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Ein Rundgang durch Trient

  • claus-juergen
  • 16. August 2024 um 15:02
  • claus-juergen
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    • 16. August 2024 um 15:02
    • #1

    Anfang Juli waren wir ein paar Tage in Segonzano. Der Ort liegt im Fleimstal etwa eine halbe Stunde von Trient entfernt. Da lag es nahe, dass wir auch der Hauptstadt der autonomen Provinz Trento einen Besuch abstatteten.

    Wir wählten dazu einen Donnerstag aus weil an diesem Tag auch ein Markt in Trient stattfindet. Allerdings war uns auch bewusst, dass an einem Markttag viele Menschen in die Stadt strömen. Deshalb hatte ich mir bereits vorab Gedanken gemacht, wo ich denn unseren Pkw parken könnte. Auf der westlichen ist Etschseite in der Nähe der Ponte San Lorenzo gibt es einen großen Parkplatz, auf welchem früher eine Zementfabrik stand. Tatsächlich konnten wir dort unseren PKW abstellen und waren in wenigen Minuten zu Fuß in der Stadt.

    Obwohl wir zuerst die Stadt erkundeten und dort auch etwas zu Mittag gegessen haben, will ich euch zuerst den Blick auf die Stadt zeigen. Dies deshalb, weil sich direkt neben der Etschbrücke eine Seilbahn befindet, mit welcher man über den Fluss auf einen Hügel fahren kann. Von dort hat man einen guten Ausblick auf Trient.

    Die Seilbahn nennt sich Trento Sardagna.

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    Blick von der Etschbrücke auf die Bahn.

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    Neben der Bergstation gibt es eine Aussichtsplattform.

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    Blick nach Süden

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    Unterhalb der Brücke erkennt man den Parkplatz. Das parken dort ist übrigens kostenfrei.

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    Kostenfrei war für uns übrigens auch diese Seilbahn weil deren Benutzung in unserer Trentino Gäste Karte enthalten ist.

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    Blick aus der Gondel

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    Nicht fehlen darf natürlich für uns der Aperol Spritz im Café neben der Talstation der Bergbahn.

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    Im Hintergrund erkennen wir einen grünen Hügel. Der hat eine ganz besondere Bedeutung. Dort befindet sich ein Mausoleum. Gedacht wird hier aus italienischer Sicht einem Freiheitskämpfer aus dem ersten Weltkrieg. Die Person ist jedoch aus Sicht der damaligen Donaumonarchie allerdings ein Terrorist. Näheres dazu später in diesem Bericht. Den Namen dieser Person verrate ich euch schon mal vorab.

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    Der Kreisverkehr vor dem Café mit dem Namen Bar Funivia.

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    Vorbei am Torre Vanga geht’s in die Altstadt. Dieser Turm war einst Teil der Stadtmauer. Von hier aus konnte man die Brücke über die Etsch kontrollieren und damit bestimmen, wer Zugang zur befestigten Stadt erhält. Heute befindet sich darin ein Museum.

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    In wenigen Minuten haben wir den Domplatz erreicht.

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    In dessen Zentrum steht der Neptunbrunnen.

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    Weil heute Markttag ist, sind auch auf dem Domplatz Stände von Fieranten aufgebaut.

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    Auf diesem Platz werden von den Händlern überwiegend Pflanzen angeboten.

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    Natürlich schauen wir uns die Kathedrale von Trient in Ruhe an.

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    Drinnen ist es wenigstens schön kühl.

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    Ist das der heilige Nepomuk?

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    Wie so oft in alten Kirchen befinden sich im Untergeschoss Katakomben und die Reste eines Vorgängerbaus.

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    Vermutlich die Grabplatte eines Bischofsgrabs.

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    Fortsetzung folgt…

    Jürgen

  • claus-juergen
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    • 16. August 2024 um 22:13
    • #2

    Weiter geht es mit unserem Rundgang durch Trient. Das Highlight dieser Stadt schlechthin ist das Castello del Buonconsiglio. Das mussten wir natürlich besichtigen zumal auch dieser Eintritt in unserer Trentino Gäste Karte enthalten war.

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    Vor der anstrengenden Besichtigung gönnten wir uns allerdings noch eine Rast an den Giardini Piazza Venezia.

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    Auch ein Stück Stadtmauer ist noch vorhanden.

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    Hier befinden wir uns am Eingang zum Castello.

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    Auch die Außenanlagen sind durchaus ansprechend und gepflegt.

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    Eingangs habe ich ja die tragische Person Cesare Battisti erwähnt. Wikipedia erklärt uns dessen Leben und die widersprüchlichen Ansichten in Österreich und Italien.

    Cesare Battisti – Wikipedia
    de.wikipedia.org

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    Hier befinden wir uns im Zellentrakt wo Battisti und andere Gegner der Donaumonarchie eingesperrt waren.

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    Die Zelle des unglücklichen Freiheitskämpfer. In der Zitadelle selbst wurde er im Jahr 1916 hingerichtet.

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    Nun geht’s in das Castello selbst zur Besichtigung.

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    Von nun an ist treppensteigen angesagt.

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    Schnappschüsse aus dem Inneren des Gebäudes.

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    Für uns ist der Höhepunkt der Besichtigung weder die Sammlung der alten Kachelöfen, noch die Sammlung von irgendwelchen antiken Gegenständen, sondern der Ausblick aus der Loggia über die Stadt.

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    Genug gesehen. Nun wird es Zeit, uns ein Lokal im Zentrum von Trient zu suchen, um dort etwas zu essen.

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    Arrivederci Castello

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    Es ist kurz nach Mittag, und wie oft in italienischen Städten schließen nun viele Geschäfte bis zum späten Nachmittag.

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    Wir kommen wieder zur Piazza del du Duomo.

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    Über einer Passage fällt mir ein besonderes Wandbild auf. Das passt überhaupt nicht zu umgebenden Bebauung.

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    Hat doch hier vermutlich irgend jemand mit Hammer und Meißel etwas aus diesem Wandbild entfernt. Das können eigentlich nur Fasces sein. Dieses Rutenbündel war das Symbol des faschistischen Italiens ähnlich wie das Hakenkreuz im Deutschen Reich. Anscheinend hat man zwar dieses Wandbild nach 1945 auf dem Gebäude belassen. Es genügte wohl, das faschistische Symbol zu entfernen und noch dazu ein Wort im Text. Nachdem ich nicht italienisch spreche, weiß ich auch nicht, welches Wort hier fehlt.

    Fasces – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Italien hat ja bekanntlich eine andere Einstellung zur Zeit des Faschismus als Deutschland. Nicht umsonst besuchen jährlich mehrere 100.000 Italiener das Grab des Duce.

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    Schließlich gönnten wir uns eine Pizza und dazu ein Glas Rotwein und ein Glas Wasser neben dem Neptunbrunnen. Auch so geht Italien! :)

    Jürgen

  • claus-juergen
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    • 18. August 2024 um 22:19
    • #3

    Eine Bekannte, die ich auf diesen Reisebericht verwiesen habe, hat mir den Text der Inschrift an der Fassade des Hauses übersetzt.

    Sinngemäß lautet die Übersetzung des lesbaren Teils:

    „Das italienische Volk hat mit seinem Blut erschaffen ... es wird es mit seiner Arbeit befruchten und es verteidigen ... jeden mit seinen Waffen“

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    Grüsse

    Jürgen


  • claus-juergen 21. August 2024 um 10:01

    Hat den Titel des Themas von „Ein Besuch in Trient“ zu „Ein Rundgang durch Trient“ geändert.

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