellschaft einmal war. Zwei Stunden musste ich im Flieger, einem Airbus A 380 nicht nur auf das Essen warten sondern auch auf etwas zu trinken. Der Gourmet würde sagen, der Rotwein war zu kalt. Ansonsten hat alles gepasst im Flieger. Meine 188 cm Länge haben auch in der Holzklasse ausreichend Platz und das neudeutsch Entertainment Programm genannte erfüllt alle Wünsche was Musik und Filme anbelangt.

    Das Flugzeug ist einfach nur groß. Selbst auf dem WC muss man nicht den Kopf einziehen. Spazierengehen ist auch möglich genauso wie das herumstehen wo man nicht in den Gängen alles blockiert.

    Nun also drei Stunden Aufenthalt in Dubai bevor es weiter geht nach Bangkok. Die Sonne scheint. Von der Wärme draußen bekommt man natürlich nichts mit in den klimatisierten Hallen des Flughafens.

    Die monatliche Verlosung eines Luxusautos im Dutyfreeshop gibt es natürlich immer noch. Im März ist es ein 750er BMW, also nichts besonderes. Wäre ein Ferrari oder Rolls Royce so wie noch vor ein paar Jahren der Hauptgewinn, dann hätte ich mir vielleicht ein Los gekauft, aber ein stinknormaler BMW?

    :1f600:


    Grüße

    Jürgen

    Ps: irgendwie klappt das Einfügen meiner beiden Bikder mir dem iPad nicht. :1f601: :1f601: :1f601:

  • Wanderung um den Weissensee bei Füssen

    • claus-juergen
    • 2. März 2017 um 05:04
    Zitat von wallbergler

    Danke, für diese Erinnerungen an einen der schönsten Seen im weitläufigen Rund .

    Er war oft Anlaufstelle nach aufwendigen Radlrundfahrten , z.B. einschl. der von dir genannten kleineren Seen, vor allen Dingen auch nach einer ausgiebigen Radlfahrt von Halblech über Wängle ,Gaichtpass, Haldensee , Grän , Steinach über die Vilser Scharte zum Alatsee , zum Weißensee. Da haben nicht nur die Füßchen geraucht, kann ich dir sagen.

    An die Riviera, typisch für Fremdenverkehrsämter, solche großspurigen Namens Anleihen zu nehmen, erinnere ich mich vor allen Dingen wegen der Fischerhütte und dem kleineren gegenüberliegenden Italiener.
    ...

    hallo Helmut,

    Das glaub ich dir, dass du da kräftig in die Pedale getreten hast. Damals gab es ja auch noch kein ebike. :1f60a:

    Was den Hopfensee anbelangt wirst du dich wundern wieviel sich da verändert hat. Der Wiesbauer ist "aufgebrannt" und die Lokale in Hopfen wurden alle aufgewertet. Einen Parkplatz findest du am Wochenende nur noch oben in Enzensberg oder weiter weg in Erkenbollingen.

    Wir werden jedenfalls den Hopfensee demnächst wochentags in Angriff nehmen.

    Grüße

    Jürgen

  • HR 1606 Istrien > POREC > Blick auf die Alpenkette

    • claus-juergen
    • 1. März 2017 um 15:46

    hallo Elke,

    Westküste Istriens?

    grüsse

    jürgen

  • der Hafen von Bremerhaven

    • claus-juergen
    • 28. Februar 2017 um 18:07

    Vor mehr als einhundert Jahren war die Weser im Bereich von Bremen so stark versandet, daß der Hafen von Bremen nicht mehr für die Handelsschifffahrt genutzt werden konnte. Was lag da näher, als direkt an der Mündung der Weser in die Nordsee einen neuen Hafen zu bauen. Schließlich hatte Bremen etablierte Handelshäuser, die auf den Handel mit Übersee angewiesen waren.

    Ich möchte euch heute etwas vom dortigen Hafen zeigen. Dort ist der Fluß 2700 Meter breit und für Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 14 Metern geeignet. Moderne Containerschiffe, die bis zu 20.000 Container laden können haben jedoch einen Tiefgang von bis zu 16,5 Metern. Folglich wird der Hafen für die langsam zu klein. Genauso wie in Hamburg erwägen die Verantwortlichen das Ausbaggern.

    Es gibt auch die gleichnamige Stadt die zum Bundesland Bremen gehört. Wir beginnen die Rundfahrt am Aussichtspunkt, der aus mehreren gestapelten Containern besteht.

    Bremen 08.2008 150
    Zweieinhalb Kilometer lang ist der Kai mit diesen Ladekränen. Früher wurden die in Deutschland hergestellt, heute kommen solche Monster aus China. Im vorderen Bereich liegen Turmsegmente für Offshore-Windanlagen, weiter hinten werden Container-Frachter entladen.

    Bremen 08.2008 152

    Bremen 08.2008 162

    Bremen 08.2008 165

    Bremen 08.2008 166
    Kommt ein Schiff wird die Brücke mit Eisenbahnschienen und der Straße einfach zur Seite geschwenkt.

    Bremen 08.2008 156
    Auf dem Aussichtsturm sind Tafeln angebracht, die manches dem Laien erklären.

    Bremen 08.2008 157


    Bremen 08.2008 155
    Das blaue Ding der Lloyd Werft ist ein Schwimmdock. Dieses wird auf Grund gesenkt, dann fahrt das Schiff, welches repariert werden soll in dieses Dock. Alle Schotten werden danach geschlossen und das Wasser wird herausgepumpt. Dann schwimmt das Ding und am Schiff kann gearbeitet werden.

    Bremen 08.2008 153
    Die gelben Anlagenteile gehören zu einem Kabelleger-Schiff. Diese werden derzeit vor allem dazu gebraucht, die Windparks auf dem Meer mit dem Land zu verbinden.

    Bremen 08.2008 154
    Das Schiff im Vordergrund ist ein Autofrachter. Die einzelnen Etagen sind in der Höhe verstellbar. So kann das Schiff nicht nur für Pkw, sondern auch für LKW, Busse, Baumaschinen oder Traktoren verwendet werden. An den Aufbauten ist das Schiff daran erkennbar, daß große Lüftungskamine eingebaut sind. Der Laderaum muß auf See ständig entfeuchtet werden, sonst kommt das Auto verrostet in Bremerhaven an. Die Autos haben fünf Liter Sprit im Tank. Das reicht zum Rangieren auf das Schiff und zum Abstellen in den Parkhäusern im Hafen. Ein großer Teil des Hafens selbst ist Zollhafen. Es ist jedoch für Besucher möglich, diesen mit dem eigenen Pkw zu befahren.

    Bremen 08.2008 137

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    Bremen 08.2008 147
    Das grüne Schiff im Vordergrund ist die Nathalie Ehlers, ein früheres Containerschiff, welches gerade umgebaut wird. Dahinter sieht man einen Autofrachter.

    Bremen 08.2008 149

    Das graublaue Schiff mit dem seltsamen Design ist ein Wohnschiff. Es wird verwendet, wenn auf See Arbeiten verrichtet werden müssen.

    Bremen 08.2008 134
    Der Windkraftanlagenhersteller Senvion hat hier direkt im Hafen ein neues Werk errichtet. Die Gondeln und Stahltürme für Windanlagen auf dem Meer werden vor Ort gebaut und verschifft. Achtet mal auf den Pkw vor der 45 Meter hohen Montagehalle für die Turmsegmente oder die grüne Zugmaschine vor der Gondel. Bei diesem Vergleich wird dem Betrachter erst klar, wie groß so ein Windrad ist.

    Bremen Bremerhaven

    Bremen 08.2008 126
    Nordergründe ist ein Windpark in der Nordsee welcher gerade im Bau ist. Die einzelnen Anlagen haben eine Leistung von 6,2 Megawatt. Mittlerweile testen Vestas und Siemens schon Anlagen mit 8 Megawatt Leistung für den späteren Einsatz auf dem Meer.

    Bremen 08.2008 129
    Vom vielen "Schiffe kucken" haben wir einen Hunger bekommen. Deshalb sind wir in den alten Fischereihafen gefahren und haben uns ein leckeres Fischbrötchen genehmigt. Der Fischereihafen ist mittlerweile umgebaut und beherbergt ein paar Gaststätten wo man natürlich Meeresfrüchte geniessen kann.

    Bremen 08.2008 140

    Bremen 08.2008 141
    Dieses Seezeichen dient den Schiffen zur Orientierung. Heutzutage gibt es natürlich alle möglichen modernen Hilfsmittel. Vielleicht wird das Seezeichen noch genutzt, vielleicht ist es aber auch nur Nostalgie.

    Bremen 08.2008 143
    Obwohl die Weser hier 2,7 Kilometer breit ist, darf nicht ohne Begleitung eines Lotsen gefahren werden. Der setzt mit so einem Lotsenboot über zum ein- oder ausfahrenden Schiff.

    Bremen 08.2008 145

    Ich hoffe, mein Ausflug in den hohen Norden und noch dazu in einen Industriehafen hat euch gefallen. Ich als süddeutsche Landratte könnte ja stundenlang hier zuschauen. So fasziniert bin ich von der Technik und der Größe der Anlagen.

    jürgen

  • Wanderung um den Weissensee bei Füssen

    • claus-juergen
    • 28. Februar 2017 um 17:57
    Zitat von ELMA

    Da mach ich mit!Und ich würde - wie Ihr- sicher auch länger als die von Dir erwähnten 1 1/2 Stunden brauchen.
    Allein die Herbstfarben, die Spiegelbilder im See...


    Liest Angelika hier mit ?


    ...

    hallo Elke,

    die Wanderung um den Weissensee ist eigentlich fast ein Geheimtipp. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Hopfensee, von manchen schon Allgäuer Riviera genannt. Auch dort gibt es einen sehr gut erschlossenen Rundweg mit in etwa der selben Länge. Am Nordufer reiht sich Cafe an Cafe. Am Hang befindet sich das Kurzentrum Enzensberg und Villen betuchter Zugereister oder sonstige Zweitwohnsitze. Selbst eine Burgruine gibt es auf dem Hang oberhalb des Sees. Wenig bekannt ist auch ein Areal mitten in der Wildnis wo ziemlich große Rhododendren wachsen. Das ist eigentlich anhand des harten Klimas und des lehmigen Bodens ungewöhnlich für das Allgäu.

    Wer am Wochenende um diesen See spaziert hat vielleicht noch teilweise eine schönere Aussicht, vor allem weil man von manchen Stellen aus auch die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau und auch das Hohe Schloß in Füssen sehen kann. Entsprechend hoch ist der Andrang an Schönwettertagen. Wer aufmerksam den Gesprächen der Spaziergänger lauscht wird feststellen, daß die Besucher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kommen. Mittlerweile verbringen auch sehr viele Schweizer in unserer Region ihren Urlaub. Schließlich ist es hierzulande spotbillig für die Bewohner der Eidgenossenschaft, seit der Franken im Verhältnis zum Euro stark aufgewertet wurde.

    Ich glaube es wird auch mal wieder Zeit für uns um den Hopfensee zu laufen. Nur Wochentags natürlich.

    Was meine Gattin anbelangt, liest sie zwar nicht mit, darf jedoch später meinen Bericht korrigieren. ;)

    grüsse

    jürgen

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