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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. waldi

Beiträge von waldi

  • Eine Wanderung auf den Spuren der Kaiserin Sissi

    • waldi
    • 1. Mai 2014 um 09:47

    Ich bin fasziniert, liebe Elke!

    Stimmt, Elisabeth war sehr gut zu Fuß!
    Aber sie war auch über 10 Jahre jünger als Du bei ihrem letzten Besuch in Meran!

    Trotzdem kann ich mir Deine Zufriedenheit während und nach der Wanderung gut vorstellen.

    Ich staune über die Verbindung zwischen Deinem Bewegungsdrang und den kulinarischen Genüssen.
    Die "Pustertaler Käsepressknödel auf Rahmsauerkraut mit Selchfleischtirtl" hätte ich mir auch ausgesucht.
    Dazu hätte ich mir einen Gewürztraminer "Sissi" bestellt. :roll: Der soll hervorragend munden.

    Ich gerate schon wieder ins Schwärmen.
    Aber ich esse und trinke auch gerne und gut! Wenn ich das dann noch mit "meiner Kaiserin" verbinden kann...
    Was gibt es Schöneres auf der Welt? ;)

    Warum das Farmerkreuz diesen Namen trägt, konnte ich auch nicht herausfinden. Es gibt ja einen Außerfarmer Hof und einen Innerfarmerhof. Es könnte sich um einen Flurnamen, und bei dem Farmerkreuz um ein Wegekreuz handeln.

    Herrliche Aus- und Einblicke zeigst Du uns!
    Trotzdem bleibt noch viel sehenswertes für einen nächsten Besuch übrig.
    Du warst ja schon ganz nah bei den Erdpyramiden von Dorf Tirol die zwischen dem Farmerkreuz und dem Schloss Tirol zu finden sind.
    Auch das Schloss Tirol mit seinem Museum wäre einen Besuch wert.
    Auch der Südtiroler Skulpturenwanderweg bei Lana, oder Schloss Schenna der Margarethe Maultasch, das später von Erzherzog Johann gekauft wurde, dessen Sarkophag und der seiner Gattin Anna Plochl im Mausoleum der Grafen von Meran in Schenna zu finden ist, oder die Gletschermühlen im Passeiertal bei Platt wären ein lohnendes Ziel.

    So könnte man die Liste der Besonderheiten dieser Gegend noch lange fortsetzen.
    Ich kann immer besser verstehen, dass Kaiserin Elisabeth sich mehrmals über mehrere Monate dort aufhielt.

    Und deshalb möchte ich auch mal über einen längeren Zeitraum im Raum Meran verweilen.

    Herzlichen Dank für diesen bildhaften Genuss auf den Spuren meiner Kaiserin, liebe Elke!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Rügen: Schiffsausflug entlang der Kreideküste

    • waldi
    • 27. April 2014 um 10:55

    Durch Zufall bin ich auf eine interessante Sendung des WDR über Rügen gestossen.

    Zitat

    Rügen - Deutschlands größte Insel: Unterwegs mit Tamina Kallert


    Moderatorin Tamina Kallert stellt die Ostseebäder Sellin, Sassnitz und Binz mit ihren berühmten weißen, verschnörkelten Häusern und dem maritimen Flair der Promenaden vor, geht mit einem "Bernsteinfischer" auf Schatzsuche, genießt einen Wellness-Tag und besucht ein Haflinger-Gestüt auf Rügen.


    Zum Ansehen auf das Zitat klicken und das Video starten (90 Minuten)!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • 1251_ Südtirol > JENESIEN > Blick zum Schlern in den Dolomiten

    • waldi
    • 27. April 2014 um 00:28

    Kann das Jenesien sein?

    fragt waldi, der da noch nicht war :174:

  • (2) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 2

    • waldi
    • 24. April 2014 um 11:50

    Das Denkmal des Heiligen Nepomuk in A: Wallsee steht an der Straße neben dem Pensionistenheim.
    Sie wurde von Graf Johann Nikolaus von Saint Julien Wallsee im Jahre 1725 zum Dank für die Errettung der Familie aus den Fluten der Ybbs infolge eines Wagenunfalles errichtet.

    P1030667sr.jpg.....P1030668sr.jpg


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Ehrentag

    • waldi
    • 23. April 2014 um 10:58

    Das ist ein Altenmünster aus Kempten, Elke!
    Das gehört zum Allgäuer Brauhaus, was wiederum zur Radebergergruppe zählt.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Rundwanderung über den Maiser Waalweg nach Schenna

    • waldi
    • 23. April 2014 um 00:50

    Als Kaiserin Elisabeth 1897 zum letzten Mal in Meran war machte sie, wie viele andere Kurgäste auch, eine Traubenkur.
    Aber nur sie hatte von der Gemeinde Meran das Privileg erhalten, in den Weinbergen so viele Trauben zu essen wie sie und ihre Begleitung wollten.
    Auf einer Wanderung in den Weinbergen begegnete ihr auch ein solcher Saltner.
    Gräfin Sztáray, ihre Hofdame, beschreibt die Begenung so:

    Zitat

    Während unserer Wanderungen in den Weinbergen stießen wir einmal auf eine lebende Vogelscheuche. Kein Wunder, wenn beim Anblick dieser komischen Gestalt die Vögel erschreckt davonflogen. Von der Brust des in bunte Lumpen gehüllten, gemütlichen Patrons ragten zwei mächtige Wildschweinhauer hervor, sein Dreispitz war vollbespickt mit Hahnen- und Pfauenfedern und zwei struppige Fuchsschwänze hingen ihm rückwärts herab. Schwerlich hat man je zuvor eine pittoreskere Gestalt zwischen den traubenbehangenen Weinstöcken lauern gesehen.
    Die Kaiserin sprach die raffiniert kostümierte Tiroler Vogelscheuche an. Wir erfuhren, daß er der Saltner sei, und aus seinen natürlichen, aber untertänigen Reden entnahmen wir auch, daß er wußte, vor wem er stand.


    Quelle: "Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth" von Gräfin Irma Sztáray, Amalthea Verlag, ISBN 3-85002-912-2

    In der Dorfzeitung Schenna Nr. 8 vom 29. August 2006 beschreibt man die Begegnung so:

    Zitat

    Unter Schloß Rametz begenete die Kaiserin einmal einem solchen Burschen (Meraner Weinhüter oder Saltner). Leutselig begrüßte sie ihn mit einem "Guten Morgen". "Ist a a guater Morgen", erwiderte der Weinhüter, seinen mächtigen Federhut lüftend, denn er hatte die Kaiserin erkannt, da sie vom Führer Buchensteiner begleitet war. "Oan schöneren Morgen kann sich koa Kaiserin wünschen."
    Gütig lächelte die hohe Frau und bat um eine Traube. Der Weinhüter zog dienstfertig sein Rebmesser und packte eine mächtige Traube mit der Linken, um sie abzuschneiden. Die Kaiserin aber wehrte seinem Beginnen, nahm dem Burschen das Messer aus der Hand und schnitt sich selbst von den thaufrischen herrlichen Früchten ab.
    "Dös Messer," sagte der Weinhüter, "dös Messer rührt mir koan Mensch mehr an. Dös is a rares Andenken."


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Rundwanderung über den Maiser Waalweg nach Schenna

    • waldi
    • 22. April 2014 um 12:06
    Zitat von ELMA


    Wenn ich mir vorstelle, wie da ihr begleitender Hofstaat vermutlich gemurrt hat.....:wink:


    Bei den beiden letzten Besuchen reiste sie nur mit kleinem Hofstaat.
    Da war meist nur ihre Hofdame und/oder ihr Vorleser und eins oder zwei Lakaien (außer dem Bergführer) auf ihren Wanderungen dabei.
    Die Hofdamen die Elisabeth für sich ausgesucht hatte - wie fast der komplette kleine Hofstaat ungarischer Herkunft - mussten gut zu Fuß und sportlich sein.
    Das war das Hauptkriterium bei der Auswahl. Trotzdem war es nicht leicht, der durchtrainierten Kaiserin zu folgen.

    Ein Bild zeigt die Kaiserin mit Begleitung auf dem Weg zum Longfall.


    Quelle: Dorfzeitung Schenna Nr.8 vom 29. August 2006


    Das waren meist etwas derbe Burschen die die Ehre hatten der Kaiserin die Berge zu zeigen.
    Aber Elisabeth hatte da keine Berührungsängste.
    Das zeigt eine Anekdote vom Karersee. Da war der Georg Hauck (vulgo: Strutzer Jörg) ihr Bergführer.

    Zitat

    Einmal geschah es, dass die Kaiserin auf dem Spazierweg, wo auch Weidevieh getrieben wurde, in einen frischen Kuhfladen trat. Die Hofdame und der Vorleser versuchten, das Kleid der Kaiserin von der braungrünen Substanz zu reinigen. Der Jörg zeigte mit seinem Stock auf die kaiserlichen Waden und sagte: "Do war a nou a bissl a Dreck." Die Kaiserin machte eine unwillige Bemerkung, worauf der Jörg meinte: "Jo woasch, du muasch holt aufpassn, wo'd hinschteigscht, a wenn du a Kaiserin bisch!"


    Quelle: "Kaiserin Elisabeth, Stationen eines bewegten Lebens, ihr Aufenthalt am Karersee", Broschüre von Elmar Pattis, SB-Verlag Bozen, ISBN 88-85129-33-1


    Zitat von ELMA

    Man kann sich das eigentlich nur richtig vorstellen ( auch wie schön es dort ist), wenn man dort war.
    Ich kenne den Weg- vielleicht stelle ich mal eine Bilderreihe zusammen.


    Ich bitte darum!

    Zitat von ELMA

    Es wird Zeit , dass Du diese Wege (nicht nur virtuell) selbst begehst!


    Was glaubst Du warum ich meinem Rentnerdasein entgegenfiebere?
    Ich denke auch darüber nach, ob ich mir dann einen Camper miete und ein paar Monate auf Tour durch Europa gehe.
    Da muss dann nur noch der Geldbeutel mitmachen.

    Zitat von ELMA

    Nach Meran ist es ( im Vergleich zu Ungarn) doch nur ein "Katzensprung" ( auch von Dir aus)


    Naja, wenn Du rund 550 Kilometer als Katzensprung bezeichnest, dann stimmts! ;)
    Zu meinem Urlaubsdomizil in Ungarn ists die doppelte Entfernung.

    Und... es steht noch jemand hinter mir der auch ein Wörtchen mitzureden hat und von den Bergen nicht so begeistert ist. :roll:
    Aber das wird schon!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Rundwanderung über den Maiser Waalweg nach Schenna

    • waldi
    • 22. April 2014 um 00:27

    Eine herrliche Wanderung, die Kaiserin Elisabeth bestimmt ähnlich gemacht hat.

    Denn auch Elisabeth besuchte 1870 Schloss Schenna das Erzherzog Johann 1845 erworben hatte und heute noch von den Nachkommen - den Grafen von Meran - bewohnt wird.
    Dank Erzherzog Johann, der gegen alle Widerstände seine Treue zu Tirol und zu den Tirolern bis zu seinem Lebensende bewahrte,
    befindet sich heute auf Schloss Schenna die größte private Andreas-Hofer-Sammlung.

    Auch an der Wasserversorgung von Meran zeigte Elisabeth Interesse.

    Zitat

    "Am 26. (September 1897) d. nachm. wurde neuerdings Tirol per Wagen besucht, von dort die Wiesen bis zum Farmerkreuz und von dort nach Longvall gestiegen, wo Ihre Majestät unter der Leitung des städtischen Brunnenmeisters Stiegholzer die Meraner Quellen besichtigten, das Wasser verkostete, sowie sich eingehend um die Temperatur desselben ecc. erkundigte. Im Longvallhofe nahm die Kaiserin Brot und Milch und Butter zu sich. Hierauf wurde zu Thal gestiegen, die Tiroler Wasserleitung noch besichtigt und über Schloss Auer, Tiroler Fußsteig und Tappeinerweg zurückgekehrt."


    ... konnte man in der "Meraner Zeitung" lesen.

    Das war etwa 3 Monate vor ihrem 60sten Geburtstag. Da war sie schon nicht mehr so gut zu Fuß und die Gicht plagte sie.

    Das sah 1889 noch ganz anders aus!
    Nur der total verregnete Herbst hinderte sie an größeren Touren.
    Der eigens dafür engagierte Bergführer Joseph Buchensteiner saß meist nur gelangweilt herum. Er sagte über die Kaiserin:

    Zitat

    "Führt man oft Leut‘ in die Berg‘ umananda, Wunder nimmsts einem, was die da heroben woll’n. Koan Blick werfen sie ins Thal, um koan Berg wunderts de Leut‘, und koan Baum, und koan Blümerl war’s, wo sie a Freud‘ zeigt hätt’n. Wenn die Kaiserin aber auf an schön‘ Ausblick hinkummen is, da is mir selber’s Herz aufgangen vor Freud’n. Mit an ettle Wort hab ich Aufschluß geben über Berg und Thal und nachher bin ich a wenig von ihr weggangen. Mir is allwegs nämli‘ vorkommen, die Kaiserin betet, so haben ihre Augen g’leuchtet beim Anblick von Gottes herrliche Berg."


    Deshalb würde ich Kaiserin Elisabeth eher als eine "Reisende", denn als "Touristin" einstufen wollen.

    Vielen herzlichen Dank für diese fantastischen Bilder von Deiner Wanderung, Elke!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Rundgang durch die Gärten von Schloss Trauttmannsdorff bei Meran

    • waldi
    • 20. April 2014 um 21:59

    Jetzt sehe ich erst was ich durch meine Elisabeth-Brille alles übersehen habe.
    Ein herrliches Blumenmeer und phantastische Sträucher und Bäume.
    Die Zeit bei meinen Besuchen war eben viel zu kurz.
    Aber ich war bestimmt nicht das letzte Mal in Meran und Südtirol!
    Herzlichen Dank für die Farbenpracht, Elke! :461:


    Zitat von ELMA

    Von diesem Balkon konnte Sissi hinüberschauen zum Schloss Ramez, das sie für den kurzen Aufenthalt ihres Sohnes Ruodlf herrichten ließ ( Waldi weiß da sicher mehr darüber zu berichten )


    Das stimmt nicht ganz, Elke. Auf Rametz waren auch andere Teile des Gefolges untergebracht und der kaiserliche Pferdestall.

    Ich habe versucht in wenigen Worten etwas zu Elisabeths Aufenthalten in Meran zu schreiben. Das ist mir gründlich misslungen! Es wurden knapp fünf Seiten in Word! Und da habe ich nur das geschrieben was ich für wichtig hielt. Das würde aber hier den Rahmen sprengen.

    Deshalb nur ganz kurz:
    Elisabeth kam am 16. Oktober 1870 zum ersten Mal nach Tirol und ins Schloss Trauttmansdorff in Meran.
    Sie wurde dabei von ihren Töchtern Marie Valerie (2 1/2 Jahre) und Gisela (14) begleitet.
    Ein Hofstaat von 102 Bediensteten sorgte für das Wohl der hohen Gäste.
    Zusätzlich wurden etwa 100 Hilfskräfte aus Meran und Umgebung angeheuert.

    Für eine solche Personenzahl war Trauttmansdorff viel zu klein.
    Man merkt doch, dass es aus einer Burg entstanden ist. Die Zimmer sind nicht besonders groß und verwinkelt, und die verschiedenen Ebenen sind durch Treppen verbunden.
    Dort logierten nur die Kaiserin (nur vier Zimmer - keine 70!) und Marie Valerie (drei Zimmer) mit den wichtigsten Zofen, dem Kindermädchen und der Hofdame der Kaiserin.
    Vermutlich brachte man auch eine Badewanne mit – Badezimmer gab es keines! Die stand wahrscheinlich im Toilettezimmer.
    Apropos Toilette: Am Schloss Trauttmansdorff habe ich keinen Aborterker gesehen. Wahrscheinlich benutzte die Kaiserin dort einen Reiseklo wie ihn Elke uns gezeigt hat.
    Man kann ja eine Kaiserin im Winter nicht übern Hof zum Häuschen mit dem Herzen schicken, oder?

    Für die Besuche des Kaisers wurde auch ein Raum freigehalten.
    Erzherzogin Gisela und ihr Hofstaat bewohnten den Stadlerhof.
    Für den Rest wurden die Ansitze Rubein, Pienzenau und Rametz und andere Villen angemietet.
    Die meisten davon konnte die Kaiserin von dem von Elke angesprochenen und gezeigten Balkon an Elisabeths Empfangszimmer aus sehen.

    Mit dem 12-jährigen Thronfolger Rudolf kam der Kaiser am 20. Dezember nach Meran.
    Franz Joseph wohnte bei seiner Gemahlin auf Trauttmansdorff und Rudolf bezog auf Schloss Rametz Quartier – wie Elke es schon geschrieben hat.
    Beide reisten aber am 3. Jänner 1871 schon wieder ab.

    Bereits am 11. Februar kam der Kaiser erneut zu einem Kurzbesuch (1 Woche) mit kleinem Gefolge.

    Bevor der Kaiser am 1. April zu seinem dritten Besuch nach Meran kam, fuhr die Kaiserin im März für einige Tage nach Wien und eine Woche nach Ofen (Budapest).
    Beim dritten Besuch durfte auch Rudolf wieder dabei sein. Gemeinsam verbrachte man die Karwoche und feierte das Osterfest in Meran.
    Rudolf und Gisela verließen am Osterdienstag Meran.
    Der Kaiser fuhr zwei Tage später ab, um am 31. Mai zum vierten Besuch zu erscheinen.
    Gemeinsam verabschiedete sich das Kaiserpaar am 5. Juni 1871. Das Mobiliar wurde in Schloss Rametz eingelagert – ein sicheres Zeichen dafür dass die Kaiserin wiederkommen wollte.


    Schon vier Monate später, am 16. Oktober 1871, war Elisabeth wieder in Meran.
    Diesmal zog sie nicht auf Trauttmansdorff ein, sondern im Schloss Rottenstein ihres Schwagers Carl Ludwig.
    Dazu wurde ein neuer Flügel angebaut. Im Vergleich zum vorherigen Besuch hatte Elisabeth ihren Hofstaat fast halbiert. Es waren nur rund 60 Personen.
    Begleitet wurde sie diesmal von ihrer Schwester Sophie und der kleinen Marie Valerie.
    Sophie bewohnte mit ihrer Familie und ihrem Gefolge die Villa Atzwang.
    Am 14. Mai 1872 reiste der gesamte Hof und auch Elisabeths Schwester Sophie überraschend ab weil Franz Josephs Mutter in Wien im Sterben lag.


    Ein halbes Jahr nach Rudolfs Tod im Jänner 1889 gab Elisabeth die Anweisung, Schloss Trauttmansdorff für einen weiteren Aufenthalt anzumieten.
    Für die Kaiserin wurden wieder dieselben Räume hergerichtet die sie schon 17 Jahre früher bewohnt hatte.
    Sie blieb bis zum 30. Oktober.


    Nach einem Aufenthalt im "Grand Hotel Karersee" vom 9. Juli bis zum 15. September 1897 kam die Kaiserin zum vierten und letzten Besuch nach Meran.
    Die Kaiserin reiste nurmehr mit kleinem Gefolge. Da reichte ein kleiner Teil des "Hotels Kaiserhof".
    Ihre inzwischen verheiratete Tochter Marie Valerie war auch nicht mehr mit von der Partie.
    Am 28. September verließ die Kaiserin Meran um ihre Valerie in Schloss Wallsee zu besuchen und einige Tage später nach Budapest zu reisen.

    Ihre Unrast wurde immer stärker und endete knapp ein Jahr später durch ihre Ermordung in Genf.

    Die Wahl der Kaiserin, in Meran zwei Winter zu verbringen, war für die Gegend ein Glücksfall!
    Ihr Besuch hat Meran "hoffähig" gemacht.
    Die Einwohnerzahl von Meran hat sich zwischen 1870 und 1890 verdoppelt.

    Das wars in Kürze.
    Was ich nun mit meiner "Langfassung" mache weiß ich noch nicht. Mal sehen.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • I_1249_MERAN > Das Klo auf Reisen

    • waldi
    • 15. April 2014 um 22:24

    Ein frühes transportables Klo ist es also!
    Ich wusste es nicht, denn diesen Ausstellungsteil habe ich im letzten Sommer nicht gefunden, oder es gab ihn noch nicht.
    Ich begreife aber die Technik des Deckels nicht! grübel...
    Oben ist das Scharnier um den Deckel zu heben und senken.
    Aber was kann ich da AUF und ZU drehen???
    Ist da ein Ventil in der Deckelmitte um den eventuellen Überdruck abzulassen?

    Ich hoffe, dass Du uns nach Rückkehr noch mehr Bilder von Trauttmansdorff (und, und, und...) zeigst.


    Noch ein paar erlebnisreiche Tage in Südtirol wünscht Dir waldi :174:

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