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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. claus-juergen

Beiträge von claus-juergen

  • Christophorus, Patron der Reisenden

    • claus-juergen
    • 12. Januar 2025 um 18:27

    In Geisenried, einem Ortsteil von Marktoberdorf habe ich diesen Christophorus an der Kirche St. Alban entdeckt.

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    Grüße

    Jürgen

  • aus der Heimat berichtet...

    • claus-juergen
    • 11. Januar 2025 um 21:01

    Heute unternahmen wir einen Spaziergang von Berg in das benachbarte Türkheim. Kaum waren wir übrigens daheim und wärmten wir uns bei einer Tasse Tee mit Rum und Gebäck kam die Sonne heraus. Man kann eben nicht alles haben….

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    Am Ortsrand von Berg steht diese altertümliche Holz Rückemaschine.

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    Denkbar, dass dieses Gerät nach wie vor seinen Zweck erfüllt.

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    Qualität Made in Schweden.

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    Ein seltsames Feldkreuz.

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    So etwas habe ich auch noch nie gesehen.

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    Im April wird dieses überschwemmte Gebiet sicherlich vor Kaulquappen wimmeln.

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    Die Kapelle mit der schwarzen Madonna von Tschenstochau steht vor dem Golfplatz von Türkheim.

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    Das ist der Rest einer ehemaligen Ziegelei.


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    Auch Mitte Januar blüht es an manchen Stellen.

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    Idyllischer Weg in den Ort

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    Vor etwa 100 Jahren hat der Eigentümer dieses Hauses sehr viel Zeit, Liebe und Können in die Verzierung seines Heims investiert.

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    Das war er auch schon, unser unspektakulärer Spaziergang in die Marktgemeinde Türkheim im Landkreis Unterallgäu.

    Grüße

    Jürgen

  • Urlaubsideen – Urlaubspläne – Urlaubsträume

    • claus-juergen
    • 11. Januar 2025 um 20:11
    Zitat von Tom
    Zitat von claus-juergen

    Soweit ich dich kenne scheust du eh einen Langstreckenflug. Der ist nun mal das notwendige Übel, wenn man im Winter dahin möchte wo es erheblich wärmer als zu Hause ist. Ich sitze auch nicht gerne viele Stunden im Flieger. Aber das Ziel steht für uns im Vordergrund.

    Dachte nächsten Winter nehmt ihr mich mit? :(

    Der nächste Winter ist doch noch gar nicht da Tom. Im März geht der aktuelle Winter so langsam hoffentlich zu Ende. Dem entfliehen wir durch die geplante Reise in die Provinz Krabi.

    Im nächsten Winter werden wir sehen. Ich melde mich rechtzeitig bei dir. Schau, dass du vollständig gesund wirst um die Reise antreten zu können. Allerdings wissen wir heute noch nicht, ob und wohin es dann gehen wird.

    Grüße


    Jürgen

  • Urlaubsideen – Urlaubspläne – Urlaubsträume

    • claus-juergen
    • 11. Januar 2025 um 17:35
    Zitat von Tom

    Ihr macht in einer Jahreszeit mehr Urlaub in der Ferne als ich das ganze Jahr überhaupt Urlaub habe von Arbeit.

    Warum auch nicht, wenn's gefällt und man sichs leisten kann. Werd ich zwar etwas neidisch, bin aber trotzdem zufrieden so wie es ist.
    Arbeite auf einen Lottogewinn hin und dann geht's auch ab in die weite Ferne…

    Hallo Tom,

    Ist dir nicht bekannt, dass ein Pensionär keinen Tag Urlaub mehr hat? ;)

    Soweit ich dich kenne scheust du eh einen Langstreckenflug. Der ist nun mal das notwendige Übel, wenn man im Winter dahin möchte wo es erheblich wärmer als zu Hause ist. Ich sitze auch nicht gerne viele Stunden im Flieger. Aber das Ziel steht für uns im Vordergrund.

    Im Lotto gewinne ich seit einem halben Jahrhundert jede Woche. Der Gewinn ist zwar nicht groß. Wenn ich aber die Kosten in der Summe betrachte, die ich spare, weil ich nicht Lotto spiele, dann ist der Urlaub in Thailand bezahlt. Als ich übrigens in deinem Alter war, gab es für uns solche Urlaube in Thailand auch nicht. Es waren sowohl zeitliche als auch finanzielle Gründe. Dazu kam, dass wir in wenigen Jahren für die beiden Töchter und für uns jeweils ein neues Haus gebaut haben. Das hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen. ;)

    Nachdem wir übrigens beide nicht Skifahren, können wir uns den Urlaub leisten. Hierzulande gilt der alte Grundsatz: eine Woche Ski Urlaub kostet so viel wie 2-3 Wochen Urlaub am Meer. Das dürfte bei euch in Österreich vermutlich genauso gelten.

    Im übrigen wird der nächste Flug von München nach Dubai in einem A 380 stattfinden. Mit dieser größten Passagiermaschine der Welt der Airline Emirates bin ich zuletzt vor einigen Jahren geflogen. Weiter geht es dann mit einer erheblich kleineren Maschine nach Krabi. Dieser Flughafen müsste von der Größe her gesehen in etwa dem des Allgäu Airports in Memmingen entsprechen.

    Weil wir noch nie in der Provinz Krabi waren, wird es sicherlich viele Bilder aus der Gegend geben die ich dann hier in einen Reisebericht einbauen werde.

    Grüße


    Jürgen

  • Die Sonneninsel im Dodekanes

    • claus-juergen
    • 11. Januar 2025 um 10:57

    hallo Heiko,

    wie du selbst schreibst ist die Anlage von Kamiros ziemlich groß. Hast du eine Ahnung wieviele Menschen hier einst gewohnt haben und was deren Einkunftsquellen waren? Die Gegend ist ja doch recht öde, so daß vielleicht mehrere Tausend Personen nicht einfach zu versorgen waren.

    grüsse

    jürgen

  • Urlaubsideen – Urlaubspläne – Urlaubsträume

    • claus-juergen
    • 9. Januar 2025 um 23:11
    Zitat von Jofina

    Hallo Jürgen, ich mußte erstmal googeln, wo Krabi liegt und wie es dort ausschaut. Sieht herrlich aus mit den hohen Felsen am Strand. :thumbup:

    Schön, da könnt Ihr Euch ja wieder auf einen tollen Urlaub freuen. :)…

    Hallo Jofina,

    ich erinnere mich immer wieder an deine Aussage vor kurzem: „ nutzt die Zeit in dem Alter um zu reisen. Ihr wisst nicht, wie lange es noch gesundheitlich geht.“

    Die Provinz Krabi ist ja gar nicht allzu weit entfernt von Khao Lak und Phuket was wir ja ziemlich gut von früheren Aufenthalten kennen. Nun also Krabi. Freuen uns auf ein erneutes, vermutlich luxuriöses Hotel und logischerweise auch auf das thailändische Essen und das ganze drumherum, was zur Kultur dieses Landes gehört und was wir so schätzen.

    Wenn wir dann Ende März nach Hause kommen, ist es bei uns zumindest Frühjahr und die kalten Temperaturen dürften damit für diesen Winter der Vergangenheit angehören.

    Zudem lässt es das Saisonkennzeichen ab April ja zu, dass ich bei gutem Wetter wieder Motorrad oder mit dem Cabrio fahren kann. Ich freue mich auf eine lange Tour mit dem Motorrad in die Berge, möglicherweise erneut in Richtung Kroatien. Ich freue mich besonders deshalb, weil ich mir ja im letzten Jahr eine neue BMW GS gekauft habe.

    In Thailand werde ich sicherlich auch wieder Zeit finden, um zeitnah von unseren Erlebnissen oder vom dolce farniente am Strand in diesem Forum zu berichten.

    Grüße


    Jürgen

  • Urlaubsideen – Urlaubspläne – Urlaubsträume

    • claus-juergen
    • 9. Januar 2025 um 21:37

    Der März ist seit heute bei uns auch verplant. Es hat uns in Thailand so gut gefallen, dass wir es in diesem Winter noch mal versuchen. Die Provinz Krabi ist dieses Mal unser Ziel. Wir werden von München mit Emirates über Dubai direkt zum Airport von Krabi fliegen. Wie auch im Dezember haben wir nun etwas abseits vom Touristenrummel in Krabi ein schönes Hotel mit Pool Access Zimmer für 22 Nächte gebucht. Beim Rückflug legen wir eine Nacht in Dubai ein. Ich möchte meiner Frau den Burj Khalifa und die Umgebung drumherum zeigen.

    Krabi kennen wir beide noch überhaupt nicht. Es ist wieder geplant, sowohl mit dem Shuttle Bus des Hotels die Stadt Krabi als auch das Touristenzentrum Ao Nang zu erkunden. Dazu werden wir sicherlich ab und zu einen Roller ausleihen, um auch ins Hinterland zu fahren.

    Nun mag sich mancher die Frage stellen, warum wir nicht gleich sechs Wochen geblieben sind? Wir wussten im Dezember auch nicht, wie es uns zum einen gefällt und wie wir die Zeitverschiebung vertragen. Tatsächlich war es ein wunderschöner Urlaub, weshalb wir kurzfristig beschlossen haben, erneut nach Thailand zu reisen.

    Zeitweise war auch eine Reise auf die Seychellen angedacht. Dies deshalb, weil wir in Thailand ein Ehepaar kennengelernt haben, die im März auf die Seychellen reisen. Da hätten wir uns anschließen können. Die beiden waren vor gut einem Jahr schon mal im selben Hotel auf der Insel Praslin. Allerdings sind es vor allem zwei Faktoren, die uns davon abgehalten haben diese sicherlich wunderschöne Inselgruppe zu besuchen. Da ist zum einen das Problem der Sandfliegen. Diese Biester gibt es an allen Stränden, insbesondere dort wo Pflanzen aus dem Meer angeschwemmt werden und liegen bleiben. Ein weiteres Problem sind die Stachelrochen. Die waren vor den Menschen da und an manchen Stränden ist es so, dass die gerade Spätnachmittags in den Flachwasserbereich schwimmen und sich dort im Sand eingraben, um auf Beute zu lauern. Tritt man auf so einen Stachelrochen kann das böse Folgen haben. Wir wissen von einem Fall, wo eine Frau eine stark blutende Verletzung erlitt, die dann nur im Krankenhaus der Hauptinsel Mahe behandelt werden konnte. Die Stiche oder Bisse durch die Sandfliegen lassen sich anscheinend kaum vermeiden. Das wiederum ist anscheinend mit normalen Stechmücken nicht zu vergleichen.

    In den letzten Tagen haben wir Erkundigungen eingeholt und das Problem des Sandfliegen von mehreren Bekannten erfahren. Deshalb haben wir uns gegen die Seychellen entschieden.

    Grüße


    Jürgen

  • Die Sonneninsel im Dodekanes

    • claus-juergen
    • 7. Januar 2025 um 10:18

    Hallo Heiko,

    Von dieser Therme hab ich ja noch nie etwas gehört. Erstaunlich, dass die scheinbar seit 2500 Jahren bereits bekannt war und jetzt versiegt ist. Das kann doch eigentlich erst nach 1928 gewesen sein. Zu diesem Zeitpunkt haben ja die Italiener diese aufwändige und anscheinend immer noch sehr gut erhaltene Anlage errichtet. Ist die jetzt eine Art Freilichtmuseum?

    Die Akropolis mit den angegliederten antiken Stätten ist schon toll. Wieso sind da keine Besucher zu sehen? Kann das allein daran liegen, dass ihr im April da wart? Andererseits ist die Inselhauptstadt ja rappelvoll gewesen, weil ihr nur schwer einen Parkplatz gefunden habt.

    Interessant finde ich auch deine Ausführungen zum Koloss von Rhodos. Ich war bisher auch der Meinung, dass der die Hafeneinfahrt mit seinen Beinen überspannte. Entsprechende Darstellungen gibt es ja zur Genüge. Andererseits klingt es auch logisch, dass diese Figur einfach zu klein war, so dass gar keine ein- und ausfahrenden Schiffe hindurch fahren konnten. Vielleicht wäre es noch dazu ein statisches Problem gewesen, eine derart schwere Bronzestatue direkt am Meer dauerhaft zu positionieren. Wind, Wellen und Rost hätten der Figur sicherlich in kürzester Zeit enorm zugesetzt. Hat man eigentlich nie Reste dieser Bronzestatue gefunden, so dass möglicherweise doch der tatsächliche Standort lokalisiert werden konnte?

    Grüße


    Jürgen

  • Weihnachten/Silvester in Kastel Stafilic im Haus Viersen

    • claus-juergen
    • 6. Januar 2025 um 16:41

    Hallo Steffi,

    Danke für die Rückmeldung. 2 Stunden im Stau, oh je. Nachdem wir entweder nach Kroatien fliegen oder ich zu Zeiten fahre wo keine Ferien sind und keine Feiertage kenne ich das glücklicherweise seit langem nicht mehr. Allerdings ist und bleibt die A8 und der mittlere Ring in München für mich immer ein neurologischer Streckenabschnitt. Das mindeste ist, dass dort dichter Verkehr herrscht. Der Stau auf dem mittleren Ring oder auf der A8 ist leider auch oft dabei.

    Grüße


    Jürgen

  • Wanderung durchs Moor bei Bad Bayersoien

    • claus-juergen
    • 5. Januar 2025 um 15:19

    An einem sonnigen und warmen Novembertag haben wir eine Wanderung durch das Moor bei Bad Bayersoien unternommen. Der Ort liegt im Landkreis Garmisch-Partenkirchen etwa eine Stunde von uns entfernt.

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    Los ging es im Zentrum am Dorfbrunnen.

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    Die Wege rund um diesen Ort sind gut beschildert.

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    Über mehrere Kilometer folgen wir dem Faurermoosbach.

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    Die Wege sind meist befestigt.

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    Nach einer guten Stunde haben wir einen gemütlichen Platz für die Brotzeit gefunden.


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    Über Generationen hinweg hat man hier auch Torf gestochen. Der Torf diente natürlich in erster Linie zum heizen. Auch heute wird noch Torf abgebaut. Allerdings nimmt man den heute für Moorbäder zu medizinischen Zwecken. Das verwendete Moorbad wird anschließend wieder der Natur zurückgegeben.


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    Neue Obstbäume setzt man auch. Dabei verwendet man alte Sorten. Der wirtschaftliche Wert des Obsts ist jedoch gering. Es geht um die ökologische Vielfalt.


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    Die Tafel erklärt was hier so kreucht und fleucht.

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    Schließlich nähern wir uns wieder dem Ort.

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    In solchen Bottichen wurde einst das Moorbad für die Patienten angerichtet. Heute dient dieses Ding als Blumenkübel.

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    Nun kommen wir zu einer Einrichtung die es nur hier gibt. Das nennt sich Sonnenuhrenpark. Zurückzuführen ist das Ganze auf Steinmetz Karl Kunert aus Bad Bayersoien der in den 1970er Jahren den Freiburger Steinmetz Adolf Peitz kennengelernt hat. Im Winter 2008 begann Kunert dann mit dem Bau seiner Sonnenuhren. Dies deshalb, weil zu diesem Zeitpunkt die Auftragslage nicht sonderlich gut war.

    Normalerweise ist eine Sonnenuhr ja möglichst an einer Südwand angebracht. Tatsächlich gibt es aber auch ganz andere Formen. Hier beispielsweise die so genannte Wagenrad Sonnenuhr.

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    Die Sonnenuhr hat einen Durchmesser von 100 cm und besteht aus Granit. Die Zifferblätter sind parallel zum Äquator angerichtet. Das obere zeigt die mitteleuropäische Sommerzeit MESZ und das untere die mitteleuropäische Zeit im MEZ an. Der Winkel des Breitengrades beträgt am Aufstellungsort exakt 47,7°. Die Stunden Linien sind im Abstand von 15° angeordnet. Aufgrund der unregelmäßigen Drehung der Erde gibt es eine Differenz bei den Minuten und bis zu 15 Minuten.

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    Auf den ersten Blick sind die Zeichnungen auf dem Sockel ein Buch mit sieben Siegeln. Tatsächlich handelt es sich um eine sogenannte Achterschleife mit Monats- und Tagesangaben, die den unregelmäßigen Gang der Sonne für den Zeitraum eines Jahres anzeigt.

    Im vorigen Bild sieht man eine Lochscheibe, die einen Schatten wirft. In der Mitte dieser Scheibe fallen die Sonnenstrahlen durch das Loch und zeigen einen hellen Lichtpunkt. Je nachdem, wo er auf die Achterschleife trifft, muss man die angegebene Minutenzahl von der durch eine Sonnenuhr angezeigten Uhrzeit abziehen oder dazu zählen, außer bei der Walzen Sonnenuhr. So erhält man die genaue MEZ oder MESZ. Wenn der Sonnenstrahl durch die Lochscheibe auf die Achterschleife fällt, ist es genau 12:00 Uhr MEZ beziehungsweise während der Sommerzeit 13:00 Uhr MESZ. Genial!

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    Die Zeitgleichungstabelle auf der Seite dieses Sockels zeigt die gleiche tätige Abweichung in Minuten an wie die Achterschleife.

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    Schauen wir uns einmal diese seltsame Sonnenuhr an. Auch die ist aus Granit angefertigt. Der Quader misst 61 × 61 cm und ist 107 cm hoch. In den Stein sind insgesamt fünf Zifferblätter eingearbeitet. Eines nach Süden, Osten und Westen sowie ein horizontales und eines parallel zur Erdachse. Sie zeigen die MEZ und die MESZ an und zum Teil zusätzlich Halbstunden, Winter – und Sommersonnenwende und Tag und Nacht-gleiche Linien. Die Zeiger bestehen aus Edelstahl und sind parallel zur Erdachse angeordnet.

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    Das ist eine so genannte Sonnenspinne. Die hat einen horizontalen Zeiger. Darum ergeben sich auch keine Stundenlinien, sondern Stundenkurven. Beim ablesen der Zeit muss man den Kreis mit dem heutigen Datum bestimmen, am Schnittpunkt von Kreis und Zeigerschatten der Stunden Kurve nach außen folgen. Dann kann man dort die Uhrzeit ablesen.

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    Um welche Uhrzeit waren wir hier? ;)

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    Das ist die Hackstock Sonnenuhr. Sie besteht aus einem Holzstamm, der aus Australien stammt und einem Beil aus Metall. Es sieht so aus, als ob jemand sein Beil in den Hackstock geschlagen hätte. Bei näherer Betrachtung erkennt man, dass der Hackstock aus versteinertem Holz ist. Kieselsäure bewirkt bei dem Versteinerungsprozess, dass das Holz nicht mehr verrottet, sondern erhalten bleibt und zu Stein wird. Das Beil dient hier als Zeiger.

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    Das ist eine Walzen Sonnenuhr. Die hat diesen Namen, weil die Sonnenuhr einen walzenförmigen Zeiger hat. Der Zeiger ist wieder parallel zur Erdachse und liegt in der Nord-Süd-Richtung. Die Länge der Walze berechnet man nach dem Sonnenwinkel zur horizontalen, d.h. vom höchsten Sonnenstand am 21. Juni bis zum tiefsten Sonnenstand am 21. Dezember.

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    Jetzt wird das Ganze kompliziert. Die Form der Walze ergibt sich aus der Achter Schleife und aus der Zeitgleichungstabelle. Wenn die Abweichung zum Beispiel am 10. November -16 Minuten beträgt, dann muss die Zeigerwalze an dieser Stelle am dünnsten sein. Wenn die Abweichung zum Beispiel am 10. Februar +15 Minuten beträgt, dann muss die Zeigerwalze an dieser Stelle am breitesten sein. Das versteht ja kaum ein Mensch!

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    Darum zeigt der Zeigerschatten der Walzen Sonnenuhr automatisch sofort die MEZ und die MESZ an, ohne dass man die Minutenangaben aus der Zeitgleichungstabelle dazu zählen beziehungsweise abziehen muss.

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    Auf dem Zifferblatt sind die Zahlen für die MESZ größer geschrieben und für die MEZ kleiner. Die Uhrzeit für MEZ und für MESZ muss man am rechten Rand des Zeigerschattens ablesen.

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    Das ist die Globus Sonnenuhr aus schwarzem Granit. Auf dem Globus wurden alle Kontinente und großen Inseln eingraviert. Er steht auf einem 60 cm hohen Granitsockel mit einem Durchmesser von 41 cm. Indem man den Edelstahlbügel so weit dreht, bis der kleinste Schatten entsteht, kann man die MEZ und die MESZ ablesen.

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    Außerdem zeigt der Globus an, wann am Nord- beziehungsweise am Südpol die Mitternachtssonne zu sehen ist. Ebenso zeigt diese Uhr an, wann Polarnacht herrscht und wo auf die Erde zum aktuellen Zeitpunkt die Sonne auf- beziehungsweise untergeht. Auch die Zeitabstände zwischen zwei Orten, wie zum Beispiel Bad Bayersoien und New York sind ablesbar.

    Die Informationen entstammen der Broschüre Sonnenuhrenpark der Gemeinde Bad Bayersoien. Ich finde es eine enorme Leistung, nicht nur diese Kunstwerke millimetergenau zu erschaffen, sondern auch so zu platzieren, dass das Ganze stimmt. Unvorstellbar für mich!

    So hat diese eigentlich normale Wanderung durch die schöne Landschaft Oberbayerns einen Abschluss gefunden der nicht zu erwarten war. Wir sind anschließend noch ins Café gegangen und haben diese Tour in Gedanken Revue passieren lassen.

    Jürgen

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