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  2. Johannes56

Beiträge von Johannes56

  • (7) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 7

    • Johannes56
    • 8. August 2019 um 18:42

    Der Obmann des Ischler Heimatvereins schrieb mir heute wie folgt:

    „Hier sende ich Ihnen die Beschreibung des Kleindenkmals aus unserem „Ischler Denkmalführer“ (2014):

    M-03 Blechschnittfigur des Hl. Johannes-Nepomuk auf der alten Straßenbrücke über den Weißenbach

    mitten auf der etwas oberhalb der Bundesstraßenbrücke den Weißenbach übersetzenden Steingewölbebrücke

    Anfang des 19. Jhs. wurden zwischen Ischl und Ebensee die Brücken der Soleleitung neu hergestellt, wobei die handwerkliche Perfektion des dabei verwendeten exakten Steinquadermauerwerks dieser zumeist noch vorhandenen Bauten besondere Bewunderung verdient. Zu diesen ist auch die ca. 1808 erbaute und besonders weit gespannte (Mitter-) Weißenbachbrücke zu zählen, über die bis 1856 nicht nur die Soleleitung verlief, sondern auch die dann ans Traunufer verlegte Hauptverkehrsstraße nach Ebensee und Gmunden. Die Figur des bis heute überaus beliebten „Brückenheiligen“ (vgl. z.B. I-13, I-33, I-36) bzw. ein Vorläufer befand sich schon 1819 auf der Brücke, sie wurde mehrfach renoviert, das Blechdächlein scheint sie erst nach 1900 erhalten zu haben. Bei der letzten Renovierung 2010-11 wurde die ganze Figur getreu dem Vorbild neu hergestellt, ebenso das Dächlein.

    Die aus Eisenblech ausgeschnittene und an der Vorderseite (also zur alten Straße hin) bemalte ungefähr lebensgroße Figur steht auf einem Steinsockel und trägt ein geschwungenes Blechdach mit Bordüre. Rückseitig ist die Figur durch Schmiedeeisenteile versteift. Solche Blechfiguren waren im 18. und 19. Jh. sehr häufig – weil kostengünstig herstellbar, heute sind sie selten geworden, in Ischl ist dieser „Nepomuk“ der letzte Vertreter dieser Gattung.„

    Ich bedanke mich für diese interessante Beschreibung und habe die Wanderung auf dem Soleleitungsweg bereits auf meine Wunschliste gesetzt.

    Johannes

  • Wäscheleine???

    • Johannes56
    • 8. August 2019 um 08:18

    Ich schließe mich da der Interpretation von Dieter an, dass es sich um Vogelscheuchen handelt (denkt nur an die Klapotetz in Slowenien und Steiermark).

    Was wird denn schützenwertes auf den Feldern angebaut? Um Trauben wie beim Klapotetz handelt es sich ja wohl nicht. Vielleicht ist es gegen Stare, die ja in Schwärmen über ein Feld herfallen können.

    Johannes

  • (7) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 7

    • Johannes56
    • 7. August 2019 um 22:04

    Der flache Nepomuk ist aus bemaltem Blech, ich versuche, Näheres über ihn un Erfahrung zu bringen.

    Johannes

  • (7) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 7

    • Johannes56
    • 7. August 2019 um 20:35

    Mitterweißenbach, Ortschaft in Bad Ischl, Bezirk Gmunden, Oberösterreich

    Elke schrieb hier:

    (6) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 6

    „Es würde mich nicht wundern, wenn es in Bad Ischl noch mehr gäbe.„

    Ich selbst hatte eigentlich nicht damit gerechnet, als ich heute nach Bad Ischl fuhr. Auf dem Rückweg Richtung Ebensee kommt man linker Hand zu einer Abzweigung nach Weißenbach Richtung Attersee. Gleich danach mündet der Mitterweißenbach in die Traun. Dort bin ich schon unzählige Male vorbeigefahren. Heute ging es etwas langsamer und mein Blick fiel nach links:

    Mitterweißenbach < Nepomuk

    Das ist die alte Soleleitungs Brücke am Ende des Soleweges. Hier wurden die Solerohre über den Mitterweißenbach geführt. Die alte Brücke ist ein historisches Bauwerk.

    Doch der Umriss auf der Brücke veranlasste mich sofort zum Stehenbleiben, um näher hinzusehen:

    Mitterweißenbach < Nepomuk

    Das musste begutachtet werden, hier die Brücke von der anderen Seite und der Blick auf den Mitterweißenbach:

    Mitterweißenbach < Nepomuk

    Mitterweißenbach < Nepomuk

    Und wer steht dort? Unser Nepomuk!

    Mitterweißenbach < Nepomuk

    Mitterweißenbach < Nepomuk

    Ich konnte über diesen Nepomuk leider nicht viel herausfinden außer diesen Artikel:

    Hl Nepomuk Mitterweißenbach - Ischler Heimatverein
    www.ischler-heimatverein.at

    Sicher ist Waldi an diesem Nepomuk auch schon vorbeigefahren, aber man nimmt ihn nicht wahr, weil der Verkehr dort ziemlich rasch vorbeirast und er doch etwas im Hintergrund steht.

    Die Soleleitung von Hallstatt nach Bad Ischl wird als die älteste Pipeline der Welt bezeichnet und es gibt einen schönen Wanderweg, der derzeit leider wegen Steinschlag gesperrt ist

    Salzkammergut Soleleitungsweg Hallstatt Bad Goisern Bad Ischl
    dachstein.salzkammergut.at

    Johannes

  • 1829 - Niederösterreich > SEMMERING > Südbahnhotel

    • Johannes56
    • 6. August 2019 um 21:27

    Das Südbahnhotel am Semmering

    Südbahnhotel

    Nachdem die Südbahngesellschaft mit dem Ausbau der Südbahn den mondänen Ort Abbazia (heute Opatija) mit Wien verbunden hatte, wurden entlang der Strecke Südbahnhotels errichtet, um die Strecke wirtschaftlich besser zu nutzen.

    1882 wurde das Südbahnhotel am Semmering in der Bauweise der Eisenbahningenieure errichtet. Bereits sechs Jahre später wurde das Grand Hotel Panhans eröffnet, welches eine ernsthafte Konkurrenz darstellte. Das Südbahnhotel musste sich neu erfinden und schuf dem damaligen Zeitgeist entsprechend eine Art Märchenschloss, ein Hotel, das Träume erfüllte und derart eingebettet in der Natur gestaltet wurde, dass der Übergang von der Natur über die großen Terrassen und Glasfronten fließend war.

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Gleich einer Schiffsrailing gestaltete man die Verbindungen zwischen Terrassen und atemberaubenden Ausblick auf die davor liegende Landschaft nahe der genialen Trassenführung der Semmeringbahn.

    Mit verwinkelten Dachlandschaften, luxuriösen Zimmern, Tennisplätzen und einem Schwimmbad wurde das Südbahnhotel zu einem bewohnbaren Märchen und Anziehungspunkt für die Hocharistokratie. Das Panhans positionierte sich moderner und sprach andere Bevölkerungsschichten an und so wurde der Semmering zu einem gut frequentierten Sommerfrischeort.

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Neben dem Stil des Späthistorismus finden sich, der Zeit entsprechend auch Jugendstilmotive und zahlreiche Ornamentik.

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Das Südbahnhotel verfügte auch über modernste Technik, so gab es auch ein eigenes Telegrafenamt und Telefonhütten im Hotel.

    Südbahnhotel

    Nach dem Krieg konnte das Hotel an die Erfolge nicht mehr anschließen und wurde in den 60er Jahren geschlossen. Dann erfolgte Verfall, Rettung durch einen Investor, der das Dach komplett neu machen ließ und eine Zeit lang wurde es von den Festspielen Reichenau bespielt, bis es daraufhin wieder ungenutzt und nicht betretbar in der Landschaft stand.

    Letztes Jahr gelang es dem Kulturverein Semmering, das Südbahnhotel wieder für ein reichhaltiges Kulturprogramm im Sommer für die Besucher zu öffnen.

    Hier die Bestuhlung im Obergeschoss im Waldorfsaal und Ausblick auf eine der Terrassen:

    Südbahnhotel

    Südbahnhotel

    Im großen Speisesaal kann man ein Menu à la Belle Époque buchen.

    https://www.kultursommer-semmering.at/souper


    Südbahnhotel


    Derzeit steht das Hotel zum Verkauf und die weitere Nutzung ist ungewiss.

    https://suedbahnhotel-semmering.at

    Die notwendigen Investitionen übersteigen mit Sicherheit den Kaufpreis, man kann hoffen, dass dieses Juwel erhalten bleibt.

    Johannes

  • 1829 - Niederösterreich > SEMMERING > Südbahnhotel

    • Johannes56
    • 6. August 2019 um 19:13

    Ja, Elke, ich war im Südbahnhotel, das nach längerer Zeit wieder im Rahmen des Kultursommers Semmering betreten werden kann.

    Bericht und Bilder folgen noch.

    Johannes

  • 1829 - Niederösterreich > SEMMERING > Südbahnhotel

    • Johannes56
    • 6. August 2019 um 18:44

    Nun, das Hotel Panhans war damals die schärfste Konkurrenz zu dem Hotel, in dem ich mich befand. Das Panhans wurde vor einigen Jahren an ukrainische Investoren verkauft und steht seither leer, schade.

    Doch das gesuchte Hotel, welches sich damals vom Panhans deutlich absetzte und die gesamte Hocharistrokratie anzog, ist ein anderes.

    Johannes

  • 1829 - Niederösterreich > SEMMERING > Südbahnhotel

    • Johannes56
    • 6. August 2019 um 16:39

    Ja, Elke, feine Gesellschaft und Sommerfrische passt. Die Habsburger haben ausnahmsweise nichts damit zu tun. Vornehmes Hotel kommt hin. Hier ein Foto der Rezeption:

    Vergangene Zeiten

    Johannes

  • 1829 - Niederösterreich > SEMMERING > Südbahnhotel

    • Johannes56
    • 6. August 2019 um 15:14

    Ja, das war einmal ein Speiseraum auf höchstem Niveau für die feine Gesellschaft.

    Die Räumlichkeiten kann man nur zu besonderen Anlässen betreten, es befindet sich im Semmeringgebiet und wer das notwendige Kleingeld für der Erwerb und Erhalt hat, kann das Objekt jetzt kaufen.

    Johannes

  • 1829 - Niederösterreich > SEMMERING > Südbahnhotel

    • Johannes56
    • 6. August 2019 um 13:20

    Weder Bildungsstätte noch Kloster.

    Johannes

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