Beiträge von Grizzly

    Ich hatte die Gelegenheit, von Wedel auf einem Logenplatz, der Terrasse meiner leider 3 Monate später verstorbenen Freundin Fritze, aus die Peking-Heimkehr samt Geleitzug zu bewundern.

    Jetzt muss ich nur noch das Kunststück fertigbringen, die Bilder, oder zumindestens die zwei schönsten, hier rein zu praktizieren.

    2 1/2 Jahre später ...

    Sie suchen immer noch die alten Bergwerksschächte - die Karten stimmen offensichtlich nicht - weil es immer wieder Einbrüche gibt (war heute in der Zeitung).

    Baustelle Ehestorfer Heuweg: Loch in der Straße in Rosengarten: Erneut ist ein Stollen eingebrochen
    as. Ehestorf. Es ist bislang der größte Stollenbruch im Bereich des ehemaligen Bergwerks Robertshall: In der Straße Emmetal in Rosengarten-Ehestorf hat sich am…
    www.kreiszeitung-wochenblatt.de

    "... vielleicht sogar nach Moskau"

    Ich fürchte, das braucht noch ein bissl Zeit, lieber Tom.


    Ansonsten:

    Ich muss 3-4x raus zum Klo und schnarche, da geht wohl nur Einzelkabine.

    Alternative:

    Zwischenübernachtung irgendwo in Oberbayern (bei Abfahrt Hamburg). Rosenheim wär ideal (siehe meine Romreise).

    Bissl was Historisches:

    Spanien tickt falsch, China zu einheitlich
    Wie war das mit den Zeitzonen? Der Verlauf der Längengrade legt sie exakt fest? Und von einer Zeitzone zur nächsten ist immer eine Stunde Unterschied? Weit…
    www.n-tv.de

    Dem ist zu entnehmen, dass die weiter westlich als Deutschland gelegenen Länder Spanien und Frankreich vor dem 2. Weltkrieg GMT hatten, dh eine Stunde nach uns. In Frankreich waren die deutschen Besatzer an der Umstellung auf MEZ Schuld, in Spanien der Diktator Franco. Das damals gleichfalls von einem faschistischen Diktator (Salazar) beherrschte Portugal hatte sich dem nicht angeschlossen, so dass man an der spanisch-portugiesischen Grenze die Uhren immer noch umstellen muss.

    Als die Sommerzeit eingeführt wurde, war ich knapp 30 und weilte grad in Tansansia - ich bekam das erst nach meiner Rückkehr Ende April 1980 mit, war 2 Monate nicht im Land gewesen. War angenehm überrascht, dass es Anfang Mai abends um 20:00 noch hell war.

    Sommerzeit beibehalten ?

    Das heisst, es wird im Winter erst gegen 10:00 hell, auch nicht schön.

    Ich gewöhne mich seit 40 Jahren innerhalb weniger Tage um, jetzt als Rentner wird das noch ein bissl einfacher. Die Abstimmung in der EU ging zwar für Abschaffung aus, aber die meisten Stimmen kamen aus Deutschland, den anderen war's wohl wurscht, und dem meisten in Deutschland auch.

    Also lassen wie es ist, mein ich.

    Es gibt wichtigere Probleme.

    Aber ist ja auch mal ganz schön, dass Portugal gewonnen hat, schließlich zum ersten Mal. :)

    Nicht ganz - siehe oben.

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    Ich hab jetzt bei "Europa und die Welt" bezüglich Ukraine-Hilfe einen eigenem Thread aufgemacht, da mit Ausnahme Deiner großartigen Trostberg-Ukraine-Aktion diese Projekte bundesländerumabhängig sind und deshalb schwierig, wo sie unterbringen. Natürlich mit Querverweis hierher.

    Borstel 2.4.22

    Es ist die 3. Visite meiner ukrainischen Kollegin K. und mir und langsam bekommen wir Routine. Auch hat ein Spendenaufruf einer Rundmail an meine Familie und Freunde innerhalb weniger Tage 1035 € erbracht, die ich in Medikamenten angelegt habe. U.a. können wir mit Nasenspray jetzt werfen, besonders nachdem wir weniger Corona-Fälle haben als noch vor zwei Wochen. Allerdings sorgen wir unfreiwillig für Nachschub, nachdem die Mutter des spastisch gelähmt N. um Nasenspray bittet. In Zeiten wie diesen braucht es dann schon einen Corona-Schnelltest, nachdem der letzte schon 3 Tagen her ist (bei Ankunft). Resultat: Positiv.

    Also dickes Schild an das zum Glück geräumige Zimmer (mit Nasszelle), Einmalkittel, Handschuhe und Desinfektionsmittel vor die Tür, Erklärung für die Mutter, dass sie das Zimmer nicht verlassen darf und alles was sie braucht gebracht kriegt. Gut, dass wir uns in einem Krankenhaus befinden, die Klingelanlage funktioniert noch.

    Noch Wäsche in der Maschine ?

    Wird organisiert. Am Ende des Waschgangs kommt die Wäsche raus, wird aufgehängt, und sobald trocken, ins Zimmer zurück gebracht.

    Ach so, und Nasenspray kriegt er natürlich auch, mehr braucht er nicht.


    Kein Vergleich zu Horst in Mecklenburg. Die machen zwar auch Schnelltests bei Ankunft, aber zum Glück waren die bisher negativ. Was den Leuten andernfalls passiert will ich gar nicht wissen, jedenfalls nicht jetzt.

    Eine dieser Familien ist mit einem schwerbehinderten Kind gekommen, das keine feste Nahrung (oder Tabletten) schlucken kann, nur in flüssiger Form. Das kriegen sie mit ihrer Horster Gemeinschaftsverpflegung nicht gebacken, und Kochen oder überhaupt Essen mit aufs Zimmer mitnehmen verbietet die Hausordnung - das Kind hat also seit Tagen fast nichts gegessen.


    In Borstel wäre das nicht passiert, dort sind auch Familien mit schwerstbehinderten Kindern untergebracht, aber dort wird auf solche Bedürfnisse Rücksicht genommen. Und wenn unerwarteterweise nicht nur Hunde mitgekommen sind, sondern auch Katzen, dann besorgt das Rote Kreuz halt Katzenfutter.

    Horst/Mecklenburg, 29.3.22

    Leser meines Containertagebuchs (http://www.containertagebuch.de) kennen Horst schon, die ehemalige NVA-Grenztruppen-Kaserne unweit von Lauenburg an der B5, die seit ca. 10 Jahren Erstaufnahmelager für Geflüchtete ist, bisher meistens für sogenannte Dublin-Fälle, denen eine schlechte Bleibeperspektive zugebilligt wurde - die Unterbringung dieser Menschen erfolgte in diesem entlegenen Lager, um im Fall von Abschiebungen weniger Widerstand zu erwarten, als in zentraleren Einrichtungen, das jedenfalls meine Vermutung. Die Qualität von Unterbringung wie Verpflegung ist grottenschlecht, auch gibt es keine Schulmöglichkeiten für die zahlreichen Kinder. Warum jetzt auch Geflüchtete aus der Ukraine hierher verlegt werden - keine Ahnung.


    Alle 4 Wochen, jeden letzten Sonntag im Monat, sowie an einigen anderen Tagen, gibt es Solidaritätsaktionen von ProBleiberecht und anderen Gruppen vor diesem Lager. Mit Musik, Kleider- und Spielzeugverteilung, Kaffee und Kuchen sowie Rechrs- und Medizinberatung. Für letzteres bin u.a. ich zuständig, sowie mein alter Freund U., den ich seit 1971 von der Krankenpflegeschule kenne, und der wie ich ehemaliger Inhaber einer Praxis ist.


    Bisher wurde die Belegung des Lagers immer spärlicher (gut so, in seiner Abgelegenheit), jetzt füllt es sich, unübersehbar mit ukrainischen Familien. Mehrere Autos mit entsprechenden Nummernschildern stehen am Zaun, in einem noch ein Plakat im Heckfenster mit der russischen Aufschrift "DJETI", Kinder.


    20220327_161826~2.jpgImmerhin sind sie damit hierher heil durchgekommen, im Gegensatz zu den Kinder im Theater von Mariupol, die trotz dieser in Riesenbuchstaben auf dem Dach angebrachten gleichnamigen Warnung bombardiert wurden.

    Ich bitte zunächst #5 zu lesen.

    Danke


    ELMA

    Admin

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    Ich hab jetzt einen eigenen Thread aufgemacht, da sich dieses Thema nicht nur in einem Bundesland abspielt. Natürlich gehört hier erstmal ein Hinweis und großer Applaus her für den Hilfstransport von vmguzzi, von Oberbayern an die polnisch-ukrainische Grenze:

    Selber bin ich, siehe Ende des o.g. Threads, in einem stillgelegten Krankenhaus aktiv geworden, das zur Erstaufnahne umfunktioniert wurde. Fortsetzung kommt hier.

    Unsere Verkleidung vor dem Betreten der Isolierzimmer vorletzte Woche ...

    Diesen Samstag brauchten wir sie nicht, weil alle "freigetestet" waren.

    PS.

    Der Mensch, der mich angesprochen hat, war übrigens ein junger Mann, der, vor Jahren mit seiner Familie als Kind hierher geflüchtet, Patient unserer Praxis ist und jetzt ehrenamtlich beim Roten Kreuz arbeitet, und meine Geschichte kennt

    (http://containertagebuch.de/CTB-71/Soldan-Bericht-71.html).

    Tolle Aktion, ich denke, sie dient jenen Menschen, die flüchtend und krank einreisen?

    Herzlich!

    Susanne

    Ob sie bei der Einreise gesund oder krank sind, interessiert erst mal nicht, bei der Aufnahme in Borstel. Lediglich auf Corona werden alle getestet, und wenn positiv in einem Zimmer (die einigermaßen groß sind und alle eine Nasszelle haben) familienweise isoliert, für 7-10 Tage. Sie bekommen dann alles gebracht.

    Bei Aufnahme werden sie nach Vorerkrankungen gefragt und, so vorhanden, mit Medikamenten versorgt.

    Meine ukrainische Kollegin (die noch um ihre deutsche Zulassung kämpft) und ich sind einfach durch alle Zimmer durchgegangen und haben gefragt, ob ärztliche Hilfe gebraucht wird.

    Super Aktion !

    Meinerseits hab ich gewartet, bis die Leute angekommen sind und mich, aufgrund meiner bisherigen Aktivitäten, jemand anspricht. Das hat auch nicht lang gedauert. In der Nähe von Bad Segeberg haben sie das stillgelegte Krankenhaus Borstel zur Erstaufnahme umfunktioniert, dort haben Ärzte einen Dienst organisiert, an dem ich beteiligt bin.