Beiträge von papnik

    Vielen Dank Sylvi, für diesen interessanten Bericht und die schönen Bilder. Die Bretagne kenne ich nur von Fotos und Reiseberichten im Fernsehen, leider. Du hast ja angekündigt die Serie fortzusetzen, darauf freue ich mich.

    Auch in diesem Bericht ist Ebbe und Flut ein Thema.

    Wie ausgeprägt der Tidenhub ist, konnte ich beobachten, als wir einen Tag mit dem Schiff vor Saint-Malo ankerten.

    Ein Meeresschwimmbad mit Sprungturm dient hier zur Veranschaulichung.


    Flut



    Ebbe



    Zwischen den Bildern liegen ca. 4 Stunden.


    Ich bin gespannt auf weitere Orte, die du uns vorstellst.

    Viele Grüße Evelin

    Die Austern vor Ort sind nicht teuer - es gibt sie in verschiedenen Kategorien/Grössen und das Dutzend kostete 2018 zwischen 4 und 6,40 Euro.

    Das habe ich völlig falsch verstanden, ich dachte der Preis wird pro Stück aufgerufen, so wie ich das schon mal oben in der Delikatessabteilung des KaDeWe in Berlin gesehen habe. Ok ist ewig her, können auch noch DM gewesen sein. 8)

    Ich dachte nur, spinnen die?


    Auf diesem Bild sieht man ganz deutlich die kleinen Absplitterungen der Schale, wenn man die Auster schlürft, hat man sie zwangsläufig im Mund, aber vielleicht bin ich nur zu empfindlich.


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    Grüße Evelin

    Danke Sylvi, sehr interessante Eindrücke von der bretonischen Küste.

    Wie riecht's denn da? Normalerweise ist Seeluft ja frisch und angenehm. Muffelt der Seetang an den Körben, oder ist das Wasser schnell genug wieder da, um das Verfaulen zu verhindern?

    Für Austern würde ich niemals (viel) Geld ausgeben. Habe sie jetzt schon mehrmals auf Festen und auf Kreuzfahrtschiffen probiert, aber als Delikatesse sehe ich sie nicht gerade.

    Mich stören am meisten die klitzekleinen Schalenstückchen, die beim Öffnen ins Innere gelangen, knirscht zwischen den Zähnen.



    Grüße Evelin


    Es geht weiter mit dem vorletzten Tag in der Sächsischen Schweiz. Was liegt an? Wandern natürlich, die Kinder machten schon dicke Backen und hatten dann doch ihren Spaß.




    Auch wenn die Bilder heiter wirken, sieht man im Hindergrund doch viele abgestorbene Fichten, Trockenheit und Borkenkäfer haben auch in der Sächsischen Schweiz ihre Spuren hinterlassen.

    Es war unsere längste Tour, zum Teil sehr schön, dann wieder etwas langweilig, auf jeden Fall anstengend (jedenfalls für uns).


    Eine ähnliche Wanderung ist im Forum schon beschrieben:

    Start Buchenparkhalle dann zur Kirnitzsch Klamm, weiter zum Königsplatz mit toller Aussicht, anschließend zurück zum Auto. Mal wieder ein Rundweg, wie wir ihn lieben.


    Erst mal ging es abwärts zur Kirnitzsch. Gini, unser Familienhund hatte Mühe, die Herde zusammen zu halten.



    Was dieses kleine Hundevieh rennen kann, ist erstaunlich. Sie fühlt sich dafür verantwortlich, dass alle dicht beieinander bleiben. Manchmal muss sie auch aufgeben, wenn Oma und Opa zu weit zurück bleiben. ;)

    Da kommt ihr ja endlich.



    So jetzt aber der Reihe nach. Das war unser Weg, dritter von oben, roter Strich, kindergeeignet.



    Der Bootsanlegeplatz in der Kirnitzschklamm hat schon eine Tolle Lage, war nicht überlaufen, und hat auch einen kleinen Kiosk zur Stärkung.






    Wir entschieden uns gegen die Bootstour und benutzten den spektakulären Wanderweg oberhalb der Kirnitzsch.





    An der oberen Schleuse angekommen, geht es erst mal über Treppen (leicht zu bewältigen, schrieb hier jemand) eine Etage höher.




    Dann erst mal ellenlange, abwärt führende Waldwege, zum Teil geschottert.




    Aber unser Auto stand ja oben, ich ahnte schon: Das wird anstrengend.




    Unsere Kids sind gesprungen, wie die jungen Gemsen.



    Aber sie haben auch an Oma und Opa gedacht, an jedem Abzweig (wir waren manchmal weit zurück) malten sie Richtungspfeile auf die Erde, damit wir uns nicht verirren, voll süss.


    Als wir den kleinen Tunnel passierten...




    ...wussten wir, es ist nicht mehr weit zum Königsplatz.



    Hier genossen wir die schöne Aussicht



    und wanderten anschließen zurück zum Parkplatz. Schön war's.


    Grüße Evelin

    Na das nenn ich mal kicken vor schöner Kulisse.

    Daniel, wenn man deine Tagesaltivitätem so betrachtet, sollte man gar nicht glauben, dass Kroation so touristisch ist.

    Du findest immer sehenswerte Ziele, ohne großen Menscheandrang. Was sag ich, manchmal ist gar niemand außer dir da. Das gefällt mir.


    Grüße Evelin

    Es geht weiter....

    Nach Kultur folgt Natur, also wieder eine Wanderung. Der Familienrat einigte sich auf eine Tour zum "Kuhstall". Nicht zu lang, nicht zu schwer, trotzdem mit einigen Highlights ausgestattet.


    Los ging es in



    Das Wetter war durchwachsen, aber wir rechneten nicht mit nennenswerten Niederschlägen, sonst hätten wir unsere Autos nicht direkt an der Elbe geparkt. Das kann nämlich ganz schön ins Auge gehen, wie uns dieses Pegelhäuschen zeigte.



    Um an den Ausgangspunkt unserer Wanderung zu gelangen, nutzten wir die Kirnitzschtalbahn, immer am gleichnamigen Flüsschen entlang.



    Das ist eine einspurige Regionalbahn, die Wanderer in den Nationalpark bringt.

    Kirnitzschtalbahn

    Interessanterweise hätten wir auch das 9 € Ticket benutzen können, aber außer unserem Enkelsohn hatte niemand eines.


    Endstation ist Lichtenhain, von dort wanderten wir los.

    Der Weg stieg leicht an, es war warm, aber ja höher wir kamen, desto nebliger wurde es.



    Schließlich erreichten wir den "Kuhstall",

    Kuhstall

    das zweitgrößte Felsentor des Elbsandsteingebirges.



    Von hier soll man eine phantastische Aussicht auf die hintere Sächsischen Schweiz haben. Aber wie sie sehen, sehen sich nichts, Nebel.



    Also zeige ich euch den Kuhstall noch mal von

    hinten



    und von vorn




    Aber es gab ja noch eine Felsspalte



    die zur Himmelsleiter




    führte, die wir natürlich auch bestiegen.


    Auf einem anderen Weg, über Treppen



    durch Felsspalten



    und Täler



    erreichten wir schließlich wieder die Kirnitzsch, die wir auf dieser Brücke überquerten.



    Noch ein paar 100 m zurück nach Lichtenhain, wo erst mal eine kleine Rast angesagt war.




    Neben dem Rasthaus kann man den Lichtenhainer Wasserfall besichtigen, der aber nach einem Starkregen 2021 stark verändert aussieht.



    Zurück ging es dann wieder mit der Kirnitzschtalbahn. Weil wir im ersten Wagen saßen, konnten wir den Austausch von "Stöckchen" zwischen den Fahrern beobachten, die dazu dienen, dass immer nur Eine von den 3 gleichzeitig fahrenden Bahnen auf der einspurigen Strecke zugange ist.

    Zurück ging es durch den Kurpark von Bad Schandau



    Und während sich die Kinder ein Eis gönnten, machten wir noch einen kleinen Abstecher in die Kirche




    Wenn man schon mal da ist....


    Das Wetter war nicht perfekt, wir aber hatten einen sehr schönen Tag.


    Viele Grüße Evelin

    Hallo Ute,

    obwohl ich nicht gerade zu den Protagonisten hier im Forum gehöre, begrüße ich dich natürlich aus sehr herzlich.

    Durch "Internetfasten" und andere Unwägbarkeiten des Lebens bin ich nicht immer gegenwärtig, werde aber stets wieder freundlich im Forum aufgenommen. Das empfinde ich als angenehm.

    Klick dich erstmal in Ruhe durch, es gibt viel zu entdecken und zu lesen.

    Viele Grüße Evelin

    22.08.2022

    Wir haben ein Geburtstagskind in unseren Reihen, das beim Frühstück erstmal mit Gesang und Gratulationen gewürdigt wird.

    Einen Wunsch hatte unsere Enkeltochter schon im Vorfeld geäußert, einen Besuch des Kletterwaldes in Königstein. Der Hochseilgarten befindet sich unterhalb der Festung gleichen Namens, was sich als sehr praktisch erwies, denn die Kletterunwilligen (wir) hatten so auch ein lohnenswertes Ausflugsziel.


    Die Festung Konigstein wurde hier schon von tosca ausführlich beschrieben und sehr schön ins Bild gesetzt, deshalb fasse ich mich kurz.


    Es ist wirklich ein imposantes Bauwerk, was im Laufe mehrere Jahrhunderte erbaut wurde und immer wieder Um- und Erweiterungsbauten erfuhr.




    Betritt man die Festung (nach einem kleinen Anstieg) passiert man insgesamt 4 Tore, um ins Innere der Festungsmauern zu gelangen.


    Tor 1 Eingang



    Tor 2



    Tor 3



    Tor 4



    Der Weg/die Auffahr t(Streichwehr) zwischen Tor 3 und 4 ist gekrümmt und mit einer ordentlichen Steigung versehen. Außerdem konnten die Tore mit Gittern gesichert werden.



    Diese Zu-/ Auffahrt war das Nadelöhr zur Festung, die nie ein gegnerisches Heer bezwingen konnte, so dass die Burg nie eingenommen wurde.


    Bei diesem Foto



    stehen wir auf einer Art Balkon über der Streichwehr. Unser Guide erklärte recht plastisch, was Angreifer erwartete, die es bis dahin geschafft hatten: Steine und heißes Pech von oben, Kugelhagel aus den Schießscharten, die an den Seitenwänden zu Querschlägern wurden und dann gab es links und rechts noch Rinnen, in denen Sprengmunition herabgekullert kam. Kurz, Blut, Qualm, Panik.

    Ist es ja geschehen? Nein! Der Burgherr zeigte seinen freundlich oder feindlich gesonnenen Gästen diese Anlage, die versuchten erst gar keinen Angriff. Nichtangriffspakt durch Abschreckung, kennen wir das nicht irgendwoher? So jedenfalls seine Erzählung. Dichtung? Wahrheit? Man weiß es nicht. Spannend auf jeden Fall!


    Bei dieser Führung besichtigten wir auch die Gewölbekeller, mehrgeschossig und verzweigt.




    Uns wurde ans Herz gelegt, nahe bei der Gruppe zu bleiben. Sehr weitläufig das Ganze und kein Handyempfang ;) .


    Zum Schluss zeige ich euch noch einige Bilder vom neuen Zeughaus, in dem auch modernste Waffen ausgestellt sind.

    Raketenwerfer Himars



    Und eindringliche und bedrückende Worte von Anne Frank, man muss sich mal vorstellen, wie jung sie war.



    Die Waffen der Menschheit haben sich geändert, die Kriegslüsternheit ist geblieben.



    Zum Abschluss unseres Rundganges besuchten wir noch das Brunnenhaus.

    Der Brunnen ist mit 152,5 Metern einer der Tiefsten Europas, reicht aber nicht bis zur Elbe, denn das Plateau Königstein befindet sich auf 240 Metern. Er wird duch Sicker- und Schichtenwasser gespeist.

    Heute ist er abgedeckt



    weil ihm schon zu viele Handys zum Opfer gefallen sind 8) . Er führt aber noch Wasser, das in Schauvorführungen in Fässern elektrisch hochgezogen wird. Früher machten das Knechte oder strafversetzte Soldaten, die in einem riesigen Hamsterrad viele km am Tag liefen, um die Winde zu bedienen.


    Unser Rundgang dauerte mehrer Stunden, die Kletterer, (so sieht ein glückliches Geburtstagskind aus)



    trafen wir erst wieder in unserer Ferienwohnung.

    Entgegen unseren Erwartungen hatten wir viel länger gebraucht, als die Sportler. Es war aber auch interessant auf der Festung Königstein.....



    Viele Grüße Evelin

    Urlaub mit der Großfamilie stelle ich mir mit einer Menge Trubel vor.

    Ja, es ist nicht ganz "ohne", aber früher, als die Enkel kleiner waren, war wesentlich mehr los. Heute verkrümeln sie sich manchmal regelrecht und wollen in Ruhe zocken. Wir machen diese Familienurlaube ja schon seit Jahren, die Planung läuft lange im Voraus, weil nach Möglichkeit alle mitkommen wollen und sollen 8) .

    Mal sehen, wie lange die Großen noch mitmachen, drei sind ja schon volljährig und könnten auch allein ihrer Wege gehen. Aber die Semesterferien sind lang, da nimmt man die eine Woche mit der Familie doch ganz gerne bei kostenloser Vollpension mit ;) .

    Meine Mädels planen schon fürs nächste Jahr, sind Alpenfans.



    Ins Montafon soll es gehen.


    So nun aber zur unseren Aktivitäten in der Sächsischen Schweiz. Einigen von euch ist diese Urlaubsregion bekannt, wie ich gelesen habe. Also schwelgt in Erinnerungen, allen Anderen kann ich diese Gegend nur wärmstens ans Herz legen, wirklich schön dort.


    Wir begannen gleich mit dem "must see" im Elbsandsteingebirge, der Bastei/Basteibrücke. Hier eine Panoramaaufnahme.



    Weil es fahrtechnisch für uns am einfachsten war, starteten wir vom Wanderparkplatz am Gamrig.

    Ich habe hier mal (ich weiß, sehr unprofessionell) unsere Wanderroute gelb eingezeichnet.



    Nach ca. einem km durch Wald und Feld erreicht man Rathen, dem eigentlichen Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wann immer es geht, wählen wir Rundkurse, so auch hier.


    Der Kurort Rathen ist ein kleines Städtchen direkt an der Elbe und hat neben sehr schöner Natur auch die Felsenbühne vor imposanter Kulisse zu bieten.



    Wir entschieden uns für den längeren Aufstieg zur Bastei.

    Also entlang am Amselsee



    durch den Amselgrund



    über die Schwedenlöcher (da wurde es richtig steil)



    zur Pavillonaussicht



    Hatte man das erst einmal geschafft, war es bis zur Bastei nicht mehr schwer.

    Wir gönnten uns noch einen kleinen Imbiss, dann gings mit vielen Anderen über die Basteibrücke.


    Einige Bilder...







    Die Brücke selber sieht man eigentlich erst von Neurathen aus, das ist ein künstlich angelegter Steg zwischen den Felsen, zahlungspflichtig.




    Ganz unten die Felsenbühne Raten



    Eine Steinschleuder war auch zu besichtigen



    Und natürlich die typischen Säulen des Elbsandsteingebirges



    Über den kürzeren Rückweg erreichten wir wieder Rathen, ausruhen an einem kleinen

    Brunnen war angesagt.



    Einige Familienmitglieder schlenderten noch etwas durch den Ort, manchen Menschen sind aber auch unersättlich....

    Als wir wieder am Parkplatz ankamen, wurden wir von einem Trompetenspieler verabschiedet, der sich auf dem Gamrig plaziert hatte, stimmungsvoll.



    Viele Grüße Evelin

    Hallo Jofina, vielen Dank für deine Bilder vom schönen Städtchen Sorrent. Wir haben es vor 11 Jahren auch auf einer Kreuzfahrt besucht, allerdings in Eigenregie mit Bahn und Fähre. War ganz einfach, wir hatten von zuhause geplant, was möglich ist, und dann vor Ort in die Tat umgesetzt.

    Unser Tag im Schnelldurchlauf.


    In Neapel, wo mal wieder die Müllabfuhr gestreikt hat, zum Bahnhof und dann mit dem Zug nach Sorrent.




    Ein bisschen durch die Stadt gebummelt, da gleichen sich unsere Bilder sehr.




    Dann zog es uns zum Hafen, wir wollten ja mit dem Boot wieder zurück nach Neapel.



    Hier erfreuten wir uns an der Aussicht auf Stadt, Hotels und Küste aus etwas anderer Perspektive, Froschperspektive sozusagen.





    Am Yachthafen kann man es gut aushalten, es weht eine frische Brise und es ist nicht so voll, wie oben in der Stadt. Außerdem hat man einen guten Blick auf die Badestege.



    Aber dann war es Zeit für die Rückfahrt, unsere Schnellfähre wartete schon.




    Viel war nicht los, man hätte quasi von Sitz zu Sitz hüpfen können. Das erleichterte das fotografieren aber sehr.

    Die Wind Surf vor Sorrent.



    Schnell erreichten wir Neapel.



    Der Fährhafen liegt nur einen Steinwurf vom Kreuzfahrt Terminal entfernt. Beim nächsten Mal vielleicht Capri, die Schnellboote fahren dort auch ab.


    Wir allerdings enterten wieder unser großes Schiff, waren mit der Mariner otS da, ein ziemlicher Riese, sogar mit Eisbahn, heute nur noch mittelgroß.



    Jofina, wenn dir meine Ergänzung zu lang ist, sag Bescheid, dann nehme ich sie wieder raus.


    Viele Grüße Evelin

    Hallo Steffi, das hört sich gut an und sieht ebenso aus.

    Sehr vernünftig, dass ihr euch nicht in Gefahr gebracht und die sichere Varianter bei der Anfahrt gewählt habt.

    Bei euch ist eindeutig das bessere Wetter, hier in Franken herrscht Aprilwetter in September, Sonnenschein und heftigster Regen wechseln sich ab.

    Schöne Tage weiterhin.

    Grüße Evelin