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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. claus-juergen

Beiträge von claus-juergen

  • Trebinje in der Herzegowina

    • claus-juergen
    • 22. August 2024 um 22:21

    Nun wollten wir aber das Stadtzentrum und dort vor allem die restaurierte Altstadt anschauen. Also ging es mit dem Pkw hinunter ins Stadtgebiet. Kaum sind wir auf die Hauptausfallstraße Herzegovacka eingebogen gibt uns ein uniformierter Polizist mit der Anhaltekelle zu verstehen, dass wir anhalten sollen. In einem Sprachen Gemisch aus kroatisch und englisch erkläre ich ihm, dass unser VW Polo ein Mietwagen aus Dubrovnik ist und wir Touristen sind die seine Stadt anschauen wollen. Diese Begründung genügt ihm anscheinend.

    Damit hätte sich die Verkehrskontrolle schon erledigt wenn ich ihn nicht nach einem Parkplatz gefragt hätte. Dies deshalb, weil mir bereits zuvor aufgefallen war, dass hier überall Parkgebühren entrichtet werden müssen. Weder hatte ich eine entsprechende App auf dem Handy noch Bosnische Mark dabei. Zudem kann ich die kyrillische Aufschrift nicht lesen. Geld wollte ich erst später in der Stadt wechseln. Der freundliche Polizist erklärte mir, dass ich nur zweimal nach rechts abbiegen müsse, um einen Gratisparkplatz zu finden. Das nenne ich Service!

    Also habe ich den PKW leider in der prallen Sonne in der Nähe des DM Drogeriemarkt abgestellt. Von dort aus führte unser Weg schnurstracks zum Bahnhof von Trebinje. Mancher wird nun fragen, wieso es dort einen Bahnhof gibt, wo doch keine Eisenbahnlinie nach Trebinje führt? Das ist geschichtlich bedingt. Die Dalmatinerbahn wurde im Jahr 1901 eröffnet. Schluss war dann im Jahr 1976. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Eisenbahn nicht mehr rentiert. Die Schienen wurden abgebaut und die allermeisten Bahnhöfe verfielen. Nicht jedoch der mitten in der Stadt.

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    Hinter den Bahnhofsgebäude befindet sich der Fluss.

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    Vor dem Bahnhof steht noch eine alte Dampflok.

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    Bau Nummer und Typenschild der Lok

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    Ich bin zwar auf den Führerstand gestiegen, konnte jedoch nicht herausfinden, wo diese Lok gebaut wurde.

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    Das Stadtzentrum befindet sich auf der anderen Seite des Flusses. Also sind wir über die nächste Brücke hinüber gegangen.

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    Beim Blick von der Brücke in Richtung Bahnhof erkennen wir, dass der Fluss ganz gemächlich dahinfließt und ziemlich klar ist.

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    Flussaufwärts sehen wir die Stadtmauer der Altstadt.

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    Da geht’s hinein.

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    Besonders groß ist diese teilweise immer noch von einer Mauer umgebende Altstadt nicht. Darin befinden sich kleine Geschäfte und viele Cafés und Gaststätten.

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    An verschiedenen Stellen ist die Mauer zum Fluss hin geöffnet.

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    Uns gefällt die Altstadt sehr gut. Überlaufen ist es hier jedenfalls nicht.

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    Wir finden eine Wechselstube und wechseln unsere Euro in bosnische Mark. Der Wechselkurs entspricht der der D-Mark zum Euro. Die Provision ist minimal. So erhalten wir knapp 78 Mark für 40 €. Das genügt nicht nur für Eis, später ein Pfund Kirschen auf dem Markt, zwei Bier am See und ein komplettes Abendessen in einem Hotel Restaurant am Ortsrand. Etwas mehr als 20 Mark habe ich noch übrig. Zumindest in dieser Gegend von Bosnien-Herzegowina sind die Kosten für Speis und Trank sehr niedrig.

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    Als erstes gönnen wir uns ein Eis. Die Kugel in der Waffel kostet eine Mark. Allerdings habe ich zu Hause in der italienischen Eisdiele und in mancher kroatischen Eisdiele schon besseres Eis gegessen. Die Eisdiele befindet sich unter dem Sonnenschirm.

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    Am Ende des Bürgerkriegs waren die Moschee und die katholische Kirche zerstört. Mittlerweile sind beide Gotteshäuser wieder aufgebaut. Allerdings gibt es nur noch sehr wenige Angehörige dieser Religionen in der Stadt.

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    Der Freiheitsplatz Trg Slobode

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    Dort findet an diesem Tag auch der Obst und Gemüsemarkt statt.

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    Die Preise der Waren beziehen sich entweder auf das Kilo oder auf ein Pfund, wenn die Früchte in einer Plastikschale angeboten werden.

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    Der Begriff KM steht für konvertible Mark.

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    Dieses seltsame Gebäude am Fluss ist eine Kunstgalerie.

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    Wir verlassen die Altstadt und schauen uns im Stadtpark um.

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    Dort finden wir die üblichen Gedenkstätten für die Gefallenen der Kriege. Ins Auge sticht zuerst dieses Monument zum Gedenken der Opfer des zweiten Weltkriegs.

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    Diese Säule ist Teil der Gedenkstätte für die serbischen Opfer des Bürgerkriegs in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts.

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    Wir betreten das klimatisierte Gebäude nebenan. Drinnen befinden sich Bilder und die Lebensdaten der Opfer.

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    Nachdenklich gehen wir zum Auto und fahren ein Stück flussaufwärts um die alte Steinbrücke zu sehen.

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    Ich finde es toll, dass diese Brücke originalgetreu an anderer Stelle wieder aufgebaut wurde.

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    Ein paar hundert Meter flussaufwärts sieht man eine weitere Brücke. Die ist nur einspurig. Wir haben sie später befahren als wir zum Stausee gereist sind. Eine neue zweispurigen Brücke ist noch weiter südöstlich im Bau.

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    Das war unser Besuch in der Stadt Trebinje. Allerdings hatten wir noch andere Ziele im nahen Umland im Auge. Die stelle ich euch im nächsten Teil dieses Reiseberichts vor.

    Jürgen

  • Die Kurische Nehrung, erlebt mit einer Kreuzfahrt

    • claus-juergen
    • 22. August 2024 um 20:54

    Hallo Jofina,

    Was die von dir besuchten großen Hauptstädte anbelangt, sind die aus meiner Sicht doch gar nicht so groß. Dies im Vergleich zu Berlin, Wien, Warschau, London, Paris, Rom oder Madrid. Die Hauptstädte der Ostseeanrainer Länder sind meines Wissens keine Millionenstädte und folglich auch erheblich kleiner als die oben genannten. Zudem sind sie vielleicht auch gar nicht so bekannt und touristisch nachgefragt wie andere große europäische Hauptstädte. Ich persönlich würde mich deshalb schon über Berichte aus den Städten freuen, die ihr mit dem Kreuzfahrtschiff angelaufen habt.

    Die kurische Nehrung ist natürlich ein Highlight für Naturfreunde. Ich könnte mir vorstellen, dass jemand wie ich dort stundenlang wandern könnte um die Natur zu genießen. Ihr habt natürlich mit dem Bus nur einzelne Stellen angefahren und so zumindest einen Überblick erhalten. Die Bilder gefallen mir gut. Anscheinend ist es in dieser Gegend nirgends von Touristen überlaufen.

    Die Holzhäuser erinnern mich etwas an Skandinavien. Ich sage jedenfalls vielen Dank fürs vorstellen einer Landschaft in die wohl nicht allzu viele Touristen kommen.

    Grüsse

    Jürgen

  • aus Ungarn kurz berichtet 2024

    • claus-juergen
    • 22. August 2024 um 10:07

    Hallo, Waldi,

    Zuerst wundert es mich, dass es bei euch immer noch so extrem heiß ist. Bei uns im südlichen Bayern ist mittlerweile der Spätsommer mit angenehmeren Temperaturen eingekehrt. Aber das ist halt auch der Unterschied zwischen uns und Ungarn.

    Für mich ist immer wieder erstaunlich, wie du solche Standorte, für mich am Ende der Welt gelegen, auch findest. Ich glaube, dass du deine persönliche Sisi Weltkarte eh nie voll bekommen wirst. ;)

    Erstaunlich ist für mich auch, dass all diese eigentlich unbedeutenden Örtlichkeiten sich in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Donaumonarchie doch erhalten haben und auch mehr als 100 Jahre nach dem Tod der Kaiserin anscheinend auch gepflegt werden. Zwei Weltkriege und die kommunistischen Diktaturen haben die Erinnerung anscheinend nicht ausgelöscht. War es die sogenannte „gute alte Zeit“ oder hat es einen anderen Grund, dass diese Kleinode bis zum heutigen Tag bestehen?

    Mir ist bewusst, dass Elisabeth aufgrund ihrer Kenntnis der ungarischen Sprache in diesem Landesteil vermutlich beliebter war als ihr Gatte. Hat dieser Teil der Slowakei seinerzeit zu Ungarn gehört beziehungsweise war er ungarischsprachig? Meines Wissens gibt es ja auch heute noch in Teilen der Slowakei eine ungarische Minderheit. Vielleicht ist dies ja gerade in der von dir aufgesuchten Gegend der Fall.

    Grüße

    Jürgen

  • Trebinje in der Herzegowina

    • claus-juergen
    • 21. August 2024 um 18:18

    Als wir Anfang Juni in Süddalmatien weilten haben wir einen Tagesausflug nach Trebinje in der Herzegowina unternommen. Das ist aus der Gegend um Dubrovnik ganz einfach. Wenige Kilometer hinter dem Berg Srd befindet sich ein Grenzübergang nach Bosnien-Herzegowina. Dieser Grenzübergang ist eigentlich nie stark frequentiert. Pass vorzeigen, dann gibt es einen Einreisestempel und bei der Ausreise einen Ausreisestempel und schon ist man im Nachbarland. Wichtig ist das Handy auf Flugmodus zu stellen, weil Bosnien-Herzegowina kein EU Land ist. Sonst fallen eventuell hohe Gebühren an.

    Vom Grenzübergang aus dauert es keine Dreiviertelstunde, bis man in Trebinje, der zweitgrößten Stadt der Herzegowina ist. Viel bekannter ist der größte Ort Mostar. Aber auch Trebinje ist durchaus sehenswert. Dazu kommt, dass hier erheblich weniger Touristen als in Mostar anzutreffen sind.

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    Die Gegend um Trebinje gehört zur Republika Srpska in Bosnien-Herzegowina. Die imaginäre Grenze zwischen der kroatisch muslimischen Föderation und der Republika Srpska wird an der gut ausgebauten Bundesstraße durch solche Schilder angezeigt.

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    Die Föderation liebt es wohl etwas bescheidener. Dieses Schild steht auf der anderen Straßenseite.

    Vor dem Bürgerkrieg in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts war Trebinje hier überwiegend serbisch besiedelt. Während des Krieges kam es zur Vertreibung, der kroatischen und moslemischen Bevölkerung. Dafür siedelten sich in der Stadt ihrerseits vertriebene Serben aus anderen Gegenden des Landes an, so dass heute die überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung dem serbische orthodoxen Glauben angehört.

    Am östlichen Ortsrand hoch über dem Fluss Trebisnjica gibt es einen Hügel, auf welchen schon immer eine Befestigung stand. Von dieser Befestigung ist allerdings heute nichts mehr übrig. Dafür wurde nach dem Krieg eine neue orthodoxe Kirche hier errichtet. Weil man von dort aus einen guten Überblick über die Stadt hat war diese Kirche unser erstes Ziel.

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    Das Eingangsportal

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    Der Glockenturm steht abseits.

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    Wir schauen uns in der Kirche etwas um. Dort wird gerade anscheinend für eine religiöse Zeremonie, möglicherweise eine Hochzeit, der Innenraum umgestaltet.

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    Traditionell gibt es keine Sitzgelegenheiten in orthodoxen Kirchen. Dies deshalb, weil die Gläubigen während der Heiligen Messe stehen. Weil orthodoxe Gottesdienste oft mehrere Stunden andauern, ist das sicherlich nicht unbedingt für alle ganz einfach. Alte Leute dürfen hingegen sitzen bleiben.

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    Auf diesem Bild sind links anscheinend weltliche und rechts kirchliche Würdenträger zu sehen.

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    Den Zweck dieser beiden auf dem Tisch hergerichteten Kronen weiß ich nicht. Vielleicht doch eine Hochzeit?

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    Anscheinend gibt es auf dem Hügel auch eine Klosteranlage.

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    Allerdings habe ich den Eindruck, dass der Klosterbau noch nicht fertig gestellt ist.

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    Selbst einen Brunnen gibt es hier auf dem Hügel.

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    Von diesem Amphitheater aus hat man einen schönen Überblick über die Stadt.

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    Auch die alte Steinbrücke über die Trebisnjica ist von hier oben sehr gut zu erkennen. Die Brücke ist allerdings gar nicht so alt. Als man den Fluss an verschiedenen Stellen gestaut und ihn dazu in ein Betonbett gezwungen hat, dies um das versickern in der Karst Landschaft zu verhindern, hat man die alte Brücke abgerissen und an dieser Stelle wieder aufgebaut. Ansonsten wär sie in einem Stausee versunken.

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    Wir sind später noch zu dieser Brücke hingefahren und haben sie vor Ort in Augenschein genommen.

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    Auf diesem Hügel gibt es aber auch eine gepflegte Parklandschaft, die ebenfalls anscheinend ziemlich neu ist. Auch Parkplätze für Pkw und Busse sind ausreichend vorhanden. Nicht fehlen darf eine Gaststätte mit einer großzügigen Terrasse, von welcher aus man den Blick über die Stadt genießen kann.

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    Das haben wir dann auch ausgiebig von dort bei einem Kaltgetränk gemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir übrigens noch keine bosnische Mark gewechselt. Bezahlen konnten wir deshalb mit Euro.


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    Vor dem Restaurant war dieser Oldtimer geparkt. Wie alt der Škoda ist, kann ich nicht sagen.

    Anschließend ging es mit dem Pkw hinunter in die Stadt. Darüber berichte ich im nächsten Teil.

    Jürgen

  • Der Aussichtspunkt Sivi soko bei Cavtat in Dalmatien

    • claus-juergen
    • 20. August 2024 um 17:04

    Oberhalb der süddalmatinischen Stadt Cavtat gibt es einen Aussichtspunkt, der mit dem Pkw auf einer schmalen Straße erreichbar ist. Wir waren im Juli dort und haben bei schönem Wetter den Weitblick genossen.

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    Cavtat mit den vorgelagerten Inseln Mrkan, Supetar und Bobara.

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    Auch den Flughafen Cilipi von Dubrovnik hat man von hier oben gut im Blick.

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    Ganz in der Nähe kam es am 3.4.1996 zu einem Flugzeugunglück. Nicht weit entfernt von diesem Aussichtspunkt befindet sich das Ronald Brown Memorial. Brown war zu diesem Zeitpunkt der US amerikanische Handelsminister. Zusammen mit einer 30-köpfigen Delegation und fünf Besatzungsmitgliedern der militärischen Version einer Boeing 737 kam er hier bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Ob auch schlechte Sichtverhältnisse oder nur ein Pilotenfehler zum damaligen Absturz führten ist umstritten.

    Es gibt zwar mehrere Pfade zu dem Memorial. Die sind allerdings nicht sehr einfach zu begehen. Deshalb begnügten wir uns mit dem Besuch dieses Aussichtspunkts.

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    Schaut man nach rechts, erkennt man in der Ferne Dubrovnik.

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    Die befestigte Straße führt noch ein paar Kilometer weiter bis zu einer Gaststätte. Dort soll man angeblich gut essen und einen sehr schönen Blick aufs Meer haben. Wir sind nicht mehr dahin gefahren zumal die Gaststätte erst am Abend öffnet.

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    Im Juli war das Gebirge hier noch nicht ausgetrocknet. Im Spätsommer dürfte das anders sein.

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    Deshalb blüht dort so manche Pflanze in dieser Zeit.

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    Aufs Meer schauen und die startenden und landenden Flugzeuge am Flughafen zu beobachten macht bekanntlich durstig. Wie gut, dass wir darauf entsprechend vorbereitet waren. ;)

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    Ich kann jedem nur empfehlen der einmal in diese Gegend kommt und keine Angst vor schmalen und steilen Straßen hat, hier hinauf zu fahren um die Aussicht zu genießen.

    Jürgen

  • Besuch am Bilecko Jezero in Bosnien-Herzegowina

    • claus-juergen
    • 19. August 2024 um 16:57

    Anfang Juni haben wir von Trebinje in der Herzegowina aus eine Fahrt zum Bilecko Jezero unternommen. Bei diesem See handelt es sich um einen 33 km² großen Stausee auf etwa 500 m Höhe. Gestaut ist der Fluss Trebišnjica der später durch Trebinje über etwa 50 km nach Nordwesten fließt und an mehreren Stellen der Stromerzeugung dient. Ferner wird aus diesem Fluss Trinkwasser für die Städte der Region, aber auch für Dubrovnik in Kroatien entnommen. Schließlich dient das Wasser auch noch für ein Pumpspeicherwerk in der Nähe von Capljina. Das untere Speicherbecken dieses Pumpspeicherwerks habe ich im Vorjahr mit einem kleinen Boot befahren können. Dieser künstliche See nennt sich nach der nebenan liegenden Ortschaft Svitava Jezero.

    Thema

    Bootsfahrt auf dem Svitava Jezero in der Herzegowina

    Im Oktober habe ich eine Fahrt mit dem Boot auf einem See unternommen den erstens kaum jemand kennt und wenn dessen Zweck bekannt wird, viele den Kopf schütteln. Dabei ist der Svitava Jezero in der Herzegowina das untere Speicherbecken eines Pumpspeicherwerks ein Naturparadies.

    Das Wasserkraftwerk Capljina steht im Zusammenhang mit dem längsten Karstfluß Europas. Kurz gesagt hat man noch zu Zeiten Jugoslawiens ein System von Wasserkraftwerken gebaut und am Ende der Kette das Pumpspeicherwerk…
    claus-juergen
    21. November 2023 um 18:30

    Wenn man von Trebinje aus zum Bilecko Jezero fahren möchte nimmt man die Straße Nummer M20. Diese Straße entspricht dem Ausbau einer deutschen Bundesstraße und ist in gutem Zustand. Wie wir vor Ort feststellen mussten, ist der Ausbau so gut, dass mancher bosnische Motorradfahrer sie als Rennstrecke verwendet. Das wiederum ist durchaus gefährlich, weil nicht nur Schildkröten und Schlangen, sondern auch freilaufende Rinder gelegentlich auf dieser Straße anzutreffen sind. Weil der Fluss sich in einem engen Tal befindet, verläuft die Straße etwas oberhalb an mal mehr und mal weniger bewaldeten Hängen.

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    Das ist das Wasserkraftwerk Trebinje II flussaufwärts der zweitgrößten Stadt der Herzegowina gelegen. Dieser Teil der Herzegowina gehört zum Teilstaat Republika Srpska und ist überwiegend von orthodoxen Gläubigen bewohnt. Vereinfacht ausgedrückt wohnen hier Serben.

    Hier befindet sich jedoch nicht nur ein Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung. Hier ist auch die Stelle, wo eine Fernwasserleitung ins etwa 30 km entfernte Dubrovnik beginnt. Während des Bürgerkriegs in Bosnien-Herzegowina war diese Wasserleitung zeitweise blockiert. Mittlerweile wurde eine Einigung erzielt, so dass weiterhin Trinkwasser von hier an die Küste Süddalmatiens gepumpt wird.

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    Blick von der selben Stelle auf Trebinje

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    Bevor wir den Stausee erreichen, sehen wir rechts eine große Fotovoltaik Freiflächenanlage. Die Stromerzeugung in Bosnien-Herzegowina ist allgemein nicht auf dem neuesten Stand. Es gibt ein paar Kohlekraftwerke, die völlig veraltet sind. Dazu noch Wasserkraftwerke. Die Kohle zur Stromproduktion wird aus dem Ausland angeliefert. Weil das Land selbst über keine Häfen am Meer verfügt, kommt die Kohle entweder über die kroatischen Häfen Bakar oder Ploce und anschließend mit der Eisenbahn ins Land. Mittelfristig sollen diese Kohlekraftwerke geschlossen werden. Ersatz ist auch hier mittels erneuerbarer Energien in Planung. Allerdings ist dieses Land bei weitem nicht so wohlhabend wie Kroatien und wird folgedessen noch längere Zeit auf Stromimporte angewiesen sein.

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    Nach etwa einer halben Stunde Fahrzeit sehen wir auf der rechten Seite den Stausee. Durch diesen verläuft mittlerweile die Grenze zwischen Bosnien-Herzegowina und Montenegro. Der größere Teil des Sees gehört zur Herzegovina.

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    Im See befindet sich auch eine Insel, auf der wiederum eine Kapelle steht. Im Hintergrund erkennt man die Straße von Bileća nach Montenegro. Nach dieser kleinen Stadt wurde der Stausee benannt. Gebaut hat man ihn Ende der 1960er Jahre.

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    Direkt an der Landstraße befindet sich diese alte Raststätte. Vermutlich ist die spätestens beim Ausbruch des Bürgerkriegs pleite gegangen.

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    Bereits hier fällt bei genauer Betrachtung das Z Symbol als Zeichen der russischen Invasion in der Ukraine auf. Der Regierungschef der Republika Srpka Milorad Dodik versteht sich selbst als Freund Russlands.

    Erwähnen möchte ich, dass Bosnien-Herzegowina ein Bundesstaat ist, bestehend aus der kroatisch-muslimischen Föderation und der Republika Srpska. Einig sind sich die drei mehrheitlichen Volksgruppen auch knapp 30 Jahre nach dem Frieden von Dayton immer noch nicht.

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    Lediglich die großen Orte sind mit Wegweiser in lateinischen und kyrillischen Buchstaben angeschrieben. Die kleineren Orte haben nur Ortsschilder und Wegweiser in kyrillisch.

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    Am Kloster Dobricevo versuche ich bis zum Ufer des Sees zu fahren. Tatsächlich gelingt es mir.

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    Dort treffe ich glückliche Kühe, die frei umherlaufen und das fressen dürfen, was ihnen gerade schmeckt. Ich nehme mal an, dass hier kein Kunstdünger ausgebracht wird.

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    Die Treppe führt bis zum Ufer. Dort stelle ich fest, dass der Wasserspiegel sicherlich im Laufe des Jahres um einige Meter differiert.

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    Das Wasser selbst ist ziemlich klar und sicherlich jetzt Anfang Juni weit über 20° Celsius warm.

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    Auf einem Hügel steht die Festung Drakuljica.

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    Vermutlich sind das oder waren das Käfige für eine Fischzucht..

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    Es ist ziemlich heiß, und weil wir eh in Bileća etwas Kaltes trinken wollten, passt es gerade, dass ich eine Bar auf dem See entdecke, die anscheinend mit einem Steg vom Ufer aus erreichbar ist.

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    Das ist mal ein idyllischer Platz für ein kaltes Bier.

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    Hier trifft sich die Jugend der Kleinstadt beim sommerlichen Vergnügen am und im Wasser.

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    Weil wir zuvor in Trebinje Euro in bosnische Mark gewechselt haben, gibt es auch keine Probleme bei der Bezahlung. Der Wechselkurs der bosnischen Mark entspricht exakt derjenigen der DM zum Euro. Bevor der Euro in vielen EU Ländern gesetzliches Zahlungsmittel wurde, war die DM gesetzliches Zahlungsmittel in Bosnien-Herzegowina. Aus diesem Grund hat man wohl die neue Währung auch bosnische konvertible Mark (BKM) genannt. Den Euro als gesetzliche Währung einzuführen hat die EZB dem Land nicht erlaubt.

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    Zwei kalte Bier vom Fass, was will man mehr. Die Brauerei steht übrigens in Montenegro.

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    Eigentlich hätte ich ebenfalls Lust gehabt, mich im See abzukühlen. Allerdings hatten wir keine Badesachen dabei. Wer denkt denn schon beim Besuch des bosnischen Hinterlands daran, dass man hier auch in einem See schwimmen kann?

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    Nachdem wir uns zumindest innerlich abgekühlt hatten, stand noch der Besuch der Kleinstadt Bileća auf unserem Programm. Das war jedoch eine Riesenenttäuschung.

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    Am Ortseingang befindet sich eine heruntergekommene Kaserne, die wohl immer noch als Standort für das Militär oder eine ähnliche Einrichtung dient. Dies konnte ich an einer aufgezogene Flagge erkennen. Ich habe mich deshalb nicht weiter hier umgeschaut, sondern nur dieses betagte Flugzeug geknipst.

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    Bileća macht einen völlig verwahrlosten Eindruck. Es gibt ein paar Geschäfte und ein paar Bars. Zerstörungen von Gebäuden durch den Bürgerkrieg konnte ich allerdings keine feststellen. Ich nehme an, dass die Arbeitslosigkeit hier sehr hoch ist. Allerdings befindet sich außerhalb der Stadt eine Niederlassung der Firma Ceresit. Das ist ein Baustoffhersteller des deutschen Henkel Konzerns.

    Uns ist bei unserer Fahrt durch die Stadt wiederholt ein Polizeiauto aufgefallen. Den Beamten war möglicherweise langweilig und so waren die wohl neugierig. Es ist anscheinend nicht alltäglich, dass ein Mietwagen mit kroatischen Kennzeichen hier auf den Straßen unterwegs ist.

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    Ungestört von der Obrigkeit habe ich noch dieses Wandbild fotografiert. Dessen Sinn erschließt sich mir hier allerdings nicht.

    Ansonsten besteht Bileća aus ein paar Wohnblocks vermutlich aus jugoslawischer Zeit und ein paar kleineren Häusern. Neubauten sieht man so gut wie keine.

    Deshalb ging es für uns recht schnell wieder zurück nach Trebinje wo wir noch einige Örtlichkeiten in Augenschein nahmen und sehr gut zu Abend gegessen haben, bevor wir wieder zurück an die dalmatinische Küste fuhren.

    Jürgen

  • Ein Rundgang durch Trient

    • claus-juergen
    • 18. August 2024 um 22:19

    Eine Bekannte, die ich auf diesen Reisebericht verwiesen habe, hat mir den Text der Inschrift an der Fassade des Hauses übersetzt.

    Sinngemäß lautet die Übersetzung des lesbaren Teils:

    „Das italienische Volk hat mit seinem Blut erschaffen ... es wird es mit seiner Arbeit befruchten und es verteidigen ... jeden mit seinen Waffen“

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    Grüsse

    Jürgen


  • Ein Rundgang durch Trient

    • claus-juergen
    • 16. August 2024 um 22:13

    Weiter geht es mit unserem Rundgang durch Trient. Das Highlight dieser Stadt schlechthin ist das Castello del Buonconsiglio. Das mussten wir natürlich besichtigen zumal auch dieser Eintritt in unserer Trentino Gäste Karte enthalten war.

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    Vor der anstrengenden Besichtigung gönnten wir uns allerdings noch eine Rast an den Giardini Piazza Venezia.

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    Auch ein Stück Stadtmauer ist noch vorhanden.

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    Hier befinden wir uns am Eingang zum Castello.

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    Auch die Außenanlagen sind durchaus ansprechend und gepflegt.

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    Eingangs habe ich ja die tragische Person Cesare Battisti erwähnt. Wikipedia erklärt uns dessen Leben und die widersprüchlichen Ansichten in Österreich und Italien.

    Cesare Battisti – Wikipedia
    de.wikipedia.org

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    Hier befinden wir uns im Zellentrakt wo Battisti und andere Gegner der Donaumonarchie eingesperrt waren.

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    Die Zelle des unglücklichen Freiheitskämpfer. In der Zitadelle selbst wurde er im Jahr 1916 hingerichtet.

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    Nun geht’s in das Castello selbst zur Besichtigung.

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    Von nun an ist treppensteigen angesagt.

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    Schnappschüsse aus dem Inneren des Gebäudes.

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    Für uns ist der Höhepunkt der Besichtigung weder die Sammlung der alten Kachelöfen, noch die Sammlung von irgendwelchen antiken Gegenständen, sondern der Ausblick aus der Loggia über die Stadt.

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    Genug gesehen. Nun wird es Zeit, uns ein Lokal im Zentrum von Trient zu suchen, um dort etwas zu essen.

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    Arrivederci Castello

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    Es ist kurz nach Mittag, und wie oft in italienischen Städten schließen nun viele Geschäfte bis zum späten Nachmittag.

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    Wir kommen wieder zur Piazza del du Duomo.

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    Über einer Passage fällt mir ein besonderes Wandbild auf. Das passt überhaupt nicht zu umgebenden Bebauung.

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    Hat doch hier vermutlich irgend jemand mit Hammer und Meißel etwas aus diesem Wandbild entfernt. Das können eigentlich nur Fasces sein. Dieses Rutenbündel war das Symbol des faschistischen Italiens ähnlich wie das Hakenkreuz im Deutschen Reich. Anscheinend hat man zwar dieses Wandbild nach 1945 auf dem Gebäude belassen. Es genügte wohl, das faschistische Symbol zu entfernen und noch dazu ein Wort im Text. Nachdem ich nicht italienisch spreche, weiß ich auch nicht, welches Wort hier fehlt.

    Fasces – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Italien hat ja bekanntlich eine andere Einstellung zur Zeit des Faschismus als Deutschland. Nicht umsonst besuchen jährlich mehrere 100.000 Italiener das Grab des Duce.

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    Schließlich gönnten wir uns eine Pizza und dazu ein Glas Rotwein und ein Glas Wasser neben dem Neptunbrunnen. Auch so geht Italien! :)

    Jürgen

  • Ein Rundgang durch Trient

    • claus-juergen
    • 16. August 2024 um 15:02

    Anfang Juli waren wir ein paar Tage in Segonzano. Der Ort liegt im Fleimstal etwa eine halbe Stunde von Trient entfernt. Da lag es nahe, dass wir auch der Hauptstadt der autonomen Provinz Trento einen Besuch abstatteten.

    Wir wählten dazu einen Donnerstag aus weil an diesem Tag auch ein Markt in Trient stattfindet. Allerdings war uns auch bewusst, dass an einem Markttag viele Menschen in die Stadt strömen. Deshalb hatte ich mir bereits vorab Gedanken gemacht, wo ich denn unseren Pkw parken könnte. Auf der westlichen ist Etschseite in der Nähe der Ponte San Lorenzo gibt es einen großen Parkplatz, auf welchem früher eine Zementfabrik stand. Tatsächlich konnten wir dort unseren PKW abstellen und waren in wenigen Minuten zu Fuß in der Stadt.

    Obwohl wir zuerst die Stadt erkundeten und dort auch etwas zu Mittag gegessen haben, will ich euch zuerst den Blick auf die Stadt zeigen. Dies deshalb, weil sich direkt neben der Etschbrücke eine Seilbahn befindet, mit welcher man über den Fluss auf einen Hügel fahren kann. Von dort hat man einen guten Ausblick auf Trient.

    Die Seilbahn nennt sich Trento Sardagna.

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    Blick von der Etschbrücke auf die Bahn.

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    Neben der Bergstation gibt es eine Aussichtsplattform.

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    Blick nach Süden

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    Unterhalb der Brücke erkennt man den Parkplatz. Das parken dort ist übrigens kostenfrei.

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    Kostenfrei war für uns übrigens auch diese Seilbahn weil deren Benutzung in unserer Trentino Gäste Karte enthalten ist.

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    Blick aus der Gondel

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    Nicht fehlen darf natürlich für uns der Aperol Spritz im Café neben der Talstation der Bergbahn.

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    Im Hintergrund erkennen wir einen grünen Hügel. Der hat eine ganz besondere Bedeutung. Dort befindet sich ein Mausoleum. Gedacht wird hier aus italienischer Sicht einem Freiheitskämpfer aus dem ersten Weltkrieg. Die Person ist jedoch aus Sicht der damaligen Donaumonarchie allerdings ein Terrorist. Näheres dazu später in diesem Bericht. Den Namen dieser Person verrate ich euch schon mal vorab.

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    Der Kreisverkehr vor dem Café mit dem Namen Bar Funivia.

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    Vorbei am Torre Vanga geht’s in die Altstadt. Dieser Turm war einst Teil der Stadtmauer. Von hier aus konnte man die Brücke über die Etsch kontrollieren und damit bestimmen, wer Zugang zur befestigten Stadt erhält. Heute befindet sich darin ein Museum.

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    In wenigen Minuten haben wir den Domplatz erreicht.

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    In dessen Zentrum steht der Neptunbrunnen.

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    Weil heute Markttag ist, sind auch auf dem Domplatz Stände von Fieranten aufgebaut.

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    Auf diesem Platz werden von den Händlern überwiegend Pflanzen angeboten.

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    Natürlich schauen wir uns die Kathedrale von Trient in Ruhe an.

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    Drinnen ist es wenigstens schön kühl.

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    Ist das der heilige Nepomuk?

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    Wie so oft in alten Kirchen befinden sich im Untergeschoss Katakomben und die Reste eines Vorgängerbaus.

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    Vermutlich die Grabplatte eines Bischofsgrabs.

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    Fortsetzung folgt…

    Jürgen

  • Das Südbahnhotel am Semmering

    • claus-juergen
    • 16. August 2024 um 12:15

    Hallo Johannes,,

    Semmering und Südbahn sind zwar Begriffe, die ich irgendwo schon mal gehört habe. Auch ist mir bekannt, dass erst die Eisenbahnverbindung nach Rijeka und von dort die spätere Straßenbahn nach Abazzia, heute Opatija, den Aufschwung dieses Kurortes an der Adria bewirkt haben.

    Dieses Hotel, welches du uns in dem Bericht vor stellst, erinnert mich irgendwie an Heiligendamm. Heiligendamm an der Ostsee ist ein kleiner Kurort, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in den Dornröschenschlaf gefallen ist. Erst nach der Wiedervereinigung wurde das Grand Hotel und später auch andere historische Bauten renoviert und einer neuen Nutzung zugeführt. Ganz toll finde ich, dass historische Bausubstanz in diesem Fall vor dem Verfall gerettet wurde.

    Soweit ich auf deinen Bildern erkennen kann, ist dieses Südbahn Hotel jedoch in einem erheblich besseren Zustand als das Grand Hotel in Heiligendamm vor der Renovierung war.

    Hier mal ein Link zu dieser vorbildlich restaurierten Anlage. Ich selbst habe die Anlage schon zweimal nicht als Gast, sondern nur als Besucher in Augenschein genommen und bin begeistert, was hier mit viel Geld von privaten Investoren geschaffen wurde.

    Luxushotel an der Ostsee | Grand Hotel Heiligendamm
    Willkommen im Grand Hotel Heiligendamm, Ihrem Luxus- und Lifestyle-Resort mit Ostseepanorama ➤ Wir freuen uns auf Sie!
    www.grandhotel-heiligendamm.de

    Allerdings war dieses Grand Hotel vor der Renovierung in einem erheblich schlechteren Zustand als das von dir gezeigte Südbahn Hotel. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass der finanzielle Aufwand für die Renovierung und einen möglichen Weiterbetrieb durchaus überschaubar ist. Andererseits hat der verwöhnte Hotelgast und ein solcher wird es wohl sein, der künftig hier logieren soll ganz andere Ansprüche als vor 100 Jahren.

    Jetzt müssen sich erst mal die Anwohner, die Geldgeber und die Behörden einigen, in welcher Form die Sanierung erfolgen soll. Nachvollziehbar ist, dass auch im 21. Jahrhundert die potentiellen Gäste in diesem Hotel nicht alle nur mit der Bahn anreisen. Folglich müssen ausreichend PKW Stellplätze geschaffen werden. Es wird wohl kein allzu großes Problem sein, eine Tiefgarage, einem Parkplatz oder ein Parkhaus so zu platzieren, dass die historische Ansicht der Hotelanlage nicht gestört hat.

    Wenn ich mir denke, wie viele PKW zu Füßen der Königschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau in meiner Heimat täglich geparkt werden, dann ist das Problem der mit Bus und PKW anreisen Besucher auch hier lösbar.

    Dank fürs vorstellen dieses Hotels sagt

    Jürgen

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