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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. waldi

Beiträge von waldi

  • waldis Fahrt nach Südtirol

    • waldi
    • 26. September 2013 um 15:58
    Zitat von wallbergler


    Für mich, mit Verlaub, ist die Therme einschl. des Hotel Klotzes wieder mal ein architektonischer Totalausfall, der einfach nicht in die bildschöne Umgebung passt. Aber man kennt das ja, wie "überzeugend" die Architekten ihre Sichtweise durchsetzen.


    Dem kann ich nur zustimmen,Helmut!
    Wie kann man solche Bausünden begehen? Die Gebäude sind äußerlich potthäßlich!
    Wollte man hier besonders modern sein?
    Aber das findet man andernorts auch.
    Eine andere Frage ist, ob ein Thermalbad im Jugendstil - angepasst an Kurhaus und Theater - finanziell realisierbar gewesen wäre.


    Zitat von wallbergler

    Und die bezaubernde Sissi, wenn die gewusst hätte, wie deren Reisen und Aufenthalte aller Orten in der heutigen Zeit von den "Werbestrategen" ausgenützt wird.

    Ja, was dann, lieber Helmut? Wahrscheinlich hätte sie ihren Franzi unter Druck gesetzt dies zu verhindern!!

    Zitat von wallbergler

    Dem Sinn des meines Erachtens abgehobenen Kunstwerks, (bei jedem Bauwerk profitieren ja die Künstler gesetzlich mit einem % Anteil),
    kann ich mich auch mit größter Kulanz nicht nähern. Wie auch, als Naturmensch.


    Das versteh ich jetzt nicht ganz.
    Gut, ich weiß, dass Du mit dem royalistischen Getue nicht viel anfangen kannst. Das akzeptiere ich auch - ohne dass es unserer Freundschaft schadet.
    Wenn Du den Beitrag von mir aufmerksam gelesen hast, dann weißt Du, dass das Elisabeth-Denkmal in Meran von einem Privatmann mit ungarischer Herkunft in Auftrag gegeben wurde. Demnach dürfte er es auch bezahlt haben. Die Ungarn haben sie nun mal vergöttert! Nirgends gibt es so viele Denkmäler und Büsten von Elisabeth wie in Ungarn und den Gebieten die früher zu Ungarn gehörten.
    Es gibt auch meines Wissens keine weitere weibliche Person in Europa der mit so vielen Denkmälern gedacht wird.
    Das hängt mit ziemlicher Sicherheit mit ihrer Ablehnung gegenüber dem Hof und mit ihrer Ermordung zusammen.

    Wenn Du Dich mal überwinden kannst, dann lies mal eine der Biographien über Kaiserin Elisabeth (von Corti oder Hamann).
    Du würdest feststellen, dass Du ihr im Wesen näher bist als Du ahnst! Sie war nämlich der Natur sehr verbunden und hat viele Wanderungen unternommen.
    Nicht nur für ne halbe Stunde! Nein, ganze Tagestouren hat sie gemacht. Deshalb gefiel ihr auch die Bergwelt in Südtirol!
    Unter anderem ist sie auch den Tappeiner Weg gelaufen. Am Longfall erinnert eine weitere Gedenktafel daran! Die fehlt mir noch in meiner Sammlung.
    Da war sie weit weg vom spanischen Zeremoniell am Wiener Hof und konnte sich in kleinster Gruppe der Schönheit der Natur widmen.

    Die vielen Denkmäler und Büsten hätte sie mit Sicherheit abgelehnt!
    Die einzige Statue die zu Lebzeiten Elisabeths aufgestellt wurde war 1860 die am Wiener Westbahnhof.
    Die konnte sie nicht verhindern.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • waldis Fahrt nach Südtirol

    • waldi
    • 26. September 2013 um 03:08

    Teil 2


    Meran


    Als Kaiserin Elisabeth das erste Mal nach Meran kam glich dieses eher einem Kuh- als einem Kurort.
    Aber durch ihre Besuche stieg Meran rasch zu einer der bekanntesten und renommiertesten Kurstädte im gesamten Alpenraum auf.
    Das milde, mediterrane Klima und die klare Luft machten Meran besonders für Lungenpatienten zu einer noblen Kuradresse.
    Richard Strauss, Rainer Maria Rilke, Carl Spitzweg und Franz Kafka waren nur einige der weiteren prominenten Gäste der Stadt.

    Es war nicht einfach einen Parkplatz in der Nähe des Zentrums zu finden.
    Naja, musste ich halt ein paar Meter laufen um zum Elisabeth-Denkmal zu kommen.

    Aber davor noch die ersten Eindrücke dieser wunderschönen Stadt mit herrlicher alter Bausubstanz.



    Die Passer.


    Eine Brücke über die Passer.


    Hier werden keine Liebesschlösser befestigt sondern gehäkelte oder gestrickte Täschchen mit Blumen!



    Das Ufer wurde für die Gäste die Entspannung und im Sommer eine Abkühlung suchen angelegt.


    Die Therme von Meran.


    Hier kann man nicht nur Apfel-, Molke-, Trauben-, Heu- und Kräuterkuren machen,
    sondern auch ein "Schafwollbad" nehmen!
    Bei diesem Bad ist der Körper nicht von Wasser, sondern von Ultner Schafwolle umgeben,
    die eine angenehm entspannende und natürliche Wärme produziert.

    Das Hotel "Therme".


    Das Kurhaus war 1898 das erste Gebäude Merans mit Elektrizität.
    Seine heutige Form im Jugendstil erhielt es 1914.
    Darüber hinaus ragt der Turm der Stadtpfarrkirche zum Hl. Nikolaus im gotischen Stil.


    Ich ging die Thermenallee weiter und kam zur Postbrücke.
    Am unteren Berghang links kann man den Rest der Ruine Ortenstein, den Pulverturm, erkennen.


    Der Adler erinnert an die Zeit als die Habsburger hier noch "das Sagen" hatten.


    Bevor ich aber über die Postbrücke gehe besuche ich das Objekt meiner Begierde.


    Im Elisabethpark...


    ...der anfänglich Marie-Valerie-Park (nach der Tochter der Kaiserin) hieß,
    steht das Denkmal der Kaiserin Elisabeth von Österreich.
    Geschaffen wurde die Sitzstatue aus Laaser Marmor von dem Wiener Bildhauer Hermann Klotz im Jahre 1903.
    Gestiftet wurde das Ehrenmal von einem ungarischen K.u.K. Truchsess und Edelmann Emil Dalmata von Hideghét.
    Enthüllung war am Ostersonntag 1903.
    Zur Enttäuschung der Meraner Bevölkerung war dabei - aus Termingründen - niemand vom Kaiserhaus anwesend.


    Hermann Klotz war schon ein Meister seines Faches!


    Leider ist hier nicht mehr der Originalkopf auf der Statue.
    1923 wurde Elisabeth die Nase abgeschlagen und in der Nacht zum 16. Februar 1927 wurde sie gar geköpft!
    Die "alten" Köpfe sind im Touriseum im Schloss Trauttmansdorff ausgestellt.


    Ein Blick von der Postbrücke auf die Passer.


    Die Postbrücke von 1909 ist die schönste Brücke Merans.


    Am Beginn der Winterpromenade steht diese Skulptur eines Pferdes.
    Über dessen Sinn und Ursprung konnte ich nichts erfahren.


    Das Bozner Tor!
    Durch dieses Tor kommt man zu den berühmten Meraner Lauben.


    Ich wand mich aber nach links um die...


    entlang zu laufen.


    Die Rückseite des Kurhauses.



    Ein Blick in die Laubengasse.


    Ist das nicht ein toller Laden?



    Die schwarze Katz!


    1899 entwarf der der Münchner Gruppe angehörende Architekt Martin Dulfer das Meraner Stadttheater,
    das alle Ideale des Münchner Jugendstils verkörpert.
    Sowohl das Innere als auch das Äußere des Gebäudes sind mit Marmor und Stuckdekorationen reich verziert.
    Dieses feine und elegante Stadttheater wurde dem italienischen Komponisten Giacomo Puccini gewidmet.



    Auch in Meran findet man "Stolpersteine".




    Am Ende der Freiheitsstraße steht das ehemalige Hotel Kaiserhof.

    In diesem Hotel hat die Kaiserin bei ihrem letzten Besuch in Meran im September 1897 - ein Jahr vor ihrer Ermordung in Genf - gewohnt.
    Schon bald nach dem Ende des Übergangs von Südtirol an Italien musste das Hotel seinen Namen ändern.
    1935 erhält das Hotel Excelsior sogar die Anweisung die Gedenktafel an der Aussenwand des Hotels,
    das an den Aufenthalt der Kaiserin im Hotel erinnert, zu entfernen.
    Man hat sie im Gebäude wieder angebracht.

    Inzwischen ist in dem Gebäude die Landeshotelfachschule untergebracht.


    Ich stand an einem Sonntag im August aber leider vor verschlossener Tür.


    Die ersten Stufen hoch und dann gleich links hängt die Gedenktafel jetzt.
    Wie ich trotz verschlossener Tür zu meinem Foto kam war...
    nennen wir es "ein glücklicher Umstand".
    Mehr wollt Ihr darüber nicht wirklich wissen!


    Dieses "Kunstwerk" kennt Ihr ja schon.



    Diese Gebilde müssen an der Straße zum Jaufenpass stehen.
    Leider habe ich darüber nichts im Internet finden können.


    Damit ist mein Spaziergang durch Meran beendet.
    Über das Schloss Trauttmannstorff berichte ich im nächsten Teil.

    Liebe Grüße von waldi :174:

  • waldis Fahrt nach Südtirol

    • waldi
    • 25. September 2013 um 00:53

    Nach Herbys Reiseberichten ist es nicht einfach noch was Neues von Südtirol zu zeigen.
    Trotzdem will ich Euch meine Bilder aus der Gegend nicht vorenthalten.
    Wie Ihr wisst: waldi ist immer auf der Jagd nach Bildern von Denkmälern und Gedenktafeln, die an Kaiserin Elisabeth von Österreich erinnern!
    Sissi hat Südtirol mehrmals besucht und meist in Meran gewohnt - vorzugsweise im Schloss Trautmanstorff!
    Von dort aus hat sie viele Wanderungen und auch Kurzreisen unternommen.
    Diesen Spuren versuchte ich zu folgen.
    Mein Aufenthalt in Bad Aibling bot mir am Wochenende die Gelegenheit zu einer Tagesfahrt nach Südtirol.
    Tatsächlich wurden es zwei Fahrten weil ich nach der Rückkehr von meiner ersten Fahrt feststellen musste dass ich nur einen kleinen Teil von den Punkten auf meiner Liste abhaken konnte.
    Nach der zweiten Fahrt musste ich mir eingestehen dass es so nicht geht und ich mal für längere Zeit in dieser herrlichen Gegend verbleiben muss!
    Doch nun zum...

    Teil 1

    Die Fahrt nach Meran


    Für die Fahrt nach Meran hatte mir Helmut mehrere Routen mit Vor- und Nachteilen beschrieben.
    Bei der ersten Fahrt entschied ich mich für die wahrscheinlich Schnellste.
    Die führte mich übers Inntaldreieck auf die Inntalautobahn.

    Das erste Bild ließ wettermäßig nichts Gutes erwarten.


    Beim nächsten Bild kam Hoffnung auf.


    Es wurde doch tatsächlich schöner!


    Bin ich schon in Italien?


    Jedenfalls hatte das mit der Videomaut astrein funktioniert.

    Nachdem ich in Sterzing die Autobahn verlassen und meine erste italienische Mautgebühr bezahlt hatte war ich mir sicher in Italien zu sein.
    Mein erstes Mal übrigens!


    Der Blick auf die mächtigen Berge flößte mir Respekt ein, schließlich wollte ich da drüber.
    Auf gehts über den Jaufenpass!


    Wozu braucht man hier Tennisplätze?


    Naja, es nennt sich ja Sporthotel Kalcherhof!


    Kurz vor dem Pass steht das Jaufenhaus.


    Gleich daneben findet man die Kapelle zur Heimsuchung Marias.


    Dahinter entdeckte ich eine Gruppe am Gipfelkreuz der Jaufenspitze (2481m).


    In der Kehre der Passstraße steht ein Monument - ein Phallus?


    Nein! Das Denkmal erinnert an den Bau der Straße.


    Weils nicht optimal fotografiert ist - hier noch mal den Text:
    "Zur Erinnerung an den Bau der Jaufenstraße.
    Erbaut unter der glorreichen Regierung
    Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph I.
    in den Jahren 1905 - 1911.
    Statthalter: Exzellenz Markus Freih. von Spiegelfeld.
    Oberbaumeister: Hofrat Philipp Krapf.
    Bauleiter: Oberingenieur Alois Stapf.
    15. Juni 1912"


    Von hier hat man ein fantastisches Panorama!


    Dieser Gipfel wollte sich partout nicht fotografieren lassen.
    Er hüllte sich lieber in Wolken.


    Weiter gings zum Pass.


    Nur ein paar Meter und es öffnete sich ein völlig neuer Blick hinein ins Passeiertal.


    Zu einer Einkehr in der Edelweißhütte war mir die Zeit zu knapp.


    Ich fuhr die Serpentinen hinab nach St. Leonhard...


    ... und weiter nach Meran.
    Darüber mehr im 2. Teil.

    Bei meiner zweiten Tour fuhr ich in entgegengesetzter Richtung über den Jaufenpass.
    Schon von Dorf Tirol aus konnte ich die ersten Regenwolken sehen.
    Trotzdem wagte ich es und kam kurz danach in den strömenden Regen.


    Nach dem Überwinden der Passhöhe nieselte es nur noch ein bisschen.
    Das machte mir die Heimfahrt leichter.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Auf den Spuren eines bayrischen Königs von Griechenland

    • waldi
    • 22. September 2013 um 14:37
    Zitat von cabrio

    Bei dem 3. Bild von Elke, vielleicht das Wappen von Bayreuth?


    Das wäre durchaus denkbar, Herbert!
    Bamberg war die Hauptstadt des Mainkreises der dann geändert wurde zum Obermainkreis mit der Hauptstadt Bayreuth.

    Zitat

    1808: den ersten Mainkreis (Verwaltungssitz: Bamberg), hauptsächlich bestehend aus dem Territorium des Hochstift Bamberg
    1810: der zweite Mainkreis (Verwaltungssitz: Bayreuth), vergrößert mit dem Territorium der früheren Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth das 1810 Teil des Königreich Bayern wurde.
    (Nur der oberhalb Gebürgs-Teil kam zum Mainkreis, der unterhalb Gebürgs-Teil kam zum Rezatkreis, dem späteren Mittelfranken.
    1817: der Mainkreis wurde umbenannt in Obermainkreis


    Quelle: https://wiki-de.genealogy.net/GOV:Adm_369094

    Die Teilung des Schildes durch das Kreuz in vier Segmente und die Reuten lassen darauf schließen.
    (Auch wenn ich in den gekreuzten Dingern keine Hacken erkennen kann.)

    Wenn dies so ist, dann dürfte das Kirchengebäude dem Rheinkreis zuzuordnen sein.
    Ob es der Dom zu Speyer ist?


    Liebe Elke!

    Zitat von ELMA

    Das sind Ergänzungen, die sehr wertvoll sind!! ( Man muss lange suchen , bis man so etwas nachlesen kann, auch wenn man "vor Ort" wohnt.)
    Wo hast Du die Info gefunden?


    Wo soll ich da anfangen?
    Grundsätzlich habe ich keine Seite gefunden wo man das gebündelt nachlesen kann!

    Es war wohl wie oft bei waldi: Der Ursprung meines Interesses war das Denkmal an sich.
    War es ein Nepomuk? War es eine Elisabeth?
    Beides trifft hier nicht zu, aber es berührt das Thema "Kaiserin Elisabeth"!
    Elisabeth Amalie Eugenie, Herzogin in Bayern, spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich, war eine Prinzessin aus der herzoglichen Nebenlinie Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen (Rheinkreis) des Hauses Wittelsbach. Ihre Mutter, Prinzessin Ludovika Wilhelmine (1808–1892), war eine Tochter des bayerischen Königs Maximilian I. und dessen zweiter Gemahlin Prinzessin Karoline Friederike Wilhelmine von Baden.
    Ludovikas Halbbruder war der spätere bayerische König Ludwig I.
    Dessen Sohn, Otto von Griechenland, war dadurch ein Onkel von Elisabeth!

    Dazu folgende Anedote:
    Kaiserin Elisabeth interessierte sich für Homers Dichtungen und die griechische Mythologie.
    Sie hatte griechische "Vorleser" die Ihr die altgriechische und die neugriechische Sprache in Wort und Schrift lehrten.
    Sie beherrschte das Griechische so gut, dass sie laut Rhoussopoulos, einem ihrer Vorleser, nach dreijährigem Studium ohne jede Hilfe Shakespeares "Hamlet", "König Lear" und den "Sturm" aus dem Englischen ins Neugriechische übersetzen konnte.Die Novelle "Die Einsamen" von Paul Heyse die sie unter dem Pseudonym "Gloriette" ins Griechische übersetzte ließ sie sogar 1893 in Athen verlegen!
    Auf ihren Reisen auf Odysseus' Spuren besuchte Elisabeth auch die Türkei und Griechenland.
    Als Elisabeth 1891 in Athen weilt, besucht sie unangemeldet den griechischen König Georg I., den Nachfolger von Otto I..
    Elisabeth trifft bei diesem überraschenden Besuch nur auf Kromprinzessin Sophie von Preussen, der Gattin des griechischen Kronprinzen und späteren KönigsKonstantin I..
    Elisabeth beginnt eine Unterhaltung auf griechisch, doch die Tochter von Kaiser Friedrich III. versteht kein Wort in der Landessprache dessen Königin sie einmal werden wird, was Elisabeth vortrefflich amüsiert.

    An diese Geschichte erinnerte ich mich als ich die Beschreibung des Theresiendenkmals (eigentlich sollte es ja Otto-Denkmal heißen, oder?) las.
    Es ließ mich nicht ruhen und ich musste die Verbindung ergründen.
    Dann forschte ich im Reiseforum ob da nicht schon jemand was drüber geschrieben hatte und tatsächlich, da war mir eine gewisse ELMA zuvor gekommen.
    Deshalb nur eine Ergänzung und der Versuch etwas über die Wappen herauszufinden.
    Dazu musste ich eroieren wie denn Bayern zu der Zeit der Denkmalsaufstellung eingeteilt war.
    Dies erklärte mir diese Seite.
    Eine Karte des damaligen Baierns. Damals gehörte Südtirol noch dazu!
    Nun versuchte ich die einzelnen Kreise zu lokalisieren.
    z.B.: https://de.wikipedia.org/wiki/Mainkreis_%28Bayern%29
    Da war meist nicht viel über Wappen zu erfahren. Deshalb suchte ich in den jeweiligen Hauptstädten danach und wurde fündig.
    z.B.: https://de.wikipedia.org/wiki/Regensburg
    Schon war klar wofür die gekreuzten Schlüssel stehen müssten. Es war also eine Schlußfolgerung ohne weiteren Nachweis.
    Ähnlich ging es weiter.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Auf den Spuren eines bayrischen Königs von Griechenland

    • waldi
    • 21. September 2013 um 22:45

    Bei meinem Aufenthalt in Bad Aibling ist mir natürlich auch das Theresienmonument aufgefallen.
    Nur waren im Sommer andere Blumen angepflanzt.


    In den Nachtstunden fand ich es am Schönsten!


    Hand-Nachtaufnahme!

    Mir ist aufgefallen, dass die Wappenfrage noch nicht geklärt war.
    Dazu habe ich folgendes herausgefunden:
    Es sind die Wappen der 8 bayrischen Kreise wie sie in der Neugliederung von 1817 festgelegt wurden.
    Außer dem Rheinkreis sind sie die Grundstöcke der heutigen Regierungsbezirke.

    Das erste Bild von Elke...


    zeigt links das Münchner Kindl in einem Stadttor (Wappen von München) für den Isarkreis (heute Oberbayern),
    und rechts müsste es sich um den Passauer Wolf handeln der für den Unterdonaukreis (heute Niederbayern) steht.

    Das zweite Bild von Elke...


    zeigt links die Augsburger Zirbelnuss die für den Oberdonaukreis (heute Schwaben) steht,
    und rechts die gekreuzten Schlüssel von Regensburg für den Regenkreis (heute Oberpfalz).

    Das dritte Bild von Elke...


    zeigt links die Fische des Rezatkreises (heute Mittelfranken),
    und rechts ??? Dazu habe ich leider nichts gefunden.
    Weiß denn jemand was die gekreuzten Gegenstände darstellen sollen?
    Ich vermute, dass das Wappen den Rheinkreis vertreten soll. Da hätte ich aber eher einen Löwen erwartet.

    Das vierte Bild von Elke...


    zeigt links die Würzburger Standarte für den Untermainkreis (heute Unterfranken),
    und rechts - vermute ich - den Bamberger Dom für den Obermainkreis (heute Oberfranken).
    Dabei bin ich mir nicht sicher weil die Abbildung auf dem Wappen nicht ganz mit den Bildern vom Bamberger Dom übereinstimmt.

    Ich habe noch drei weitere Wappen am Theresiendenkmal fotografiert.

    ......


    Links sind es unverkennbar die bayrischen Rauten!
    In der Mitte sehen wir die bayrischen Rauten im Zentrum eines Kreuzes. Es ist das griechische Wappen während Ottos Regentschaft.
    Rechts (oder unten bei schmalem Bildschirm) ist es das Wappen von Sachsen.
    Theresia stammte ja aus dem Haus der Herzöge von Sachsen-Hildburghausen, einer Seitenlinie der Wettiner, die den Rautenkranz schräg über den Balken im Wappen führten.
    Aus aktuellem Anlass sollten übrigens die Besucher des Oktoberfestes daran denken, dass sie es der Vermählung von Ludwig I. mit Theresia zu verdanken haben, dass es dieses Fest auf der Theresienwiese gibt!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (2) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 2

    • waldi
    • 18. September 2013 um 09:52

    Bad Ischl in Österreich.

    Dort wo die Ischl in die Traun mündet habe ich diesen Nepomuk gefunden.

    P1020416f.jpg

    P1020417f.jpg

    Zitat

    Am 19. August 2009 wurde der Hl. Johannes Nepomuk in der Götzstraße neben der Johannesbrücke in Bad Ischl feierlich eingeweiht.
    Die gusseiserne Statue stammt aus dem Besitz der röm.kath. Pfarre Bad Ischl und wurde in der Werkstatt Mag. Elisabeth Krebs (Wien) restauriert.
    Steinmetzmeister Günter Brucker bearbeitete den alten Sockel und setzte zusätzlich einen weitere Sockel auf.

    Quelle: heimatverein-bad-ischl.businesscard.at/referenzen/Hl-Johannes-Nepomuk-Goetzstrasse_554>
    Ergänzung von waldi am 02.06.2025: Obiger Link wurde entfernt weil die Seite nicht mehr existiert.

    P1020418f.jpg...P1020419f.jpg

    Mitten auf der Kaiserin Elisabeth-Brücke steht auch ein Nepomuk.

    P1020424f.jpg

    P1020427f.jpg

    Zitat

    Ein Wahrzeichen von Bad Ischl, die Statue des hl. Johannes Nepomuk auf der Hauptbrücke
    wurde im Auftrag des Ischler Heimatvereins von der Metallrestauratorin Mag. Elisabeth Krebs renoviert
    und am 26.4.2008 wieder seiner Bestimmung übergeben.
    Dank an den Lionsclub, Land Oberösterreich, Bundesdenkmalamt und Stadtgemeinde Bad Ischl.

    Quelle: heimatverein-bad-ischl.businesscard.at/referenzen/Hl-Johannes-Nepomuk_193
    Ergänzung von waldi am 02.06.2025: Obiger Link wurde entfernt weil die Seite nicht mehr existiert.

    P1020426f.jpg...P1020426fa.jpg

    Im Zentrum von Bad Ischl am Kreuzplatz steht ein Nepomukbrunnen.

    P1020411f.jpg

    P1020413f.jpg

    P1020412f.jpg

    P1020413fa.jpg


    Na, wer kann die Jahreszahl lesen?


    waldi :174:

  • 1143 Südtirol: MERAN >Kunstwerk > Eggers Löffel

    • waldi
    • 17. September 2013 um 20:49

    Gratulation, Elke!

    Deine Hartnäckigkeit hat Dich wieder mal zum Erfolg geführt!

    Es handelt sich um

    Es steht in der Europa-Allee, ganz in der Nähe der Landeshotelfachschule, dem ehemaligen Kaiserhof.
    Vielleicht hat der Künstler dort den Löffel geklaut, verbogen und als Kunstwerk definiert. **\'1
    Da ich der Meinung bin, dass man Leere nicht messen kann, geht es mir wie Dir Elke:
    Der Sinn verschließt sich mir!
    Bin ich jetzt ein Kunstbanause?


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (2) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 2

    • waldi
    • 16. September 2013 um 20:54

    In Berhida, einer Stadt in Westungarn zwischen Plattensee und Székesfehérvár (Stuhlweißenburg),
    habe ich diesen Nepomuk entdeckt.

    .....


    Der Sockel des Nepomuk am Rande des Wasserparks am Kis-tó (Kleiner See) scheint mir etwas zu massiv geraten, oder es stand mal was anderes auf dem Sockel.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • 1143 Südtirol: MERAN >Kunstwerk > Eggers Löffel

    • waldi
    • 16. September 2013 um 20:25
    Zitat von ELMA

    Ist Dir das Kunstwerk auf dem Weg zum Karersee vor die Linse gekommen?
    Bei/vor/ in einer Stadt?
    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…e-Latemargruppe

    Gruß,
    Elke


    Nein, Elke!
    Es war auf meiner zweiten Fahrt nach Südtirol.
    Ich hatte beim ersten Besuch nicht alles geschafft was ich mir vorgenommen hatte.
    Aber es hätte auch bei der ersten Fahrt gewesen sein können! Ich war nur wenige Meter davon entfernt.
    Ich fuhr praktisch die gleiche Strecke wie beim ersten Mal, nur in entgegengesetzter Richtung.

    Zu Deiner zweiten Frage: In einer Stadt! (natürlich mit Sissi-Bezug!) :14w:
    In der Nähe des dortigen Bahnhofes.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Hamburger Fischmarkt auf dem Neckar

    • waldi
    • 16. September 2013 um 14:32

    Vor etwa 50 Jahren habe ich auch mal den Hamburger Fischmarkt besucht.
    In meiner Erinnerung blieb davon nicht viel hängen.
    Nur einen der Fischverkäufer fand ich sensationell: Das und das und das für 2 Mark, das noch dazu für immer noch 2 Mark, und das und das und..

    Beim Bananenverkäufer übte ich mich im Bananenfangen.
    Der warf die manchmal in die Menge und schrie dabei.

    Es war halt recht früh am Tag!
    Wir mussten um 6 Uhr aufstehen um noch was davon mitzukriegen.
    Das gefiel mir ebensowenig wie Elke!

    Damals hab ich meine erste und letzte Schiffsreise gemacht.
    Es war zwar nur mit der "Alte Liebe" von Hamburg nach Helgoland, aber das ist unvergesslich!


    Liebe Grüße von waldi :174:

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