Der Weg zwischen den Landungsbrücken und Wedel gehört zu meinen Lieblingswanderwegen in Hamburg. Entsprechend entstehen immer wieder Bilder, die ich jetzt in loser Reihenfolge hier rein zu setzen beginne. Wer auch welche beisteuern möchte - bitte gern.
Beiträge von Grizzly
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Zitat
Hast Du schon versucht mit desem Menschen ins Gespräch zu kommen, Grizzly?
Hab ich, sonst wüsste ich ja seinen Namen nicht und dass er schon drei Jahre dort "wohnt". Allerdings kann ich kein Polnisch und und er fast kein Deutsch, mit Kroatisch und Brösel-Russisch meinerseits war das etwas schwierig.
P.S.
Ich glaub, man schreibt seinen Namen Leszek, mit durchgestrichenem L. -
Zwischen den ehemals besetzten (und inzwischen offiziell selbstverwalteten) Hafenstraßenhäusern und dem Fischmarkt führt eine Fußgängerbrücke über die St. Pauli Hafenstraße. Unter der dazugehörigen Treppe "wohnt" seit drei Jahren ein Pole namens Wieszek (weiss nicht ob das so richtig geschrieben ist) und verkauft Bücher und ähnliches. Zwischendrin lässt er seine "Wohnung" auch allein und vertraut auf seine Mitmenschen, dass sie dort keinen Schaden anrichten, bisher offensichtlich mit Erfolg.
(3.1.2015)
(28.2.2015) -
"Hammer" könnte heissen "haben wir" - aber was ?
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Zu den "handfesten" Lehrerargumenten (sorry ich schweife ein bissl ab, weil's m.E. kein Religionslehrer war, aber ich weiss nicht, wo's sonst hinpasst) fällt mir noch ein:
Am Nordende von Heidelberg, im Stadtteil Handschuhsheim, haben sie Ende der 70er eine Neubausiedlung hingestellt, in der es eine Fritz-Frey-Straße gibt. In der residierte meine letzte Heidelberger WG Anfang der 80er. Neben unserem Block steht ein kleines Denkmal für Fritz Frey, wonach er Handschuhsheimer Lehrer und Heimatforscher war. Über seine sonstigen Qualitäten berichtete ein alter Handschuhsheimer, der meine Mitbewohnerin beim abendlichen Trampen nach Hause mitgenommen hatte (das sind aus der Altstadt ca. 4 km, also eine ganze Ecke, wenn die letzte Straßenbahn weg ist):
"Hajo, der Fritz Frey. Der hot bees zuschlage gekennt ..." -
Sorry, ich hab meinen Bericht von 2009 gar nicht fertig gemacht, hier ist der Rest:
Von Hamburg aus kommen wir auf einmal in die USA, so schnell geht das hier, und sehen die - zum Leidwesen der Ureinwohner - in den Fels gehauenen Präsidentenköpfe.
Damit auch US-Züge und LKW fahren können, braucht es zB ein Bergwerk, hier isses:
... und der Grand Canyon ist auch nicht weit.
Der Minenzug geht mitten durch's Dorf der Pueblo-Indianer (das trau ich den Yankees sogar im Original zu),
und - schwupps ! - sind wir wieder in Europa, diesmal in Skandinavien.
Das hier könnte die Brücke über den Götaälv in Göteborg sein ...
Ein schwedischer Fiktivbahnhof,
in den grad ein typischer schwedischer Regionalzug mit der blauen E-Lok einfährt.Und schon sind wir in den Erzbergwerken von Kiruna -
sie erscheinen kalt und ungemütlich,
und auf einem zugeforenen Teich ganz rechts im Bild (wegen Unschärfe schwer zu sehen)
dreht ein einsamer Eisbär seine Runden -
jedenfalls wenn man ihn per Knopfdruck in Bewegung setzt.Die Holzkirche gehört m.E. nicht nach Kiruna, der Feuerlöscher daneben auch nicht,
aber irgendwo muss sie ja ihren Platz finden.Damit war mein Miniwunderlandausflug zu Ende, zumal ein Photographieren ohne massenhaft dazwischenlaufendes Publikum inzwischen (ca. 10 Uhr) kaum noch möglich.
Die ganze Aktion hat vor sechs Jahren stattgefunden, das heisst, es gibt inzwischen einiges an Neuem, vielleicht ist einiges von dem oben Gezeigten auch nicht mehr zu finden.
Wer keinen Bock auf Gewühle hat, kann hier die voraussichtliche Wartezeit erfahren:
https://www.miniatur-wunderland.de/besuch/wartezeiten/erwartungen/
oder hier ein Ticket vorbuchen (wenn er mit Internetforumlaren nicht so auf Kriegsfuß steht wie ich):
https://www.miniatur-wunderland.de/besuch/tickets/Und so kommt man mit dem HVV zum Miniwunderland:
ZitatBaumwall (U3 Richtung Barmbek, ca. 7 Minuten Fußweg)
Messberg (U1 Richtung Norderstedt, ca. 9 Minuten Fußweg)
Überseequartier (U4 Richtung Überseequartier, ca. 12 Minuten Fußweg)
Stadthausbrücke (S1 und S3, ca. 10 Minuten Fußweg)
Zudem fahren die Buslinie 6 (vom Hauptbahnhof aus kommend bis zur Station "Auf dem Sande") und die Buslinie 111 (vom Bahnhof Altona via Landungsbrücken bis zur Station "Am Sandtorkai") direkt zum Miniatur Wunderland.
Viel Spaß wünscht Euch Grizzly.PS
Mein Ausflug ist, wie gesagt von 2009, die Elbphilharmonie ist da noch nicht drin, und der Lokführerstreik auch nicht:
https://www.tagesspiegel.de/mediacenter/fo…tml?p10941524=1ZitatLokführerstreik im Miniaturwunderland Hamburg. Figuren, die streikende Lokführer darstellen
sollen, stehen am 05.11.2014 im Miniaturwunderland in Hamburg und halten ein Schild mit der
Aufschrift "Wir lassen heute keinen mehr fahren". Na Gott sei Dank... -
Zitat
Die Besonderheit an der Kirche hat mit einer Krankheit zu tun.
War das die Pest ? -
Es macht auch Laune, innerhalb von 2 Stunden eine Dreiländerrundfahrt mit dem Radl zu machen, Einkehr (in Tschechien an der Neisse-Brücke) inbegriffen. Aber Achtung ! Abends steht manchmal der Zoll o.ä. auf der deutschen Seite und lässt die Radler blasen. Führerscheinbesitzer sind ab 1,6 Promille dann keine mehr ... Wer das Radl schiebt, dem passiert nix.
Zittau ist auch als Ausgangspunkt für weitere Tagestouren interessant, zB mit dem Dampfzug nach Oybin, sowie nach Liberec/CZ, nach Görlitz oder Bautzen.
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hallo Grizzly,
als Zittau-Reisender wirst du mir ja in meiner Einschätzung zustimmen, daß dieser kleine Ort ein wirklich sehenswertes Kleinod in Sachen ist.
Auf jeden Fall !
Meinen eigenen Bericht kann ich derzeit leider schlecht hierher übertragen, weil viele Bilder zur angehängt sind:
https://weitblickforum.de/forum/thread.php?threadid=799
Könnte es sein, daß dein Hotel der Gasthof "Zur Goldenen Sonne" war?
Nein, das war's nicht, siehe hier (unter 06). Es war die Pension am Markt, teilweise auch als "Pension Marktlücke" im Netz.. -
Muss doch auch mal etwas Positives über unsere Religionslehrer loslassen.
In der 10. Klasse war ich grottenschlecht, keine Lust zu nix, entsprechend sah das Zwischenzeugnis aus.
Unser Religionslehrer in diesem Jahr, Pfarrer Ost, war ein durch und durch gutmütiger Mensch. Schlechtere Noten als 3 gab es bei ihm nicht, und die bekamen nur Leute, die durch keinerlei Unterrichtsaktivitäten aufgefallen waren. Normalerweise wäre ich in diesem Jahr ein Dreierkandidat gewesen, siehe oben.
Eines Tages kurz vor Schuljahresende saß ich in meiner Bank (ziemlich weit hinten), der Lehrer erzählte vorne etwas, keine Ahnung was - ich war mit dem Abschreiben von Hausaufgaben eines anderen Fachs beschäftigt. Hörte mit einem Ohr, wie er fragte, wann Zinzendorf gelebt hatte.
Ich hatte diese Daten irgendwo aufgeschnappt, und ich habe ein gutes Zahlengedächtnis.
1700 bis 1760, brummte ich.
Der Lehrer wurde hellhörig. Eine konstruktive Äusserung aus dieser Ecke war er nicht gewohnt, noch dazu, wenn derjenige eigentlich mit etwas Fachfremdem beschäftigt war (was ich freimütig zugab, denn bei dem guten Mann war das erlaubt).
Und so bekam ich allein aufgrund dieses Lichtblicks einen Zweier in Religion.
(Wittenberg 2009)