Beiträge von Johannes56

    1030 Wien, Landstraße


    Bezirksmuseum Landstraße, Sechskrügelgasse 11







    Ehemals stand dieser Nepomuk als Hausschmuck an der Adresse Fasangasse 17 im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße.


    Vor unbekannter Zeit wurde er dem Bezirksmuseum übergeben, wo er heute im Kellergeschoß zu sehen ist.




    Der Sockel gehört nicht ihm, der stammt von einem anderen Ort.




    Johannes

    1090 Wien Alsergrund


    Im Hof zwischen Alserbachstrasse 13 und Thurygasse befinden sich zwei kleine Statuen, die eine vom hl. Florian, die andere vom hl. Nepomuk.







    Hier floss seinerzeit der Alsbach vorbei, also ist der Standort der beiden Heiligen in Verbindung mit Wasser und Hochwassergefahren zu sehen.


    Johannes

    1180 Wien Ottakring


    Pfarrkirche Alt- Ottakring


    Johannes-Krawarik-Gasse 1


    Diese Kirche wurde 1912 gebaut.





    Leider war der Innenraum durch ein Gitter verschlossen.



    Aber ich konnte auf dem einen Glasfenster auf der rechten Seite den hl. Nepomuk identifizieren und mit dem Handy heranzoomen.




    Johannes

    1020 Wien, Leopoldstadt


    Kloster der Barmherzigen Brüder


    Die eine Spur muss noch warten, doch inzwischen hatte ich Gelegenheit zwei weitere Nepomuks von der Resteliste in Wien aufzusuchen.


    Einer steht im nicht allgemein öffentlichen Klosterhof der Barmherzigen Brüder in der Taborstrasse.




    Über die Apotheke gelangte ich mit Erlaubnis und Begleitung in den Hof des Klosters.




    In einer Mauernische steht diese Nepomukstatue.




    Johannes

    Die Tschechei und das berühmte Bier

    Ich habe eine Bitte. Meine tschechischen Freunde sind da ganz empfindlich. Schreibt oder sagt nicht Tschechei, sondern Tschechien oder Tschechische Republik. Die Bezeichnung Tschechei wird als herablassend und im Zusammenhang mit der NS Sprache ("Rest-Tschechei") empfunden und strikt abgelehnt.


    Danke


    Johannes

    1150 Wien, Rudolfsheim- Fünfhaus


    Pfarrkirche Reindorf





    An der rechten Seite beim Mariazeller Gnadenaltar hängt zwischen den beiden Fenstern ein großes Gemälde, das sehr dunkel ist und auf dem man gegen das Licht eigentlich gar nichts sehen kann.




    Mit der Handybeleuchtung war dann doch der hl. Nepomuk zu erkennen, unten sein Birett und ein Buch mit Inschrift sowie rechts im Bildhintergrund ist die Beichtszene zu sehen.






    Das Gemälde stammt aus dem Dunstkreis von Franz Anton Maulbertsch, 18. Jahrhundert. Die Nepomukstatue, die in der Wikiliste beschrieben ist, ist in der Kirche nicht mehr zu finden.


    So vervollständigt sich schön langsam die Dokumentation der Darstellungen des hl. Nepomuk in Wien, aber es finden sich auch immer wieder Nepomuks, die noch nicht auf Wiki gelistet sind. Einem solchen historischen Fundstück bin ich auf der Spur, ich hoffe, bald davon berichten zu können.


    Johannes

    1020 Wien Leopoldstadt


    Die Pazmanitengasse wurde nach dem Pázmáneum benannt, einem ungarischen katholischen Priesterseminar. Auch gab es hier eine große Synagoge auf Nr. 6, den Pazmanitentempel.


    Im Hof der Pazmanitengasse 5 befindet sich heute ein Autohändler für Minis.



    Und hier ist ein alter, hölzerner Nepomuk erhalten geblieben, als stummer Zeitzeuge hinter Glas geschützt.





    Johannes

    1190 Wien Döbling


    Auch hier, bei der Billrothstrasse floss früher ein Bach, an dem eine Nepomukstatue stand.



    Dieser wurde gerettet und steht nun im Hof des Hauses Billrothstrasse 39. Ich hatte Glück, eine Bewohnerin zu treffen, die mich einließ und mir über die Rettung dieser Statue erzählte.




    Als ich mir die Statue genauer ansah, erinnerte ich mich daran, dass ich ein ganz ähnliches Motiv vor der Kirche Maria Empfängnis in Meidling gesehen und beschrieben habe:


    (5) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 5 - Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
    Unsere Nepomuksammlung ist einzigartig - und sehr umfangreich geworden. Nach sehr vielen Seiten "Nepomuk" auch im Teil 4 eröffne ich hier einen Teil 5.…
    www.schoener-reisen.at


    Meidling


    Hier und dort wird Nepomuk von einem Schergen ähnlicher Physiognomie von einem die Karlsbrücke symbolisierten Sockel gestürzt.





    Damit sind der 18. und 19. Bezirk in Wien laut verfügbarer Quellen und darüber hinaus mit eigenen Funden vollständig abgearbeitet. In einigen anderen Bezirken geht die Jagd noch weiter. Ich bin ja froh, in kleinem Umkreis wieder auf die Jagd gehen zu können. Etwa 20 Darstellungen fehlen noch, wobei fraglich ist, ob diese noch erhalten sind. Einige Kirchen sind inzwischen orthodox und in Sakristeien gelistete Statuen sind eher schwer zu dokumentieren, einige sind durch Abriss von Häusern verschwunden oder nicht mehr auffindbar. Aber ich bleibe dran.


    Johannes