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  2. waldi

Beiträge von waldi

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 26. Oktober 2023 um 21:10
    Zitat von Johannes56

    So dokumentieren die Funde des Hl. Nepomuk auch die Ausbreitung der Monarchie.

    So ist es auch bei den Funden Deines Bruders in Serbien!

    Die Siedlung Torontáltorda wurde während der türkischen Besatzung total zerstört und entvölkert. Nach 1750 ließen sich hier auch Ungarn nieder, die aus der Gegend von Szeged zum Tabakanbau kamen. Bis zum Vertrag von Trianon 1921 gehörte das Komitat Torontál (deshalb Torontáltorda), das wir unter der Bezeichnung "Banat" kennen, zum Königreich Ungarn. Der Vertrag von Trianon trennte etwa 2/3 des Staatsgebietes von Ungarn ab. Dazu gehörte auch der überwiegende Teil des Komitats Torontál. Im Jahr 1910 waren 4.251 der 4.289 Einwohner von Torontáltorda Ungarn. Viele Ungarn haben nach Trianon den Ort verlassen. Trotzdem zählten sich noch 2002 von den verbliebenen 1771 Einwohnern von Torontáltorda über 86 % zur ungarischen ethnischen Mehrheit. Aus diesen Gründen ist es nicht verwunderlich wenn man in der Kirche über dem Altar den Namen des Kirchenpatrons in ungarischer Sprache lesen kann.

    Serbien 2 (16) Ausschnitt

    Vielen Dank an die "Arbeitsgemeinschaft Johannes"!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 17. Oktober 2023 um 21:41

    D: Laudenbach, Ortsteil von Weikersheim, Main-Tauber-Kreis, Bezirk Stuttgart, Baden-Württemberg

    Dieser Nepomuk aus Sandstein steht in der Marienstrtaße in Laudenbach auf der Brücke über den Vorbach.

    Laudenbach (Weikersheim)1

    Laudenbach (Weikersheim)2

    Laudenbach (Weikersheim)3

    Laudenbach (Weikersheim)4

    Stifter und Aufstellungsjahr sind seitlich in den Sockel graviert.

    Laudenbach (Weikersheim)5

    Weil der Nepomuk in der rechten Hand Kreuz und Palmzweig, und in der linken Hand ein Buch hält...

    Laudenbach (Weikersheim)7

    ...übernimmt der Putto die Schweigegeste.

    Laudenbach (Weikersheim)6


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 13. Oktober 2023 um 18:13

    D: Distelhausen, OT von Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis, Stuttgart, Baden-Württemberg

    Die St. Markus-Kirche in Distelhausen...

    Distelhausen, St. Markus

    ...war bei meinem Besuch ziemlich dunkel. Deshalb sind die Fotos nicht optimal.

    Distelhausen, St. Markus, Blick zum Altar

    Nachdem der Vorgängerbau der Kirche durch einen Blitzschlag vollkommen zerstört wurde, ist die heutige St. Markus-Kirche von 1731 bis 1738 nach Plänen aus der Schule von Balthasar Neumann erbaut worden. Zwischen 1738 und 1750 entstand anschließend die prachtvolle Rokokoausstattung im Innern der Kirche.

    Die Altäre wurden von Benedikt Schlecht gefertigt.

    Distelhausen, St. Markus, Altar

    Das Gemälde des Hochaltares zeigt den Evangelisten Markus beim Abfassen seines Evangelienbuchs, was man aber auf meinen Bildern kaum erkennen kann.

    Distelhausen, St. Markus, Blick zum Altar1

    Die Figuren daneben stellen (von links) den Priester Aquilinus von Würzburg, den Frankenapostel Kilian, den Heiligen Bischof Burkhard sowie den Hl. Johannes Nepomuk dar.

    Distelhausen, St. Markus, Nepomuk2

    Distelhausen, St. Markus, Nepomuk1

    Distelhausen St. Markus Nepomuk.jpg


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 12. Oktober 2023 um 20:41

    D: Königheim, Main-Tauber-Kreis, Bezirk Stuttgart, Baden-Württemberg

    Zitat von Weinort Königheim

    Der Brehmbach, der den Bewohnern des Dorfes immer wieder, zuletzt 1984, verheerende Hochwasser brachte, durchfließt das im Weichbild des Dorfes tief in den Muschelkalk eingeschnittene Tal. Um den Zugang zu den jenseits der Hauptstraße gelegenen Häusern und Gassen zu ermöglichen, überspannen mehr als 20 Brücken den Bach, was Königheim den Beinamen "Klein-Venedig" einbrachte. Von den ursprünglichen hochgewölbten Bogenbrücken sind allerdings nur noch wenige erhalten. Einige fielen der "Modernisierung" zum Opfer und wurden einfach durch flache Betonbrücken ersetzt. Andere wurden beim Hochwasser von 1984 so stark beschädigt dass sie erneuert werden mussten. So wie die von einer Statue des hl. Nepomuk gekrönte gleichnamige Brücke wurden diese nach altem Vorbild wiedererrichtet.

    Zitat von Wikipedia

    Die Überschwemmung 1984 verursachte Schäden in Höhe von rund 39 Mio. Euro; es gab neun Verletzte, 30 zerstörte und 130 beschädigte Gebäude sowie 80 beschädigte Fahrzeuge. 55 Stück Großvieh sowie 700 Schweine verendeten.

    Die Brücke und der Nepomuk wurden nach der Flut vom Karnevalsverein von Königheim wieder hergestellt.

    Königheim Nepomukbrücke Nepomuk1

    Königheim Nepomukbrücke Nepomuk3

    Königheim Nepomukbrücke Nepomuk2

    Königheim Nepomukbrücke Nepomuk4


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 12. Oktober 2023 um 18:09
    Zitat von Johannes56

    Demnächst wird sich wieder ein neues Land in unsere Sammlung einfügen....

    Das klingt spannend! Ich freu mich drauf.

    Ich weiß auch einen in der Ukraine. Aber da lässt mich meine Frau verständlicherweise momentan nicht hin.

    Zitat von Daniel_567

    Ja, wirklich schade. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. ;)

    Auch dieser Satz lässt hoffen!

    Es sollen ja bald 4000 sein! :wink:


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 11. Oktober 2023 um 22:37

    Einen Nepomuk als Kniestück sieht man eher selten. Ich weiß auf Anhieb keinen Zweiten.

    Danke dafür, Daniel!

    Schade, dass Du den Nepomuk am Marktplatz vor dem Rathaus nicht gefunden hast.

    Aber vielleicht kommt noch mal jemand in die Nähe.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Nachtrag: Bei Wikipedia habe ich ein Bild gefunden das den Text im Sockel erkennen lässt.

    Übersetzung: Form und Guss von J. Líbal Prag 1998

    Ein zweites Bild lässt vermuten dass es sich bei der Skulptur um eine Kopie handelt.

    Es dürfte also ein Vorgänger auf dieser Brücke gestanden haben.

    Leider konnte ich keine weiteren Informationen finden.

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 10. Oktober 2023 um 21:15

    Weil ich gerade beim Aufarbeiten unserer Nepomuks bin...

    Nach meiner Statistik war der Nepomuk auf Seite 8 mit der Beitragsnummer 144 hier im 12. Teil unserer Sammlung die

    3000ste Nepomukdarstellung!

    Die Ehre gebührt also Johannes und seiner Helfergruppe.

    Herzlichen Dank!

    Dieser Dank richtet sich an alle die zu diesem fantastischen Erfolg ihren Beitrag geleistet haben!

    Macht bitte weiter so.


    Liebe Grüße von Nepomukmoderator waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 5. Oktober 2023 um 21:45

    Heute kommt der letzte Urlaubsfund.

    H: Balatonlelle, Komitat Somogy, Westungarn

    In meinem Urlaubsthema "aus Ungarn kurz berichtet 2023" habe ich von einem Mittagessen in Balatonlelle an unserem letzten Tag in Ungarn berichtet. Das Majthényi Présház auf dem Kishegy in Balatonlelle diente früher als Weinkeller, heute ist es ein Restaurant. Die Besonderheit besteht darin, dass das Haus und die angrenzende Kapelle, die dem Heiligen Donatus gewidmet ist, 1784 von der Familie Majthényi erbaut wurden. Gemeint ist sicher Donatus von Münstereifel der auch von Winzern als Schutzpatron verehrt wird. Von der Terrasse genießen die Gäste eine wunderschöne Aussicht von Keszthely bis nach Balatonfüred. Die Bilder und ein Video seht Ihr in meinem Urlaubsthema. Auf der Heimfahrt begegnete uns ein Nepomuk an einer Weggabelung.

    Balatonlelle1

    Auch er wird mit der Adelsfamilie Majthényi in Verbindung gebracht.

    Eine Internetseite erzählt:

    Zitat von ungarische Denkmalseite

    "Die Sandsteinstatue wurde 1797 von der Witwe des Barons György Majtényi, Julianna Sztrányay, nach Balatonlelle gebracht. Ihr Schöpfer ist unbekannt. Das Ehepaar Majtényi - Sztrányai stammte aus dem ungarischen Oberland (heutige Slowakei) und siedelte eine große Anzahl von Slowaken in Lelle an.
    Man wollte sie sicherlich mit dem Nationalheiligen ihres Volkes beschenken."

    Eine andere Quelle besagt, dass Julianna Sztrányay aber schon 1788 verstarb. Außerdem hat sie nach dem Tod von György Majtényi 1749 gleich wieder geheiratet. Deshalb vermute ich den Stifter eher in den Nachkommen der Familie die anlässlich des Todes von Baron János (Johannes) Majtényi, dem Erstgeborenen von Julianna Sztrányay, im Februar 1797, den Nepomuk in Auftrag gaben. Es könnte die Witwe des János Majthényi, Jozefa Inkey, oder eines ihrer 17 Kinder gewesen sein.

    Balatonlelle2

    Die Statue stand ursprünglich am Ende der Kis utca, die heute Szövetség utcá heißt. Im Zuge der Landgewinnung wurde sie auf das Gelände eines Anwesens versetzt, von wo aus sie nach einer sorgfältigen Restaurierung an ihren heutigen Standort an der Kreuzung der Kishegy út gebracht wurde, der sehr gut gelegen ist. Dort fand ich sie.

    Balatonlelle3

    Die oben angegebene Jahreszahl steht auch auf dem Sockel.

    Balatonlelle4


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 4. Oktober 2023 um 18:08

    H: Ádánd, Komitat Somogy, Westungarn

    Der Nepomuk vor der Dreifaltigkeitskirche in Ádánd muss vor kurzer Zeit restauriert worden sein. 2020 sah er noch etwas angegriffen aus und war zweifarbig.

    Ádánd Nepomuk1

    Die frische Farbe lässt ihn wieder glänzen.

    Ádánd Nepomuk2

    Ádánd Nepomuk3

    Ádánd Nepomuk4

    Die Gravur bedeutet:

    bete für uns, barmherziger Heiliger Johannes von Nepomuk, und bewahre uns vor dem Bösen 1813

    Ádánd Nepomuk5

    Nachtrag: Der restaurierte Nepomuk wurde am 24. September 2023 neu geweiht. Meine Bilder stammen vom 19. September, zeigen also die ungeweihte Statue. Da habe ich ihn zwischen Aufstellung und Weihe erwischt.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 3. Oktober 2023 um 18:39

    H: Szentlászló, Komitat Baranya, Westungarn

    In meinem diesjährigen Urlaubsbericht hatte ich Euch den Nepomuk schon mal gezeigt.

    Szentlászló Nepomuk1

    Der Nepomuk steht am Ortseingang, gegenüber vom Friedhof. Ob in dem Graben neben ihm auch mal Wasser fließt weiß ich nicht. Bei meinem Besuch war er trocken.

    Bis zum Jahre 2000 stand der Nepomuk in Szentlászló noch im Schutz von Eichen die um 1900 zu Ehren von Königin Elisabeth gepflanzt worden waren.

    Szentlászló3

    Josef hat sie noch auf seinem Bild vom Nepomuk in Szentlászló.

    Beitrag

    AW: SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige

    Hl. Nepomuk im kleinen Dorf Szentlászló,
    westlich Pécs (Fünfkirchen), Südungarn.

    Josef
    22. Februar 2011 um 15:57

    Doch auch die 5 verbliebenen von ursprünglich 7 Eichen mussten wegen Krankheiten zur Sicherheit gefällt werden. Seitdem ist er schutzlos der Witterung ausgeliefert. Der weiche Sandstein aus dem nahen Budafaer Steinbruch ist aber auch nicht besonders widerstandsfähig.

    Szentlászló Nepomuk2

    Aber nicht nur das Wetter ist sein Problem. Es fehlt die nötige Pflege! Er wirkt arg vernachlässigt. Ob es daran liegt, dass die überwiegend deutschstämmigen Bewohner aus dem Ort vertrieben wurden? Sogar 1930 hatte es noch 751 deutschsprachige und nur 105 ungarische Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde jedoch 1948 die sich deutsch bekennende Bevölkerung - 160 Menschen - in die spätere DDR abgeschoben.

    Szentlászló Nepomuk3

    Die rechte Hand die das Kreuz trug wurde früher schon mal repariert - offensichtlich nicht besonders fachgerecht.

    Jetzt macht er eine traurige Figur! Es ist wenigstens der Palmzweig in der linken Hand noch erkennbar.

    Szentlászló Nepomuk4

    Szentlászló Nepomuk5


    Liebe Grüße von waldi :174:

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